G115B Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Du hast mehr Bahn. Wenn nicht nötig braucht man meiner Ansicht nach nicht unnötig Material zu belasten... Ein bisschen Mühe kann man sich bei der Landung schon geben, sonst gibts noch den G/A (Wenn Pilot fähig sich dafür zu entscheiden ;) ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Wir reden hier nicht von wirklich harten Landungen, sondern einfach von nicht so butterweichen Landungen. Ist die Bahn nass, muss eher hart gelandet werden, damit die Reifen die Wasserschicht durchstossen und Kontakt mit dem Asphalt haben, sonst rutscht es. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Ist die Bahn nass, muss eher hart gelandet werden, damit die Reifen die Wasserschicht durchstossen und Kontakt mit dem Asphalt haben, sonst rutscht es. Versteh ich nicht ganz - für den ersten Sekundenbruchteil mag das zutreffen, was ist danach? Verdrängt der, der vorhin bestimmter aufgesetzt hat das Wasser besser als der, der weicher aufgesetzt hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brufi Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Wie sagte die nette Kollegin doch immer: "A firm landing in the touch down zone is a good landing" Ich kann nur sagen: How true! Klar, "firm landing" meint nicht Richterskala 7. Gruss Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Roy, es gibt da den Effekt der "rubber reversion". Das bei einer weichen Landung unter dem Reifen aufgestaute Wasser erhitzt sich durch die Reibung, verdampft und zerstört den Teil des Reifens, der mit dem Wasserdampfkissen Kontakt hat. Nicht gut. Bremst nicht, macht den Reifen kaputt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Sachen gibts, fast nicht zu glauben (hab natürlich gegoogelt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dani R. Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Ist doch zu vergleichen wie das Schiefern mit Steinen, oder? Die prallen auch von der Wasseroberfläche ab wenn sie zu sanft aufstossen. Hingegen versinken sie sofort, wenn sie senkrecht ins Wasser geworfen werden. Gut, senkrecht muss das Flugzeug ja nicht gerade landen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobias Augsburg Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Roy, es gibt da den Effekt der "rubber reversion". Das bei einer weichen Landung unter dem Reifen aufgestaute Wasser erhitzt sich durch die Reibung, verdampft und zerstört den Teil des Reifens, der mit dem Wasserdampfkissen Kontakt hat... Das ist ja alles schön und gut, aber hat denn eine Runway keine Rillen, wodurch das Wasser abfliessen kann? Bei einem Platzregen verstehe ich das ja. Aber bei einem normalen Schauer??? :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flying-Andy Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 ........Gut, senkrecht muss das Flugzeug ja nicht gerade landen... oh ja, bitte bitte unbedingt vermeiden, gibt sonst danach immer so viel Probleme :p Gruss Andy :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Immer mehr Landebahnen kriegen quer verlaufende Rillen eingefräst (grooved runway), um das Wasser besser ablaufen zu lassen. Allerdings senkt dies die Lebenszeit des Belags, diese Behandlung ist also ein zweischneidiges Schwert. Wenn dies aber nicht der Fall ist, dann steht bei einem Schauer schonmal das Wasser. Die Reifen an unseren Flugzeugen haben kein spezielles Profil für nasse Beläge, die das Wasser nach Aussen ableiten würden, sondern lediglich Längsrillen. Und bei unseren Geschwindigkeiten kommt es leicht zum Aquaplaning und zur Rubber Reversion, wenn man nicht mit der richtigen Technik landet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 schaden durch grooved runways schaden durch rubber reversion Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobias Augsburg Geschrieben 19. Juni 2009 Teilen Geschrieben 19. Juni 2009 Wobei es dann also bei grooved runways keinen so guten Vorteil gibt, weil das Material darunter leidet... :( Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 19. Juni 2009 Teilen Geschrieben 19. Juni 2009 Wobei es dann also bei grooved runways keinen so guten Vorteil gibt, weil das Material darunter leidet... :( Hallo Tobias Du musst bedenken, dass der Schaden durch grooved runway am Reifen das Ergebnis vieler Landungen ist, während der rubber reversion-Schaden das Ergebnis einer Landung ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 19. Juni 2009 Teilen Geschrieben 19. Juni 2009 Wobei es dann also bei grooved runways keinen so guten Vorteil gibt, weil das Material darunter leidet... :(Doch, ein grooved runway bringt erhebliche Vorteile für die Operation, besonders auf kurzen Pisten. Ist eine Bahn "grooved", so kann ich sie als "DRY" ansehen und habe keine Einbussen, kann also mit mehr Payload und/oder Sprit starten und landen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FO_DAIHQ Geschrieben 19. Juni 2009 Teilen Geschrieben 19. Juni 2009 Wieso sollen harte Landungen besser sein als "normale"?:confused: Servus, neben den bereits erwähnten Fachaussagen fallen mir jetzt auch noch drei Punkte für "weniger weiche" Landungen ein( niemand spricht davon, das Flugzeug absichtlich zu zerlegen; aber wie schon gesagt: die hier gezeigten Landungen waren alle noch im Toleranzbereich, finde ich) : - kurze Bahn: der Pilot muss schnell runter um sicher zu bremsen (evtl. nasse RWY) - viele Verkehrsflugzeuge lassen meines Wissens den Reversethrust erst zu, wenn Sensoren ,,die Landung festgestellt haben". Durch die verminderte Reibung bei einer Landung auf nassen Landebahnen kann es dadurch zu Problemen kommen, da kein Umkehrschub aktiviert werden kann. - bei Scherwinden ist eine kürzere Landephase besser, da man so weniger lange in niedriger Höhe angreifbar für Böen ist. Beim zweiten Punkt bin ich mir aber nicht so sicher, lasse mich da gerne korrigieren:005: Ciao Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flydawg Geschrieben 19. Juni 2009 Teilen Geschrieben 19. Juni 2009 Auch eine harte Landung ist eine gute Landung. Nasse Piste, kurze Piste und Crosswind, da ist es besser etwas haerter zu landen. Ich bin auch der Meinung, die hier gezeigten Landungen scheinen nichts besonderes zu sein, vorallem als Passagier kann man dies eh schlecht beurteilen. Beim Condor A320 koennte es schon eine Bounced Landing sein, und da muss man durchstarten da der zweite Aufschlag dann tatsaechlich im Stall sein kann und das Flugzeug beschaedigen koennte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 19. Juni 2009 Teilen Geschrieben 19. Juni 2009 Jau, ich vergass zu erwähnen, dass ein stärkeres Aufsetzen eben auch den Weight On Wheel Switches (Ground Sensors) hilft, um den Status "On Ground" zu erkennen. Damit fahren dann die Spoiler/Bremsklappen aus und erhöhen den Anpressdruck der Reifen auf die Piste. Reibung und Haftung ist alles. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fleafly Geschrieben 19. Juni 2009 Teilen Geschrieben 19. Juni 2009 Man könnte auch einfach mal entsprechenden Uploader des Videos anschreiben und nach dem Grund fragen :005: Der Capt. ich glaub nicht dass uns dieser Youtube user großartig was erzählen kann außer wie er einen go around mit seinem zug fährt :007: User: HomerJay29879 Beruf: Lokführer Interessen und Hobbys: Kino, Bücher, Postkarten meiner Heimatstadt, Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobias Augsburg Geschrieben 21. Juni 2009 Teilen Geschrieben 21. Juni 2009 Hallo Tobias Du musst bedenken, dass der Schaden durch grooved runway am Reifen das Ergebnis vieler Landungen ist, während der rubber reversion-Schaden das Ergebnis einer Landung ist. Doch, ein grooved runway bringt erhebliche Vorteile für die Operation, besonders auf kurzen Pisten. Ist eine Bahn "grooved", so kann ich sie als "DRY" ansehen und habe keine Einbussen, kann also mit mehr Payload und/oder Sprit starten und landen. Na wenn die Sache so ist, vielen Dank. :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SimonXX Geschrieben 21. Juni 2009 Teilen Geschrieben 21. Juni 2009 ich glaub nicht dass uns dieser Youtube user großartig was erzählen kann außer wie er einen go around mit seinem zug fährt :007: User: HomerJay29879 Beruf: Lokführer Interessen und Hobbys: Kino, Bücher, Postkarten meiner Heimatstadt, ich meinte das in etwa so.. betroffener Uploader scheint ja im Flugzeug gewesen zu sein. Der Capt. wird sicherlich eine Ansage gemacht haben was los war. Diese Information könnte er dir u.U. geben, wenn man ihn fragt :005: Das hat mit Lokführer nix zu tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus79 Geschrieben 21. Juni 2009 Teilen Geschrieben 21. Juni 2009 betroffener Uploader scheint ja im Flugzeug gewesen zu sein. Der Capt. wird sicherlich eine Ansage gemacht haben was los war. Diese Information könnte er dir u.U. geben, wenn man ihn fragt Wenn er sich denn noch erinnern kann und das auch richtig einordnen kann... Ich mag mich noch an einen Durchstart bei stärkerem Wind im Endanflug in Fuerteventura erinnern, der Pilot sagte dann dass wir wegen "instabilem Anflug" durchgestartet sind. Und mein Sitznachbar nach der Landung am Handy sagte, "dass wir Riesenglück gehabt haben und fast abgestürzt seien, sogar der Pilot hat gesagt dass wir nicht mehr stabil in der Luft sind"... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 22. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 22. Juni 2009 Wenn er sich denn noch erinnern kann und das auch richtig einordnen kann... Ich mag mich noch an einen Durchstart bei stärkerem Wind im Endanflug in Fuerteventura erinnern, der Pilot sagte dann dass wir wegen "instabilem Anflug" durchgestartet sind. Und mein Sitznachbar nach der Landung am Handy sagte, "dass wir Riesenglück gehabt haben und fast abgestürzt seien, sogar der Pilot hat gesagt dass wir nicht mehr stabil in der Luft sind"... __________________ Gruess Markus Hallo, Auch ein Grund, warum so manche Medien masslos übertreiben! Viele Passagiere haben nichts besseres zu tun als dann sofort der Bild oder sonstige, zu informieren, dass eventuell.... u.s.w. Aus einem instabilen Anflug wird dann schnell der Satz umgeändert in z.b. im Anflug hätte es um ein Haar gekracht, ich hab auch ganz nah ein Berg gesehen, oder sonstiges Wirres! Manni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jörg Lorenz Geschrieben 22. Juni 2009 Teilen Geschrieben 22. Juni 2009 Dies hier war erst vor kurzem, am 27.5.09 ein Durchstarten eines condor A320in Berlin. Was mich überrascht, obwohl der A320 schon aufsetzt, wird dann doch noch durchgestartet. Ob das hier der Fall war, weiß ich nicht (finde die Quelle nicht mehr), aber irgendwann im Mai hat in SXF mal ein Blitz in die Piste (oder in der Nähe) eingeschlagen, so dass dann Steine herumlagen. Ein Flugzeug ist durchgestartet, andere sind wohl nach Dresden ausgewichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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