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Reichweite eines Flugfunkempfänger


Mikael

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hallo mikael

 

das hängt von der stärke des sender und empfänger ab, sowie von der topographie, dem wetter, den batterien usw. ab.

ich nehme an genaue angaben wirst du in der bedienungsanleitung deines empfängers finden.

ich habe auch einen, wohne in kloten und habe zum teil mühe, ground oder apron zu verstehen, nicht aber aber die flieger welche sich in der nähe von schaffhausen aufhalten. du siehst es wird extrem durch äussere umstände beeinflusst.

 

gruss

tom

 

 

 

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visit Rundflüge mit Tom

tom@teedoubleyou.ch

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Salü Mikael,

 

ich wohne in der Nähe von Frauenfeld das sind ca. 35 km vom Flughafen entfernt.

vom Apron und Ground kann ich nichts empfangen. Die Flieger in der Nord- und Ostschweiz sind gut zu hören. Bei gutem Empfangswetter hört man sogar diejenigen die westlich vom Flughafen an- und abfliegen.

 

Gruss Hans

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Hallo

ich wohne eigentlich weiter weg vom Flughafen als Tom. Aber auch nur ca. 1km vom Flughafen weg. Ich habe allerdings überhaupt keine Probleme zum empfangen. Vieleicht liegt das an meinem Scanner.

gruss

florian

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Und wenn ich 5 Minuten zum Hönggerberg hochkraxle, habe ich solch einen gewaltigen Empfang sämtlicher Flugfunkkanäle, dass ich noch wenn ich längst wieder zu Hause unten bin, noch ganze Wörter aus den Haaren verliere.

In Cham hörst Du den Tower von LSZH sicher nicht mehr, dafür die glasklaren Pilotenstimmen aus den dort ziemlich direkt über Dir nach Süden, Richtung Odina und Saronno abfliegenden Flugzeugen. Lausch mal um 21 Uhr Abends auf den "Springbock 275" , also den SAA- Jumbo. Da kannst Du mal richtiges Englisch hören ! Meist nimmt er das Gersa 3Y, geht über Bremgarten AG nach Affoltern a.A. und dann direkt nach Saronno in Italien. Eine sehr majestätisches Himmels- Intermezzo!

Gruss Walti

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Ja nach dem ist meine Mutter ganz verückt. Da sitzen wir im Garten und plötzlich kracht ein Jumbo über uns. Da bin ich dann immer wie ein verückter mit dem Fehrnglas. Noch 25min und ich kann ihn hören.

Gruss Mikael

PS: Danke für die schnellen antworten

 

[Dieser Beitrag wurde von Mikael am 16. Dezember 2001 editiert.]

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Hallo Mikael (Hallo Flugfunkfreunde)

 

Bei einem Empfänger kann man nicht von "Reichweite" sprechen, denn Reichweite setzt Aktion voraus. Ein Empfänger ist aber ein "Reaktions"-Gerät.

 

Für den Sender sind vor allem folgende Punkte wichtig: Sendeausgangsleistung (Masseinheit: Watt), Antennentyp (Richtantenne, Rundstrahler, Antennenlänge in Bezug zur Frequenz sprich Lambda-Wert), Topografie (je höher, je weiter) ...

 

Wie beim Sender ist bei Empfänger Topografie und Antenne massgebend. Eine Sendeleistung gibt's hier aber nicht und an der Empfangsleistung kannst Du nichts machen. Da Du ja von zuhause aus dem Flugfunk lauschen willst, ist an der Topografie ebenfalls nicht allzuviel zu machen, wobei zu bemerken ist, dass eine Verschiebung des Standorts um wenige Meter zwischen Empfang und Totenstille entscheiden kann!

 

Definitiv machen kannst Du was mit der Antenne! Um da zu aufzeigen, was möglich ist machen wir zuerst mal ein wenig Physik:

 

Um die Länge einer Funkwelle (und damit der vollen Länge der Antenne - Ganze Lambda) berechnen zu können, benötigen wir die abzuhörende Frequenz und die Lichtgeschwindigkeit.

 

Flugfunk läuft auf 118-136 MHz der Mittelwert ist 127 MHz. 127 MHz sind 127000 Hz. (1 Hz = 1 Schwingung pro Sekunde). Lichtgeschwindigkeit ist 300000m/sec.

 

So, damit kann man nun rechnen: 300000/127000=2,3 (und ein paar Zerquetschte)

Der Wert 2,3 ist ein Wert in Metern -> also 2,3 Meter.

