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Erster Flug mit Gleitschirm vs First Solo mit Flugzeug


fifo

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

 

Würde mich mal interessieren, ob es vom Feeling her einen Unterschied zwischen einem ersten Soloflug mit einem Gleitschirm zu einem Flugzeug gibt. Ich hatte zwei "first Solo": einmal mit dem Motorflieger, einmal mit dem Segelflieger. Beim zweiten mal ist es aber bei weitem nicht dasselbe aufregende Gefühl wie beim ersten mal. Ist der erste Höhenflug mit einem Gleitschirm auch so aufregend?

 

Grüsse

 

Philipp

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Na ja, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Ist das Erlebnis und die Hochgefühle wohl vergleichbar mit einem First Solo im Flieger und einem First Solo am Gleitschirm? Zudem finde ich nicht unbbedingt, dass man den ersten Sex mit dem ersten Soloflug vergleichen kann. Wenn der erste Soloflug bei mir so ausgefallen wäre wie der erste Sex, dann hätte man nur noch Trümmerteile vom Flieger gefunden. :D

 

*Wortklauberei on* hoffentlich ist das erste mal Fliegen nicht was einmaliges, sonst würde man ja nie wieder in ein Flugzeug steigen *Wortklauberei off*

 

Gruss Philipp

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*Wortklauberei on* hoffentlich ist das erste mal Fliegen nicht was einmaliges, sonst würde man ja nie wieder in ein Flugzeug steigen *Wortklauberei off*

*Wortklaubereien lieb ich doch*: Doch sicher, Du wirst danach nie wieder zum ersten Mal ins Flugzeug steigen *fertig*

 

Bin zwar noch nie Gleitschirm geflogen, glaube aber, all diese Eindrücke sind sehr subjektiv auf die Person resp. das einzigartige Ereignis bezogen. Vielleicht kommt dieses ganz spezielle Gefühl am Gleitschirm wieder eher zum Tragen, weil man komplett allein in der Luft hängt. Darin sind sich Motorflieger und Segelflieger wohl viel ähnlicher als der Schirm.

 

Ich fand beispielsweise den ersten Flugi-Solo längst nicht so aufregend wie den ersten grösseren Überlandflug auf einen anderen, unbekannten Platz. Ich weiss nicht genau weshalb, vielleicht weil ich mehr Zeit hatte, das auch zu fassen und zu geniessen? Beim ersten Solo war ich viel zu sehr mit irgendwelchen Dingen beschäftigt. (Soll natürlich nicht heissen, dass es nicht trotzdem ein unbeschreiblich tolles Gefühl war)

 

Da gibts wohl wie beim ersten öhhmm... Schultag ... die unterschiedlichsten Erlebnisse ;)

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Hi Philipp

 

ich habe vor kurzem zum ersten Mal am Gleitschirm gehangen - allerdings als Passagier. Ich fand es ein sehr beindruckendes Erlebnis, viel mehr als der erste Solo im Segelflugzeug. Beim Solo ist das Feeling ja nicht komplett neu, man ist "nur" zum ersten Mal alleine ;)

 

Gruss Ueli

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Hallo

 

Das feeling vom ersten Soloflug im Motor- oder Segelflugzeug kenne ich leider (noch) nicht.

 

Im Gegensatz zu Motorfliegern bist du beim ersten Höhenflug am Gleitschirm nicht X-mal eine Platzrunde mit dem Fluglehrer geflogen. Der erste höhenflug ist wirklich der erste Flug mit richtig Höhe ab Boden!

Dieses Feeling, zum ersten mal nur der Schirm, die Luft und Du als Pilot ist einfach unbeschreiblich!

 

 

 

Gruss Mathias

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Hallo Philipp

 

Interessante Frage, die Du hier stellst. Bestimmt ist es bei jedem anders. Ich selber hatte in meinem Leben das Vergnügen, alle 3 "first Solos" zu erleben, sowohl am Gleitschirm, dann im Segelflieger und zuletzt im Motorflugzeug.

