fifo Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Hallo zusammen Die Schweinegrippe ist immer mehr ein Thema in den Medien und im Netz. Ich denke nicht mehr an ein Sommerlochfüller, bin überzeugt, die Schweinegrippe wird die Schweiz auch erwischen. Hier mal ein paar Links: www.pandemia.ch www.h1n1.ch/ Gibt sogar schon ein Schweinegrippeforum: Schweinegrippeforum Bereitet ihr euch auf die Schweinegrippe vor? Grüsse Philipp Zitieren
Viktor D. Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Ich stimme allem zu was du, Johannes, schreibst, bis auf: die abseits der Schweinegrippe schon wegen jedem Zeckenbiß [...] voller Angst zum Arzt laufen... Zeckebisse sind zumindest in den gefährdeten Gebieten (Süddeutschland und bestimmt auch die Schweiz) ernstzunehmen und können im Vergleich zu einer Schweinegrippe Folgen für den Rest des Lebens hinterlassen. Gegen Borreliose kann man sich nicht impfen lassen und es reicht die falsche Handhabung beim Entfernen der Zecke und man ist angesteckt. Bezüglich der allgemeinen Panikmache hat die Zeit vor ein paar Tagen einen guten Artikel gehabt, der in einer Passage auch darauf eingeht: Bedrohung ist subjektiv und damit relativ. Sie bestimmt sich nicht im Verhältnis zu einem irgendwie messbaren Gefahrenpotenzial, sondern anhand der Risiken, die jeder von uns wahrnimmt. In einer zunehmend sicheren Welt richtet sich die Angst auf immer kleinere oder unwahrscheinlichere Szenarien. Während etwa die Kriminalität in Deutschland im Bereich schwerer Delikte wie Mord, Totschlag und Vergewaltigung seit Jahren sinkt, sind die Menschen notorisch vom Gegenteil überzeugt. Ähnlich empfand es Donald Rumsfeld, der ehemalige Verteidigungsminister der USA: »Wir sind heute sicherer vor der Bedrohung durch einen großen Atomkrieg (…) und dennoch verwundbarer durch Kofferbomben.« Großer Atomkrieg versus Kofferbombe: Durch diese Aussage wird klar, dass Sicherheit nichts mit der Größe realer Gefahren zu tun hat. Sicherheit ist keine Tatsache, sondern ein Gefühl. Wer in den letzten Jahren die massenmedialen Hysterien um BSE, Vogelgrippe und natürlich immer wieder Terrorismus mitverfolgt hat, wird nicht auf den Gedanken kommen, dass man die Welt heute als sicherer empfindet als vor hundert Jahren. [...] Sicherheit lässt sich nicht herstellen, weil kein Risiko völlig ausgeschaltet werden kann. Im Grunde wissen wir das alle. Aber wir vergessen es, sobald uns Politiker und Journalisten die nächste Horrorvision vor Augen führen. Wir wissen, dass wir nach aller berechenbaren Wahrscheinlichkeit am ehesten beim Putzen des Bads oder im Auto eines unnatürlichen Todes sterben werden. Trotzdem bekommen wir keine Gänsehaut beim Anblick unseres Badezimmers. Autohersteller werden nicht von der Polizei überwacht, obwohl es, gemessen an den Todeszahlen, naheliegender wäre, einen »Krieg gegen den internationalen Straßenverkehr« auszurufen. Ich empfehle auch den ganzen Artikel zu lesen, auch wenn er nicht ganz mit diesem Thema hier zu tun hat: http://www.zeit.de/2009/33/Sicherheitswahn?page=all Sorry, falls das als OT gewertet werden sollte, aber es gibt immer wieder so eine Panikmache und sie läuft jedes mal nach dem gleichen Schema ab. Zitieren
