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Tripreport SXM


tomplo

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Hallo liebe Forumsgemeinde,

 

auch ich war in SXM zufälligerweise zur selben Zeit wie flyred:rolleyes:. Allerdings flog ich nicht mit Corsairfly sondern mit KLM via AMS.

Bevor ich zum eigentlichen Bericht komme möchte ich euch noch etwas über die Geschichte der Insel erzählen.

 

Die Insel Sint Maarten/Saint Martin ist ja bekanntlich in zwei Teile geteilt, in einen französischen (im Norden) und in den holländischen (im Süden). Zudem ist Sint Maarten/Saint Martin der einzige Ort auf der Welt, an dem es eine Grenze zwischen Frankreich und den Niederlanden gibt.

 

Die Insel wurde am 11. November 1493, dem Namenstag des Heiligen Martin, von Christoph Kolumbus entdeckt. Danach gehörte die Insel offiziell zu Spanien, war aber nicht bewohnt. Ab 1638 diente sie französischen Piraten als Schlupfwinkel. Zwei Jahre später besetzten dann die Spanier die Insel mit 9.000 Soldaten und brachten ihre französischen und holländischen Gefangenen hierher. Der Holländer Peter Stuyvesant versuchte im Jahre 1644 die Insel zu erobern, dieser Versuch blieb aber erfolglos. Dann aber zog sich die spanische Streitkraft zurück, da sie Sint Maarten/Saint Martin für strategisch nutzlos hielt. Da jedoch einige Franzosen und Holländer auf der Insel geblieben waren beanspruchten beide Nationen die Insel für sich. Im Jahre 1648 fand dann die friedliche Teilung der Insel statt. Der Legende nach sollen dabei ein Franzose und ein Holländer von einem gemeinsamen Punkt aus in entgegengesetzter Richtung die Küste entlanggelaufen sein. Wo sie wieder aufeinandertrafen wurde die Grenze gezogen. Es heißt in der Legende, dass der Franzose dem Holländer eine Flasche Wasser gab, die allerdings Gin enthielt, was erklärt, warum der französische Teil größer ist als der holländische. Am 23. März 1648 wurde der Vertrag auf dem Mont des Accords geschlossen („Auf dass die Franzosen und Holländer, die aus Saint-Martin stammen, wie Freunde und Verbündete miteinander leben, ohne einander lästig zu fallen ...“). Schon damals war man sich einig, dass die Insel ein Freihafen für alle Waren sein soll und ohne Zoll- und Steuerpflicht Handel betrieben wird. Die Insel wechselte noch mehr als einmal ihre Besitzer (Franzosen, Briten, Niederländer). Seit 1816 leben die Bewohner tatsächlich friedlich und freundschaftlich nebeneinander, das wirkt sich natürlich auch für den Besucher vorteilhaft aus. Denn obwohl Verwaltung, Polizei und andere Institutionen in doppelter Ausgabe vorhanden sind, obwohl es verschiedene Stromspannungen, Währungen und Sprachen gibt, gibt es keine Grenzkontrollen und meist merkt man erst an der Orts- und Straßennamen, dass man sich plötzlich auf dem anderen Inselteil befindet.

 

Am 12.09. flog ich nun also für 10 Tage nach St. Maarten und möchte euch nun den ersten Teil meines Tripreports zeigen. Los ging's um 03 Uhr morgens. Nach einem kleinen Frühstück fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen. Nachdem wir das Gepäck aufgegeben hatten, gingen wir durch die Kontrollen und dann zum Gate. Für mich gab es gleich mehrere Premieren an diesem Tag. Zum einen mein erster Flug mit einer Embraer 190, mein erster Flug mit einer 747 und mein erster Langstreckenflug.

 

STR - AMS

Embraer 190 PH-EZA

 

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Nach einer Stunde Flug landeten wir in Amsterdam-Schiphol.

 

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Da ich wusste, dass es dort eine Panorama Terrace gab musste ich natürlich dort schon ein bisschen spotten. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass man aus dem Transit-Bereich muss um dorthin zu gelangen. Aber auch dieses Problem hatten wir schnell gelöst und schon waren wir auf der Terrasse. Und diese ist riesig.

 

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Für mich eines der Highlights in AMS.

 

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Aber das eigentliche Highlight war immer noch diese Surinam Airways Boeing 747-300.

 

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Nach etwa 3 Stunden machten wir uns auf zu unserem Gate für den Weiterflug nach SXM. Nach einer gefühlten Dreiviertel Stunde quer durch Schiphol, erreichten wir es endlich. Um 11.20 Uhr begannen die Kontrollen und um 12 Uhr war dann Boarding.

