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Facebook und der Datenschutz - Diskussion


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nachdem ich in der Wikipedia gelesen habe, dass die CIA Facebook-Gruppen zur Anwerbung von Personal einsetzen soll habe ich versucht mehr darüber herauszufinden. Darüber habe ich leider nichts gefunden, aber über eine andere interessante etwaige Verbindung zwischen diesem Dienst und der wohlbekannten Social-Networking-Seite. Ich empfehle folgende Videos zu schauen (am besten in der gegebenen Reihenfolge) und dann den Text zu lesen, auch wenn er lang und in Englisch ist - es lohnt sich!

 

http://www.youtube.com/watch?v=KpLNlSKugHw

http://www.youtube.com/watch?v=mCGSYWd1HOI

 

http://www.guardian.co.uk/technology/2008/jan/14/facebook

 

Und nun ist eure Meinung gefragt: Alles Nonsense oder etwa "in jedem Gerücht steckt ein Quäntchen Wahrheit"? Wie ernst seht ihr den Datenschutz in sozialen Netzwerken? Was gebt ihr Preis, was verheimlicht ihr?

 

Ich hoffe ein wenig Diskussionspotential gegeben zu haben :) Ich freue mich auf eure Meinungen!

Geschrieben

Hoi Marvin,

 

interessantes Thema, das in Zukunft natürlich einiges an Brisanz gewinnen wird.

 

Ich denke, überall wo man online verkehrt, ist ein gesundes Misstrauen und eine gewisse Ahnung, was mit den Daten geschehen könnte, eine unbedingte Voraussetzung. Behält man im Hinterkopf, dass die eigenen Daten in sachfremder Weise benutzt werden könnten, ist man automatisch sehr viel vorsichtiger unterwegs.

 

Dabei ist mir eigentlich egal, ob die CIA nun weiss, dass ich kürzlich in Nordirland war. Ebenfalls ist mir egal, dass ich Coca Cola unterstütze indem ich mich als Fan ihres neuseeländischen Getränks L&P oute (beides auf Facebook). So what! Wenn sie irgendwann dafür L&P sogar in der Schweiz erhältlich machen (würden!), hätte es ja sogar noch etwas gebracht :)

 

Viel mehr Bauchschmerzen bereiten mir "reellere" und viel nähere Gefahren, die sich in der Online-Welt zusammenbrauen und dann ganz plötzlich meine reale Welt affektieren könnten. Prominent: Mögliche Arbeitgeber sowie Medien. Ich will nie einen Job nicht bekommen, weil ich mich auf Facebook (oder sonstwo im Web!) in zu ungünstigem Licht zeigte. Ebenso will ich nie in einem Medium ein kompromittierendes Bild meiner Wenigkeit sehen, welches ich Trottel auch noch irgendwann irgendwo selbst ins Netz gestellt habe.

 

Im Kopf bleibt mir ein Fall, den wir kürzlich in Zürich hatten (siehe 20min): Da hatte ein Lehrling, der für eine Gemeinde arbeitete, im Lokalfernsehen anlässlich der 1.Mai-Demonstrationen doch offen zugegeben, dass er gerne mit Steinen gegen Polizisten werfe. Danach durfte er erstmal um seinen Job bangen. Gerade so gut hätte er diese Aussage auch auf Facebook, Youtube, Twitter oder im Flightforum veröffentlichen können.

 

Meine Konsequenz: Eine ziemliche Vorsicht beim Einstellen von Daten, Bildern und Texten. Ich muss hinter allem, was ich schreibe und zeige auch in einem, fünf und zehn Jahren noch ohne Probleme stehen können. Dadurch ist mein virtuelles Auftreten vielleicht nicht ganz so spektakulär wie es sein könnte, aber ich bin auf der sicheren Seite. Und das hat am Ende des Tages Priorität.

 

 

Das Bewusstsein um diese Gefahren kommt bei vielen Leuten leider erst, wenn es viel zu spät ist. Gerade auch, weil das Eintrittsalter fürs Internet immer jünger ist. Wie sollen denn 10-jährige schon realisieren, dass sie sich mit einigen unüberlegten Aussagen bspw. in Foren (hier sind wir!) unter Umständen ihre Zukunft verbauen könnten? Das ist m.E. das viel grössere Problem, als wenn die CIA sich an meinem Familienalbum ergötzt.

