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Geschrieben

Hoi

Ich gehe ende Juli zum Sphair Kurs in Lommis.

(Wer kommt sonst noch?? :005: )

Nachdem ich mich angemeldet habe suchte ich einige Infos über den Flugplatz und hab gesehen das Rwy 24/06 eine Graspiste ist. Ich wollte jetzt von euch wissen wie es ist auf Graspisten zu starten und landen. :confused:

Und wie waren eure Erfahrungen beim Kurs in Lommis?

 

Tschüss

Wilko Wiedemann
Geschrieben
Ich wollte jetzt von euch wissen wie es ist auf Graspisten zu starten und landen.

Etwas holpriger als auf Hartbelag :D

 

Gruss

 

Wilko

Frank_Willfeld
Geschrieben
Ich wollte jetzt von euch wissen wie es ist auf Graspisten zu starten und landen. :confused:

 

meinst Du das jetzt ernst...???

Was genau ist Dir denn dabei nicht klar?

Geschrieben

Dachte eigentlich schon, dass Leute die zu nem Sphair Kurs gehen etwas Grundwissen haben oder etwas grundinteresse, das man nicht solche Fragen stellt. Ich würde diese Frage mal am Kursleiter stellen am ersten Tag. ;-)

Frank_Willfeld
Geschrieben

Den Luftwaffe Jungs ist es sogar am liebsten wenn man möglichst wenig Vorkenntnisse und Erfahrung hat... dann ist man noch besser in ihrem Sinne formbar...:005:

 

Ich habe einen Arbeitskollegen der abgelehnt wurde weil er Zitat: "Zu viele Flugstunden als PIC" hat. Dabei ist er "lediglich" PPLer und hat halt seine paarundzigzig Stunden Piperli auf dem Buckel.

 

Soviel dazu und zum Thema: "Eckdaten: Sphair Screening bestanden"

Geschrieben

Ob Gras oder Hartbelag, der Physik, resp. Aerodynamik ist das sch...egal.

 

Theo

Geschrieben
Den Luftwaffe Jungs ist es sogar am liebsten wenn man möglichst wenig Vorkenntnisse und Erfahrung hat... dann ist man noch besser in ihrem Sinne formbar...:005:

 

Ich habe einen Arbeitskollegen der abgelehnt wurde weil er Zitat: "Zu viele Flugstunden als PIC" hat. Dabei ist er "lediglich" PPLer und hat halt seine paarundzigzig Stunden Piperli auf dem Buckel.

 

Soviel dazu und zum Thema: "Eckdaten: Sphair Screening bestanden"

 

Ich möchte jetzt da niemand ansprechen. Ich meine einfach das genau bei der Luftwaffe, mit Ihrem Schulungsprinzip jetzt, mit Studieren und alles, das mann nachher relativ alte, nicht falsch verstehen, Piloten in den Einsatz beckommt uznd die dann bis dahin nur plus minus theorie hatten und das dann im Helibetrieb dann das gar nichrts mehr nutzt. Alles schon erlebt. Ich will nicht sagen, dass alle die Studieren, Theoretiker sind, manche werden das aber und das ist dann sehr mühsam im Helibetrieb mit denen.

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Um doch noch eine Erklärung meinerseits abzugeben folgendes:

 

Gras hat bietet höheren Rollwiderstand. Die Startlaufstrecke kann also länger sein, als auf Hartbelag. Zudem ist eine Graspiste nicht immer schön eben, es holpert also mehr. Auch Neigungen der Piste in diverse Richtungen sind sicher häufiger, als bei Hartbelagpisten. Und besonders bei Regen oder Schnee ist auf Gras Vorsicht geboten, ja teilweise auch das Benutzen unmöglich.

 

Wer auf Gras fliegen kann, der wird mit Hartbelag keine Mühe haben.

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

Hey Wilko und Theo

Danke für den nützlichen Beitrag. Genau so etwas in der Richtung wollte ich wissen ;)

Dachte schon dass Leute die zu einem Sphair Kurs etwas Grundwissen haben müssen
Das ist ja sicher etwas dass ich nicht einfach so wissen kann, oder? Und den Theorieordner hab ich auch noch nicht bekommen.

Tschüss

Frank_Willfeld
Geschrieben

Wer auf Gras fliegen kann, der wird mit Hartbelag keine Mühe haben.

 

also das ist jetzt eventuell etwas zu pauschal, oder? :005:

 

Sagen wir mal es gilt für die meisten Bugrädler...

...es gibt z.B. dermassen zickige Heckrädler die man sogar einfacher auf Gras landet, weil man 1. weniger bremsen muss und auch leicht asymetrisches Aufsetzen durch den nicht sofort einsetzenden scharfen Grip "gedämpft" wird.

