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Dmitri Medwedew kommt in die Schweiz Thread


martin wipf

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Wir leben hier in Sachen Freiheit immer noch in einem sehr grosszügigen Land

 

Aber wo liegt die Freiheit wenn solche Leute die Schweiz besuchen. Riesen Aufwand mit Steuergeldern weil offizieller Charakter, um eine Person zu schützen. Was wäre der Aufwand wenn Monsieur privat nach St. Moritz zur Party fliegen würde? Wie ist das in Russland. Wird da auch alles Gesperrt wenn der Herr mal unterwegs ist.

 

Wer schützt im umgekehrten Sinne das Volk vor so hohen „Persönlichkeiten“ und all den Verboten , Kontrollen Einschränkungen etc. die uns da auferlegt werden?

Ich bin der Meinung, dass nicht alleine unser Staatsapparat hier auf Panik macht, sondern vieles von diesem Herrn, respt. seinem Staab diktiert wird. Dass unsere "Regierung" auch hier einen Kniefall macht ist auch nicht sonders verwunderlich, eher beängstigend!!!

Dass der Herr wiederum so viel Schutz braucht wir seine Gründe haben :009:, denn es gab auch schon andere Staatsbesuche ohne so grosses TamTam.

 

Wobei zu erwähnen sei, das die Entwicklung in Sachen Sicherheitsvorkehrungen (generell) ist besorgniserregend ist.

 

Apropos Schutz und Sicherheit: warum fliegt die Maschine nicht direkt nach Emmen oder Payerne, da wo doch die Infrastruktur und Sicherheit vorhanden ist und die Öffentlichkeit sowieso keinen Zugang hat. Dann mit einem Superpuma nach Unbekannt und das Problem ist gelöst.

 

Ich denke man sollte in solchen Angelegenheiten die Auswirkung auf unsere Freiheit nicht nur im Rahmen der Fliegerei betrachten, sondern wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, mit Sperrung von Autobahnen etc. Und wie sieht es in der oder den Ortschaften und Plätzen aus wo Monsieur oder andere Persönlichkeiten gastieren. Was sind da die Einschränkungen Auflagen und Kontrollen? - und woher soll Fritzli oder Seppli (sagen wir mal Schüler) oder wer auch immer wissen, dass er am 22.09.09 sein Modellflugzeug in der Innerschweiz nicht benützen darf ohne sich strafbar zu machen?

 

Es ist an und für sich beschämend wie bevormundet wir doch sind. Erinnern wir uns doch an die letzte EM - schon vergessen? -!!!! Nicht nur in der Fliegerei auch am Boden in den Quartieren – Vorschriften, Bestimmungen, Verbote. Wurde Mann/Frau gefragt? Gewisse Behörden, Institutionen, Verbände etc. machen Auflagen und wir haben es zu akzeptieren.

 

That’s is it.

 

Wenn man die all die Regulierungen und Ideen für neue Gesetzte (und das nicht nur in der Luftfahrt) betrachtet, dann wünschte man sich, dass sich der Ehrgeiz für Neuerungen, Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Schweizer weiterhin nur auf das Herstellen von Uhren (oder Schoggi da süss und behruhigend) beschränken würde. Aber leider braucht es dafür Fingerspitzengefühl.

 

Weiterhin angenehmes Flohbeissen :003::003::003:.

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Flugzeuge unnötig,

 

Bitte Hans sag sowas nicht, sonst kommt der Moritz noch auf die Idee, mehr und öfter solche Leute einzuladen (wenn möglich noch zum Ferien machen) , dann ist das GA-Problem in Folge grossflächigem

 

Flugbeschränkungsgebiet

 

ganz einfach gelöst.

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… und wieder tobt die Kleinfliegerseele…

 

Wir haben wohl nur noch Idioten als Entscheidungsträger in der Schweiz.

 

Wie die Abläufe der Staatsbesuche von völkerrechtlich massgebenden Personen erfolgen müssen, ist in internationalen Uebereinkünften bis in die Details geregelt. Da ist der Ermessensspielraum des gastgebenden Staates sehr klein. Sei es in Fragen der Security oder Safety, sei es Fragen des allgemeinen diplomatischen Protokolls.

Für die Schweiz gilt daher: Will die Schweiz besucht werden, hat sie diese internationalen Regelungen ohne wenn und aber einzuhalten. Dass dabei punktuelle Einschränkungen vor allem im individuellen Verkehr nötig sind, ist im Interesse der allgemeinen Güterabwägung zu akzeptieren.

