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Big Ops! Bruggisser wird CEO von VistaJet!


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Geschrieben

Also wenn das mal nicht "interessant" ist. Ich hoffe, dass das für VistaJet gut ausgeht. Viel Glück, hoffentlich ohne "Hunter Strategie"!

Press Release 2009

Board and Senior Executive Management Appointments

 

June 2009

 

* Major industry names including former Swissair CEO joining VistaJet

* Philippe Bruggisser, CEO, and Scott Plumb, Chief Commercial Officer

 

VistaJet, the world’s fastest growing private aviation company with the largest wholly-owned commercial fleet outside the Americas, announces a number of major appointments to its Board and senior executive management team. The appointments come as VistaJet moves to both capitalise on its leading position in the industry and to ensure maximum success from the next phase of its growth strategy.

 

Philippe Bruggisser has been appointed Chief Executive Officer with effect from 1 August 2009. Philippe has over thirty years of aviation industry experience and was formerly COO of Swissair and latterly President of the airline’s holding company, SAir Group, until 2001. Most recently, he has been Vice Chairman of Centurion Cargo, a privately owned air cargo operator, based at Miami International Airport, and which is one of the leading cargo airlines operating from and to Latin America.

 

[...]

 

Quelle

Geschrieben

Ja das kommt sicher gut, wie kann man einen CEO nehmen wie Brugisser. Einer der mitveranwortlichen für den niedergang unserer Swissair:002:.

 

Für mich bleibt Brugisser ein Landesveräther, ich weiss nicht wie ich reagieren werde wenn ich diesen Typ auf der Strasse sehen würde:mad:.

Auf jedenfall wird es nicht gut kommen.

 

En Gruss

Fabio

Geschrieben
wie kann man einen CEO nehmen wie Brugisser.

Das sind die oftmals seltsamen Gesetze der Wirtschaft....

Walter Fischer
Geschrieben
Ja das kommt sicher gut, wie kann man einen CEO nehmen wie Brugisser. Einer der mitveranwortlichen für den niedergang unserer Swissair:002:.

 

Für mich bleibt Brugisser ein Landesveräther, ich weiss nicht wie ich reagieren werde wenn ich diesen Typ auf der Strasse sehen würde:mad:.

Auf jedenfall wird es nicht gut kommen.

 

En Gruss

Fabio

 

Sehe schon die Schlagzeile im Blick:

 

Junger Deutsch- Student aus dem Wynental groundet ehemaligen Swissair Boss!

 

Gruss Walti

Geschrieben
Sehe schon die Schlagzeile im Blick:

 

Junger Deutsch- Student aus dem Wynental groundet ehemaligen Swissair Boss!

 

Gruss Walti

 

:rolleyes::007:

Geschrieben

Hallo

 

Eins muss man Bruggiser zugestehen. Er war der einzige der sich für die Swissair Misere öffentlich entschuldigt hatte. Alle anderen fühlen sich wahrscheinlich bis heute noch persönlich als Opfer.

Geschrieben
Hallo

 

Eins muss man Bruggiser zugestehen. Er war der einzige der sich für die Swissair Misere öffentlich entschuldigt hatte. Alle anderen fühlen sich wahrscheinlich bis heute noch persönlich als Opfer.

 

:eek: Wow...

Geschrieben

ob er jetzt für VistaJet wohl auch wieder marode Airlines einkaufen gehen wird ? :eek:

 

Gruss

Andy :p

Geschrieben

hasta la VistaJet :)

 

Diese Airline steht unter einem schlechten Omen.

 

Bruggisser + Vista ist gleich doppelt schecht ;)

 

Gruss

Martin

Geschrieben

ich denke einige derjenigen, die jetzt mit dem Finger auf Bruggiser zeigen, hätten damals besser ja zum EWR gesagt :008:

Geschrieben

Bedenkt bitte dass nicht Bruggisser alleine der war wo die Swissair zu fall brachte. Gibt da einige andere VR mit dem Ja sager Syndrom und wo nicht mal wussten warum ein Flieger überhaupt Fliegt, plus die Politik und die Banken.

Also, zereisst jetzt nicht nur Bruggisser in der Luft.

Er war wahrlich der einzige wo sich Entschuldigt hatte, auch wenn dies natürlich die geliebte Swissair und die Jobs nicht zurück brachte.