 

 

Grüessli - und immer schön vorsichtig bleiben :)

 

Tis

Geschrieben

 

Im Kopf bleibt mir ein Fall, den wir kürzlich in Zürich hatten (siehe 20min): Da hatte ein Lehrling, der für eine Gemeinde arbeitete, im Lokalfernsehen anlässlich der 1.Mai-Demonstrationen doch offen zugegeben, dass er gerne mit Steinen gegen Polizisten werfe. Danach durfte er erstmal um seinen Job bangen. Gerade so gut hätte er diese Aussage auch auf Facebook, Youtube, Twitter oder im Flightforum veröffentlichen können.

 

Ist ja auch richtig so. Wer so weich im Kopf ist, soll ruhig um seinen Job bangen. Und es ist auch OK, wenn der Rest der Welt weiss, mit was er es da zu tun hat.

Geschrieben

Nun Eric es ist doch so: Du darfst die Plattform Flightforum kostenlos nutzen und hast dich bei der Anmeldung dafür entschieden, die Regeln hier zu befolgen.

Die Regeln werden nunmal von der Forumsadministration resp. dem Verein gemacht und haben sicherlich ihren Grund. Akzeptiere es einfach mal, so wie alle anderen auch. Wenn die Regeln dir nicht passen gibt es beim Verein die Möglichkeit eines Mutationsantrags. Aber dazu müsstest Du aktiv werden (was Du ja soweit ich das mal gesehen habe, auch gemacht hast. Was daraus geworden ist interessiert mich eigentlich aber nicht sonderlich).

 

Falls Du das nicht kannst oder willst, steht es dir selbstverständlich frei, deine eigenen Wege zu gehen resp. ein eigenes Forum aufzumachen. Selbstverständlich steht es dir ebenfalls frei, weiterhin hier zu bleiben, dich und viele anderen mit deinen Sticheleien und deiner Polemik zu ärgern und ihnen den Spass an dieser kostenlosen Plattform zu nehmen ...

Geschrieben

@Eric: Mein Aufhänger mag vielleicht eine mögliche CIA/Facebook Kooperation gewesen sein, aber das ist nicht das eigentliche Thema. Das Thema ist wie eng der einzelne seinen persönlichen Datenschutz im Netz sieht. Jetzt mag man behaupten, dass das FF kein soziales Netzwerk ist, das ist auch vollkommen korrekt. Trotzdem betrifft diese Fragestellung auch das Flightforum, da Information, die hier veröffentlicht wird, auch öffentlich zugänglich ist und somit bin ich der Meinung, dass diese Diskussion zwar aviatisch off-topic ist, aber Foren-mäßig sehr on-topic ist. Außerdem denke ich, dass ein gewisser (qualitativer) Unterschied zwischen den Beiträgen im Plapper-Thread (auf den du ja wahrscheinlich abhebst) und den in diesem Thread besteht.

Geschrieben

Und damit kehren wir nun zum eigentlichen Thema zurück, danke :) Der Unterschied zwischen der Plapperecke und dieser Diskussion sollte wohl jedem ersichtlich sein...

 

Zum Thema:

Ich bin erstaunt, wie viele Menschen sehr naiv sind und sich auch so im Netz bewegen. Hat doch eine Angestellte in Deutschland ihren Job verloren. Sie hatte eine Person als Freund bei Facebook hinzugefügt, die sie gar nicht kannte! Es stellte sich heraus, dass es jemand von derselben Firma war und somit ihre Aktivitäten (vor allem während der Arbeitszeit) überblicken konnte. Der Chef erfuhr davon und sie war ihren Job los. Bei solcher Naivität würde ich mir als Geheimdienst oder was auch immer die Finger lecken.

