X-Plane Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Habe das soeben im TA-online gesehen.... Grüsse, François http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Chef-bittet-Personal-gratis-zu-arbeiten/story/27703664 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Badmax Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Ein Glück, dass die Deutschen die Swiss gerettet haben. Sonst würde die Belegschaft jetzt eine 2.e Pleite mitmachen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Horrorszenario ist, daß neben einer kleinen aber feinen Premiumspitze irgendwann nur noch Ryan und Co übrigbleiben könnten und man bis einschl. mittlerer Mittelschicht (falls es die dann noch hat) gezwungen sein wird, damit zu fliegen, weil es keine andere Wahl mehr gibt. Zukünftig wären es also keine LCC's (Low Cost Carrier) mehr, sondern Flugreise-Normalität - bloss halt dann natürlich auch stark vertreten auf den Major-Airports, weil man die Streckennetze der gefallen Dinosaurier auszufüllen vermag. Und natürlich teurer als heute, denn dann kann man ja leicht und beliebig die Preise anheben. Ähnlich wie auch bei anderen Geiz-Ist-Geil Entwicklungen (Elektronik, Essen, etc.): Zuerst gibt es billigen Schrott neben der bisher gewohnten Qualität. Dann spricht es sich herum und es "fliegen" viele Konsumenten auf den Schrott (wegen des Preises). Dann gehen die ursprünglichen Marken und Traditionsbetriebe den Bach runter, und es bleiben fast nur mehr Schrott-Anbieter übrig - ausser man kann sich "Premium" leisten, aber jene die es sich leisten können, haben sich ohnehin nicht auf das Niveau des Schrottes hinabgelassen. Die früher günstigen Preise werden dann an jenes Niveau angenähert, welches zuvor bei den Traditionsbetrieben vorherrschte. Für mich sind Ryan und Co sog. "Lidl-" und "Pennymarkt-Airlines"...und in derlei Märkte setze ich freiwillig keinen Fuß. Nicht weil ich versnobt bin, sondern weil dort eine für mich widerliche Atmosphäre herrscht. Is mir auch egal, daß einige Produkte gleich sind mit denen in anderen Warenketten, wo es dann mehr kostet. Ich zahle dafür gerne mehr, um NICHT in dieser Trash-Athmo verweilen zu müssen - und ich bin beileibe kein Krösus. Bei Geiz-ist-geil fällt mir immer folgender Spruch ein: "Wer beizeiten alles haben will, wird am Ende gar nichts haben!" Deswegen hoffe ich, daß BA die Kurve kratzt... Gruß Johannes Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 "Und darum bittet der Chef der britischen Fluglinie sein Personal zwischen einer und vier Wochen gratis zu arbeiten." Als ob das etwas bringen wird... eine typische, der Zeit entsprechende Haltung. Die Angestellten müssens mal wieder ausbaden. Als ob die Angestellten keine Ausgaben haben... und wie siehts in der Chefetage aus? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Der Chef selber hat ja auch für einen Monat auf sein Gehalt verzichtet. Bei der Swiss hat auch die Chefetage auf 2 Wochen Lohn verzichtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Der Chef selber hat ja auch für einen Monat auf sein Gehalt verzichtet. Bei der Swiss hat auch die Chefetage auf 2 Wochen Lohn verzichtet. :) Dein Humor gefällt mir! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