 

 

Gruess

Marco

Geschrieben

Salü Zusammen,

 

Ich würde mich auch zurückhalten, was den Vorwurf Ph. Bruggisser betrifft. Obwohl ich auch ehem. Swissair-Angestellte war, kann ich heute die damalige Situation besser verstehen. Die heutige Beweislage des Groundings zeigt offensichtlich, das nicht Bruggisser das alleinige Verschulden zu verantworten hat. Die Schuld des Groundings schiebe ich den Hintermännern zu, welche sich verstecken, die mit Absicht die Swissair in den Boden "stampften". Solche übernehmen nie Verantwortung für etwas was sie verursacht haben, die garnieren nur, wenn es brenzlig wird, verlassen sie das Unternehmen bevor das grosse Chaos beginnt. Das zeigen unzählige Beispiele aus der Wirtschaft.

Ich wünsche Ph. Bruggisser viel Erfolg bei Vistajet und hoffe, dass er seinen eigenen Ruf wieder in Ordnung bringen kann.

 

Gruss

 

Stefan

Geschrieben

Ich kann mich Stefan nur anschliessen. Ich kenne mehrere Leute die durch Anwaelte der Klaeger die offensichtlich mehr nach Rache statt Gerechtigkeit verlangten in einer Art und Weise drangsaliert die normlaerweise zur Verhaftung und Aburteilung des Anwalts gefuehrt haette. Aber der ist ja Anwalt und darf dann!

 

Und ich habe Bruggisser beruflich zwei mal am Rande getroffen. Warum soll ich ihm eine runterhauen? Da gab es noch eine VR der ihn mit einer gewissen Strategie beauftragt hat, da gab es jede Menge Mitlaeufer, jede Menge Arschkriecher die sich heute an nichts anderes als 'la Resistance' erinnern koennen.

 

Der Mensch braucht einen Suendenbock!

 

@Walti

Koestlich, einfach koestlich!

Geschrieben

und etwas darf man nie vergessen: Risikokapital zu erhalten ist z.B. nach einem Konkurs in den USA viel einfacher, da man einfach davon ausgeht, dass derjenige die gleichen Fehler nicht noch einmal macht.

 

Also Herr Bruggisser, viel Spass im neuen Amt. :005:

Geschrieben

Man kann es auch drehen: wer mal auf die Nase geflogen ist, wird stärker und hat etwas gelernt...die Gefahr abzustürzen - bei denjenigen die nichts anderes als Erfolg kennen - ist meiner Meinung nach grösser.

 

Dies muss vielleicht nicht zwingend so sein aber ich denke es hat was...

 

Gruss,

François

Geschrieben

Naja, wer eine so grosse und gesunde Firma durch eine falsche Grundsatzentscheidung zerlegen kann, der wird es wieder tun. Zumindest wäre es möglich. VistaJet ist derzeit auch am Kämpfen, so wie der gesamte Markt. Entweder haben sie nichts mehr zu verlieren und haben deswegen Bruggi eingestellt oder sie vertrauen auf den Fakt, dass er vielleicht etwas vorsichtiger geworden ist. Wer weiss...ob es nun gut ist oder nicht, ich fand die Meldung beachtlich/bemerkenstwert. Natürlich haut man ihm keine runter. Man lässt ihn einfach nicht in eine Swiss-Maschine einsteigen ;)

Geschrieben
Man lässt ihn einfach nicht in eine Swiss-Maschine einsteigen ;)

 

Da duerfen aber viele nicht mehr mit Swiss fliegen... :002:

Geschrieben
ich denke einige derjenigen, die jetzt mit dem Finger auf Bruggiser zeigen, hätten damals besser ja zum EWR gesagt :008:

Verstehe ich nicht, vielleicht erklärst Du uns das mal.

 

Entweder gibt es bei VistaJet Entscheidungsträger, die sich in der aktuellen Geschichte der Luftfahrt nicht auskennen. Oder das war eine bewusste Wahl: So wie es heute um die Business Aviation steht, ist Versager Bruggisser vielleicht nur dorthin berufen worden, um die Firma als Buhmann zu liquidieren.

 

Mit Fliegergruss

Adrian.

Geschrieben

Ich zitiere mal einen Teilnehmer von PPRUNE, auch mit etwas Grinsen zu lesen, bitte.

Firstly Mr. Bruggisser will start wildly to buy all loss-making companies as one need to grow to be profitable. Then all services will either be outsourced or become profitcenters. In the end you as a Captain will have to sign the bill for e.g. "delivered cabin crew services" which is runder under the "product" Department and which is highly profitable because you did not read the bill you signed. The company will end up bankrupt, without any tangible assets (all aircraft are leased,sold and re-leased) and the profitable departments will be sold at high price so as the Management and Board can walk away with a nice profit..