Haslivet Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Zeckebisse sind zumindest in den gefährdeten Gebieten (Süddeutschland und bestimmt auch die Schweiz) ernstzunehmen und können im Vergleich zu einer Schweinegrippe Folgen für den Rest des Lebens hinterlassen. Gegen Borreliose kann man sich nicht impfen lassen und es reicht die falsche Handhabung beim Entfernen der Zecke und man ist angesteckt. Sorry, aber das mit der falschen Handhabung ist nicht ganz alles. Es kommt einzig und allein auf die Zeit an: Eine Zecke braucht vom Stich bis zum Kotzen in die Wunde 24 Std. Zitieren
pitschS Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Bereitet ihr euch auf die Schweinegrippe vor? Gar nicht, warum auch? Wahrscheinlich habe ich mich letzten Donnerstag sowiso von einem Kollegen infizieren lassen - sie bricht bei mir in den nächsten Tagen also vielleicht aus (Wenn es bei ihm wirklich das N1H1-Virus war). Ein bischen ärgerlich, dass es grade in den Ferien passiert... Aber was solls, anscheinend ist sie ja kaum so stark wie eine herkömmliche Grippe. Für den "normalen", gesunden Mitteleuropäer also überhaupt kein Grund zur Aufregung. Gruess pitsch *hust* Zitieren
Tis Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Hm, ich bin nicht sicher, ob ich wirklich die Schweinegrippe hatte, aber es würde schon passen: Just 3 Tage, nachdem ich aus England zurückgekommen war (Fahren in der überfüllten Tube, Schlange stehen in Gatwick, in vollen Fliegern reisen) hatte ich hohes Fieber (39,5°C) und zahlreiche weitere Grippe-Symptome. Dann ging's mir einen Abend lang ziemlich übel, am nächsten Morgen aber fühlte ich mich schon viel besser. Schon ab dem nächsten Abend fühlte ich mich wieder normal - ausser dass ich noch während 3 Tagen leicht erhöhte Temperatur hatte und viermal hintereinander über 12 Stunden schlief. Das war's dann aber auch. Der Arzt (den ich zur Sicherheit angerufen hatte), meinte auch, es wären keine weiteren Schritte nötig - einfach zuhause bleiben. Leute, die nicht in den Risikogruppen (ganz jung, ganz alt, etc.) wären, sollten die Grippe eigentlich ganz gut wegstecken. Wie gesagt, etwas nervig war's, da ich die drei wettermässig schönsten Tage drinnen (und nicht bspw. am Airport) verbringen musste, und ich nicht in die Bibliothek konnte, um meine Bachelorarbeit zu schreiben. Aber sonst, naja. Bin ich jetzt eigentlich wenigstens resistent (wenn ich sie denn überhaupt hatte)? :p Grüessli, Tis P.S. Zum Thema Panikmache: Ich glaube, die Leute waren sich einfach mehr über diese Grippe bewusst, da sie so klar identifizierbar war. Wenn man im Fernsehen bloss von Grippetoten hört, denkt man sich: "Ja gut, Grippe gibt's halt überall ab und zu". Wenn man aber von einer klar identifizierbaren Schweinegrippe hört, ganz klar sieht, was alles auf ihr Konto geht und auch ihr stetes Näherkommen verfolgen kann, macht man sich halt schon mehr Angst. Ist wohl ähnlich, wie wenn man im Fernsehen von Morden in bspw. Zürich hört. Dann denkt man sich auch: Passiert halt. Werden jedoch alle Taten einem einzelnen bekannten Serienkiller zugeschrieben, ist er bald in aller Munde. Ich glaube schon, dass die Schweinegrippe grossen Schaden anrichten kann. Aber nicht beim Einzelnen, sondern bei der Volkswirtschaft im Gesamten. Denn sie zeichnet sich ja offenbar eben nicht durch ihre Heftigkeit, sondern vielmehr durch die leichte Übertragbarkeit aus. Zitieren
