G115B Geschrieben 18. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2009 Hallo Zusammen Mich würde interessieren was ihr meint wieviele Stunden im Jahr (jetzt individuell nur für euch selber) ihr braucht um genügend fit für die jährlichen JAR-Prüfungen zu sein. Ich selber bin kein Stundenjäger und habe vorläufig nicht vor die CPLH oder ein weiteres Rating zu machen. Ich lerne auf der Schweizer 300C und rechne mit 30min Flug alle 10-15 Tage im Minimum. Das ergibt 12-18 Stunden im Jahr. Diese Berechnung basiert auf der finanziellen Möglichkeit die Helifliegerei ohne PAXe familienintern unterhalten zu können. Wenn fleissig PAXe mitkommen Um so besser. Ich mach mir einfach Gedanken ob man sich damit fit für die alljährlichen JAR-Prüfungen halten kann. Ich hab die Prüfungsanforderungen gesehen und muss sagen die sind nicht ohne. - Hovern - Taxilinienfliegen (Rollen) - Hovern mit drehen (auf der Stelle beidseitig 360° ) - Navigieren - Voice - Autorotation mit Landung - Emergency landung mit Motor. - Scwieriges Gelände - Seitlich und Rückwärts Hovern - Seitlich und Rückwärts Hovern mit Wind von Seite und von hinten - Steig-Sinkflug u. Flug (Kurs Alt Speed Turn) - Start und Landung - Start und Landung auf Wägeli - Flugplanung, Helikenntnis (Leistungsdaten), CG berechnen, fuel berechnen Werden alle Punkte Jährlich geprüft? LG Roy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
piloti Geschrieben 19. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2009 Hallo Roy Deine 12-18h finde ich als Minimum vernünftig, wenn du wie du schreibst diese Stunden aufgeteilt in viele kürzere Flüge machst. Gerade am Anfang ist es wichtig, den ganzen Prozess "Fliegen" von A bis Z regelmässig durch zu spielen. Stundenlange Überlandflüge tragen nicht viel zu deinem Trainingsniveau bei. Wenn du den Heli im Griff hast und deine Flüge wie gelernt vorbereitest, bedarf es für den Prof-Check eigentlich nur wenig Vorbereitung. Ein zwei Lektionen mit dem Fluglehrer für all die Notverfahren und falls länger keine Schulungsflüge mehr gemacht wurden etwas IMC... Das RFM sowie alle Limits sollten eigentlich so oder so in etwa präsent sein. Falls nicht tuts sicher gut, diese mal zu repetieren für dem Check. Und ja, wenn der Prüfende einigermassen gewissenhaft arbeitet, werden die Manöver so geflogen wie auf dem Checkblatt vorgesehen. Natürlich muss dabei nicht unbedingt ein Quadrat geschwebt werden - denn ob du schweben kannst und ob du die Maschine fliegst oder umgekehrt sieht der Prüfer schon nach dem ersten Abheben... :005: Grundsätzlich will der seröse Examiner sehen, dass du die Maschine im Griff hast und save operieren kannst. Wie viele Stunden man benötigt dazu, ist unterschiedlich. Ich denke wenn du alle zwei Wochen fliegst und eine Lektion Training mit FI planst kommt das schon gut... Gruss Rolf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 19. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 19. Oktober 2009 Hallo Rolf Ich sehe du wohnst in Lachen, das ist schon fast beim Fuchsheli ;) Fliegst Du auch beim Fuchs? Ja, nicht nur die RFM sollte man auswendig intus haben; ich kann mir momentan nicht vorstellen Cyclig zwischen den Beinen einzuklemmen und in Charts rumzuwühlen und nach Anflugrouten (zb LSXS), Frequenzen, Lufträume, Notizen etc zu suchen. Ausser man hat Platz am Bein für Fünf Knieboards. Ich glaube beim Heli ist die Flugplanung inkl. Speicherung in seinem Memory ziemlich wichtig. Der SC300 hat weder AP noch GOV noch eine feine Trimmung - was man hätte wäre der PAX :009: Und wenn man weiss wo ungefähr die Hochspannungsleitungen durchgehen ist auch kein Nachteil... Ich denke jetzt nicht an die Prof, sondern wenn ich selber in IMC geraten sollte. Mit dem Schweizer hab ich