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Lärm und die Piloten...!?


HB-EDY

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und die sollen möglichst schnell ihr Cockpit mit einem Velosattel tauschen...:cool:

Nein nein, die sollen schon eine Entschädigung erhalten.

Sie sollten jedoch als Verursacher jedes Mal wenn sie eine Siedlung in der Entschädigungszone überfliegen, einen angemessenen Obulus in den Entschädigungsfond überweisen müssen. :005::005:

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Habe mich beim ersten Mal lesen ehrlich gesagt auch etwas gewundert... Sehr diplomatisch ist das Aeropers-Vorgehen sicher nicht. Dass die Medien in der aktuell meldungsmässig eher lauen Zeit gerne solche Themen aufnehmen, ist irgendwie auch klar.

 

Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen..., schreibe ich nun aber doch weiter: Allerdings ist es halt schon so, dass aufgrund von gültigen Urteilen Ansprüche gestellt werden können. Wenn die Aeropers dies nun versäumen würde und z.B. bei einem Verkauf der Räumlichkeiten wegen dem lärmbedingten Minderwert ein Verlust resultieren würde, hätten die Aeropers-Verantwortlichen dann möglicherweise intern grösseren Erklärungsbedarf (bzw. Verantwortlichkeits-Klagen am Hals). Also müssen sie ihre Forderung fast stellen...

 

Man sollte vielleicht manchmal versuchen, gewisse Dinge von allen möglichen Standpunkten aus zu beleuchten. Sonst macht man ja genau dass, was man den oft zitierten und miesgemachten Boulevard-Journalisten vorwirft: nämlich sehr einseitig denken und berichten...

 

Gruss, Reto

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Habe mich beim ersten Mal lesen ehrlich gesagt auch etwas gewundert... Sehr diplomatisch ist das Aeropers-Vorgehen sicher nicht. Dass die Medien in der aktuell meldungsmässig eher lauen Zeit gerne solche Themen aufnehmen, ist irgendwie auch klar.

 

Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen..., schreibe ich nun aber doch weiter: Allerdings ist es halt schon so, dass aufgrund von gültigen Urteilen Ansprüche gestellt werden können. Wenn die Aeropers dies nun versäumen würde und z.B. bei einem Verkauf der Räumlichkeiten wegen dem lärmbedingten Minderwert ein Verlust resultieren würde, hätten die Aeropers-Verantwortlichen dann möglicherweise intern grösseren Erklärungsbedarf (bzw. Verantwortlichkeits-Klagen am Hals). Also müssen sie ihre Forderung fast stellen...

 

Man sollte vielleicht manchmal versuchen, gewisse Dinge von allen möglichen Standpunkten aus zu beleuchten. Sonst macht man ja genau dass, was man den oft zitierten und miesgemachten Boulevard-Journalisten vorwirft: nämlich sehr einseitig denken und berichten...

 

Gruss, Reto

 

Da bin ich eigentlich auch deiner Meinung, wenns ums Geld geht nimmt der Egoismus zu, und man kann schonmal seine "Leidenschaft fürs Fliegen" (jetzt in diesem Fall) vergessen, oder zurückstellen. Aeropers ist ja auch ein Verein, der in der heutigen Zeit (so meine Annahme) ebenfalls ums Geld kämpfen muss. Warum also nicht dem Flughafenbetreiber ein wenig Geld abnehmen?

 

Die Frage die sich aber bei mir stellt ist; Warum gehen sie dann so an die Öffentlichkeit damit? Es werden ja nicht alle Namen der Kläger veröffentlicht, warum präsentiert sich dann ausgerechnet Aeropers so in den Zeitungen (und dann noch in den 20 Minuten) ?

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Auch der Tagesanzeiger bringt die Meldung - vermutlich also keine Ente...

 

Leute, wenn begreift ihr endlich, dass 20 Minuten und Tagi der gleiche Konzern ist.

 

20min.ch

tagesanzeiger.ch

bernerzeitung.ch

derbund.ch

bazonline.ch

radio24.ch

telezueri.ch

sonntagszeitung.ch

motosportsuisse.ch

annabelle.ch

 

Die gehören alle zusammen, haben den gleichen Newspool und häufig werden die einzelnen Nachrichten nicht mal angepasst. Medienvielfalt Schweiz. ;)

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Ich finde diese Meldung überhaupt nicht speziell...