dschaedl Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Hallo Für mich persönlich macht es keinen Unterschied ob ich nun an einer konventionellen Grippe oder der Schweinegrippe erkranke. Die Konsequenzen sind für mich etwa die Gleichen. Das Problem sehe ich darin, dass eine grosse Anzahl Personen gleichzeitig krank werden wird und damit wirtschaftlicher Schaden enstehen kann/wird. (ÖV hat keine Fahrer mehr; Migros keine Kassiererinnen, etc.) Von daher finde ich die aktuellen Informationskampagnen und Informationen auch gut und nützlich. Es wird keine Panik geschürt, aber deutlich darauf hingewiesen wie man sich etwas Schützen kann, resp. das Risiko senken selber zu erkranken, resp. die Ansteckung hinauszuzögern. Werde ich mich impfen lassen? Ich weiss es nicht. Aus persönlicher Sicht halte ich es für gleich sinnvoll/-los wie sonst eine Grippe-Impfung. was ich mich allerdings schon gefragt habe: Was passiert bei einer vergleichbaren Pandemie, die aber nicht so harmlos verläuft? Gruss Daniel, zur Zeit kerngesund :) Zitieren
sirdir Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Was passiert bei einer vergleichbaren Pandemie, die aber nicht so harmlos verläuft? Was ich mich schon gefragt habe: Was richtet den grösseren Schaden an? Die Pandemie oder die Angst davor? Wenn's eine wirklich schlimme geben würde, tja, dann hätten wir halt Pech gehabt. Was passiert, wenn uns ein riesen Meteorit trifft? Sollen wir uns in Erwartung dieses Risikos jetzt zum Erdmittelpunkt vorgraben und dort leben? ;) Zitieren
CarstenB Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Mal eine Linksammlung zum Thema "Grippetote". Nur hat man sich halt an die "normale" Grippe gewöhnt. Die ist deshalb keine Schlagzeile mehr wert. Zitieren
Raflight Geschrieben 9. August 2009 Geschrieben 9. August 2009 Das ist wohl die beste Therapie. In Deutschland soll Tamiflu Abhilfe schaffen. Die Nebenwirkungen wären allerdings fatal, sollte es Komplikationen geben. Erinnern wir uns an die wesentlich gefärlichere Vogelgrippe: Nach den Tagen der Angst wurde die Prävention gut organisiert - es wirkte besser als Tamiflu...:rolleyes: Zitieren
Raflight Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Es gibt jedes Jahr in Deutschland eine Schutzimpfung gegen den humanen Grippevirusstamm. Diese scheint sehr wirksam zu sein, da über's Jahr die Stämme gesammelt werden und im R- Koch- Institut angezüchtet werden. Das wäre eine gute Alternative. Der humane Schweingrippevirus treibt sich dennoch umher und macht leichte Infektionen, für Alte und Kranke wäre die geplante spezifische Schutzimpfung gut. Alles andere ist guter Geschäftssinn... Zitieren
Danix Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Also Panik oder unüberlegte Kurzschlussreaktionen sind sicher fehl am Platz, aber sich richtig vorbereiten und das richtige tun sind sicher gut. Es sind ja nicht alle Leute so gesund wie wir hier im Forum, sondern es gibt die ganz kleinen Kinder, die Schwangeren, die alten und die mit geschwächtem Immunsystem. Wenn ihr also sagt ihr überlebt, dann ist das sehr gut möglich, aber wie steht es mit demjenigen, der neben euch im Tram steht oder im Flugzeug sitzt? Deshalb sollte man all die Vorsichtsmassnahmen berüchsichtigen, die die Behörden herausgeben. Sie dienen der Allgemeinheit. Alles andere ist egoistisch und kurzsichtig. Vielleicht seid ihr ja auch mal in so einer Lage. Diese Vorsichtsmassnahmen sind ja nicht nur gut gegen die Schweinegrippe, sondern gegen jede Krankheit dieser Art. Es ist absolut korrekt, die saisonale Grippe bringt jedes Jahr viele viele Menschen ins