selli Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Wenn 40000 Mitarbeiter vier Wochen auf Lohn verzichten, gibt das eine ganz gewaltige Finanzspritze für BA. Solch eine Finanzspritze hätte vielleicht die Swissair retten können. Die Frage ist nur: können sich die Mitarbeiter es leisten, auf 4 Wochen Lohn zu verzichten? Warum ist BA so schlecht dran? Haben die schlecht gewirtschaftet? Ich bin bisher nur ein einziges mal mit denen geflogen (STR-LHR-HKG in Business), und ich war sehr zufrieden mit denen. An der Qualität des Produkts sollte es also nicht gelegen haben.:( Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Die Frage ist nur: können sich die Mitarbeiter es leisten, auf 4 Wochen Lohn zu verzichten? Ich gehe davon aus, dass dies nicht der Fall sein wird. Kenne zwar die Gehälter bei BA nicht, jedoch werden sie wohl auch nicht extrem hoch sein. Man muss natürlich diesbezüglich noch unterscheiden zwischen Gehalt A und Gehalt B. Aber die untersten Stufen um einen Verzicht auf Lohn zu bitten finde ich eine Unverschämtheit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 BA ist eine Airline, die einen gewaltigen Anteil ihres Ertrages durch Business/First-Passagiere auf der Langstrecke erreicht. Besonders dieses Segment hat in den letzten Monaten extrem nachgelassen, weshalb BA eine Airline ist, die besonders von der Wirtschaftskrise betroffen ist. Hinzu kommen meines Erachtens strukturelle Probleme, z.B. dass man innereuropäisch vielen Airlines in Sachen Preis/Leistung deutlich unterlegen ist, London für Kontinentaleuropäer nur westwärts als Hub geeignet ist usw. @Angelo: Es ist halt so, dass die Mitarbeiter (fast) immer die Fehler des Managements ausbaden müssen. Ich finde es nur einmal nicht schlecht, dass das Management auch auf ihr Salär verzichtet, was übrigens bei den meisten Airlines nicht so überrissen ist wie beispielsweise bei gewissen Finanzinstituten. Wie Jürgen jedoch bereits erwähnte, kann BA wirklich nur drastisch einsparen, wenn alle Mitarbeiter bei der Sparaktion mitmachen (insbesondere für langjährige Captains sollte es von der finanziellen Situation her nicht viel anders sein als für ein Managementmitglied was den Verzicht eines Monatsgehalts angeht). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oldfly1 Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Moin, das Problem liegt nicht dort wo es vorgegeben wird das es liegt sondern hier. BA hat 30.000 Mitarbeiter, die vermutlich folgenden Lohn haben. Monatlich/Jährlich 1. 75.000 Euro * 12 = 900.000 Euro im Jahr ca. 10 bekommen 50.000 Euro * 12 = 6.000.000 Euro ca. 50 bekommen 30.000 Euro * 12 = 18.000.000 Euro ca. 100 bekommen 10.000 Euro * 12 = 12.000.000 Euro ca. 1000 bekommen 5000 Euro * 12 = 60.000.000 Euro 1161 bekommen 96.900.000 Euro ca. 20.000 bekommen 2500 Euro * 12 = 600.000.000 Euro ca. 8839 bekommen 1500 Euro * 12 = 159102000 Euro 28.839 bekommen 759.102.000 Euro Gesamtlohnzahlungen sind 856.002.000 Euro davon 11,3% die oberen Etagen 3,87% der Belegschaft, jetzt frage ich wenn trifft es wohl mehr wenn 1 oder 2 Monate auf Lohn verzichgtet wird ? Ein Mitarbeiter der 40 Jahre Arbeitet bekommt für 480 Monate bei 2000 Euro in seinem Leben ca. 960000 Euro, die oberen Etagen dagegen 4.800.000 Euro das ist das 5-fache. Und das ist nur die wahrscheinliche Lohnberechnung, die anderen Vergünstigungen/Zuwendungen in den oberen Etagen verschweigt man. Übrigens denke ich das der Steuerberater die Lohneinbußen der oberen Etage wieder zurück holen wird, was man als normal sterblicher nicht kann, bin kein Engländer aber ich glaub da geht sowas. Das Problem liegt wo ganz anders, wo kann ich leider auch nicht sagen, ohne in die Bücher zu schauen. Gruß P.S. Bei Fehlern oder fälschlichen