Gian-Marco Nacht Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Hallo miteinander! Ihr kennt das, ihr habt Gigabyteweise Daten inklusive Fotos auf euren Platten und vergesst immer wider sauber ein Backup auf einer externen Festplatte oder so zu machen. Wir wollen jetzt zuhause für alle Computer zusammen etwas automatische einrichten. Ich möchte einen Datenspeicher an meinen Router hängen auf welche alle Zugriff haben. Ein Programm, welches sich natürlich im Autostart-Ordner befinden muss, kopiert dann täglich die veränderten Daten auf diesen Speicher. Es gibt da ja zwei Systeme, die nicht nur einen finanziellen Unterschied machen. Zum einen gibt es einfache externe Festplatten mit einem LAN-Anschluss, oder es git aber Homeserver mit Slotsystem und und und. Was könnt ihr mir empfehlen? Braucht es wirklich die teure Lösung? Ich bräuchte zwischen 1 und 2 TB Platz, es handelt sich nicht um diffisile Daten, praktisch nur Fotos, die sind uns aber sehr wichtig. Und wegen der Software, ich habe schon viel Freeware im Netz gefunden, ist auf die Verlass? Habt ihr da schon Erfahrungen gemacht? Besten Dank und freundliche Grüsse Gian-Marco Zitieren
Träumer Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Hallo Gian-Marco Ich bin zur Zeit auch am suchen einer Lösung. Etwas in dieser Art Western Digital My Book World Edition II 2TB ( WDH2NC20000E ) steht für mich im Vordergrund. Wobei dies für mich das obere Preislimit, ca. CHF 450.-, darstellt. Dafür ist das Softwareproblem gelöst, weil mitgeliefert. Bin mal gespannt, was Dir sonst noch vorgeschlagen wird. Gruss Bernie Zitieren
Marc_H Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Ich habe das mit einem NAS (1TB) gelöst, der an meinem Gigabit Backbone hängt. Das Backup wird über NTBackup ausgeführt, 1x im Monat eine Vollsicherung, dann 2x in der Woche ein Differenzielles Backup. So dass im 'worst case' nur zwei DS zurückgespielt werden müssen. Der NAS wird mit FreeNAS betrieben. Zitieren
fifo Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Einen Mac Mini als Datenserver missbraucht, eine HD mit den Daten drauf angestöpselt und eine zweite HD mit den Sicherungsdaten drauf auch angestöpselt. Das mitgelieferte Progrämmli heist Time-Capsule und arbeitet ganz zufriedenstellend. Nächstens schmeiss ich den Desktop-PC auf die Halde und hänge meinen Mini an den Monitor - und Schluss ist mit dem Ärger (hoffentlich :) ). Gruss Philipp Zitieren
Touni Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Ja, TimeMachine in Verbindung mit TimeCapsule wäre natürlich das Non-Plus-Ultra. Aber halt Mac OS X. Da Gian-Marco, so wie es aussieht Win-User ist wird ihm das wenig helfen. Muss es unbedingt ein Programm oder automatisiert sein? Wenn es nur um Fotos geht wäre doch eine einfache externe Festplatte und das ganze jede Woche von Hand darauf schieben am einfachsten? :rolleyes: Zitieren
Oshkosh Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Moin, hier bietet sich als eigenständige Software Acronis True Image (ca 40EUR) an [1]. Über Zeitpläne können die Sicherungen geplant werden, ebenso der Umfang (Dateibezogen, Image des Rechners für eine komplette/teilweise Wiederherstellung). Sofern du Vista nutzt: das enthaltene Programm "Sichern und Wiederherstellen" ist auch einen Blick wert und kostet nichts. [1] http://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/ Gruß, Markus Zitieren