Die letzten Monate haben uns gezeigt, dass die Schweiz markant an Goodwill des Auslandes verloren hat und die traditionellen Freunde der Schweiz sich jetzt ziemlich kühl distanziert verhalten. Die Gründe dieser Umkehr sind allgemein bekannt. Russland hat seit der Zarenzeit eine gute Verbindung zur Schweiz und die Schweiz tut gut daran, die Freundschaft dieses mächtigen Staates aufrecht zu erhalten. Es ist auch nicht die Aufgabe der Schweiz, dem Gast Vorhaltungen irgendwelcher Art zu machen, wir haben in der Schweiz selber genügend Besserungsbedarf.

 

Nein, es geht mal wieder darum, dass sich die "Verantwortlichen" im Falle des Falles aus der Verantwortung stehlen können, denn sie haben ja "getan was getan werden konnte". Ist alles eine reine und lächerliche Gewissensberuhigung auf Kosten der freien Bürger eines demokratischen Staates.

Billige Polemik auf tiefem Niveau.

 

 

Sperrungen des Luftraumes werden nicht nur wegen der Sicherheit des Gastes erlassen, sondern auch wegen der möglichen neugierigen Touristenflieger. Die Annahme, dass in der engen Schöllenen einige Pressehelis rumkurven würden, wäre der blanke Horror. Der Thread „Vorfälle/Unfälle“ würde wahrscheinlich in der Folge wieder ein paar Post‘s mehr bekommen.

 

Also Leute, nehmt’s sportlich und tut was gegen euren erhöhten Blutdruck.

 

Paul

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Das sehe ich genau so. Es gibt halt Regeln, die eingehalten werden müssen (ob es sich auch lohnt oder nicht.) Aber deswegen gleich an die Decke zu gehen finde ich übertrieben. Freue mich sehr das Dmitri in die Schweiz kommt und danke für die zwei kleinen Bären, dies Ist eine Aufwertung von Bern im positiven Sinne.

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Dieses Obrigkeitsgefolge ist wirklich bedenklich. Es gibt sicher Grenzen, an die man sich halten muss, aber man muss doch nicht jeden Mist hinnehmen und darf durchschauen was die Politiker, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, vorhaben/tun. Polemik ist anders.

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Es ist an und für sich beschämend wie bevormundet wir doch sind.

Und dort wo ihr es nicht seid, wird einem E-Pass bei einem Volksentscheid zugestimmt...

Es ist leider so, dass ein größerer Teil der Bevölkerung diese Art von Vorkehrungen und der ganzen politischen Propaganda so viel Glauben schenkt, dass scheinbar das Großhirn auf Stumm schaltet. Und das ist nicht auf die Schweiz bezogen, sondern gilt für einen großteil der "westlichen" Länder.

 

Ich erinnere mich da an den G.W. Bush Besuch hier in Frankfurt vor ein paar Jahren. Durch die teilweise Lahmlegung des öffentlichen Verkehrs waren viele gezwungen, Urlaub zu nehmen, wenn sie keine Möglichkeit hatten von zu Hause zu arbeiten. Wir in der Berufsakademie bekamen einen freien Tag, weil die meisten hätten gar nicht kommen können. Straßen gesperrt, Gullideckel zugeschweißt... In Wiesbaden die ganze Innenstadt gesperrt, Ausgangsverbot... KiTas und Kindergärten geschlossen - man kann sich ausmalen was die Eltern dieser Kinder davon halten. Müll wird nicht abgeholt...

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_4315698

 

Was mir hier aber mißfällt, ist der Vorwurf, das sei von Russland gesteuert. Es ist leider usus, dass bei hohem Staatsbesuch derart hohe Vorkehrungen getroffen werden. Und je umstrittener der Politiker, desto höher sieht man die Gefahr. Irgendwo auch verständlich - was würde wohl passieren, wenn ein Attentat auf den Gast geschieht und sich im Nachhinein herausstellt, dass man nicht alles nötige getan hat, ihn davor zu schützen? Hier wären aber die Politiker und Organisatoren gefragt, einen Kompromiss der Interessen des Besuchs sowie der eigenen Bevölkerung abzuwägen, aber dazu fehlt schlicht der Anreiz. Und so kommt es, dass man eben alle Mittel, die einem einfallen, einfach umsetzt.

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Clinton ist in den 90ern noch ganz normal in Worms per Helikopter gelandet und ist dort, ohne grosse Absperrungen, in sein Auto gestiegen und in der Kolonne nach Oggersheim zur Birne gefahren. Wir durften natürlich ganz normal den Segelflugbetrieb weiterführen, ausser während der 10 Minuten, in denen der Heli am Anflug war.