Grab. Und genau deshalb sollte man diese Vorsichtsmassnahmen immer beachten. Das gleiche gilt übrigens für die Grippeimpfung: Es ist teilweise umstritten, ob es für den einzelnen was bringt. Aber wenn die grosse Mehrheit was tut, dann können wahrscheinlich mehr Leute gerettet werden. Vielleicht werden wir dann die Grippe ausrotten können, irgendwann mal, wer weiss. So wie wir es mit vielen anderen Krankheiten getan haben. Und hoffentlich bald mit Malaria, Dengue u.a. tun können. Deshalb: Immer schön Hygiene einhalten - der Nachbar dankt's! Dani Zitieren
Raflight Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Aus ärztlicher Sicht sind derartige Maßnahmen insbesondere in der Passagierluftfahrt nur zu begrüßen. Die General Aviation hat - bis auf Ausnahmen - nicht so viele "Schlupflöcher" on board. :008: Es geht ja nicht nur um das "Umherfliegen" von diesen Erregern. Die Wirkung der "Grippeschutzimpfung" ist wissenschaftlich begründet und aus meiner - parktischen Sicht" (seit 25 Jahren) - gibt es tatsächlich big benefit für Alte, Kranke und auch Kinder. Aus wissenschaftlicher Sicht wird man die "Grippe" niemals ausrotten können- ist das Erbgut der Viren mittlerweile doch fast besser organisiert und geschützt als das der Menschen... Zitieren
fifo Geschrieben 10. August 2009 Autor Geschrieben 10. August 2009 Oder von zu Hause aus Arbeiten, wer es kann: webXpress Dann steckt man sich im Zug zum Flughafen auch nicht an. Ich installiere dann schon mal den Flugsimulator und stelle eine Verbindung zum A320 her. :rolleyes: Nun bekommen die Drohnen doch wieder einen Sinn. Nun noch was ernsthaftes zu dem Thema. Wenn sich viele Anstecken, dann gibt es auch viele Tote, das ist ja der Fluch an dieser Pandemie. Natürlich ist die Todesrate im Vergleich zu anderen Grippen eher klein, aber die absolute Zahl der Grippetoten wird wohl hoch sein. Darum finde ich die paar Vorsichtsmassnahmen nicht ganz schlecht. Nun gut, heute gibts zum Zmittag wohl Schweine(g)rippchen. :p Gruss Philipp Zitieren
Raflight Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Oder von zu Hause aus Arbeiten, wer es kann: webXpress Dann steckt man sich im Zug zum Flughafen auch nicht an. Ich installiere dann schon mal den Flugsimulator und stelle eine Verbindung zum A320 her. :rolleyes: Nun bekommen die Drohnen doch wieder einen Sinn. Nun noch was ernsthaftes zu dem Thema. Wenn sich viele Anstecken, dann gibt es auch viele Tote, das ist ja der Fluch an dieser Pandemie. Natürlich ist die Todesrate im Vergleich zu anderen Grippen eher klein, aber die absolute Zahl der Grippetoten wird wohl hoch sein. Darum finde ich die paar Vorsichtsmassnahmen nicht ganz schlecht. Nun gut, heute gibts zum Zmittag wohl Schweine(g)rippchen. :p Gruss Philipp Woher willst du das wissen? Eigentlich gibt es bisher keine Toten mit der Todesursache "Schweingrippe". Zitieren
Danix Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Der Impfstoff, welcher für die SG ab Herbst in großen Mengen zur Verfügung stehen soll, beruht auf einem neuen Herstellungs- und Wirkungsprinzip. Das wäre mir neu. Woher hast du diese Information? Kannst du Quellen nennen, ich wäre sehr interessiert. Ich habe mich auch ein bisschen kundig gemacht und auch nicht alles herausgefunden. Gemäss meinen Recherchen handelt es sich bei den geplanten Impfstoffen (die jetzt in der Testphase sind) um ganz normale "aktive" Impfung, und