Dies sorgt wiederum dafür, dass der Giermoment um die Hochachse dann nicht so scharf ausfällt.

 

"Hoher Giermoment beim Spornradflieger" = "gerne mal Ringelpietz":002:

Geschrieben
Ich habe einen Arbeitskollegen der abgelehnt wurde weil er Zitat: "Zu viele Flugstunden als PIC" hat. Dabei ist er "lediglich" PPLer und hat halt seine paarundzigzig Stunden Piperli auf dem Buckel.

 

Sorry, aber nach -mit Unterbrüchen- ca. 25 Jahren Mitarbeit in der Militärpilotenselektion kann ich dir versichern, dass dir dein Arbeitskollege einen Schmarren erzählt hat.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Mehrzahl der Kandidaten die Selektion nicht besteht. Ich habe es aber oft genug selbst erlebt, dass Leute, die dadurch ein Prestigeproblem bekamen, nachher Ablehnungsgründe herumerzählten, die Nichts mit der Wahrheit zu tun hatten.

 

Noch zu Lommis: Der einzige Snag der sehr gut gepflegten Piste liegt darin, dass sich nach langen Trockenperioden der Boden im Bereich der Aufsetzzone 06 senkt.

Auch Leute, die schon lange dort fliegen verstehen dann oftmals nicht, warum es nach einer einwandfreien Landung doch noch zu einem Hüpfer kommt....

 

 

Gruss

 

Ruedi

Wilko Wiedemann
Geschrieben
also das ist jetzt eventuell etwas zu pauschal, oder?

Da hast du natürlich recht. Ich spreche aus der Sicht eines Bugrädlers :)

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

@Joel

 

Nochmals; "Zu viele Flugstunden" sind kein Ablehnungskriterium, wenn sich jemand als Militärpilot bewirbt, die Bedingungen sind auf der entsprechenden Internetseite der Luftwaffe klar ersichtlich.

Nur bei Sphair gibt's ein Maximum.

 

Falls dir das so kommuniziert wurde, schicke mir bitte eine PN mit den nötigen Angaben, damit ich der Sache nachgehen kann. Ich schreibe dies deshalb, weil vor etlichen Jahren tatsächlich mal eine Sekretärin aus Unkenntnis fälschlicherweise Negativentscheide verschickt hat. Die Sache klärte sich auf und alle betroffenen Kandidaten bekamen ihre Chance.

 

 

Gruss

 

Ruedi

Geschrieben

Hallo!

Da ich ja fast nur auf Gras, Schnee, Eis und Pflotsch lande möchte ich doch erwähnen dass der grosse Unterschied darin liegt, dass man auf solchen Pisten mit Bugfahrwerkflugzeugen unbedingt darauf achten muss das Bugrad zu entlasten.

 

Das heisst dass man den Knüppel resp. das Steuerhorn beim Rollen an sich zieht und damit das Bugrad entlastet. Kan sonst teuer werden wenn der Prop Bodenkontakt kriegt.

 

// Urs

Geschrieben
Sorry, aber nach -mit Unterbrüchen- ca. 25 Jahren Mitarbeit in der Militärpilotenselektion kann ich dir versichern, dass dir dein Arbeitskollege einen Schmarren erzählt hat.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Mehrzahl der Kandidaten die Selektion nicht besteht. Ich habe es aber oft genug selbst erlebt, dass Leute, die dadurch ein Prestigeproblem bekamen, nachher Ablehnungsgründe herumerzählten, die Nichts mit der Wahrheit zu tun hatten.

 

 

Also militärische Selektionen, egal wo und warum, haben sich schon immer und werden immer folgendermassen selektioniert:

 

1. Gefragt sind Akademiker

2. Je nach Lage, Deutschschweizer, Welscher oder Tessiner

3. Heutzutage: Mann oder Frau, je nach Politik

4. Fähigkeiten

 

Alles andere glaube ich nie und nimmer. Alles andere ist Augenwischerei. Ich bin übrigens nicht frustriert und war Offizier, allerdings nicht in der Luftwaffe.

 

Ach ja ein Wichtiges Kriterium vergass ich noch: Vitamin B oder noch besser A.

 

Gruss

Theo

Geschrieben
Hallo!

Da ich ja fast nur auf Gras, Schnee, Eis und Pflotsch lande möchte ich doch erwähnen dass der grosse Unterschied darin liegt, dass man auf solchen Pisten mit Bugfahrwerkflugzeugen unbedingt darauf achten muss das Bugrad zu entlasten.

 

Das heisst dass man den Knüppel resp. das Steuerhorn beim Rollen an sich zieht und damit das Bugrad entlastet. Kan sonst teuer werden wenn der Prop Bodenkontakt kriegt.

