Flight16 Geschrieben 6. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2009 Hallo Zusammen Habe eine Frage betreffend Störungen durch Flugfunkscanner im Flugzeuginnern. Wenn ich zum Beispiel in einer Boeing 737 Flugfunk abhöre, bekomme ich am Boden eigentlich alles mit, später nur noch die Piloten. Gibt es wirklich eine Störung durch diese Geräte, dass es den Flugfunk beeinträchtigt? Danke für eure Antworten Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sebastian K. Geschrieben 6. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2009 Hmm... wenn Du wissen willst, weshalb Du im Flugzeug die Bodenstationen nicht mehr hörst, liegt es wahrscheinlich daran, das die Empfangsleistung deines Scanners nicht reicht...da die Piloten ja quasi neben Dir sitzen, kannst Du sie natürlich hören! Ich denke nicht, dass der Flugfunk dadurch wesentlich beeinträchtigt wird - es ist halt wie mit allen elektonischen Geräten: Störungen sind möglich - also verboten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ueli Zwingli Geschrieben 6. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2009 das die Empfangsleistung deines Scanners nicht reicht... Wenn schon - dann Empfindlichkeit der Eingangsstufe und selektivität der Kanaltrennung. Beim Empfang wird von Empfindlichkeit gesprochen und bei Sendern von Leistung. Dass er die Bodenstation nicht empfangen kann liegt eher an der Abschirmung durch den Flugzeugrumpf ähnlich eines Faradayschen Käfigs. es ist halt wie mit allen elektonischen Geräten: Störungen sind möglich - also verboten... Das ist mir neu, warum sind dann Laptops, Gameboys, Digitalkameras und MP3 Player während des Reisefluges erlaubt und müssen (sollten:005:) nur während Start und Landung nach Anweisund der Cabincrew ausgeschaltet werden? Gibt es wirklich eine Störung durch diese Geräte, dass es den Flugfunk beeinträchtigt?Das eher nicht. Du musst aber wissen, dass es in den meisten Ländern verboten ist, den Flugfunk abzuhören. Wenn Du mit einer ausländischen Gesellschaft fligst, gelten an Bord die Gesetze des entsprechenden Landes und Du könntest eventuell Probleme kriegen (Beschlagnahme des Scanners z. B.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flight16 Geschrieben 7. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 7. Oktober 2009 Hey zusammen Danke für die Antworten. Ja, das ist mir schon klar, wegen der Sendeleistung, dass man die Bodenstation nicht mehr hören kann. Ich war auf einem Flug, da sagte die Stewardess, dass Antennen im Flugzeug verboten sind. Wegen dem fragte ich nach der Störung. Und auch wenn man während dem Start-Landung Kopfhörer drin hat, klar hört man im Notfall nach ihrer Ansicht die Infos etc. nicht. Aber mal erlich gesagt, ich denke wenn man Flugfunk mithört, wäre ja man mit dem Piloten der Erste, der es mitbekommen würde. Aber stimmt, natürlich hat jede Airline ihre eigenen Regeln. Danke noch mals lg Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 7. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2009 Ist doch Seich...das hat Null Einfluss auf irgendwas, wenn du da Signale mitempfängst! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 7. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2009 denke auch das liegt an der Abschirmung durch den Rumpf. Wäre auch ein Grund warum die Antennen des Flugzeugs aussen angebracht sind (??!) Ich glaube nicht, dass es sowas wie "Empfangsleistung" gibt. Allerhöstens Sensibilität... Ich denke nicht, dass Antennen verboten sind, sondern alles was sendet. Das tut der Scanner ja nun nicht. Aber wahrscheinlich weiss die gute Frau einfach nicht was ein Scanner ist ;) Hier war ja schonmal so ein Post von wegen Scannerbenutzung im Flugzeug. Wenn ich mich richtig erinnere war damals das Fazit: Lass es sein, gibt nur Ärger, und hören tust du sowieso nichts... Dann nimm lieber deinen Scanner zum Spotten mit:008: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flight16 Geschrieben 7. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 7. Oktober 2009 Ja, stimmt schon, es gab Ärger. Aber ich sags euch, es hat sich gelohnt. Ich meine wenn man am Boden alles mitkriegt, recht amüsant. Auch gut zum lernen. Wie auch für den Landeanflug... Das denke ich auch, die Stewardess, wusste es nicht. In der Schweiz geht es mit dem Scanner im Handgepäck. Wenn sie verboten wären, müsste man sie dort schon stoppen. Sie schauen nur, ob das Ding auch nicht senden kann. Ich höre am Mittag in Bern auf dem Balkon in der Stadt ( 6.Stock ) Flugfunk von Bern-Belp Flughafen ab. Dort oben hat es so viele Antennen, Radio, Handy, Tv etc. dass es so viele Störungen rein gibt. Weis jemand, wie man diese abdämmen könnten? Lg Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ueli Zwingli Geschrieben 7. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2009 Weis jemand, wie man diese abdämmen könnten? Kein Problem, nimmst einfach eine Eisensäge. Nachher hast Du ungestörten Empfang. Ja, das ist mir schon klar, wegen der Sendeleistung, dass man die Bodenstation nicht mehr hören kann.Dir ist gar nichts klar! Es ist nicht die Sendeleistung der Bodenstation dass Du den Boden nicht hörst, sondern dass die Funksignale durch den Flugzeugrumpf (Aluminium) abgeschirmt werden. Mach dich mal schlau, was ein Faradayschen Käfig ist. Wikipedia hilft.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Heinzel Geschrieben 8. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2009 ...dass es so viele Störungen rein gibt.Weiss jemand, wie man diese abdämmen könnte? Hallo Christoph Da die meisten kleinen Scanner(chen) nicht gerade ein selektives Empfangsteil haben (der Empfänger überstreicht häufig Frequenzen von Kurzwelle bis in den UHF-Bereich hinein), ist im Nahfeld von diversen Orts-Sendern generell mit Ein- strahlungen und/oder Übersteuerungen des Empfängers zu rechnen. Funkamateure behelfen sich dann meistens selber mittels kleinen Filtern, welche man mit Spulen und Kondensatoren aufbauen kann und basteln sich selber solche Notch oder Bandpass-Filter. Mit etwas Glück findet man auch kommerziell gebaute Teile wie z.B. dieses: http://www.thiecom.de/abf125.htm Vielleicht gibt es das noch oder Du findest beim Googeln noch mehr, wenn Du z.B. nach "Filter", "Bandpass", "Notch", "Flugfunk" etc. gemeinsam suchst. PS: Kurzer Nachtrag noch, ein "Bandpass" lässt einen Frequenzbereich durch und unterdrückt alles andere, ein "Notch" oder eine Bandsperre macht das Umgekehrte. Für Deinen Fall wäre also ein Flugfunk-Bandpass ebenso gut wie vielleicht auch ein Notch-Filter, welches die UKW-Musiksender unterdrücken würde (falls z.B. Musik- sender Deinen Flugfunkempfang stören würden). Ich sehe grad, dass es auch einen Nachfolger gibt, den ABF128: http://www.thiecom.de/aor-abf128.html http://www.universal-radio.com/CATALOG/filters/0915.html http://www.grove-ent.com/aorabf128.html Also, wie Du siehst, könnte Dir damit geholfen werden, vielleicht findest du auch was auf EBAY etc. Liebe Grüsse, Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flight16 Geschrieben 8. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 8. Oktober 2009 Hallo Christian Herzlichen Dank für deine tollen Ausfürungen, hat mir neue Wege eröffnet. Weil ich es wirklich einbisschen nervig finde, die Musik zwischendurch... Werde mir die Sache genau ansehen und sie ausprobieren. Weist du auch, wie man die Empfangsleistung verbessern könnte? Ich weis, dass um UKW gut empfangen werden kann eigentlich fast Sichtkontakt herschen muss, es also auch von der Topografie abhängt, aber nicht durchs Wetter oder anders beeinträchtigt wird. Aber wäre da vielleicht etwas mit einer grösseren Antenne zu machen? Ich habe in Belp am Flughafen auch schon jemand gesehen, der hat sich eine gut 1m hohe Antenne aufs Auto gestellt. Denke schon, es war für Flugfunk abzuhören. Danke fürs Erste Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Heinzel Geschrieben 8. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2009 Aber wäre da vielleicht etwas mit einer grösseren Antenne zu machen? Hallo Christoph Naja, die Empfangsleistungen kann man im allgemeinen schon verbessern, jedoch muss mann das von Fall zu Fall anschauen. Bei einem hochwertigen Empfänger wie z.B. einem ICOM IC-R7000 oder IC-R8500 (wie er bei mir zu Hause für Amateur- und Flugfunk seine Dienste tut), kann eine gute Aussenantenne oder/und ein Vorverstärker die Empfangsleistung schon verbessern. Da ich mit 40m Coaxkabel schon mal eine relativ grosse Kabeldämpfung habe, tut bei mir auf dem Dach eine aktive Rundstrahlantenne gute Dienste. Dieser IC-R8500 hat auch eine gute Vorselektion im Eingangsteil und ist nicht so schnell überfordert und ich kann in Basel alle Zürich-Radar und die Volmet-Frequenzen gut mithören. Die kleinen Handgerätchen tun da dann schon wie wild, wenn man hier noch mit einem Verstärker oder mit einer aktiven (also verstärkenden) Antenne ankommt. In so einem Fall muss man dann halt mit engen Frequenzfiltern das Eingangsteil wieder entlasten. Ideal wäre, wenn man das Handgerät mit einer Teleskopantenne ausstatten könnte und nicht diese beim Lieferumfang meistens dabei liegenden Gummi- knüppelchen nimmt. Mann kann dann mittels Teleskopantenne nur schon mal etwas mit der Antennenlänge die Empfangsleistung verbessern, indem man sie auf die richtige Wellenlänge vom Flugfunk abstimmt (auszieht). Wenn man so grob mal die Mittenfrequenz von 127MHz bei Flugfunk nimmt, wären das dann etwa 300/127= 2.36m an Wellenlänge. Und davon dann noch ein Viertel und Du hast mit 59cm Teleskopstab eine optimale Länge für den Empfang. Vielleicht kannst Du Dir eine einfache Balkon-Antenne bauen, welche als vertikaler Dipol (Flugfunkantennen strahlen ja vertikal ab) Dir die Empfangs- leistung verbessert, indem Du mit zwei 5-8mm dicken Alustäben à 59cm (einer nach oben mit dem Kabelinnenleiter und der andere nach unten mit der Kabelabschirmung verbindest, etwa so: ¦ ¦ ¦59cm ¦ ¦ ¦ ====================== '------------------------------- Kabelinnenleiter (Kabel RG58 oder RG213) ¦======================= Kabelabschirmung ¦ ¦ ¦59cm ¦ ¦ Dipol siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne Verkürzungsfaktor etc. ist für diese Anwendung jetzt nicht kritisch, lassen wir deshalb mal bleiben. Und dann einfach noch so ein Filter zw. Antenne und Empfänger und schon solltest Du viel besseren Empfang haben, als wenn Du den Handscanner mit so einer Gummiwendel benutzt und das ganze vielleicht noch schräg oder fast horizontal hältst, damit Du das Display besser ablesen kannst... Übrigens, ende Oktober ist wieder Amateurfunk-Flohmarkt in Zofingen: http://www.surplusparty.ch/surplus.htm Vielleicht findest Du dort ja noch was passendes, wer weiss... :rolleyes: Gruess, Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milhouse Geschrieben 8. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2009 Hi Christoph ich denke auch dass es eher am Empfangsteil deines Scanners liegt. Ich nehme an es ist ein portables Gerät? Wenn du eine grössere Antennen daran anschliesst, könnte es sogar noch schlimmer werden weil diese Empfänger meist nicht sehr Grosssignal-fest sind. Ein Notch-Filter ist ein sehr enges Bandsperrfilter, das wird gegen die breiten UKW-Radio Signale nichts bringen. Das Bandpassfilter von AOR ist sicher eine kostengünstige einfache Lösung, oder halt die Anschaffung eines hochwertigeren Empfängers. Gruss Ueli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Heinzel Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 ...ein Notch-Filter ist ein sehr enges Bandsperrfilter, das wird gegen die breiten UKW-Radio Signale nichts bringen... Sali Ueli Da muss ich Dir widersprechen, denn wie schmal so ein Notch nun sein soll, kann man schlussendlich ja auch berechnen. Hast Du da evtl. ein NF-Notch gemeint, mit dem man störende Pfeifftöne weg- filtern kann? Ok, der wäre schon relativ schmal, das stimmt. Ich sprach aber von einem HF-Notch, welcher mehrere MHz überstreicht und nicht nur gerade 700Hz wegpustet. Und gerade solche FM-Notchfilter gibt es natürlich auch, siehe hier: http://www.scannermaster.com/HPN_30118_Combined_Notch_Filter_p/24-531024.htm Was bei Christoph's Fall nun besser wäre, kann ich aber auch nicht beurteilen, entweder der Flugfunk-Bandpassfilter oder ein Filter, welches seine starken FM-Signale am Antenneneingang