 

Eben, es ist mehr Statusgehabe, schaut wer ich bin, wieviel Macht ich habe. Und dabei ist Medwedew ja nur eine Marionette von Putin.

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Ich finde es erstaunlich (eigentlich erschütternd) wie viele Menschen sich unter dem Vorwand von Terrorismus und Sicherheitsfanatismus immer wieder die eigene Freiheit beschneiden lassen und das auch noch als richtig und gut empfinden. Die Unterscheidung von echten Gefahren und deren Prävention im Vergleich zu "dashabenwirangeordnetdamitimfalledesfallesniemandschuldist" wird offenbar immer weniger. Schade dass das logische Denken immer mehr der Angst vor Klagen und Schuldzuweisungen ersetzt wird.

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danke für die zwei kleinen Bären, dies Ist eine Aufwertung von Basel im positiven Sinne.

Ich nehme an, Du meinst die Hauptstadt :rolleyes: :007: :005:

 

@ Obrigkeitsgefolge: Gerne lasse ich mir demonstrieren, dass ein Einzelner in der Schweiz die Macht hat, alles so zu biegen, dass es ihm gefällt. Wir sind doch hier nicht in Lybien! Das Instrument heisst Demokratie, wer nicht zufrieden ist mit der "Obrigkeit" aka den Volksvertretern (nomen est omen), der wähle beim nächsten Mal die richtigen Leute!

 

@ Güterabwägung: Die paar Leute, welche nun für ein paar Tage ihre Flugwege ändern müssen, die stehen einer riesigen Gruppe von Arbeitnehmern mit Familie gegenüber, die DANK dem Staatsbesuch Arbeit und Auskommen haben. Der Bärenpfleger in Bern ist natürlich mitgemeint. Zudem: Die Verkehrsteilnehmer am Boden (in der Schöllenen zB) werden auch verärgert, aber das interessiert natürlich die Verkehrsteilnehmer in der Luft nicht. Und umgekehrt!

 

@ Terrorismus: Es hat keinen Sinn, den Vergleich mit früher zu machen. Aber es gibt auch andere Bereiche im Leben, die langsam oder schnell verändert wurden, ich denke auch an die Aufrüstung mit Luftsäcken im Auto - deswegen fahre ich häufiger in die Wand, aber ich habe das Möglichste getan. Nur weil die Bedrohung nicht greifbar ist, heisst das nicht, dass sie nicht wahrscheinlich ist (Wahrscheinlichkeit > Null). Also macht man was möglich ist.

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@ Obrigkeitsgefolge: Gerne lasse ich mir demonstrieren, dass ein Einzelner in der Schweiz die Macht hat, alles so zu biegen, dass es ihm gefällt. Wir sind doch hier nicht in Lybien! Das Instrument heisst Demokratie, wer nicht zufrieden ist mit der "Obrigkeit" aka den Volksvertretern (nomen est omen), der wähle beim nächsten Mal die richtigen Leute!

 

Naja, es gibt da so einige Dinge, bei denen ich mich schon frage, warum wir uns die gefallen lassen. Wenn ich z.B. jeweils sehe wie die Zöllner an (in den Beiträgen) meist Deutschen Flughäfen die Reisenden auseinander nehmen und nach Quittungen für die Uhr, die man am Handgelenk trägt fragen etc. etc. WER hat eigentlich wirklich ein Interesse daran, Zölle auf Ferienmittbringsel zu erheben resp. eben dann bei jedem Mist belegen zu müssen, dass man die nicht in den Ferien gekauft hat?

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Der Fülle der verständnisvollen Beiträge entnehme ich, dass die Medienarbeit, ein abstraktes Gefahrenpotential durch vorauseilende Bürgerrechtseinschränkungen "abzuwehren", hervorragend funktioniert. Selbst das Gerücht, wonach es internationale Abkommen zum gegenseitigen Schutz bei Staatsbesuchen geben soll, ist mittlerweile als Fakt im Bewußtsein der Öffentlichkeit verankert.