Also ist Lambda Ganze 2,3 Meter. Das heisst, die Funkwelle des Flugfunks hat eine physische Höhe von 2,3 Metern.

 

Die beste Antennenlänge für Sende- und Empfangsbetrieb ist Lambda-halbe (also ca. 1,1 m).

Nun steckt auf Deinem Empfänger wahrscheinlich eine relativ kurze Gummiantenne, welche einen Bruchteil eines Lambda-Werts hat. Den Rest der Länge wird durch eine Spule in der Antenne ersetzt, was eine massive Reduktion des Feldstärkenwerts (die Empfangene Strahlung auf der Antenne) bedeutet.

 

Was heisst das nun für Dich? Wenn Du eine längere Antenne an Deinen Funkempfänger anschliesst - das kann im einfachsten Fall sogar ein ganz gewöhnlicher Draht in der Länge Lambda-halbe (wieviel war das nochmals? Richtig ca. 1,1 m) sein - kann der Empfang nur besser werden. Probier's aus und poste hier Deine Erfahrung. Bin daran auch interessiert...

 

Noch Fragen? Schreib mir am besten eine Mail!

 

Gruss

Nicco

 

[Dieser Beitrag wurde von Nicco am 16. Dezember 2001 editiert.]

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Hallo Mikael

 

Hier findest du alle Frequentzen http://www.poly-verlag.ch/flugfunk-com.htm

 

Welches Frequenz du am besten hörst, kann ich dir auch nicht sagen. Aber was ich dir jetzt schon mit ziemlicher sicherheit sagen kann, ist dass du die Tower, APRIN, Ground-Lotsen sowie die Flugzeuge am Boden in Zürich mit höchster wahrscheinlichkeit nicht hören wirst.

 

Gruss

Raffael

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Hi Raffael

Danke nein Apron und Ground kann ich nicht empfangen, für dass müsst ich auf die Rigi.

Ich möchte gerne die Flugzeuge die über Cham fliegen, also direkt über mich, welche Frequenz muss ich da wählen.

Gruss Mikael

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Hallo Mikael,

also "unseren" Springbock erlauscht Du ab Radarkontakt (5000 ft.) dann etwa über Wettingen, darnach hörst Du seine Bestätigungen bis zur Landesgrenze und bei gutem "Funkwetter" bis Ueberflug Milano auf:

128.050 MHz. (Nord- Süd)

Gruss Walti

 

[Dieser Beitrag wurde von Walter Fischer am 18. Dezember 2001 editiert.]

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Lieber Nicco: VOLLTREFFER !!! mit dem Meterdraht.

Ich glaub, der Tower funkt in meinem Garten und die Piloten auf dem Fenstersims!

Mega, einfach gewaltig, der Zugewinn.

Gruss ein elektrisierter Walti

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Hallo Flugfunkfreunde!

 

Machen wir weiter in Sachen Flugfunk: Wie bastle ich mir eine passable Flugfunk-Antenne? Bleiben wir bei den vorher mal errechneten Werten, also 1,1m Länge - sprich: Lambda-halbe ...

 

Am einfachsten ist es, eine sogenannte "Dipol"-Antenne zu machen. Ein Dipol besteht aus zwei Drähten (vorzugsweise mit einem Querschnitt von 1 bis 1,5 Quadratmillimeter - z.B. eine Trennnahtlitze) von je 1,1 Metern länge (Lambda-halbe). Diese beiden Litzen werden am Ende eines 50-Ohm-Koaxial-Kabels (Bezeichnung: RG58) angelötet. Die "heisse" Litze - das ist die, welche später nach oben zeigen soll - wird am Mittelleiter des Koaxial-Kabels angelötet. Das "Gegengewicht" - das ist die Litze, welche später nach unten zeigen soll - wird mit dem Schirmgeflecht des Koaxial-Kabels verbunden. Das ganze wird so isoliert, das die Drähte keinen Kontakt zueinander haben können ...

 

So - jetzt haben wir also eine Antenne, die eine Länge von 2,2 Metern und in der Mitte den Abgriff (also das Koaxial-Kabel) hat. Diese Antenne ist dann vertikal aufzuhängen - man spricht hier von einer vertikalen Polarisierung (Gesendet wird ebenfalls "vertikal").

 

Das Koaxial-Kabel kann übrigens bis 20 Meter lang sein, ohne dass nennenswerte Verluste entstehen. Am anderen Ende des Koaxial-Kabels muss nun noch ein zum Funkempfänger passender Stecker angelötet werden. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen BNC-(Bajonetverschluss) oder TNC- (Schraubverschluss) Stecker.