 

Ich bewege mich viel und gerne im Netz, auch unter Anderem auf Facebook. Ich halte es wie Tis und bewege mich soweit, dass es eben für mich nicht zu weit ist. Keine Bilder, die mich in blöder Lage zeigen usw. Was ich online stelle mache ich im Bewusstsein, dass es jemand anderes im Netz sehen kann und somit auch Dritte erfahren können. Geheimdienste sehen wahrscheinlich noch mehr, wie ein Normaluser, aber die sind mir soweit egal. Soll doch die CIA wissen, wann ich am 7. Juni auf dem WC gesessen habe ;)

 

Der Mensch will ja immer vernetzter sein, will z.B. bequemer einkaufen und nicht mehr an der Kasse schlange stehen (Stichwort RFID usw.), aber gleichzeitig will er nicht, dass seine Daten gespeichert werden. Die weltweite und von den meisten Menschen gewünschte Vernetzung ist so schnell gekommen, dass man gar keine Zeit hatte alle möglichen rechtlichen Eventualitäten zu evaluieren, Gesetze zum Datenschutz anzupassen usw. Was bleibt ist die Gewissheit, dass der Datenschutz der Entwicklung immer hinterherhinken wird und nur noch im Nachhinein reagieren kann. Wenn sich aber jemand darüber aufregt soll er sich überlegen, ob er nicht auch ein bisschen dazu beigetragen hat. Ich habe es auf jeden Fall getan, noch hat es mich nicht negativ betroffen, also Lebe ich zur Zeit gut damit (kann sich ändern).

Geschrieben

Zum Thema: Ich würde nichts in's Netz stellen, was nicht auch ein Arbeitskollege oder ähnliches von mir wissen dürfte.

Der Arbeitskollege ist zwar 'intimer' als das Netz, aber auch bei dem weisst du nicht, wo die info am Ende landet.

Geschrieben
Zum Thema: Ich würde nichts in's Netz stellen, was nicht auch ein Arbeitskollege oder ähnliches von mir wissen dürfte.

Das ist, denke ich, sowieso kaum umsetzbar. Geschrieben ist ja schnell was und oft bevor man sich überlegt hat, ob das mein Arbeitskollege jetzt wissen darf oder nicht. Daher habe ich mir z.B. vorgenommen keine Arbeitskollegen als "Freunde" bei Facebook hinzuzufügen. Habe meine Stelle erst vor kurzem angetreten und bin gespannt, wie gut sich das umsetzen lässt. Bisher habe ich noch keine Anfrage erhalten :D

Geschrieben

Ich akzeptierte im Facebook auch Arbeitskollegen, damit habe ich keine Probleme... Ich würde sicherlich auch nicht jeden annehmen.

 

Das Problem mit Personen aus der Arbeitswelt ist eher, dass man dann vielfach sieht, dass jemand nicht am arbeiten ist, sondern sich im Facebook bewegt. Da hätte ich dann sicherlich auch meine Fragen. Gut, bei mir stellt sich diese Frage nicht, Facebook ist vom Arbeitgeber gesperrt und zum dies übers Handy zu machen, habe ich eh keine Zeit.

 

Ich will auch keine Bilder und Statusmeldungen von mir, zu denen ich später nicht mehr stehen kann. Facebook und all diese Dienste sind heute wichtiger Bestandteil von vielen Firmen bei der Personalsuche. Ein guter Bekannter von mir ist im HR einer grösseren Firma, und die geben immer mal wieder einen Namen eines Kandidaten im Google ein, und stossen oft schnell auf Facebook etc., was dann zum Ausscheiden aus dem Bewerbungsprozess führen kann.

Geschrieben
Das ist, denke ich, sowieso kaum umsetzbar. Geschrieben ist ja schnell was und oft bevor man sich überlegt hat, ob das mein Arbeitskollege jetzt wissen darf oder nicht. Daher habe ich mir z.B. vorgenommen keine Arbeitskollegen als "Freunde" bei Facebook hinzuzufügen. Habe meine Stelle erst vor kurzem angetreten und bin gespannt, wie gut sich das umsetzen lässt. Bisher habe ich noch keine Anfrage erhalten :D

 

Du verstehst mich falsch. Das hat nichts mit realen Arbeitskollegen zu tun. Ich meinte nur, ich würde nichts' in's Netzstellen, das ich nicht auch einem Arbeitskollegen anvertrauen würde.

Geschrieben

Hallo,

 

ich habe mir über dieses Thema auch schon länger Gedanken gemacht.