mich schon recht gut angefreundet, immerhin hat das Hovern geklappt - mit anfänglich etwas "unruhiger" Hand und leichter Schaukelei aber dann hats klick gemacht und ich hab ihn wirklich selbständig stabilisiert und Bockstill gehalten. Das grösste ist, dass ich danach gleich noch selbständig gelandet und auf den ersten Versuch abheben konnte und in einem stabilen Schwebeflug verblieb. Und das alles in der ersten Flugstunde ohne FI Eingriff. Ich platze jetzt noch beinah vor Stolz :D ... Normalerweise bräuche mann 5-10h Übung bis man sowas hinkriegt meinte der FI. Natürlich gabs die Blumen zurück und hab dem FI gesagt das sei nur möglich gewesen weil auch er einen speziell guter FI sei :D . Nachdem wir fertig geschleimt haben :P gings dann zurück nach LSXS. Ich kann nur sagen; DODO-Sim sei dank! Ich bin zuversichtlich und denke, dass ich es so wie du es beschreibst mit der dazugehörigen Disziplin packen kann Rolf. Danke für deine nützlichen Tipps! Im Grunde sind das ja auch Eigenschaften die ein verantwortungsvoller Pilot auch ohne JAR-Tests pflegen sollte. Hart wirds für mich wenn sich die LPR auch für die PPL im Inland durchsetzen wird. Englischkurs wird grüssen. Gruss Roy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
piloti Geschrieben 20. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2009 Hallo Roy Nein, ich fliege nicht beim Fuchs. Das Cockpit-Management wird immer besser und organsisierter, je tiefer der anfallende Workload fürs eigentliche steuern des Helis wird. Mit mehr Routine beim fliegen an sich ensteht auch immer mehr Zeit und Raum für andere Tätigkeiten wie Navigation, Voice oder Anflugeintelerei. Übrigens kann man den Stick auch beim HU30 zwischen den Knien einklemmen im Reiseflug - musst ja fast. Oder willst du später wenn du alleine unterwegs bist jedesmal landen wenn du deine Frequenz verstellen muss? :005: Es soll auch Leute geben, die den Stick und Throttle mit Frictions arretieren udn so eine Hand frei haben.. das halte ich persönlich für keine so gute Idee. Bei grösseren Modellen mit Hydraulik ist das Loslassen von Pitch dann im Reiseflug kein Problem mehr (JetRanger oder Colibri beispielsweise). Im Grunde sind das ja auch Eigenschaften die ein verantwortungsvoller Pilot auch ohne JAR-Tests pflegen sollte. Genau... du sagst es. Einzig die Emergencies muss man regelmässig mit Fluglehrer trainieren. Der Grossteil der übrigen Übungen solltest du im Griff haben, wenn du auch nach der Prüfung diszipliniert und safe unterwegs bist. Und das ist ja ohnehin zu empfehlen... Gruss Rolf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 22. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 22. Oktober 2009 Das ist es Rolf, das Workload bekam ich im Einführungsflug schon zu spüren. Ich meinte spasseshalber zum FI ob er mir in einer Stunde die gesamte Helischulung reinquetschen wolle - Helifliegen in einem einstündigen Crashkurs. Er grinste und meinte so sehe ich mal was das Ziel sei - als Gesamtes. Da war wirklich vieles drin; Vne ablesen, Max MP ablesen, Start Up, Start, Steigflug, Reiseflug (Speed, Kurs und Level halten), Turns, Absinken, präziser Anflug (November), Hovern, Seitlich Hovern, Landung, Powersetting, . LOW Rotor RPM gegenmassnahmen... Ich sehe schon, es liegt eine Menge Arbeit vor uns bis Übung und Routine drin ist. Hat aber alles sehr gut geklappt (für den Anfang). Ich glaube Helifliegen ist total mein Ding, so vieles hab ich schon in der ersten Stunde hingekriegt. Ich geniesse noch die Zeit bei der ich mich nur auf das Helifliegen konzentrieren darf. So wie ich den FI kennengelernt habe wird diese Zeit kurz werden. Gruss Roy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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