 

So, fertig ist die Antenne.

 

Noch Fragen? Dann fragt ...

 

Gruss

Euer Nicco

 

[Dieser Beitrag wurde von Nicco am 18. Dezember 2001 editiert.]

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Hallo zusammen

 

Ich habe einen Funkscanner mit einer ausziehbaren Teleskopantenne (ca. 1.5m lang).

 

Kann man mit einfachen Mitteln einen noch besseren Empfang erreichen?

 

Gruss und Danke

Raffael

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Hallo Raffael

 

Falls Du z.B. eine Dipolantenne bastelst, kannst Du die auch an einer Teleskopantenne anschliessen. Die Methode ist ein wenig ungewöhnlich - aber es funktioniert ...

 

Statt über einen Stecker (wie oben beschrieben) schliesst Du den Mittelleiter z.B. mit einer Krokodilklemme an die eingefahrene Antenne und den Schirm des Koaxialkabels an die Masse des Geräts - z.B. an den Minuspol der Batterie. So geht's auch!

 

Gruss

Nicco

 

[Dieser Beitrag wurde von Nicco am 20. Dezember 2001 editiert.]

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Hallo zusammen

Hab jetzt den Scanner bekommen und hab schon die ersten probleme. Bei mir krost es immer, aber wenn eine Stimme kommt, krost nichts. Habe auch Squelch gedreht.

Gruss Mikael

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Hallo Mikael

 

Mach mal folgendes.

 

1.

 

Stelle eine Frequenz ein, welche du mit Sicherheit gut empängst. Also z.B Zürich Rader 128.050

 

2.

Drehe den Lautstärkeregler ca. 1/3-1/2 auf

 

3.

Drehe den Squelchknopf gneu soviel zurück, bis das krosen verschwindet.

 

Nun hörst du mal ein paar Minuten hin obs funktioniert.

 

Gruss

Raffael

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Hallo Nicco

 

Ich habe mir nun eine Koaxialkabel gekauft (50Ohm) und es auch gleich ausprobiert.

 

Nur leider sehe ich rein gar keine verbesserung der Emfangsqualität!

 

Ici habs folgerndermassen gemacht. Das innre Kabel des Koaxialkabels habe ich am Teil dr Antenne festgemacht, denn man ausziehen kann. Dann äusseren Teil (Mantel) - und zwar der am anderen Ende des Kabels - habe in am Minuspol der Baterie befestigt.

 

Wie lange muss denn das Koaxialkabel sein? Ich sehe immer noch nicht ganz, weshalb das funktionieren sollte. Die Drähte des Koaxialkabels dürfen sich nicht berühren oder?

 

Als ich das Kabel gekauft habe, hat der Verkäufer gemeint was ich machhen will brächte nix. Das Koaxialkabel sei nur dazu da, wenn man die Antenne an einem anderen Ort aufmachen will als das Funkgerät steht.

 

Ich habe das Kabel dann trotzdem gekauft, war ja nicht so teuer.

 

 

Gruss

Raffael

 

 

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Hallo Raffael

 

Natürlich bringt ein Koaxial-Kabel alleine nichts, da hat der Händler wohl recht... Lies Dir doch mal mein Posting vom 18.12. durch. Da geht es um eine Dipol-Antenne.

 

Gruss

Nicco

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Hallo Antennenbauer

 

Ich habe schon für diverse Anwendungen Antennen gebaut.

 

Am besten einfachsten und doch wirkungsvoll ist sicher eine Lamda/2 Stabantenne wie von Nicco beschrieben.

 

Beim Dipol muss mann beachten, dass er eine Richtwirkung hat. Er empfängt nur parallel zur Antennenebene, nicht aber gegen die Drahtenden. Dipolantennen brauchr man für gerichtete Verbindungen wie Radio oder TV, weil dort der Sender immer am gleichen Ort bleibt. Oder zum Peilen. Ihr könnt damit eure Lieblingsmaschinen anpeilen. spiny.gif

 

 

Wenn die Funkwellen reflektiert werden, z.B. auf einem See, an einer Felswand oder an Gebäuden, kann die Polarität drehen. Es ist also nicht unbedingt die vertikale Antennenlage die Beste. Einfach mal ausprobieren, denn die Wege der Funkwellen sind unergründlich.

 

 

Gruss Michael

 

 

 

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