 

Diese verständnisvolle Öffentlichkeit sollte aber wenigstens zur Beruhigung einmal vor Augen führen, worum es eigentlich geht. Es ist nicht der eine Tag, es ist die bereitwillige Disposition dessen, was wir eigentlich als Errungenschaft der Zeit nach WKII und nach dem Fall der Mauer so sehr hochheben: Freiheit und eigenverantwortliches Dasein als Bürger in freien Ländern. Auf einer sehr theoretischen Ebene sind haben diese Einschränkungen des Lebens Zeichen authoritärer Staatsführung und die Tatsache, dass so viele bereitwillig dieses akzeptieren, läßt erahnen, welche Staatsform in ca. 20 Jahren Europa regiert. Es ist sehr wohl höchst demokratisch, sich in 4-5jährigen Perioden von nur noch 20-30% Wahlbeteiligung immer mehr Rechte "abwählen" zu lassen. Die Medien leisten ihren Beitrag, indem sie wilde Horrorszenarien konstruieren, denen der wohlfährige Bürger (der ja nichts zu verbergen hat) gerne zustimmen wird, weil es ja der höheren, sicheren Sache dient.

 

Es gibt keine internationalen Abkommen, die Luftraumsperrungen bei Pabst oder Staatsbesuchen oder gar EMs/WMs oder Kirchentagen vorsehen. Und es gibt auch nicht deren Notwendigkeit, weil bereits hinlänglich klar ist, welchen geringen Schaden Flugzeuge anrichten können. Steuer- und Ticket-finanziert haben wir bereits Sicherheits-Irrsinn auf Flugplätzen und Check-In Counters (so sie noch existieren). Dabei ist bereits das Bankgeheimnis gelüftet und das persönlich Umfeld durchleuchtet (Schwarzmalerei). Jetzt noch das halbe Land wegen M lahmlegen, der ja auch mit steuerfinanzierter Sicherheit daher kommt (seine "Airforce-One" dürfte nichts so schnell aus der Ruhe bringen), ist in keiner Weise gerechtfertigt. Sowas verkauft sich aber nicht gut genug auf der Titelzeile als eine "Gefahr", die man durch Aktionismus abwenden könnte.

 

Da habt ihr das gleiche Problem wie wir.

 

Karsten

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Ich nehme an, Du meinst die Hauptstadt :rolleyes: :007: :005:

 

 

Ja natürlich meinte ich Bern, hatte gerade in dieser Zeit mit einem Kollege aus Basel telefoniert, darum diese Verwechslung :-)

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Karsten,

 

Du kannst dagegen anschreiben so viel Du willst. Gegen "das Volk" bist Du alleine in Deiner fliegenden Kiste machtlos (so gut Deine Argumente auch sein mögen!).

 

"Das Volk" liest "die Zeitung" - die ihrerseits ein kommerzielles Unternehmen ist und die verfassungsmässig verankerte Freiheit ausnützt. Dass "das Volk" (römisch "plebs") nicht fähig ist, darin zwischen Sinn und Unsinn zu unterscheiden, da können Du und die anderen Nicht-Verblendeten auch nichts ausrichten. Die Alternative ist der Darwin'sche Ansatz "Survival of the fittest" - mit den unverrückbaren Leit(d)planken leben und das Beste für das Individuum, für Dich, rausholen. Nur dagegen anschreiben bringt Dir auch keine Blumentopf, nur einen Herzinfarkt.

 

Und es gibt auch nicht deren Notwendigkeit, weil bereits hinlänglich klar ist, welchen geringen Schaden Flugzeuge anrichten können

Ehm, seit gut 8 Jahren sind da sehr sehr viele Menschen (Angehörige) aber VERDAMMT anderer Meinung, so leid es mir tut, aber dieses Argument ist etwas kurzsichtig.

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Fazit des Themenverlaufes: Die Anwärterlieste auf Blockwartposten in einer kommenden Diktatur des unbekannten Bürokratenstaates ist gut angefüllt. Der erste Schritt ist immer das Verständnis der Minderbemittelten, nicht wahr? Bei den roten Khmer hats auch so angefangen.

 

Hans

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Ehm, seit gut 8 Jahren sind da sehr sehr viele Menschen (Angehörige) aber VERDAMMT anderer Meinung, so leid es mir tut, aber dieses Argument ist etwas kurzsichtig.

 

Er spricht natürlich von den Fliegern, die von diesen Flugbeschränkungen betroffen werden, von den GA Rasenmäherchen. Gegen einen Anschlag mit einer Verkehrsmaschine wäre eh kein Kraut gewachsen, bevor da jemand merkt was los ist ist eh jeder Punkt der Schweiz 3 mal erreicht...

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Karsten,

Ehm, seit gut 8 Jahren sind da sehr sehr viele Menschen (Angehörige) aber VERDAMMT anderer Meinung, so leid es mir tut, aber dieses Argument ist etwas kurzsichtig.