 

Vom Gefühl her am stärksten in Erinnerung geblieben ist mir der erste Alleinflug im Segelflieger.

 

Am Gleitschirm war der "erste Solo" ja eigentlich bereits der erste Hüpfer am Übungshang, da wir dort nicht am Doppelsteuer geschult haben. Du bist somit eigentlich von anfang an alleine, natürlich mit dem Fluglehrer am Funk. Als ersten richtigen Soloflug könnte man ev. den ersten Höhenflug bezeichnen. Das war sehr, sehr schön, ab trotzdem alles im Rahmen.

 

Meinen ersten Soloflug im Motorflugzeug habe ich auch nicht besonders dramatisch in Erinnerung. Ich musste einfach die bereits hundertfach geübte Platzrunde im Birrfeld fliegen. Wir wurden vorher dermassen gedrillt, da sass dann einfach jeder Handgriff. Ob ich das schlussendlich mit dem Fluglehrer auf der rechten Seite oder alleine machen musste, war für mich kein grosser Unterschied mehr.

 

Der erste Alleinflug im Segelflieger, an den erinnere ich mich aber lustigerweise noch ganz genau. Da hatte ich richtig erhöhten Puls. Ich erinnere mich noch ganz genau an die erste Kurve, die der Schlepper gemacht hatte. Ich dachte bloss noch: "Au weia, Du sitzt hier alleine in der Kiste, mach jetzt bloss keinen Mist!".

 

Noch ein bisschen extremer fand ich dann sogar, als ich den ersten Flug in einem Einsitzer machen durfte. Nach der Schulung auf der ASK21, dem grossen schweren Schulungsdoppelsitzer, machte ich die Einweisung auf eine LS-4. Ein an sich sehr gutmütiges Flugzeug, aber halt mein erster Einsitzer, leicht und wendig. Als ich beim Startlauf den Stick gezogen habe, schoss der Flieger wie ein Ufo in die Höhe, hergott hab ich mich erschrocken. Ich hab sofort nachgedrückt um einen stabilen Schwebeflug hinter dem Schlepper zu erreichen, aber die Hand hat bereits gezittert. Diesen Flug vergesse ich mein Leben nicht mehr, so intensiv hab ich glaub ich noch nie gelebt, wie während diesen 15 Minuten :-)

 

Die "first solos" sind ja immer ein besonderer Moment. Besonders schön finde ich folgende Sequenz aus dem tollen Fliegerfilm "One Six Right", wo ein paar alte Hasen von diesem unvergesslichen Moment erzählen:

 

One Six Right - Look Ma, no Hands!

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Mich auch...

 

"because you are able to do that" - ob Motor, Segel oder Gleit ist da doch ziemlich einerlei... Du hast davor so viel gelernt und jetzt zeigst Du, dass es kannst...

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  • 2 Wochen später...

Hallo allerseits,

 

Ich hatte meinen ersten Solo am Gleitschirm und erst dann am Motorflugzeug. Insgesamt war der Schirmsolo für mich beeindruckender weil ich noch niemals zuvor so viel Luft direkt unterm Hintern hatte. Das hatte schon ein komplett andere Qualität als die Übungshanghüpfer. Am Übungshang hatte ich nie wirklich mehr als vielleicht 10 Meter Luftstand. Beim ersten Höhenflug war es dann eine sanft abfallende Wiese die am unteren Ende dann ca. 300 Meter senkrecht abfällt. Man startet also, hebt ab die Höhe über Grund beträgt 5, dann 10, dann 15 und auf einmal gute 300 Meter. Schon beeindruckend und dann sogar noch das Landefeld gefunden und getroffen :005:

 

Der Motorsolo war natürlich auch zunächst mit Nervengeflatter verbunden aber man hatte nie die Höhe und der ganze Ablauf war viel vertrauter. Die einzige Überraschung war, dass die Kiste ohne schwergewichten Fluglehrer auf einmal gar nicht mehr sinken wollte :rolleyes:

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  • 4 Jahre später...