Argumenten Bitte korrigieren und besser machen. :007: Edit: Mein Rat wäre wenn die Mitarbeiter auf 25% Lohn verzichten würden, das dann die oberen Etagen auch auf 25% verzichten müssten auf die gesamte Lohngruppe gerechnet natürlich. Und Umsonst Arbeiten ist nicht ratsam, sondern Lohnlos aber gegen ein Arbeitszeitkonto das man auffüllen kann. :005: Edit 2: bei 25% würden 214.000.500 Euro eingespart im Jahr, keinr sollte auf ein "ganzes" Gehalt verzichten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 @Angelo: Es ist halt so, dass die Mitarbeiter (fast) immer die Fehler des Managements ausbaden müssen. Ich finde es nur einmal nicht schlecht, dass das Management auch auf ihr Salär verzichtet, was übrigens bei den meisten Airlines nicht so überrissen ist wie beispielsweise bei gewissen Finanzinstituten. Wie Jürgen jedoch bereits erwähnte, kann BA wirklich nur drastisch einsparen, wenn alle Mitarbeiter bei der Sparaktion mitmachen (insbesondere für langjährige Captains sollte es von der finanziellen Situation her nicht viel anders sein als für ein Managementmitglied was den Verzicht eines Monatsgehalts angeht). Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass es einen Manager wesentlich weniger schmerzt und es nicht um seine Existenz geht, wenn er mal auf einen Monatslohn (oder 2 Wochen Gehalt) verzichten muss. Bei den Leuten an der Basis gehts allerdings oftmals ans Eingemachte. Das ist alles was ich bemängle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oldfly1 Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Moin, eines habe ich noch vergessen, wenn dann wieder Gewinn gemacht wird, dann müssen die Löhne natürlich nachgezahlt werden. :005: Man gibt also mit seiner Arbeit dem Unternehmen einen Kredit. Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Gesamtlohnzahlungen sind 856.002.000 Euro davon 11,3% die oberen Etagen 3,87% der Belegschaft, jetzt frage ich wenn trifft es wohl mehr wenn 1 oder 2 Monate auf Lohn verzichgtet wird ? (...) Edit 2: bei 25% würden 214.000.500 Euro eingespart im Jahr, keinr sollte auf ein "ganzes" Gehalt verzichten. Du wärst ein guter Arbeitgebervertreter... anstatt 1 Monat würden die Beschäftigten nach Deinem Modell auf 25% eines Jahresgehalts, also 3 Monate verzichten - und Du verkaufst ihnen das noch als Verbesserung. Respekt! Wenn das klappt, gibt Mr. Walsh Dir bestimmt sofort eine leitende Position im Bereich interne Kommunikation ;) Gruss, Thomas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chris1984 Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Horrorszenario ist, daß neben einer kleinen aber feinen Premiumspitze irgendwann nur noch Ryan und Co übrigbleiben könnten und man bis einschl. mittlerer Mittelschicht (falls es die dann noch hat) gezwungen sein wird, damit zu fliegen, weil es keine andere Wahl mehr gibt.Zukünftig wären es also keine LCC's (Low Cost Carrier) mehr, sondern Flugreise-Normalität - bloss halt dann natürlich auch stark vertreten auf den Major-Airports, weil man die Streckennetze der gefallen Dinosaurier auszufüllen vermag. Und natürlich teurer als heute, denn dann kann man ja leicht und beliebig die Preise anheben. Ähnlich wie auch bei anderen Geiz-Ist-Geil Entwicklungen (Elektronik, Essen, etc.): Zuerst gibt es billigen Schrott neben der bisher gewohnten Qualität. Dann spricht es sich herum und es "fliegen" viele Konsumenten auf den Schrott (wegen des Preises). Dann gehen die ursprünglichen Marken und Traditionsbetriebe den Bach