unterdrückt. Evtl auch beides. Christoph ist ja noch recht jung und ich nehme an, dass solche Filter ihm sicher etwas günstiger kommen als ein neuer IC-R8500. :005: Liebe Grüsse, Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andreas M Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Ich bin nicht Elektroniker aber: Soviel ich weiss, muss doch jeder Empfänger irgendwie auf die richtige Frequenz "getunt" werden. Erzeugt denn ein Empfänger nicht auch ein kleines elektromagnetisches Feld um sich herum? OK, die heutigen modernen Flugzeuge sind so ziemlich immun gegen solche Quellen, inkl. Handys, obwohl man da noch sehr zurückhaltend ist. Nun: die Airliner werden ja sehr "bewacht", einerseits von Profis (ATC, firmeneigene ADAS-Auswerter etc.) aber auch von Laien (Journis, Flugfunk-EmpfängerInnen, Radarplot-BeobachterInnen u.a.m). Wenn jedes ähnlich grosse Ereignis aus dem Strassenverkehr in den Zeitungen erscheinen würde, wie es analog bei jeder Flug-Bagatelle getan wird, dann wären die Tageszeitungen ca 20 cm dick! Von da her finde ich es eher mühsam, wenn hinten die Pax den Piloten über's Ohr schauen resp. hören. Es wurde sogar mal diskutiert, ob Videokameras die Arbeit der Piloten filmen und dann auf einem Peep-Channel den PAX zugeführt werden sollte. Wurde erstaunlicherweise aber aus irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Argumenten abgelehnt! Es reicht, wenn bei der Landung die Aussenkamera den Offset von der Centerline den Pax besser zeigt als man das aus dem weitabgelegenen Steuerhaus eines Flugzeuges je selber kann. Drum: weg mit Radios und so, ist meine Meinung. Wer lässt sich gerne beim Stammeln erwischen...? Es reicht, wenn mein CFI meint, ich sei "e Schnuuri" am Funk :-) (wo er recht hat, hat er recht!) Gruess Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Oder flieg mit United. Dort kannst Du beim Bordunterhaltungssystem auf einem der vielen Kanäle die aktuellen Funk des Cockpits mit der jeweiligen Bodenfrequenz mithören. Ob die Crew das wegschalten kann in schwierigen Fällen weiss ich nicht - würde es mir als Besatzung aber wünschen. Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stephan B Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Oder flieg mit United. Dort kannst Du beim Bordunterhaltungssystem auf einem der vielen Kanäle die aktuellen Funk des Cockpits mit der jeweiligen Bodenfrequenz mithören. Ob die Crew das wegschalten kann in schwierigen Fällen weiss ich nicht - würde es mir als Besatzung aber wünschen. Wolfgang Ja, die Crew kann das. Bei mir wurde es auch schon erst in der Luft eingeschalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milhouse Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Hi Christian kann sein dass ich bis anhin einfach immer alles falsch verstanden habe...aber meines Wissens hat ein Notchfilter einen hohen Gütefaktor von 100 oder mehr. Ein Bandpass für den UKW-Radio-Bereich kann somit kein Notchfilter sein, da eine Mittelfrequenz von 98MHz und eine Bandbreite von 20MHz ein Q von knapp 5 gibt...ausser ich mache irgendwo eine Fehlüberlegung. :009: Aber ist ja kein Amateurfunkforum hier, lassen wir die Diskussion lieber :D Gruss Ueli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flight16 Geschrieben 9. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Hallo Christian Danke für dein breites Wissen, bringt mich sicher weiter. Werde mich wenn möglich, einmal am Flohmarkt blicken lassen, interessiert mich nämlich wirklich. Noch zum ATC abhören im Flugzeug. Ich bin völlig einverstanden, dass es für manche nicht angenehm oder erwünscht ist. Aber nunmehr viel anders ist es auch nicht, wenn man im Flugzeug oder nebendran oder sogar zuhause ist, oder??? Für mich ist es eine gute Übung um die Voice zu lernen, auch die ATC-Clearences aufzuschreiben etc. Auch über http://www.atclive.net Dass United das macht, finde ich toll, wobei viele verstehen es ja vielleicht nicht. Obwohl glaube ich, auch Laien können sie verstehen, da es ja ihre Muttersprache ist- sie auch manchmal so wie ichs gehört habe einfach Englisch sprechen, nicht standard Voice. Aber ist ja auch erlaubt:) Also, danke noch einmal für die guten Tipps von euch allen Einen guten Abend Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gian-Marco Nacht Geschrieben 11. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2009 Hallo Christian So eine Antenne würde ich mir gerne bauen. Kann ich mir ein Holzstück nehmen, da unten und oben diese Stangen rein, mit Kabel verlöten und dann damit aufs Gerät? Wie lang darf das Kabel sein dass ich noch ein genug starkes Signal habe? Und wenn ich einen Verstäker dazwischenschalte, kommt der direkt auf das Gerät (und nicht zwischen das Kabel)? Besten Dank Gian-Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
L@@p Geschrieben 11. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2009 Und auch wenn man während dem Start-Landung Kopfhörer drin hat, klar hört man im Notfall nach ihrer Ansicht die Infos etc. nicht. Aber mal erlich gesagt, ich denke wenn man Flugfunk mithört, wäre ja man mit dem Piloten der Erste, der es mitbekommen würde. Und was ist, wenn während Start/Landung den Piloten keine Zeit bleibt mit der ATC zu sprechen? Dann verpasst du eben was. Es gibt anscheinend Leute die das Leben noch nicht ganz verstanden haben. Es gibt nun mal Regeln an die man sich halten soll/muss (soll jetzt niemand kommen und erklären, dass Regeln zum brechen da sind). Wenn man behauptet man müsse nicht auf die CabinCrew hören, sondern man informiere sich lieber direkt beim Piloten liegst du in diesem Fall auf der falschen Seite. Es gibt genügend Zwischenfälle bei welchen die Piloten ATC erst nachträglich informieren konnten, und dann hörst du bestimmt nichts auf dem Flugfunk. Und noch eine bitte, die Stewardess wusste sehr wohl was das für ein Scanner ist, aber es gibt eine Regel (Elektronische Geräte aus!) und an diese haben sich alle zu halten, ja auch die Aviatik Freaks die ja alles besser wissen, und die Maschine am liebsten selber landen würden. Mach die Pilotenausbildung, dann kannst du das auch, und wirst plötzlich auch die FlightCrews verstehen, dass es eben so ist, und sich auch diejenigen an die Regeln halten müssen, welche die FlightCrew neidisch anhimmeln und schon vor der Ausbildung dazu alles eh schon wissen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Heinzel Geschrieben 11. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2009 Kann ich mir ein Holzstück nehmen, da unten und oben diese Stangen rein, mit Kabel verlöten und dann damit aufs Gerät? Wie lang darf das Kabel sein dass ich noch ein genug starkes Signal habe? Und wenn ich einen Verstäker dazwischenschalte, kommt der direkt auf das Gerät (und nicht zwischen das Kabel)? Sali Gian-Marco Genau, das kannst Du so machen mit dem Holzstück. Ich habe früher auch viele Antennen provisorisch aufgebaut mittels einem Holzausleger. Wenn Dein Holzausleger etwas schmal ist brauchst Du evtl. am einen Ende nochmals quer dazu ein Stück. damit Du die Dipolenden darauf befestigen kannst. Falls Du Alu-Rohre aus dem Baumarkt nimmst (die gibt es meistens grad so 1m lang) wäre vielleicht ein etwas dickeres Rohr (so 8-10mm) von Vorteil, wo Du am einen Ende pro Dipol ein kleines Loch vorbohren und dann eine Löt-Öse mit einer kleinen Stahlschraube befestigen kannst, denn Alu lässt sich schlecht löten :005: Um die Dipole am unteren Ende mit dem Holz zu verbinden habe ich früher mit Metallbriden diese am Holz befestigt. Auch kleine Scharniere eigneten sich gut, um das Rohr dann mit vier Schrauben am Holz zu befestigen. Schau, dass Du den Anschluss des Kabels am Rohr möglichst kurz machst. Die beiden Rohr-Enden können dann relativ nahe beieinander liegen, dürfen sich jedoch nicht berühren! Noch zum Verstärker: wo Du den nun schlussendlich einschleifst, ist bei weinigen Metern von Koaxkabel nicht so kritisch. Prinzipiell werden diese aber bevorzugt möglichst nahe an der Antenne angeschlossen um bei sehr langen Kabelzuführungen die Kabeldämpfung ausgleichen zu können. Natürlich sind diese dann auch in einem wetterfesten Gehäuse untergebracht und werden entweder über das Koaxkabel oder über eine separate 12V-Leitung