Wenn ich auf Google meinen Namen eingebe, haben 5 von den ersten

10 Ergebnissen wirklich Bezug zu mir. Ich achte aber gerade auch deshalb

darauf keine Bilder von mir ins Netz zu stellen welche mir in meinem späteren

Leben Probleme breiten könnten. Es ist aber schon erstaunlich was man alles

über sich im Internet finden kann!

 

 

Grüsse Yves

Geschrieben

Ich finde es nicht erstaunlich was man über mich in Google finden kann sondern erschreckend! Zum "Glück" habe ich einen Allerweltsnachnamen und man muss in den Google-Ergebnissen etwas differenzieren, aber mit ein wenig Kombinationsgabe kommt man schon drauf, wann ich gemeint bin und wann nicht.

 

Sagen wir mal man möchte seine Spotting-Bilder hier einstellen und realisiert das über seinen Server, dann gibt derjenige (sehr wahrscheinlich) auch seine Adresse preis :009: Dem muss man sich allerdings erst klar werden. Das war jetzt ein Beispiel direkt aus dem FF-Leben, aber es gibt so viele andere.

 

Ich empfehle jedem mal seinen eigenen Namen in Google einzugeben, auch wenn manche das als selbstverliebt ansehen.

Geschrieben

Ich finde es auch erstaunlich wie "alte" Sachen Google findet.

Bei meinem Namen kommen als erstes Bilder von 2004 als ich

im Berner Oberland modellfliegen war, obwohl die meisten anderen Daten viel

neueren Datums sind.

Aber auch das Zeitungsartikel gefunden werden finde ich recht erstaunlich. Also auch Dinge welche man nicht direkt beeinflussen kann.

Man muss halt heutzutage extrem aufpassen das man keine unüberlegten Sachen ins Netz stellt. Gerade auch an Partys und im Ausgang, da entsteht schnell ein "negatives" Bild durch irgendein Partyfotograf.

 

 

Grüsse Yves

Geschrieben

Schon, der älteste Eintrag bei Google findet sich am 21.1.1994...

Geschrieben

Wenn ich meinen Namen bei Google eingebe:

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 142'000 für Ulrich Zwingli
:p
Geschrieben

[zum nachdenken]

Brauchen wir 395 "Freunde"?

Wer kennt Sie nicht, die Netzwerke, in welchen man jeder und jeden zum Freund macht.

Schnell registriert und ein paar persönliche, vielleicht sogar sehr persönliche Daten und vielleicht noch Fotos vom letzten Saufgelage ins Netz geklimpert.

Und siehe da, schon nach wenigen Minuten bekommt man eine prosarische mit tollen Bilderzeichen umrahmte Einladung ins Gästebuch, dass ein "Freund" Dich einladen, oder auf neudeutsch "gruscheln", will. Kenn ich den überhaupt? Mein Gott, wo kommt der denn her, wie heisst das Dorf? Egal, ich bestätige.

Ist doch toll, wenn ich mit den alten Hasen auf wkw, myfriends oder Facebook mitziehen kann und irgendwann auch 395 "Freunde" und mehr habe. Schnell noch in einigen Gruppen registrieren, die da tolle Namen haben, wie "mein Nachbar wohnt neben mir" (aha, wohnt mein Nachbar nicht schon immer neben mir?!) oder "mach dein Stehkragen runter Du Spast" (jaja, die mit den Poloshirts)! Ich bin dabei, mittendrin und jeder kann mich sehen! Toll. Irgendwann frage ich mich, wie toll das alles wirklich ist! Wer sind eigentlich meine Freunde? Klar, die kann ich doch an einer Hand abzählen! Also, raus aus dem Traum und raus auf die Straße! Heute ist Maschseefest in Hannover, ein guter Grund mal wieder mit "echten" Freunden rauszugehen und Spaß zu haben! Auch wenn es pauschal, überzogen, allgemein und abgedroschen klingt, an der vornehmen Computerblässe erkennt man Typen dieser Netzwerke. Wie heißt es so schön für die 80iger Generation, heute haben wir Internet, früher hatten wir Freunde! Kommunizieren tun wir über das Netz, aber reden wir auch miteinander?

Auf ein sonniges Wochenende im Grünen freut sich Burkhard!