runter, und es bleiben fast nur mehr Schrott-Anbieter übrig - ausser man kann sich "Premium" leisten, aber jene die es sich leisten können, haben sich ohnehin nicht auf das Niveau des Schrottes hinabgelassen. Die früher günstigen Preise werden dann an jenes Niveau angenähert, welches zuvor bei den Traditionsbetrieben vorherrschte. Für mich sind Ryan und Co sog. "Lidl-" und "Pennymarkt-Airlines"...und in derlei Märkte setze ich freiwillig keinen Fuß. Nicht weil ich versnobt bin, sondern weil dort eine für mich widerliche Atmosphäre herrscht. Is mir auch egal, daß einige Produkte gleich sind mit denen in anderen Warenketten, wo es dann mehr kostet. Ich zahle dafür gerne mehr, um NICHT in dieser Trash-Athmo verweilen zu müssen - und ich bin beileibe kein Krösus. Bei Geiz-ist-geil fällt mir immer folgender Spruch ein: "Wer beizeiten alles haben will, wird am Ende gar nichts haben!" Deswegen hoffe ich, daß BA die Kurve kratzt... Gruß Johannes Im Kapitalismus ist es wie bei Darwin, es überleben die (in diesem Fall Airlines), die sich am besten angepasst haben, und es sterben die aus, die es nicht schaffen, sich anzupassen. Statt auf FR zu schimpfen, sollte die Frage sein, warum es BA nicht schafft (an ein Ende glaub ich aber dennoch nicht: Jeder europäische Staat wird eine große Netzwerkairline erhalten könnnen, schon aus Prestigegründen, da haben es FR und Easyjet schon schwerer, die rettet im Notfall keiner Gruß Christian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oldfly1 Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Moin, Du wärst ein guter Arbeitgebervertreter... anstatt 1 Monat würden die Beschäftigten nach Deinem Modell auf 25% eines Jahresgehalts, also 3 Monate verzichten - und Du verkaufst ihnen das noch als Verbesserung. Das ist nicht ganz richtig, denn das Geld ist ja nicht verloren, die Leistung die die Mitarbeiter erbringen fließt nur anders, man klammert dabei die Banken aus. (Das ist übrigens die Einsparung dabei.) Ob der Mitarbeiter jetzt auf der Bank spart, oder dem Arbeigeber einen Kredit gibt ist nur ein kleiner Unterschied, aber ein entscheidender wie ich finde. Dadurch das der Mitarbeiter nicht nur Arbeitsleistung erbringt, sondern auch Investor wird wächst die Mitbestimmung im Unternehmen, die ganzen Strukturen werden durchsichtiger, und durch die Motivation leistungsstärker. Was gibt es besseres als eine Großfamilie im Unternehmen zu sein, das "Das ist mir doch egal", sieht dann anders aus. Respekt! Wenn das klappt, gibt Mr. Walsh Dir bestimmt sofort eine leitende Position im Bereich interne Kommunikation ;) Ich glaube das der mich eher zum Teufel jagen würde, denn wer kündigt schon einem Investor den Arbeitsplatz. :005: (Damit ist der Arbeitnehmer als Investor gemeint.) Gruß P.S. Dadurch das es Kredite nur von der Banken gibt, haben die Banken große Macht 5 gar 8 - 10 % Leistung abzuziehen, anders ist es bei Arbeitnehmer Investoren, das Unternehmen würde nicht nur durch günstigere Konditionen profitieren, wenn die Arbeitnehmer bei 2 oder 5 % je nach Unternehmens Gewinn davon profitieren würden. (Das dazwischen schalten von Mitverdienern macht alles nur teuerer, das ist genauso wie bei der Milch, die die die eigentliche Leistung erbringen bekommen am wenigsten davon ab, das muss aufhören.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Senator Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Moin, das Problem liegt nicht dort wo es vorgegeben wird das es liegt sondern hier. BA hat 30.000 Mitarbeiter, die vermutlich folgenden Lohn haben. Monatlich/Jährlich 1. 