 

AMS - SXM

Boeing 747-400

PH-BFG "City of Guayaquil"

 

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Schon kurz nach dem Start erreichten wir die Küste von England und überflogen London.

 

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Nach der Hälfte der Flugzeit wurden dann die Einreisepapiere für SXM bzw. für CUR verteilt.

 

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Nach fast genau 8 Stunden Flugzeit gingen wir dann in den Landeanflug auf SXM.

 

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Um 15.15 Uhr Ortszeit setzten wir auf der Rwy 09 auf.

Als wir aus der Maschine stiegen hat uns fast der Schlag getroffen. Es war verdammt warm. Gefühlte 40°C!

Die Einreise war kein Problem. Schnell das Gepäck geholt und mit dem Taxi ins Hotel. Das Hotel kann ich nur empfehlen. Es war sehr sauber. Es gab ein großes Wohnzimmer mit Küche, zwei Schlafzimmer mit jeweils einem Bad und Toilette. Vom Hotel hatten wir einen wunderschönen Meerblick.

 

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Ich fotografierte noch schnell den Start unserer 747 vom Hotel aus.

 

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Danach machten wir uns auf Richtung Sunset Bar, die berühmteste Strandbar der Welt :D .

Allerdings fanden wir nicht hin und es war auch ein Stück zu laufen. Also genossen wir den Sonnenuntergang um etwa 18 Uhr.

 

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Am nächsten Tag machten wir uns schon früh auf um frühstücken zu gehen. Nach unserem ersten American Breakfast fuhren wir dann mit einem Bus für $4,50 zum Maho Beach, der berühmtesten und schönsten Einflugschneise der Welt.

 

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Allerdings mussten wir dann ein bisschen warten bis die ersten Flugzeuge kamen.

 

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Die vier am Häufigsten anzutreffenden Fluggesellschaften auf St. Maarten.

 

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Nachdem Mittagessen kamen dann die größeren Flugzeuge.

 

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Und das Highlight auf das alle in der Sunset Bar gewartet haben. Die 747 kommt in der Nebensaison nur noch Dienstag (KLM), Samstag (KLM) und Sonntag (Corsairfly). In der Hauptsaison kommt Corsairfly auch Donnerstags.

 

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Man sollte auf jeden Fall mal in den Jetblast einer 747 stehen. Muss ja nicht gleich am Zaun hängen wie ich :roll: .

 

Am nächsten Tag fuhren wir in die Hauptstadt Philipsburg.

Die Hauptstadt der niederländischen Seite wurde 1763 von John Philips, einem schottischen Kapitän der niderländischen Marine, gegründet. Die Stadt besteht eigentlich nur aus 4 langen, parallel verlaufenden Straßen und liegt auf einer Sandbank zwischen der Groot Baai und dem Great Salt Pond, wo auch die Universität von Sint Maarten beheimatet ist. Zwischen der Front und der Backstreet befinden sich einige Einkaufsmöglichkeiten, in denen man so gut wie alles findet und zollfrei einkaufen kann. Auf Höhe des Town Piers sieht man an der Front Street das Court House aus dem 19. Jahrhundert. In der Nähe findet man dann auch das Sint Maarten Museum, das 1989, im selben Jahr wie die Universität, eröffnet wurde.

 

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So das war mal der erste Teil von SXM. Über Kritik, Lob etc. von euch würde ich mich sehr freuen.

 

Gruß,

 

Thomas

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Von mir aus ein Dankeschön fürs Mitnehmen.

Du schreibst, du kannst das Hotel empfehlen, aber nicht wie es heisst. Da ich auch an der Planung einer Reise dorthin bin, würde mich das aber brennend interessieren. Danke.

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Hi Soggi,

 

sorry ist mir gestern Abend auch noch eingefallen, dass ich das vergessen habe:o.

Also das Hotel heißt Royal Palm Beach Resort und ist in Simpson Bay. Ist vom Maho Beach etwa 2km entfernt. Mit dem Bus kommt man für $1,50 pP locker dort hin. Busse fahren alle 2 Minuten. Das sind so Kleinbusse von Toyota etc.

 

Gruß,

 

Thomas und nochmals Sorry

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Hallo Thomas

 

Danke für den Bericht. Natürlich super hast du uns in unserem "Ferienfrachter" erwischt :) SXM ist definitiv eine Reise wert. Seis zum baden oder fotografieren!

Danke!

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