zwar mit toten Viren. Es werden also abgestorbene Viren direkt injiziert, worauf sich Antikörper dagegen bilden. Dies wird bei allen saisonalen Grippen angewandt. Der Unterschied diesmal ist, dass er in höchster Eile hergestellt wird. Auch das ist nicht neu, das kam schon mal vor, nämlich 1976 in den USA oder so. Damals starben glaub's auch irgendwie 36 Leute auf 200 Mio geimpften, und es ist nicht immer sicher, dass sie starben wegen der Impfung, sondern nur dass sie danach starben. Bei normalen Grippe-Impfungen kommt es laut Schullehre "in Einzelfällen" zu starken Nebenwirkungen, was in der Statistik heisst, dass es nicht mit einer Quote berechnet werden kann (z.B. erkrankt einer auf 1 Mio, oder 1 auf 10 Mio, oder man hat grad eine Stichprobe mit 10 000 und es passiert einmal, also ein "Querschläger"). Den Vergleich mit den Kampffliegern finde ich komisch. Der Trick bei den Waffen ist gerade, dass man sie nicht einsetzen muss (Abschreckung). Wenn man eine Waffe einsetzen muss, hat die Waffe bereits in ihrem Hauptzweck versagt (sagte irgendein berühmter). Oder so. So gesehen ist ein Kampfflieger die "Impfung für den Weltfrieden". Natürlich könnten ein paar unschuldige dran sterben, aber was könnte passieren wenn wir sie nicht hätten?? Dani Zitieren
Robin Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Die meisten Tipps, die es zu H1N1 gibt sind fuer mich selbstverstaendlich. Ich hoffe und weiss auch, dass es nicht alle tun, aber Haendewaschen ist doch ein ganz normaler Vorgang. Und wenn ich jemanden treffe und sehe, der erkaeltet ist, dann ist es auch klar, dass ein "Sicherabstand" nie verkehrs ist. Aber was ist denn zB mit dem Norovirus? Das interessiert keinen Menschen. Das hat auch mit Hygiene zu tun... Zitieren
Lukas_UIO Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 Einen meiner Meinung nach gelungenen Artikel habe ich hier gefunden: http://www.woz.ch/artikel/rss/18164.html Gruss, Lukas Zitieren
fifo Geschrieben 11. August 2009 Autor Geschrieben 11. August 2009 Hoi Ralph Weiss nicht genau was Du nun meinst. Tod bist Du erst wenn Du Hirntod bist, also stirbst Du eigentlich immer an "Hirntod" und nicht an Schweinegrippe. Bin aber weder Mediziner noch Rechtsgelehrter, genaueres zu diesem Thema können wohl andere hier geben. Wenn Du meinst, dass es in der Schweiz noch keine Grippentote gegeben hat, ist das sicherlich richtig. Die Zahlen die ich kenne stammen vom 24.7.09 und besagen dass weltweit 868 Schweinetote gemeldet worden sind, davon 35 in Europa und davon widerum 32 in England. Am 3. August sollen es Weltweit schon 1419 gemeldete Todesfälle gewesen sein. Diese Zahlen zeigen ein bisschen der Verlauf und was man erwarten kann. Grüsse Philipp Zitieren
Touni Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 Meint ihr irgendjemand interessiert sich für die paar Influenza Toten? Interessant wird es, wenn nicht so viele Menschen angesteckt werde und zuhause liegen. Wirtschaftsleistung, was interessieren da die 8000 Influenza-Opfer (namentlich ältere-/kranke Menschen)? Zitieren