75.000 Euro * 12 = 900.000 Euro im Jahr ca. 10 bekommen 50.000 Euro * 12 = 6.000.000 Euro ca. 50 bekommen 30.000 Euro * 12 = 18.000.000 Euro ca. 100 bekommen 10.000 Euro * 12 = 12.000.000 Euro ca. 1000 bekommen 5000 Euro * 12 = 60.000.000 Euro 1161 bekommen 96.900.000 Euro ca. 20.000 bekommen 2500 Euro * 12 = 600.000.000 Euro ca. 8839 bekommen 1500 Euro * 12 = 159102000 Euro 28.839 bekommen 759.102.000 Euro Gesamtlohnzahlungen sind 856.002.000 Euro davon 11,3% die oberen Etagen 3,87% der Belegschaft, jetzt frage ich wenn trifft es wohl mehr wenn 1 oder 2 Monate auf Lohn verzichgtet wird ? Klaus, wie kommst Du auf diese Zahlen? Hast Du gewuerfelt? Eier an die Wand geschmissen? Mike Shiva angerufen? Weil: 1. Wird Bei BA der Lohn in GBP und nicht in EUR ausbezahlt 2. Weisst der Jahresbericht fuer das Jahr zum 31. Maerz 2009 Lohnkosten von Total GBP 1.189 Mrd. aus. Gruss Markus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 "Pennymarkt-Airlines"...und in derlei Märkte setze ich freiwillig keinen Fuß. Nicht weil ich versnobt bin, sondern weil dort eine für mich widerliche Atmosphäre herrscht. Also die Atmosphäre im Pennymarkt Hainburg empfinde ich nicht als widerlich! :) Ganz im Gegenteil... es macht Spass, dort einzukaufen. In nen Aldi (Hofer), Lidl und was es noch alles gibt setze ich jedoch auch keinen Fuss... so, genug Offtopic :) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Klaus, wie kommst Du auf diese Zahlen? Hast Du gewuerfelt? Eier an die Wand geschmissen? Mike Shiva angerufen? Weil: 1. Wird Bei BA der Lohn in GBP und nicht in EUR ausbezahlt 2. Weisst der Jahresbericht fuer das Jahr zum 31. Maerz 2009 Lohnkosten von Total GBP 1.189 Mrd. aus. Gruss Markus Wir alle wissen, wie gerne Klaus mit Zahlen um sich wirft, mit ihnen spielt und sie optisch darzustellen pflegt. Nun sollte man vielleicht mal dieses Zurechtweisende für kurze Zeit ausklammern und sich auf die wesentliche Frage konzentrieren: Zitat OldFly1: "jetzt frage ich wenn trifft es wohl mehr wenn 1 oder 2 Monate auf Lohn verzichgtet wird ?" Genau darum geht es und um nichts anderes. Dass die Zahlen nicht der Realität entsprechen sollte eigentlich jedem klar sein... aber die Kernfrage bleibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Senator Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass es einen Manager wesentlich weniger schmerzt und es nicht um seine Existenz geht, wenn er mal auf einen Monatslohn (oder 2 Wochen Gehalt) verzichten muss. Bei den Leuten an der Basis gehts allerdings oftmals ans Eingemachte. Das ist alles was ich bemängle. Angelo, darum ist dies Massnahme auch freiwillig (ich habe das jedenfalls so verstanden). Gruss Markus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Angelo, darum ist dies Massnahme auch freiwillig (ich habe das jedenfalls so verstanden). Freiwillig... :rolleyes: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Senator Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Freiwillig... :rolleyes: Koennte mir schon vorstellen dass die Gewerkschaften das entsprechend kontrollieren. Gruss Makrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Jeder europäische Staat wird eine große Netzwerkairline erhalten könnnen, schon aus Prestigegründen Woraus schliesst Du diese Behauptung? Nur weil es in den letzten Jahren so gelaufen ist? Der AUA-Deal könnte beispielsweise noch platzen, und dann ist auch mit Prestige