da_zero Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Hallo Gian-Marco, das ist irgendwo eine relativ komplexe Aufgabe, auch wenns erstmal einfach klingt. Jede muss dafür das Optimum aus Kosten/Nutzen, Einfachheit/Komplexität und der persönlichen Faulheit finden ;-) 1. Einen richtigen "Homeserver" halte ich für übertrieben. Eines des besseren Home-NAS Geräte sollte reichen. Die gibt es leider aber auch in 100verschiedenen Varianten. Von der einfachen Festplatte, die Speicher im Netz bereit stellt, bis zum riesen RAID 5 (oder) mit Hot Spares und hat man nicht gesehen. 1-2TB Daten sind schon ein ganzer Batzen. Je nach Geldbeutel würde ich ein System aus 2x mal 2TB Platten im RAID 1 wählen (da werden die Daten, vereinfacht gesagt, doppelt gespeichert). Oder aber ein RAID 5 mit 3x 2TB Platten, macht 4TB Nutzkapazität und eine Platte darf ruhig ausfallen. Neben der reinen Kapazität ist Geschwindigkeit ein weiteres großes Preiskriterium. Je schneller, desto teurer...leider. Wenn du das Teil nur als Datenablage brauchst und Sicherungen ruhig eine Weile dauern dürfen, dann kann man hier Geld sparen. 2. Software Wenn u dich für eine Hardware entschieden hast, bleibt die Frage, wie die Daten (und welche) auf das NAS kommen. Das von Markus erwähnte Trueimage ist super Programm, das ich auch selber nutze. Es kann einfach verdammt viel und läßt sich über die grafische Oberfläche sehr einfach bedienen. Großer Vorteil, wenn man den ganzen "Rechner" sichert: Es kann eine bootfähige CD/DVD erstellen, von der man starten und dann automatisiert die gesamte HD zurückschreiben kann. Klingt aber in deinem Fall fast nach "zuviel". Da gibt es dann z.B. das Microsoft Synctoy. Es gleicht ganz einfach die Ordner ab. Gibts in deinem lokalen Ordern was neues, dann wirds auch auf das NAS geschrieben (es kann noch viel mehr, aber dazu müsste man mal die Doku lesen)... Vielleicht solltest du über die zwei Punkte mal nachdenken und dann weiterschauen. Gruß Florian Zitieren
Gian-Marco Nacht Geschrieben 20. Juli 2009 Autor Geschrieben 20. Juli 2009 Vielen Dank für eure Antworten! Florian, aus welchen Gründen empfiehlst du ein NAS und nicht eine einfache Netzwerkfestplatte? Vielen Dank, ich weiss nun schon viel mehr :rolleyes::007: Zitieren
Brax Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 Sehr einfache aber effiziente Lösung: NAS (CHF 190.- plus HD) MBackup (Freeware) in Verbindung mit Windows-Taskplaner Das verlinkte NAS kann noch vieles mehr als nur Daten speichern. Beispielsweise Webserver, Torrent-Downloads, Media Library, Anschluss und Freigabe von Druckern, Anschluss von externen HDs, etc. Meiner Meinung nach lohnen sich diese Mehrkosten gegenüber einer einfachen Netzwerkfestplatte. Gruss Oli Zitieren
da_zero Geschrieben 20. Juli 2009 Geschrieben 20. Juli 2009 @ Gian-Marco Im Grunde ist jede Festplatte, die du über eine Netzwerkverbindung einem oder mehreren Computern zur Verfügung stellst, ein NAS (Network Attached Storage). Eigentlich wollte ich damit nur von den einfachen Festplatten abgrenzen, die sich über USB/Firewire oder sonstwas und über irgendeine Form von Netzwerkinterface an einen Rechner anschließen lassen. Diese sind nämlich häufig eher "schnarch"lahm und es fehlen eben Sachen wie eine RAID Unterstützung und weitergehende "Intelligenz" wie zum Beispiel eine Benutzerkontensteuerung, Inhalte streamen, Bittorrent Unterstützung und was es nicht alles gibt. Es ist einfach mehr möglich, auch wenns mehr kostet. Im Grunde kommt es darauf an, wie wichtig dir deine Daten sind und wie viel Aufwand du treiben möchtest und wie viel Disziplin du hast. Ein Problem ist nämlich immer die Faulheit, die sich ein einschleicht, wenn man Backups manuell anstoßen muss. Ganz konkret ein Beispiel von einem Rechner bei mir, der auch beruflich genutzt wird: Nutzdaten ungefähr 20GB, also überschaubar. Das meiste sind Daten, die sich nicht ändern. Jeden Tag wir zu einer bestimmten Zeit von True Image ein differentielles Backup der gesamten Platte gemacht, also alle Daten, die sich zum Vortag geändert