dann noch "ferngespeist". Aber falls Du z.B. vom Balkon bis zu Deinem Zimmer mit etwa 10m an Kabel auskommst, kannst Du auch im trockenen Raum einen Verstärker beim Gerät montieren. Aber eben aufgepasst, ob Dein Scanner einen solchen auch ver- tragen würde! An Kabeltypen sind eigentlich die folgenden 50Ohm-Kabel recht populär: Aircom+ (10.8mm dick, Dämpfung 3.3dB/100m bei 100MHz) RG213 (10.3mm dick, Dämpfung 7.2dB/100m bei 100MHz) RG58 (5.0mm dick, Dämpfung 16.1dB/100m bei 100MHz) Und es ist vielleicht gar nicht so schlimm, wenn Du das dünne RG58 nehmen würdest. denn gerade falls Du vielleicht auch mit Übersteuerungen des Enpfängers zu kämpfen hast bringen Dir 10m davon nochmals eine leichte Entlastung beim Gerät wegen der leichten Kabeldämpfung. Und mit dem dünneren Kabel kommst Du schneller noch durch einen kleinen Fensterspalt ins Zimmer rein! ;) Und denke daran (ich kenne Dein Zuhause ja nicht), dass die Antenne oder Teile davon (sollten sie sich mal lösen und herunter fallen etc.) keine Men- schen verletzen können, ok? Somit wünsche ich Dir viel Spass beim Basteln! Gruess, Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gian-Marco Nacht Geschrieben 11. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2009 Vielen Dank für deine Antwort! Jetzt hast du in deinem zweiten Posting von Rohren gesprochen, im ersten von Stäben..Was soll ich nehmen? Wie ich das Kabel an den Stäben befestigen kann ist mir noch etwas unklar. Gut, den Kabelinnenleiter ist nicht so ein Problem, geht ja mit einer Bride oder so wie du es geschrieben hast. Aber wie kann ich das mit der Abschirmung machen? Denkst du ich brauche auf jeden Fall einen Verstärker? Geht es gar nicht ohne? Es ginge um etwa 2 bis 3m denke ich. Besten Dank und freundliche Grüsse Gian-Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Heinzel Geschrieben 11. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2009 Vielen Dank für deine Antwort! Jetzt hast du in deinem zweiten Posting von Rohren gesprochen, im ersten von Stäben..Was soll ich nehmen? Wie ich das Kabel an den Stäben befestigen kann ist mir noch etwas unklar. Gut, den Kabelinnenleiter ist nicht so ein Problem, geht ja mit einer Bride oder so wie du es geschrieben hast. Aber wie kann ich das mit der Abschirmung machen? Denkst du ich brauche auf jeden Fall einen Verstärker? Geht es gar nicht ohne? Es ginge um etwa 2 bis 3m denke ich. Besten Dank und freundliche Grüsse Gian-Marco Sali Gian-Marco Nimm mal ein Rohr (ist ja auch ein Stab), ist erstens leichter und dann auch sicher etwas günstiger als ein gleich dickes Vollrohr. Mit der Bohrung des Loches bist Du auch schneller dann durch, weil Du nur ca. 1mm Wanddicke des Rohres durchbohren musst. Beim Kabel solltest Du den schwarzen Aussenmantel (ohne das Abschirmungs- geflecht darunter auf etwa 2cm vorsichtig wegschneiden und dann das Ab- schirmungsgeflecht von der Innenleiterisolation entzwirbeln und wieder etwas verzwirbeln, wenn's von der Innenleiterisolation weg ist. So kannst Du quasi rechtwinklig vom Kabel weg dann die Abschirmung am einen Dipol anbringen. Dann vorsichtig mit Gefühl noch etwa 1.5cm von der Innenleiterisolation ab- schneiden damit der Innenleiter frei ist, der kommt dann zum anderen Dipol- ende. Du kannst das wieder verzwirbelte Abschirmgeflecht und den auch noch neu verzwirbelten Innenleiter (es sind ja mehrere dünne Drähtchen, vor allem beim RG-58 und -213) schon mal vorgängig etwas verzinnen. Die Bride, von der ich gesprochen habe soll eigentlich nur das Alurohr am Holz festhalten, denn am Rohr selber wird ganz unten ja die Lötöse, siehe hier: https://www.distrelec.ch/ishopWebFront/catalog/product.do/para/artView/is/true/and/node/is/DC-79086/and/productNr/is/450251/and/id/is/01/and/series/is/1.html festgeschraubt (an der Lötöse kannst Du löten, am Alurohr selber ja nicht), an der Du dann jeweils den Innen- bzw. Aussenleiter des Kabels schlussend- lich anlöten kannst. Und lass den Vorverstärker mal noch weg bei so wenig Kabel. Gruess, Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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