nichts mehr, denn ohne Moos nix los - und die Staaten buttern ohnehin schon genug in alle möglichen Bereiche rein. Man sollte soweit denken dürfen, daß die Möglichkeit besteht, daß weder nächstes noch in den Jahren drauf "business as usual" (also wie zwischen den 80ern und 2006) wieder Einzug hält. Dann kommt eine Aktion "Kehraus" auf die Branche zu und dann kann man sich auf Airliners.net die alten Zeiten der großen Airline-Namen auf Fotos anschauen...aber nicht mehr auf dem Observation-Deck... Alles ist möglich - auch das Szenario "business-as-usual". Aber es könnte auch anders kommen... Betreffend "Darwinismus" im Airline-Bereich: Aus meinem obigen Post sollte verständlich hervor gehen, daß eben die LCC's den Markt von hinten geknackt haben. Dieses Modell bricht den Markt von innen heraus auf und lässt am Ende nur mehr monukulturellen Wettbewerb zu, weil mit den niedrigen Preisen das Bewusstsein der Klientel für gesunde Marktverhältnisse verwässert wird. Wurde eh schon öfters hier diskutiert - das Gejammere, wenn Flüge mehr als EUR 50 kosten. Jeder der älter als 18 Jahre alt ist weiß, das das NICHT NORMAL ist... Wie gesagt, paar Premiums würden selbst im worst case noch übrig bleiben, aber ganz bestimmt nicht für jeden Staat... O'Leary wird nicht direkt staatlich subventioniert, aber er lässt sich indirekt subventionieren. Von den (Bundes)Ländern und strukturschwachen Regionen, in welchen seine B-Class Airport liegen. Das ist Fakt. Es soll sogar Fälle gegeben haben, wo Airports von FR regelrecht erpresst wurden (Abzug des Flugbetriebes, WENN NICHT das und das...). Gruß Johannes Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Tja, so kann es gehen. Vor ein paar Monaten wurde in der Presse und hier im Forum munter kolportiert, dass wohl aufgrund der Krise und weiß der Teufel warum nur ein paar global Player, incl. BA übrig bleiben und der Rest vershwindet und nun dreht sich das Blatt und alle fürchten, dass die großen Dinos den Bach runter gehen. Ich habe damals geschmunzelt und geschwiegen und jetzt muß ich wieder schmunzeln, wage aber mal ne These. Es wird sich so gut wie nichts ändern. Es wird weiterhin große und kleine Airlines geben. Bestenfalls werden sich Kräfteverhältnisse verschieben. Was der Lohnverzicht, oder meinetwegen Arbeitnehmerkredit bei der BA bringen soll, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen. Ich denke gerade Du, Angelo, solltest da so Deine Erfahrung haben. Das jetzt soviele Airlines so schnell ins Schlingern kommen ist ein Ergebnis der Dumpingpreispolitik und eigentlich nicht normal. Da wurde mit Wasserstand Oberkante Unterlippe gearbeitet und jetzt ist durch die Krise der Wasserstand leicht gestiegen und schon säuft die Hälfte der Airlines wie überladene Boote ab. Ich sehe die Ursache in folgendem Szenario begründet: 1.) Preiskrieg auf höchstem Level bis zur finanziellen Schmerzgrenze 2.) Dadurch kann sich die Putzfrau, sowie Hinz und Kunz plötzlich den Urlaub auf Mallorca leisten, Folge, Kapazitätenengpaß 3.) Ausweitung der Kapazitäten. Die Airlines verschulden sich zusätzlich. Gewinne sind nur noch zur Kredittilgung da und es werden keine Reserven aufgebaut. 