haben, werden auf eine separate Platte mit geschrieben. Das sind immer so zwischen 200-400MB. Das wichtigste dabei eine Datenbank, die auch noch mal separat gesichert wird. Diese Daten schreie ich (eigentlich) wöchentlich auf eine USB-Platte und monatlich wird (eigentlich) eine DVD-Sicherung angelegt. Das ist noch überschaubar mit gepackten 4 DVDs. So kann ich (eigentlich) jeweils auf den Stand vom Vortag zurück und verliere maximal 1 Woche an Änderungen, was erträglich wäre. Das Problem ist das "eigentlich" in den Klammern. Man macht es meist doch nicht, weil man es extra machen muss. Dann kommt was dazwischen oder man hat keine Lust oder sonst irgendwas. Hätte ich das Geld derzeit über, würde die Lösung anders aussehen. Dann käme ein halbwegs schnelles NAS mit Gigabit Anbindung (wozu ich auch noch 1-2 Switche tauschen müsste, Verkabelung ist auf Stand), 3 Platten a 1TB und RAID5. Neben dem reinen Backup des einen Rechenrs würde ich auch noch Mediendaten/Backups von anderen Rechnern hier im Haus unterbringen und zentral verfügbar machen. Und nur noch regelmäßig DVD-Backups machen, weil ich ja den Ausfall 1er Platte im NAS überstehen würde. Ist es so etwas klarer geworden? Wie gesagt, dass sind meine Anforderungen, man muss sich über die eigenen klar werden und entsprechend wählen. Aber bei Fotos, die einem wichtig sind, würde ich ein "mehr" an Sicherheit im Sinne eines RAID 1 oder 5 bevorzugen. Wobei das genaugenommen immer noch kein Backup ist, sondern die Verfügbarkeit erhöht. Will man es also besonders gut machen, dann sollte man zumindest noch eine Generation der Daten als DVD/HD/Band Backup getrennt vom Rest haben. Für Privatanwender bleibt eigentlich nur HD oder DVD. Bandlaufwerke in entsprechenden Größen sind nicht so richtig erschwinglich. Ist wieder ein halber Roman geworden, aber vielleicht hilfts ja ;-) Gruß Florian Zitieren
Mr.Air Geschrieben 21. Juli 2009 Geschrieben 21. Juli 2009 hi ich habe bei mir einfach eine kleine batchdatei mit dem xcopy befehl gemacht und diese bei den geplanten tasks (systemsteuerung) hinzugefügt. sehr einfach und zuverlässig gruss michail Zitieren
Brax Geschrieben 21. Juli 2009 Geschrieben 21. Juli 2009 ich habe bei mir einfach eine kleine batchdatei mit dem xcopy befehl gemacht und diese bei den geplanten tasks (systemsteuerung) hinzugefügt.sehr einfach und zuverlässig Robocopy aus dem Windows Resouce Toolkit ist leistungsfähiger und wird auch via Kommandozeile aufgerufen. Würde ich XCopy auf jeden Fall vorziehen. Gruss Oli Zitieren
worldflyer Geschrieben 21. Juli 2009 Geschrieben 21. Juli 2009 Ich habe mir ein 100GB Konto bei Spider Oak gegönnt. https://spideroak.com/ Darauf werden die wichtigsten Daten meiner PC sowie meines NAS ständig synchron gespiegelt. Auch auf NAS kann man sehr rasch Daten verlieren. Sei es weil im Netzwerk keine Undelete Funktion unterstützt wird oder sei es weil ganz einfach die Raid Firmware des NAS defekt ist (alles schon selbst erlebt). Patrick Zitieren
meeri Geschrieben 22. Juli 2009 Geschrieben 22. Juli 2009 Ich kann dir Cobian Backup empfehlen. -Freeware -zuverlässig -sehr viele Möglichkeiten Zitieren
Gian-Marco Nacht Geschrieben 22. Juli 2009 Autor Geschrieben 22. Juli 2009 Vielen Dank für eure Antworten! Ich habe mir nun das My Book World Edition II zugelegt. Das ist ein NAS Server, mit 2x 1 TB S-ATA Platten und einem zusätzlichen USB Anschluss für eine externe Platte falls es doch einmal zu knapp wird. Da ist irgendeine Software dabei, einmal schauen wie mir diese gefällt. http://www.wdc.com/en/products/products.asp?driveid=588 für CHF 477.90 inkl. Porto. Danke nocheinmal! Werde mich wegen der Software nocheinmal melden! Zitieren
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