 

// Urs

 

Ich frage mich manchmal, wieviel diese "Entlasterei" wirklich bringt. Denn bevor genügend "Druck" aufs Leitwerk kommt, ist das eher Einbildung und zieht man zulange am Knüppel beschleunigt die Kiste schlecht, resp. ein VLA ist dann plötzlich unsteuerbar, weil das Seitenruder noch nicht führt.

 

Ich warte auf Brufis korrekte Antwort.....

 

Gruss

Theo

Geschrieben

Ja die Entlasterei bringt verdammt viel. Und da meine ich auf Graspisten und nicht auf ebenem Rasen.

 

Z.B. als ich diesen Frühling mit meiner Kollegin Landungen trainierte war die Piste etwas weich wie es eben ist wenn der Boden der bis auf 150cm Tiefe gefroren ist auftaut.

 

Die Kollegin hat ein CPL und ist vor allem auf Concrete geflogen. Da sie eben nicht entlastete ist sie beim wegtaxen stecken geblieben. Sie versuchte noch mit Vollgas ohne Erfolg wegzukommen. Da zogen wir die Cessna von Hand raus.

 

Habe auch schon unschöne Bilder gesehen von Flugzeugen wo der Prop Bodenkontakt hatte, da das Bugfahrwerk in ein "tjälskott" (Loch das es gibt durchs auftauen gibt) reinkam. Kan man vermeiden wenn das Bugfahrwerk entlastet ist. :-)

 

// Urs

Geschrieben

Hey Frank

Was söll das bitte?

Soviel zu Eckdaten: Sphair Screening bestanden
?!?!?! Ich habe nur eine Frage gestellt dessen Antwort nieman auf der Welt kennen kann der noch nie auf einer Graspiste gelandet ist!!! Das hat wirklich nichts damit zu tun, desswegen hab ich das ja im Forum gefragt wo erfahrene Piloten ihre Meinung sagen können!
Frank_Willfeld
Geschrieben
oder noch besser A.

 

...rschkriechen,

genau... das hat schon so manchem geholfen trotz relativer Talentfreiheit ziemlich weit zu kommen

 

:D

Frank_Willfeld
Geschrieben
Hey Frank

Was söll das bitte? ?!?!?!

 

ist Dir auch das nicht klar???

 

Dann also nochmal Klartext für Dich.

 

"Sphair Screening bestanden" sind - meines Erachtens nach - keine Eckdaten.

 

Natürlich kann jeder da reinschreiben was er will aber von "Sphair Screening Bestanden" kann ich mir kein Bild von einer Person machen.

 

...obwohl...von "Sphair Screening bestanden :D" dann aber schon irgendwie.:009:

Geschrieben

Hoi Andri,

 

herzliche Gratulationen zur bestanden Prüfung. Freu Dich aufs fliegen, es wird Dir Spass machen.

Was es auf einer Graspiste speziell zu beachten gibt, wird Dir der Fluglehrer erklären.

Hör nicht auf all die vom Herrgott erleuchteten Besserwisser. Glaub mir, von deinem Fluglehrer wirst Du alles nötige zeitgerecht erfahren.

 

Und hee, geniesse es, ich beneide Dich!:008::008:

 

Tomi

Gast Hans Fuchs
Geschrieben
Ablehnungskriterium
Es ist meines Erachtens eine Überlegung wert, gänzlich auf Begründungen zu verzichten.

 

Hans

 

@Theo : Rad up!

Habe schon 2 Startversuche mit anschliessendem Heubürzel und Rückenschwumm aus nächster Nähe beobachtet, bei denen es einzig und alleine nur daran gefehlt hat.

Geschrieben

Hey Frank

ist Dir auch das nicht klar???

 

Dann also nochmal Klartext für Dich.

 

"Sphair Screening bestanden" sind - meines Erachtens nach - keine Eckdaten.

Sorry, hab das am Anfang wohl irgned wie falsch ferstanden :005:

Ich hab mich einfach soo darüber gefreut dass ich das irgend wo hin schreiben wollte :)

Ja, es gehört eigentlich nich unbedingt zu den Eckdaten, ich lass es trotzdem mal da :008:

Tschüss

Geschrieben

Hey Tomi

Merci :) :007: :cool:

Ich freum mich schon total auf die zwei Wochen. Da ich die Theorie noch nicht bekommen habe muss ich am Abend etwas "intensiver" mich damit und nicht mit TV schauen beschäftigen... :009:

Ich war am Anfang eher etwas verunsichert wegen der Graspiste, aber jetzt , da ich so die Vor und Nachteil kenne, mach ich mir keine Gedanken mehr darüber :cool:

Tschüss

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