4.) Irgendwann mußte der Boom abflauen und es kommt zu Überkapazitäten, jetzt geht eine Gesellschaft nach der anderen in die Knie.... Nicht ganz. Derzeit muß ich meinem Arbeitgeber ein dickes Kompliment machen und meinen höchsten Respekt zollen. Was bei uns derzeit abgeht, würde ich nicht glauben, wenn ich nicht mittendrin wäre. Statts Dumpingpreisen, gab es immer faire Preise an die Reisebüros. Jetzt gibt es Rabatt, aber nicht bis in den roten Bereich. Dennoch, die Reisebüros danken es und wir fliegen uns rund um die Uhr den Ar... ab, mit Unterstützung von schwedischen, kanadischen und Lettischen Kollegen. Die Flugzeuge sind brechend voll. Heute früh 5 Uhr in Prag. 60 geschlagene Minuten hat dort nur unsere Gesellschaft operiert. Was danach kam weiß ich nicht. Zwei ein halb Stunden später in Heraklion stehen 6 Maschinen von uns auf dem Apron und nicht ein einziges anderes Flugzeug. Alleine heute fliegen wir insgesamt 15x nach Heraklion und weitere Flüge nach Chania. Gestern ein ähnliches Bild in Antalyia. Es ist schon witzig, wenn die Controller mit den Flugnummern durcheinander kommen, weil in einem Sektor 5 Flugzeuge einer unbedeutenden kleinen Airline, die eigentlich niemand kennt, gleichzeitig unterwegs sind. Was ich damit sagen will ist, die Companies, die bisher vernünftig gehaushaltet haben, eine vernünftige Lohnpolitik betreiben, uns "faule Säcke" auch zum Arbeiten zwingen (Ich rede nicht von Normüberschreitungen) und kluge Geschäftspolitik betreiben (Engpässe mit ACMI Kontrakten überbrücken), die stehen jetzt plötzlich ganz dick im Geschäft. Ein einmaliger Lohnverzicht bringt also der BA mal rein gar nichts, wenn alles so bleibt wie es ist. Dann wird das Problem nur um 2 oder 3 Monate nach hinten verschoben. Und, es ist ja nicht so, dass es nur die BA betrifft. Ich wette, es gibt noch mehr global Players, die ebenso an der Kotzgrenze operieren. Viele Firmen werden umdenken müssen, werden wieder auf normale, bedarfsangepaßte Größe schrumpfen müssen und reale Ticketpreise verlangen müssen. Nur so kann man retten, was noch zu retten ist und zwar ohne staatliche Hilfen. Auch wenn es schmerzhaft ist. Unterm Strich wird es aber auch in Zukunft große und kleine Airlines geben. Nur kurz und mittelfristig nicht mehr so viele und vielleicht nicht mehr ganz so groß wie 2008, Boeing Prognose hin oder her. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Gewinner der Krise jetzt nicht in Größenwahn verfallen und selbst demnächst am Hungertuch nagen. Ich sage in unserem Fall nur das Stichwort CSA. Das wird zum Mittwoch hat gesprochen Thomas Linz :005: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Guter Post, Thomas! Ich schätze mal, daß derzeit nahezu alles möglich erscheint. Zudem ist es so, daß der eigene Standpunkt mit zunehmendem Informationsstand sowie diversen Ereignissen sich zu wechseln vermag. Beispiel: Die Katastrophen-Threads, da kippt die Meinung mit jedem Teil, das geborgen wird. Was mit den Airlines im Wandel der Zeit sowie im Rahmen der "Krise" geschieht, ist ebenfalls nur Spekulation. Aber wenigstens eine ohne unmittelbare pietätische Konflikte... Da ich derzeit beruflich sehr stark im arbeitsmarktpolitischen Bereich tätig bin, brauche ich von Euch optimistische Inputs für die kommenden 2-3 Jahre, dann werde ich vielleicht wieder etwas weniger pessimistisch gesinnt sein. Gruß Johannes Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 Vieleicht nochmal zu den Ursachen... Mir wurde damals bei der LH von Kollegen, die schon jahrelang in dem Business sind erklärt, dass sich die BA sehr auf das Europa-USA Geschäft spezialisiert habe. Als das dann wegbrach war das für die wohl ein ziemlicher Schlag.. VG Kjeld Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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