Hallo zusammen

 

Habe diesen Thread hervorgekramt, nachdem ich damit liebäugle mit einer der beiden Sportarten zu beginnen. Lange habe ich zum Gleitschirm tendiert, aufgrund der finanziellen Möglichkeiten ist Segelfliegen aber nun zu einer Alternative geworden.

Was würdet ihr "empfehlen", resp. was ist "schöner" sofern man das überhaupt vergleichen kann? Das Freiheitsgefühl stelle ich mir beim Gleitschirm doch noch etwas toller vor…

 

Danke für eure Rückmeldungen…

 

Lukas

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Das ist so ein bisschen wie die Frage, ob Freeclimben oder alpines Bergsteigen schoener ist. Beides hat seinen Reiz! Am Schirm ist das Fluggefuehl natuerlich unmittelbarer - dafuer wirst Du damit wohl eher kaum jemals ein 1000km FAI-Dreieck fliegen...

 

Florian

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In der Mitte zwischen beiden Möglichkeiten gibt es noch den Hängegleiter ("Drachen"). Bessere Gleitzahl und i. d. Regel weitere Strecken als mit dem Schirm und manche bevorzugen die horizontale Körperhaltung.

Gegen ein Segelflugzeug stinkt man bei den Leistungsdaten natürlich ab, dafür hockt man da unter einer Kuppel, soll tunlichst wieder auf einer Segelflug-Piste landen und es setzt zumeist eine Vereinsmitgliedschaft und -Tätigkeit voraus; letzteres ist nicht jedermann's Sache, weil man zwangsläufig wieder planen, organisieren, arrangieren und sich etablieren muss. Freiheit - die viele beim Fliegen ja suchen - ist oft was anderes, wenn man sich vorher und nachher mit "Gschaftelhubern" (Übers. Wichtigtuer oder auch Dampfplauderer) auseinandersetzen muss... :005:

 

Drachenfliegen kostet halt mehr (insbes. Ausrüstung) und bringt mehr Aufwand als Paragleiten (Bring- und Abholservice von Vorteil), weil das Zeug sperriger ist und sich nie so kompakt zusammenlegen lässt, dass es wirklich einfach auf einen Berg zu tragen/bringen ist, wie etwa ein Gleitschirm.

 

Hinweis: obige Ausführungen treffen gewiss nicht auf alle Fliegervereine pauschal zu. Es gibt Vereine, wo alles top ist und man sich wohlfühlt.

 

Gruss

Johannes

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Das Freiheitsgefühl stelle ich mir beim Gleitschirm doch noch etwas toller vor…

 

Danke für eure Rückmeldungen…

 

Lukas

 

Wenn dein Freiheitsgefühl davon abhängt, "im Freien" zu hängen, ist der Gleitschirm sicher nicht verkehrt. Ansonsten ist der fliegerische Aktionradius - wie schon von meinen Vorrednern gepostet - mit Flugdrachen oder Segelflugzeug größer. Auch moderne Gleitschirme sind m.E. immer noch Fallschirme mit - zugegeben - deutlich verbesserten Sinkwerten und erhöhter Steuerbarkeit. Das macht einen deutlichen Unterschied zum Flugdrachen oder Flugzeug, die beide immer aktiv geflogen werden müssen (Stichwort: Mindestfahrt nicht unterschreiten, sonst "stall"). Darüber solltest du dir klar sein.

 

Gruß

Manfred

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Auch moderne Gleitschirme sind m.E. immer noch Fallschirme mit - zugegeben - deutlich verbesserten Sinkwerten und erhöhter Steuerbarkeit.

 

 

Der aktuelle Streckenrekord der 'Fallschirme' liegt bei ca. 500km. Auch in der Schweiz werden Dreiecke von über 300km geflogen. Die Leistung moderner Schirme liegt bei ca. 1:10 und ist nicht mehr weit hinter den Deltas.