Geschrieben

Früher hat man sich noch auf der Strasse gegrüsst, heute machen oft so Junge, die die Strassenseite wechseln, um Dich ja nicht grüssen zu müssen, den Reissverschluss ihrer Seele im Netz auf, wo dann die geballte Ladung an Geblarbbel auf gekaufte Freunde plätschert.

So gesehen bin ich froh über diese moderne Vorsehung:008:.

 

Wer möchte noch etwas zu den höchst Menschheitsverändernden epochalen Handygesprächen im Zug, Tram oder so berichten?

 

Gruss Walti

Geschrieben
Wer möchte noch etwas zu den höchst Menschheitsverändernden epochalen Handygesprächen im Zug, Tram oder so berichten?
Täglich erlebt im Zug, das unterhält :D
Geschrieben

Mal auf einem Schiff erlebt, das in etwa 30s-1min angelegt hat:

 

Sie (per SMS): Ich sehe euch!

Er (per Telefon): Ich kann noch nichts sehen.

Sie: Doch das Boot kommt gerade um die Ecke.

Er: Jetzt kann ich den Anleger sehen!

[Er winkt]

Sie: Ich kann dich winken sehen!

[sie winkt zurück]

Er: Ich dich auch!

 

Das ist kein Scherz, sondern die Realität auf einem Schiff zwischen Rüdesheim und Sankt-Goar ;) (mitgehört im Sommer letzten Jahres)

 

Welch weltbewegendes Gespräch...

Geschrieben

Welch weltbewegendes Gespräch...

 

Weltbewegend genug um es im Internet zu veröffentlichen, was?

Geschrieben

Ja, als Ausdruck der Bestätigung für die von Walti und Tobi genannte These der allmählich immer trivialer werdenden Gespräche, die nur durch die ständige Erreichbarkeit überhaupt erst möglich gemacht werden, mit der Folge, dass sich viele einbilden ständig erreichbar sein zu müssen (einige Ausnahmen bestehen hier sicherlich, nämlich Personen, die wirklich erreichbar sein müssen). Wir haben als es noch keine Handys etc. gab auch überlebt - und nein, ich habe und benutze ein Handy und verteufele diese Technik bestimmt nicht!

 

Sorry - so wirklich hatte das nichts mit der eigentlichen Datenschutz-Diskussion zu tun.

Geschrieben
Ja, als Ausdruck der Bestätigung für die von Walti und Tobi genannte These der allmählich immer trivialer werdenden Gespräche, die nur durch die ständige Erreichbarkeit überhaupt erst möglich gemacht werden, mit der Folge, dass sich viele einbilden ständig erreichbar sein zu müssen (einige Ausnahmen bestehen hier sicherlich, nämlich Personen, die wirklich erreichbar sein müssen). Wir haben als es noch keine Handys etc. gab auch überlebt - und nein, ich habe und benutze ein Handy und verteufele diese Technik bestimmt nicht!

 

Das mag sein, andererseits hat uns die Möglichlichkeit der Trivialgespräche auch eine gewisse Freiheit gegeben: Wie oft haben wir früher auf einen Anruf gewartet oder zu festgelegten Zeiten irgendwo sein müssen?

Geschrieben

Ein Erlebnis im Cafe:

Zwei Frauen sitzen nebeneinander und hantieren mit ihren Mobilephons.

1. Frau , Schaut aufs Mobile: " Oh, der ist gut."

2. Frau "Was?"

1. Frau "SMS. Ist gut. Musst Du lesen. Warte, schick es Dir gleich"..

..........

:001:

Geschrieben
Ein Erlebnis im Cafe:

Zwei Frauen sitzen nebeneinander und hantieren mit ihren Mobilephons.

1. Frau , Schaut aufs Mobile: " Oh, der ist gut."

2. Frau "Was?"

1. Frau "SMS. Ist gut. Musst Du lesen. Warte, schick es Dir gleich"..

..........

:001:

 

Was üben wir uns nicht in Toleranz :001:

 

Die 2. Frau hat dank der 1. Frau eine Möglichkeit, den Witz auch weiterzuleiten. Ausserdem war er ja vielleicht nicht für deine Ohren bestimmt.

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