 

Die Meinung, alle Piloten befürworten z.B. den Südanflug und den daraus resultierenden Fluglärm ist völlig falsch. Ich kenne selber zwei Piloten, die in der Region Gockhausen wohnen, und beide waren überhaupt nicht erfreut über die Einführung des Südanflugs und dem daraus resultierenden Wertverlust der Immobilie bzw. dem Lärm am Sonntagmorgen. Und beide unterstützen gewisse Anliegen der Schneiser.

 

Wieso sollen Piloten nicht auch egoistisch denken? Das wäre dasselbe, wenn man sagen würde, Taxifahrer oder Automechaniker sollen die Schnauze halten, wenn ihnen eine Autobahn vor dem Haus gebaut werden würde...

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Leute, wenn begreift ihr endlich, dass 20 Minuten und Tagi der gleiche Konzern ist.

 

20min.ch

tagesanzeiger.ch

 

 

Die gehören alle zusammen, haben den gleichen Newspool und häufig werden die einzelnen Nachrichten nicht mal angepasst. Medienvielfalt Schweiz. ;)

 

Hallo Bastian

 

Es exisitert kein sogenannter Newspool und die beiden Redaktionen reden auch kein Wort miteinander. Nicht weil sie sich nicht mögen, sondern weil es Strategie ist. Das Stichwort Medienvielfalt ist ein internationales Problem und hat nichts mit einem kleinen Land mit wenigen Medienhäusern zu tun.

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Die Meinung, alle Piloten befürworten z.B. den Südanflug und den daraus resultierenden Fluglärm ist völlig falsch. Ich kenne selber zwei Piloten, die in der Region Gockhausen wohnen, und beide waren überhaupt nicht erfreut über die Einführung des Südanflugs und dem daraus resultierenden Wertverlust der Immobilie bzw. dem Lärm am Sonntagmorgen. Und beide unterstützen gewisse Anliegen der Schneiser.

ACHTUNG ! Hier geht es m.E. um zwei paar Schuhe:

  • Fluglärm an und für sich : Es wird sich kaum ein aktiver Pilot outen und fast schon geschäftsschädigend generell gegen Fluglärm auftreten.
  • Fluglärm vor der eigenen Türe: Hier kommen die Ur-eigenen Interessen von hinten rechts zur Anwendung... Seid mal ehrlich, wer denkt nicht zuerst auch ans eigene Portemonnaie? Allerdings kommt hier für mich die Anschlussfragen, wann wurde die Immobilie gebaut/gekauft? konnte man wissen, dass Fluglärm ein Thema wird? etc. Dass das 'St. Florians'-Prinzip (quasi "wenn die Belastung einen anderen stört, ist mir das egal") dabei kaum zu Fairness führt, ist sicher nicht toll, aber menschlich.

In diesem Zusammenhang spielen die Medien dann oft wieder eine 'spezielle Rolle', wenn in den Schlagzeilen und Berichten dann einseitig vermittelt wird, Piloten wären gegen Fluglärm, auch wenn sie effektiv nur gegen den Fluglärm vor der eigenen Tür sind.

 

Gruss, Reto

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Ich kenne selber zwei Piloten, die in der Region Gockhausen wohnen, und beide waren überhaupt nicht erfreut über die Einführung des Südanflugs und dem daraus resultierenden Wertverlust der Immobilie bzw. dem Lärm am Sonntagmorgen. Und beide unterstützen gewisse Anliegen der Schneiser.

Vor allem wenn die Beiden wie sehr viele andere Leute auch VORHER eine Standortabklaerung gemacht haben die aus politischen Gruenden mit dem Vorbehalt der 'Solidaritaet der Reichen' torpediert wurde. Wenn das Thema Anflugs/Abflugskonzept des Flughafens einfach waere gaebe es auch keine grossen Diskussionen darueber.

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Es exisitert kein sogenannter Newspool und die beiden Redaktionen reden auch kein Wort miteinander. Nicht weil sie sich nicht mögen, sondern weil es Strategie ist. Das Stichwort Medienvielfalt ist ein internationales Problem und hat nichts mit einem kleinen Land mit wenigen Medienhäusern zu tun.

 

Hallo Baschi (hach, mein Namensvetter...)

