KLM57 Geschrieben 16. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2009 Hallo beisammen, Dieses und ähnliche Themen sind hier schon oft diskutiert worden. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es für AUA-Piloten kurz nach der Übernahme durch die Lufthansa jetzt ernst zu werden scheint. Hier ist der Link zur Story: http://noe.orf.at/stories/396724/ - "interessant" auch die auf Stammtisch-Niveau ablaufende Diskussion der Leser. Spannend wird sein, welche Rolle diesmal die Gewerkschaften spielen, bzw. noch spielen können. Ihnen wirft man ja, meiner Meinung nach zurecht, vor, dass sie einen nicht unerheblichen Anteil am Desaster der AUA haben. Wiewohl natürlich das Versagen von Management und Politik wesentlich gravierender war. Grüße, Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 16. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2009 Gerade jungen Piloten (Seniorität) kommt das gar nichtmal so unrecht. Wenn sie schon Angst um ihren Arbeitsplatz haben müssen, dann besser noch viele Stunden sammeln, damit man danach vielleicht bessere Chancen hat woanders reinzukommen. Es gibt immer zwei Seiten.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Benjamin M Geschrieben 16. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2009 Ich habe vor einiger Zeit einen F/O von Lufthansa kennengelernt, der vorher ein paar Jahre bei der AUA geflogen ist. Vorher A320-family, danach auch, also durchaus vergleichbares Einsatzgebiet. Den hab ich auch gefragt, was so die größten Unterschiede zwischen der Arbeit bei AUA und der bei DLH sind. Er meinte, auf jeden Fall die Arbeitszeiten. Wir sind an dem Tag MUC-LIS-MUC-TXL-MUC geflogen. Für LH-Verhältnisse ein ganz normaler Tag auf der Flotte, bei AUA undenkbar. Da war der Umlauf nach LIS schon "extrem lang", unmöglich, danach noch 2 Legs zu fliegen. Er hat mir dann noch ein paar Umläufe von AUA-Fliegern und von DLH-Fliegern gezeigt, auch hier waren die Maschinen der DLH wesentlich mehr in der Luft, als die von AUA. Die Stopps an den Destinations waren bei LH wesentlich kürzer und der Leerlauf an der Basis war auch geringer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Quax37 Geschrieben 16. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2009 Naja, ich glaube es hätte kein AUA-Pilot etwas dagegen, LH-Umläufe zu fliegen – für ein LH Gehalt. Man verlangt jedoch zurzeit über 20% Gehaltsverzicht; ausgehend von einem Niveau am unteren Ende westeuropäischer Gehälter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Quax37 Geschrieben 16. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2009 ...Ihnen wirft man ja, meiner Meinung nach zurecht, vor, dass sie einen nicht unerheblichen Anteil am Desaster der AUA haben. Auf welchem Wissen gründet sich diese Meinung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
KLM57 Geschrieben 17. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 17. Oktober 2009 Auf welchem Wissen gründet sich diese Meinung? Na ja Hans, ich stamme selbst aus einer Gewerkschafter-Familie. Muss ich mehr sagen ;)? Da geht´s oft nur am Rande um Wissen. Viel mehr um Ideologie. Leider!!! Mehr wirst nicht aus mir heraus holen :005: Nein, schon ;): Den Gewerkschaftern des AUA-Personals ist nicht vorzuwerfen, dass sie nicht alles getan hätten, um "ihre" Belegschaft zu schützen. In einem Ausmaß allerdings, das weit an der realen Situation und den Möglichkeiten der Airline vorbei ging. Ja, da ist der ungeheuer schwierige Spagat, zwischen Unternehmer-/Firmen- Interessen und Belegschaft, zu schlagen. Kannst es ja in zahllosen Medienberichten und Analysen nachlesen, wo der Anteil der Gewerkschaft lag. Schuldlos ist sie mit ihrem Beharren auf erworbenen Rechten gewiss nicht. Die Hauptfehler lagen aber, wie gesagt, bei Politik und Management. Wie man allerdings unter einem neuem Eigentümer (Lufthansa) agieren wird und kann, ist schon etwas Spannendes. Die Möglichkeiten werden enger und enger. Beste Grüße, Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Quax37 Geschrieben 17. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 17. Oktober 2009 In einem Ausmaß allerdings, das weit an der realen Situation und den Möglichkeiten der Airline vorbei ging. Z.B? Kannst es ja in zahllosen Medienberichten und -analysen nachlesen, wo der Anteil der Gewerkschaft lag. Ich werd’ mich hüten! Außer eine Menge Dummheit werde ich dort nichts finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
KLM57 Geschrieben 17. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 17. Oktober 2009 Lieber Hans! Also bitte! Ich diskutiere ja gerne mit dir! Aber ich kann deinen kurzen und harten Einwürfen nicht folgen. Ein Rundumschlag, der sich worauf begründet? Gruß, Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomi Geschrieben 17. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 17. Oktober 2009 Hallo Klaus, dann ist das Wohlergehen der Lufthansa ein Zeichen der schwachen Gewerkschaften? Das Management trägt also nix dazu bei, ob eine Firma siecht oder gedeiht? Tomi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
KLM57 Geschrieben 17. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 17. Oktober 2009 Nein Tomi! Dein Einwurf ist schlichtweg falsch! Lese bitte genau, was ich geschrieben habe! Management und Eigentümer haben total versagt, aber die Gewerkschaft hat ihren Anteil an der Misere zu verantworten. Der ist, je nach Sichtweise, entsprechend groß oder klein. Ich denke, er war viel zu groß!! Nicht mehr und nicht weniger! Grüße, Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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