 

Ähem, sind denn die, die das verursacht haben, von den Einschränkungen betroffen?

 

911 war schon eindrucksvoll, aber die beiden anderen haben gezeigt, dass Flugzeuge zwar imposant sind, aber nicht wirklich effektiv. Ich mag nun nicht in die Ecke gedrängt werden, dass >3000 Opfer* nicht "imposant" sind, aber ein Hochhaus in Manhatten ist keine IL-XX mit 750-850 km/h Reisegeschwindigkeit und auch kein M-Boy, der zu Fuss oder im Auto am Boden unterwegs ist. Sowas musst Du erstmal treffen. Ein regulärer Besuch in Birrfeld mit eitwas Chips und Cola zeigt Dir, wie schwer es schon regulär für Flugzeuge ist, eine Landebahn kontrolliert zu treffen ...

 

Selbst die Amerikaner haben neulich herausposaunt, dass die GA kein außergewöhnliches Sicherheitsrisiko darstellt und rudern gerade deswegen mit der TSA zurück.

 

*Noch "imposanter" finde ich, dass die USA sich jedes Jahr ca. 30.000 Todesopfer durch Schusswaffen-MISSbrauch leisten ... Quelle Regierung/Amt für Statistik. Wenn es sein muss, biete ich gerne noch den Link dazu. Ansonsten: Googeln.

 

Karsten

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Er spricht natürlich von den Fliegern, die von diesen Flugbeschränkungen betroffen werden, von den GA Rasenmäherchen.

Du hast recht. Ich glaube aber, dass der gemeine Bürger da keinen Unterschied machen kann oder will (weil es ihn nicht betrifft). Lieber auf Nummer "Sicher" gehen. Und schon ruft 1 Pilot in die Wüste von 1000 Nichtpiloten, kein normaler Mensch erwartet da doch eine Chance darauf, angehört zu werden?!

 

Fazit des Themenverlaufes: Die Anwärterlieste auf Blockwartposten in einer kommenden Diktatur des unbekannten Bürokratenstaates ist gut angefüllt.

Ich denke dann hast Du den Post direkt vor Deinem nicht fertig gelesen (oder nicht verstanden?). Darwin hat mit Sicherheit nicht propagiert, dass man sich als Blockwart bei den Diktatoren bewerben soll.

 

Vielmehr ist es die indivduelle Anpassung an äussere Gegebenheiten. Ganz extrem formuliert: Wird mir etwas vom Staat verboten, dann gibt es noch 100 andere Dinge, die ich tun kann den lieben langen Tag. Der Staat kämpft bis an mein Lebenende vergeblich darum, meine gute Laune zu verderben, ich habe ihm immer die nächste immer noch durchführbare Tätigkeit voraus. Man muss einfach genug flexibel sein, dass es im Leben nicht nur 1 Weg gibt. Andere Beispiele, die wir aus unserem Alltag kennen: Steueroptimierungen, Doping oder, sehr populär, Strassenverkehrsgesetze.

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Da stellst du schon fest (was dich schon mal von einm großen Teil des "plebs" unterscheidet), dass dir der Staat Freiheiten nimmt und du findest dich zufrieden damit ab? Lasst uns doch das gefährliche Autofahren verbieten, du kannst ja immernoch das Rad nehmen... Schwierig wird es nur für die LKW-Fahrer, die müssten vorher in die Muckibude...

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Ganz extrem formuliert: Wird mir etwas vom Staat verboten, dann gibt es noch 100 andere Dinge, die ich tun kann den lieben langen Tag.

 

Du hast Recht! 100-1=99 und das ist immernoch viel. Aber wie sieht Deine Rechnung aus, wenn der Staat das 99 mal hintereinander macht?

 

Verbot mit Sinn macht Sinn. Deswegen ist Mord und Totschlag verboten und sanktioniert. Raumordnung, o.k., auch da gibt es Regeln, Ge- und Verbote weil es einvernehmlich sein muss. Aber nur weil 1000 Leute etwas nicht verstehen und sich Angst einreden lassen, müssen 5 Leute am Boden bleiben? Ich für meinen Teil verstehe Alkohol nicht, ich kann mir aber keine Situation vorstellen, die den Staat dazu bewegen könnte, Alkohol zu verbieten und das Zeug kostet bei Euch und bei uns jedes Jahr mehr Opfer als 911.

 

Auch ein eher untaugliches Argument ...

 

Karsten

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