 

History repeats itself...beware

Geschrieben
Verstehe ich nicht, vielleicht erklärst Du uns das mal.

 

ich hab leider momentan keine Zeit für ausführliche Ausführungen, daher alles kurz und ein Zitat:

 

Das EWR-Nein des Stimmvolkes hat dazu beigetragen, dass die Swissair sich in institutionellen Rahmenbedingungen bewegen musste, von denen sie gegenüber der Europäischen Konkurrenz klar benachteiligt wurde. Um diesem Nachteil zumindest teilweise zu entkommen, war die Strategie, sich an EU-Airlines zu beteiligen um sich deren rechtliche Situation zunutze machen zu können.

 

Meine Vermutung ist nun, dass SR die maroden Airlines gekauft hat, weil andere Airlines einfach zu teuer für eine Übernahme gewesen wären oder sich die Swissair zB dem Lufthansa-Konzern hätte unterordnen müssen. Das war zum damaligen Zeitpunkt politisch nicht möglich.

 

Und hier das Zitat von Thomas Zimmermann: Die Schweiz und Europa sechs Jahre nach dem EWR-Nein, S. 25

 

[...] Während der Flugverkehr mit der Schweiz für die meisten europäischen Luftfahrtgesellschaften von eher untergeordneter Bedeutung ist, hat die Gesamtheit der europäischen Märkte für die Swissair naturgemäß einen hohen Stellenwert. Der Schweiz geht es in den Verhandlungen um einen möglichst freien Zugang zum Luftverkehrsmarkt der EU.

 

Mit den Liberalisierungsschritten im Rahmen des europäischen Binnenmarktes wurde für EU-Fluggesellschaften schrittweise das Prinzip des freien Verkehrs implementiert. Danach sind Fluggesellschaften frei in ihrer Tarifgestaltung. Ebenfalls weggefallen ist die Bewilligungspflicht für Routen und Kapazitäten. Die Anschlußkabotage wurde ermöglicht und seit April 1997 können auch Flüge innerhalb von Mitgliedstaaten (Binnenkabotage) durch die Fluggesellschaft eines anderen EU-Mitglieds durchgeführt werden, womit der Luftverkehrsmarkt mit den sogenannten ”8 Freiheiten” vollständig liberalisiert wird.

 

Die Swissair benötigt dagegen - aufgrund des EWR-Neins - nach wie vor Genehmigungen vor der Aufnahme von neuen Flugverbindungen zu EU-Destinationen, die ihr von ausländischen Behörden nicht selten verweigert werden. Auch die Kabotage innerhalb der EU ist der Swissair nicht möglich. Ferner muß sie sowohl Tarife als auch Kapazitätsänderungen im Verkehr mit anderen Ländern genehmigen lassen und kann somit nicht flexibel auf Nachfrageschwankungen reagieren. Damit bleibt ihr die Wahrnehmung von Kostensenkungspotentialen und die Nutzung von Synergieeffekten verwehrt, was zu einer Einbuße an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Fluggesellschaften anderer EU-Staaten führt.

 

Angesichts der asymmetrischen Bedeutung dieses Dossiers für die beiden Vertragsparteien, machte die EU Erfolge in diesem Dossier vor allem von Erfolgen im strittigen Landverkehrsdossier abhängig. Entsprechend wurde zeitgleich zur Einigung im Landverkehr auch im Luftverkehr am 23. Januar 1998 ein Kompromiß erzielt. Danach werden schweizerischen Luftverkehrsgesellschaften ab Inkrafttreten des Abkommens die 3. Freiheit und die 4. Freiheit gewährt. Zwei Jahre später sollen die 5. Freiheit und die 7. Freiheit4 gewährt werden. Über die 8. Freiheit soll fünf Jahre nach Inkrafttreten des Abkommens verhandelt werden.

 

Die Schweizer Wirtschaft ist von der gegenwärtigen Nichteinbindung des Landes in den europäischen Luftverkehrsmarkt zumindest indirekt betroffen. Neben den spezifischen Problemen der Swissair, ergibt sich eine unnötige Beschränkung des Wettbewerbs durch die mangelnde Liberalisierung, worunter sowohl heimische Konsumenten als auch die heimische Wirtschaft leidet: So ist es bereits vorgekommen, daß das Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt ausländischen Fluggesellschaften die Senkung ihrer Flugtarife für Flüge aus der Schweiz untersagt hat.