Touni Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 @Johannes und Dani Das sind sogenannte Adjuvantien. Sie werden dem Impfstoff zugesetzt, um die Immunantwort zu verstärken. Es gibt verschiedene Adjuvantienklassen (Öl in Wasser, Aluminiumsalze), die schon lange verwendet werden und entgegen anders lautender Meinungen in impfkritischen Medien, einen sehr guten "safety-record" haben. Durch die verstärkende Wirkung der Adjuvantien kann weniger tatsächliches Antigen verwendet werden, mit der gleichen vorhandenen Menge können also mehr Menschen geimpft werden. Weiterhin reichen weniger Impfungen aus, um eine Immunität zu erzielen, es muss also nicht mehrfach aufgefrischt werden. http://dels.nas.edu/ilar_n/ilarjournal/46_3/html/v4603Stills.shtml Jetzt sollten wir noch nach einem offiziellen Bericht suchen in Zusammenhang mit der Erhöhung des Adjuvans in der H1N1-Impfung. Zitieren
Danix Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 Diese "Zutaten" (wörtliche Übersetzung von Adjuvenans) sind mir auch bekannt. Ich habe auch eine Schwägerin, die sich gegen die Papilonaviren geimpft hat und gegen das Aluminium in der Impfung heftige Reaktionen gezeigt hat. Trotzdem würde ich mich davor hüten, generelle Aussagen gegen diese Stoffe zu machen. Es ist halt tragisch aber: Statistisch gesehen gibt es immer wieder Leute, die machen viel durch, über die Gesamtheit verteilt ist es aber sicherer, sonst würde man es ja nicht tun. Dani Zitieren
Haslivet Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 @Johannes und Dani Das sind sogenannte Adjuvantien. Sie werden dem Impfstoff zugesetzt, um die Immunantwort zu verstärken. Es gibt verschiedene Adjuvantienklassen (Öl in Wasser, Aluminiumsalze), die schon lange verwendet werden und entgegen anders lautender Meinungen in impfkritischen Medien, einen sehr guten "safety-record" haben. Durch die verstärkende Wirkung der Adjuvantien kann weniger tatsächliches Antigen verwendet werden, mit der gleichen vorhandenen Menge können also mehr Menschen geimpft werden. Weiterhin reichen weniger Impfungen aus, um eine Immunität zu erzielen, es muss also nicht mehrfach aufgefrischt werden. http://dels.nas.edu/ilar_n/ilarjournal/46_3/html/v4603Stills.shtml Jetzt sollten wir noch nach einem offiziellen Bericht suchen in Zusammenhang mit der Erhöhung des Adjuvans in der H1N1-Impfung. Genau so isses! Die Forschung über Adjuvantien ist eine Wissenschaft für sich. Als Mediziner kannst du bei einem Vortrag eines Immunologen ca. 5 Minuten folgen, dann wirds duster! Ich habs erlebt, ist megainteressant und total schwierig. Diese Adjuvantien sind überhaupt nicht mehr mit denjenigen von früher zu vergelichen. Die Impfgegner zitieren aber immer gerne diese "alten" Vorfälle. Zitieren
CarstenB Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 Am 3. August sollen es Weltweit schon 1419 gemeldete Todesfälle gewesen sein. Vergleiche das doch mal mit den Zahlen der Grippetote aus vergangenen Jahren. Allein in der Bundesrepublik gab es ein Vielfaches an Grippeopfern. Zitieren
blipper Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 Das Problem ist, die "normale" Grippe, die jedes Jahr auftritt, betrifft hauptsächlich Leute mit bereits angeschlagenem Immunsystem, eben v.a. ältere und Kinder. Diesmal hat es schon kerngesunde umgehauen, und das schon vor der eigentlichen Grippewelle. Von daher ist es sicherlich angebracht, etwas im Voraus zu denken und zu planen, aber ohne gleich in Hysterie zu fallen. Die Schutzmasken kann man notfalls im Hobbyraum verwenden, wenn man etwas schleifen muss... und nach dem Klo die Hände waschen sollte eigentlich auch selbstverständlich sein, Schweinegrippe hin oder her. Alex Zitieren
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