 

Wie erklärst du dir denn, dass sie die selben Zitate verwenden, sich auf die selben Anwälte beziehen etc.? Das war keine SDA-Mitteilung, sondern eine News, die der einte Journi leicht für sein Zielpublikum angepasst hat.

 

Zum Thema Newspool: BAZ, BZ und Tagi haben ein solches: Klick mich.

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Hey Bastian

 

Das Baz, Tagi und BZ eng zusammenarbeiten ist klar. 20min Print hat damit aber überhaupt nichts zu tun.

Zitate werden vielfach von anderen Medien mit Verweis verwendet oder sie werden nochmals selber recherchiert. Hinzu kommz, dass die 20min Online und Print Redaktion nicht dieselbe ist und auch diese arbeiten nicht zusammen. Ausser das gewisse Printberichte online erscheinen.

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Wie erklärst du dir denn, dass sie die selben Zitate verwenden, sich auf die selben Anwälte beziehen etc.? Das war keine SDA-Mitteilung, sondern eine News, die der einte Journi leicht für sein Zielpublikum angepasst hat.

 

Zum Thema Newspool: BAZ, BZ und Tagi haben ein solches: Klick mich.

«20 Minuten» und News-Netz (Websites von Basler Zeitung und Berner Zeitung und Tages-Anzeiger) arbeiten AFAIK unabhängig voneinander, aber natürlich schreiben die Medien voneinander ab … im Tages-Anzeiger wurde das genau gleiche Thema übrigens vor rund einem Monat bereits behandelt, sorgte aber damals noch nicht für Aufsehen – siehe dazu auch mein kürzlicher Hinweis auf den entsprechenden Newsletter von Bürgerprotest Fluglärm Ost (BFO).

 

Martin

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Die Aeropers sind nicht meine Freunde. Das waren sie schon zur Gründungszeit von der neuen Swiss Air Lines nicht.

 

Nun macht es auch den Anschein, dass sie nicht allzu viel Intelligenz besitzen (persönliche Meinung). Denn sie sägen an dem Ast, auf dem sie selbst sitzen.

 

Hätte man vor Jahren den Landesflughafen Payerne nicht wehement bekämpft, wäre das Problem mit dem Lärm aus Sicht der Südschneisler gelöst. Aber dann wäre er sicher zu weit weg. Allen recht machen kann man es eben nie.

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Die Frage die sich aber bei mir stellt ist: Warum gehen sie dann so an die Öffentlichkeit damit?

So rein theoretisch bestünde ja vielleicht grundsätzlich auch die Möglichkeit, dass Aeropers gar nicht an die Öffenlichkeit ging, sondern ganz ruhig und normal einfach die ihr zustehende Entschädigung geltend machte. Und dass dann irgend ein Journi Wind davon bekommen hat und natürlich sofort die grosse Story witterte. Und das Echo in diesem Forum gibt ihm recht.

 

Es ist immer wieder faszinierend, wie die gleichen Leute, die bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit über die Journis herziehen, selbst sensationsgeil jeder Schlagzeile aufsitzen.

 

Ah ja, noch was zur Sache: Warum soll Aeropers nicht wie jeder andere Hausbesitzer auch das Recht haben, die ihr zusehende Entschädigung einzufordern?

 

Übrigens gibt es viele Linienpiloten, die sich der Lärmproblematik durchaus bewusst sind.

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bewusst sein und gegen seinen Arbeitgeber kämpfen sind ja wohl 2 verschiedene Dinge. Ausserdem stört der Lärm viel weniger, wenn es sich um einen Geschäftssitz handelt, wie das Aeropers-Büro im Ewigen Wegli.

 

Ich kenne tatsächlich auch ein paar (Ex-)Swiss(air)-Piloten, die jahrzehntelang gegen die "grünen" Lärmgegner geschimpft haben, und sobald sie pensioniert waren, haben sie prominent gegen den Fluglärm gekämpft.

 

Es macht natürlich wirtschaftlich Sinn, für den Werterhalt seiner eigenen Liegenschaft zu kämpfen, und in der momentanten Situation tun das fast alle Hausbesitzer, die in den neuen Lärmzonen wohnen. Zum Teil werden sie sogar von Behörden und Anwälten dazu ermutigt.

 

Aber politisch und für die eigene Sache ist diese Taktik natürlich absolut verheerend.

 

Dani

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