 

Gruss

Flavio

Geschrieben

nicht nur brugisser alleine ist schuld an das swissair grounding. schuld sind die banken und der bund, die nicht sofort im notsituation die hilferuf ignorierten und kein kredit gaben.

in usa ist die fluggesellschaften besser durch gesetzt geschützt, sie bekommen wenn möglich staatliche unterstützung. in der EU ist das verboten.

 

vista jet wird sicher in nächster zeit grounden, eigentlich muss schweiz bruggisser das berufung mit aviatik verbieten. er hat doch keine ahnung wie man den airlines führt. mal sehen....

Geschrieben
vista jet wird sicher in nächster zeit grounden

 

Wetten dass.....?!

 

Meine Prognose: VistaJet spielt in einigen Jahren in der selben Grösse wie NetJets Europe, aber eben global. VJ hat einige Herren im Team, (welche ich teilweise kennenlernen durfte) die nicht unbedingt wenig Erfahrung in der Branche haben, und der Geldfluss dürfte nach wie vor auch noch stimmen.

 

PS: Es ist ja kein Geheimnis - wie Andreas schon angesprochen hat -, es gibt kaum eine Firma, welche die Kriese nicht heftig zu spüren bekommt. Auch bei NetJets sind Stellen am wackeln, trotzdem werden einige Unternehmen die schlechte Zeit überstehen und gestärkt aus den schwachen Jahren hervorkommen. Vista sehe ich mit Sicherheit darunter.

Geschrieben

Aehm, Netjets spiel schon seit Jahren global ;) Insgesamt haben wir mehr als 500 Flugzeuge. Dass auch wir derzeit, wie alle Firmen in dieser Branche, nicht mehr exorbitante Wachstumszahlen vorlegen koennen, ist klar. Aber das kommt schon wieder...

 

Im Moment kommt es darauf an, ausreichend Kapital fuer die Hungerstrecke zu haben (NJE hat Berkshire Hathaway) und auf den Kostendruck entsprechend zu reagieren. Derzeit wird bei NJE noch keine Crew entlassen, wir versuchen die Ueberkapazitaeten anders aufzufangen.

 

Mal sehen wie es VJ ergehen wird, geruechteweise sind sie ja der verlaengerte Arm von Bombardier hier in Europa, sozusagen ein Phoenix aus der Asche, fuer den schnell wieder eingestellten Rohrkrepierer namens "FlexJet" in Europa. Den Angestellten wuensche ich, dass es gut geht, kenne da auch den einen oder anderen.

 

Mal sehen was aus "Banana Republic" wird, die gerade mit Learjets anfangen wollen. Mehr als gute PR und grosse Toene war nicht zu sehen.

Geschrieben
Aehm, Netjets spiel schon seit Jahren global ;) Insgesamt haben wir mehr als 500 Flugzeuge. Dass auch wir derzeit, wie alle Firmen in dieser Branche, nicht mehr exorbitante Wachstumszahlen vorlegen koennen, ist klar. Aber das kommt schon wieder...

 

Im Moment kommt es darauf an, ausreichend Kapital fuer die Hungerstrecke zu haben (NJE hat Berkshire Hathaway) und auf den Kostendruck entsprechend zu reagieren. Derzeit wird bei NJE noch keine Crew entlassen, wir versuchen die Ueberkapazitaeten anders aufzufangen.

 

 

Andreas,

 

Wenn der bisherige trend hin zu Aircraft-Management weitergeht sollte ein vernuenftige Auslastung der in der Schweiz vorhandenen Kapazitaeten durchaus moeglich sein.

 

Interessanterweise ist es hinsichtlich "Ultra-Light-Jets" in der Schweiz (noch)relativ ruhig...

 

Hinsichtlich Bruggisser: Klar wurden da folgenschwere Fehler gemacht, aber waere es nicht aufgabe des unternehmensinternen Kontrollsystems gewesen, diese zu korrigieren / zu verhindern? Das ganze einfach an der Person Bruggisser festzumachen ist zu einfach.

Der Mann hat fehler gemacht und Busse getan. An vielen Orten ausserhalb der Schweiz waere das gar kein Thema mehr.

 

Gruss

Markus

Geschrieben
Interessanterweise ist es hinsichtlich "Ultra-Light-Jets" in der Schweiz (noch)relativ ruhig...

In anderen Teilen der Welt ist es wieder ruhig...

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