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fotografieren gegen die Sonne


Mikel24

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Hallo Jungs,

 

ich hätte gerne gewusst, wie man Landschaften gegen die Sonne fotografiert?

Worauf sollte ich achten?

Werden Filter benötigt?

Welcher Modus (Nikon), welche Einstellungen empfielen sich für solche Bilder?

 

Bisher hatte ich alles schwarz auf meinen Bildern, bis auf die Sonne natürlich, die war zu erkennen :005:

 

Vielleicht kann mir der Eine oder Andere weiterhelfen?

 

Gruß Mike

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Wenn du gegen die Sonne fotografierst ist es normal, dass alles schwarz ist. Und zwar dann, wenn die Kamera die Belichtung an der Sonne einstellt. Die ist ja sehr hell dementsprechend hast du eine sehr kurze Verschlusszeit. Wenn du z.B. ein Haus gegen die Sonne fotografierst und die Kamera die Belichtung am Haus einstellt wird das Haus zwar nicht schwarz, aber der Himmel wird weiss und die Sonne ist nicht mehr zu sehen. Er ist dann schlicht überbelichtet.

Die Lösung des Problems ist schlussendlich den manuellen Modus zu verwenden und deine gewünschte Blende einzustellen und dann die Belichtung manuell verstellen. Solange probieren, bis es für dich stimmt, es braucht Geduld. Fokussiere mal im AV-Modus den sehr hellen Himmel und lies die Belichtungszeit ab, dann fokussiere das Haus und lies auch dort die Belichtung ab. Nimm eine Belichtungszeit in der Mitte und probiere von dort aus (im manuellen Modus). Mit den automatischen Programmen wirst du nicht glücklich in einer solche Situation.

Die andere Variante ist ein HDR-Bild. Dabei wird eine Belichtungsreihe gemacht und anschliessend die einzelnen Bilder in einem Programm (z.B. Photoshop) übereinandergelegt. So erreichst du, dass sowohl der Himmel richtig belichtet und der Vordergrund ebenfalls hell ist.

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Wenn der Horizont einigermaßen eben ist (in Hannover soll das ja öfter der Fall sein :D), wäre ein Grauverlaufsfilter eine Möglichkeit.

 

Grob gesagt senkt er die Helligkeit in einem Teil des Bildes (in deinem Fall eben im Bereich des Himmels) auf ein Level herab, wo die Landschaft liegt. Damit reicht der Dynamikumfang des Sensors, sowohl Himmel als auch Landschaft korrekt zu belichten.

 

Nachteil der Geschichte ist natürlich die "Kante" (bzw. der Übergang), weil er selten zum Horizont exakt passt. Müsste man also von Fall zu Fall sehen, ob es für dich eine Möglichkeit wäre.

 

Schau mal hier, mit Beispielen: http://kuehne24.de/inhalt/fotografie/35-wissenswertes/69-der-grauverlaufsfilter.html

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@ Viktor: Dieser Grauverlaufsfilter wurde dieser auch bei folgenden Bilder verwendet?

Schwer zu sagen (besonders bei Bildern wo Schnee im Bild ist und durch die Reflexion Schatten aufhellen kann), aber ich würde vermuten, da wurde schon mit einem Filter gearbeitet.

Das Blau des Himmels lässt sich normal auch mit einem Polfilter so gut herausarbeiten, aber bei direkter Sonneneinstrahlung dürfte der Dynamikumfang zumindest beim zweiten Bild zu groß sein als dass man Zeichnung im Haus erwarten würde.

Das erste Bild könnte auch ohne entstanden sein, weil der Schnee sehr viel vom Sonnenlicht reflektiert und damit nicht wesentlich dunkler ist.

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