 

Die Einfachheit der Gleitschirme bleibt ungeschlagen! Gerade heute morgen: Wanderung von ca. 1h, 1000 Höhenmeter aufgedreht, vor der Haustüre gelandet :-)

 

Marco

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Was das "Gefühl" angeht: Mein erster Drachenflug - in den 80ern, noch mit Rogallo und "Sitzschaukel" - war meinem ersten Solo auf UL in der Beziehung weit vorraus. Das Gefühl, "wie ein Vogel zu fliegen", war wirklich beeindruckend.

 

Allerdings: Das Risiko beim Drachen war (ist?) doch ein wenig höher, wir sind damals jedenfalls recht häufig mit Blessuren heimgekommen - der eine oder andere auch ins Krankenhaus.

 

Bevor mich der Fluglehrer (das ist nicht der gewohnte Lehrer, sondern ein fremder) zum Solo auf UL freigegeben hat, hat er mich sechsmal durch Platzrunde und Goaround gejagt, da gab's dann für Hochgefühle beim Solo nicht mehr viel Reserven...:005:

 

Emotional wirklich gut war dann, als ich den UL-Schein hatte und zum ersten Mal - wirklich allein und in vollständig eigener Verantwortung - mit dem Flieger auf Tour gehen konnte.

 

Gruß

Peter

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Der aktuelle Streckenrekord der 'Fallschirme' liegt bei ca. 500km. Auch in der Schweiz werden Dreiecke von über 300km geflogen. Die Leistung moderner Schirme liegt bei ca. 1:10 und ist nicht mehr weit hinter den Deltas.

......

Marco

 

Respekt! Damit haben die "Fetzenflieger" (ist nicht despektierlich gemeint:005:) eine bessere Gleitzahl als die meisten Motorflugzeuge. :eek:

Ist halt alles eine Frage des wing-load-factors .

 

Gruß

Manfred

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Wolkenschieber

Meine Flugerfahrung beschränken sich auf vier Gleitschirmflüge.

Das ist einige Jahre her, da bot man in Brand/Vorarlberg solche Schnupperkurse an.

Start mit Skiern vor dem Amatschonjoch einen sanften Hang hinunter (Luftstand max 5 - 10 m), den dritten mit einer auslenkenden Kurve.

Nachdem das einigermaßen befriedigend abgelaufen war (wegen der Skier am Fuß, musste man sich keine großen Gedanken über die Landung machen, ging es dann in den Hang über dem Lorenzital.

Skier in die Wand gesteckt, bis zur Bindung, draufgestellt, losgeruckelt und ab ging es. Das war eine gewisse Überwindung, weil man natürlich Schuss den Hang (und das ist ein Hang) hinabfuhr und kein Gefühl hatte, wann man abhebt.

 

dass war vor allem deshalb "schlimm" weil man den Hang vom Tiefschneefahren kennt, und da teilt man sich den Hang natürlich vorher im Kopf ein und die Phase, wo man geneigt gewesen wäre, einen Schwung einzuleiten, musste man sich natürlich aus dem Kopf schlagen. Das war die eigentliche Herausforderung. Der Luftstand dort sind etwa 300/400 m (?). Da es Schulungsschirme waren, war die Gleitzahl natürlich misserabel, d.h. kaum abgehoben musste man sich schon auf die geforderte Linkskurve einstellen, weil der Wald am gegenüberliegenden Hang rasend schnell auf einen zukam.

 

Also mehr Bammel hatte ich im Simulator.

 

Ich glaube der Respekt, tritt eher durch die Unsicherheit ein, ob man einen Flieger beherrscht, als einen Gleitschirm (unter diesen Bedingungen). Da weiß man, es liegt "nur" an mir.

 

Und das wirkliche Fluggefühl im Gleitschirm kommt wohl erst so richtig auf, wenn ich mit den Aufwinden spiele ?

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Es wurde ja bereits erwähnt, dass die Gleitleistung und die Geschwindigkeit eines Segelflugzeuges um einiges höher sind als beim Gleitschirm. Dies hat zu Folge, dass du eingeschränkter bist, was das Flugwetter betrifft. Bei starkem oder böigem Wind stosst du mit einem Schirm schneller an die Grenzen als mit einem Flieger.

 

Für den Gleitschirm spricht dafür seine Unkompliziertheit. Es ist ohne weiteres möglich nach Feierabend noch kurz ein Stündchen am Hausberg zu fliegen. Nach Aussenlandungen steige ich einfach in den nächsten Zug nach Hause. Und um zum Startplatz zu kommen reicht eine Gondelbahn (oder Wanderschuhe). Gross Gedanken über Fahrdienste (Delta) oder Schlepper (Segelflugzeug) brauchst du dir nicht zu machen.

 

Ev. würde sich für dich auch ein Passagierflug eignen. Ist natürlich schon nicht ganz dasselbe wie selber zu fliegen. Aber das Gefühl dabei erlebst du relativ gut.

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Thermikdreher

Ich würde nie Segelflugzeuge, Drachen oder Gleitschirme gegeneinander ausspielen. Wir haben gemeinsam, dass wir ohne Motor versuchen Strecke zu fliegen. Das ist Sport und Herausforderung zugleich!

Wie bereits mehrfach geschrieben, sind die Gleitleistungen zwischen einem Segelflugzeug und einem Gleitschirm enorm. Dafür kann man mit einem Gleitschirm die kleinsten Kanten hochsoaren und mit Adlern Flügel an Flügel in der Thermik kreisen. Und wenn man es beherrscht auf einem Gipfel reinlanden.

 

Der Gleitschirm ist aber dem Wetter viel mehr ausgesetzt. Bei aufkommendem Wind (+ 30 kmh) und grossflächig aufsteigender Thermik ist man wie ein Blatt im Wind. Bei solchen Bedingungen ist der Pilot extrem gefordert und muss den Schirm ständig unter Kontrolle haben.

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Hallo zusammen

 

Habe diesen Thread hervorgekramt, nachdem ich damit liebäugle mit einer der beiden Sportarten zu beginnen. Lange habe ich zum Gleitschirm tendiert, aufgrund der finanziellen Möglichkeiten ist Segelfliegen aber nun zu einer Alternative geworden.

Was würdet ihr "empfehlen", resp. was ist "schöner" sofern man das überhaupt vergleichen kann? Das Freiheitsgefühl stelle ich mir beim Gleitschirm doch noch etwas toller vor…

 

Danke für eure Rückmeldungen…

 

Lukas

 

Das Gleitschirmfliegen lerne ich gerade, das Segelfliegen kenne ich nur vom (kurzen) Mitfliegen.

 

Anfangs stand ich vor praktisch derselben Frage: In die Luft soll es gehen, die Finanzen mögen keinen Motorflug; folglich entweder Segelflug oder Gleitschirm.

Ausschlaggebend für momentan Gleitschirm war bei mir dann der Zeitfaktor, denn Zeit für einen Segelfluggruppe habe ich nicht. Finanziell ist Segelflug kaum teurer, bzw. pro Flugstunde etwa gleichauf. Allerdings bist du mit dem Gleitschirm sehr viel unabhängiger, kannst überall starten und landen, hast keine Mindeststunden, keine BAZL-Prüfer, kein Medical usw. So ist auch die Lizenz lebenslang gültig! Die Investition in ein Gleitschirm-Brevet entwertet sich nie, die praktische Tätigkeit kann zeitweise problemlos reduziert oder aufgegeben werden, beispielsweise für Segel- oder Motorflug.

 

Was dir fliegerisch besser gefällt, kannst nur du selber entscheiden. Beides ist cool, beides hat seine Vor- und Nachteile.

Dem entsprechend lege ich dir nahe, einmal im Segelflugzeug mitzufliegen und einmal einen Tandenm-Gleitschirmflug zu erleben. Viel Spass! :008:

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