fm70 Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Schon der "Drücker" gleich nach dem abheben beweisst dass der Typ nicht gerade geübt ist im Akrofliegen. Ich denke, das war durchaus sauber geplant und durchgeführt. Möglichst früh abheben, im Horizontalflug noch halbwegs im Bodeneffekt beschleunigen, und dann den Fahrtüberschuss in einen möglichst spektakulären Steigflug umsetzen. Alles natürlich ohne Flaps und auch ohne Pax nehm ich mal an, und für einen optimalen Effekt wohl mit möglichst leichtem Flugzeug. Das gleiche hab ich mit kleineren Flugzeugen X mal gesehen. Was hast Du daran auszusetzen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Schon der "Drücker" gleich nach dem abheben beweisst dass der Typ nicht gerade geübt ist im Akrofliegen. Der Sinn dieser Aussage leuchtet mir jetzt nicht gerade ein, vielleicht liegt es daran, dass ich meine eigene Akroerweiterung auch erst seit knapp 30 Jahre habe..:rolleyes: Die Absicht war offenbar, nach dem Start einen maximalen Steigwinkel zu demonstrieren. Um auch in der steilsten Phase einen Triebwerksausfall abdecken zu können, musste vorher genügend kinetische Energie aufgebaut werden. Und das macht man sinnigerweise, indem man nach dem Abheben die Nase untenbehält. Kein Pilot wird ein derartiges Manöver vorführen, ohne vorher im Simulator genau die Geschwindigkeit erflogen zu haben bei der er "voll" am Stick ziehen - und dann trotz eines Engine failures wieder sicher landen kann. Gruss Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 So was ähnliches hatte wir schon im Thread "hingepfrimelt" Seite 3-4 To Fieldlimitations im Beispiel Toncontin. Ansonsten würde ich auf BIZ-jets tendieren... wenn man den angenehmen "Kick" will. Ansonsten machen wie Stefan Raap (G-Mässig) http://www.youtube.com/watch?v=FWzQgtW68RU Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Bei einem Abflachen zwecks maximaler Beschleunigung wird nicht gedrückt! Es wird ganz flach gestartet, Fahrwerk und Klappen eingefahren. Das solltest du als Militärjetpilot eigentlich wissen. Negative Figuren sind verboten. Das hier war eindeutig ein Drücker. Dann das Raufstechen: Das waren mindestens 30° und deshalb weit ausserhalb der Operationsenveloppe eines A320. Du siehst grosse dicke rote Pfeile auf dem PFD. Wahrscheinlich war er auch über 30 Grad Bank. Ich frage dich noch einmal: Hätte dir dein ehemaliger Arbeitgeber so einen TO erlaubt? :005: Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 oder sind es eher die dicken Brocken, wie die B777, deren Turbinen ja einen enormen Schub verursachen. Hallo Ro!, Da kann ich Dir was bieten (ist aber nicht ganz der alltägliche Flugbetrieb: Eine vollbesetzte B772 mit maximalem Schub in CFU (Korfu): http://www.austrianaviationart.org/reports/cfu7772/113846.html Ansonsten: Leer sind alle Twinairliner ziemlich beeindruckend - vor allem die Kürzere Version. So manche Piloten nützten dass bei Überstellungsflügen um mal kurz in Richtung Schwerelosigkeit zu kommen..... was ihnen einen ziemliche Rüffel des Arbeitsgebers einbrachte. Die ersten, die etwas auszusetzten hatten waren allerdings die Fluglotsen :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Gloor Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Ich habe bis jetzt immer geglaubt, die Props haben im Allgemeinen die grössere Beschleunigungsrate als Jets. Hier hat aber niemand einen Prop erwähnt. Ich bin bisher immer in Props (ATR, Saab, Dash-8 etc in den Sitz gedrückt worden. Saab 340: Bremsen angezogen, full power, Bremsen schletzen lassen, und :007:ab ging die Post. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
marvin Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Das kann ich auch bestätigen, ich empfand die Beschleunigung des Beechcraft 1900D mit 2 (!) Passagieren an Bord schon als recht gewaltig :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dante Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Hallo, subjektiv starke Beschleunigungen, selbst miterlebt: 757-200 auf Lanzarote, start Richtung Norden über das Gebirge (naja, die Hügel) Jumbolino in LCY MD-80er Serie in Dubrovnik / Tivat Fotografiert: Vermutlich fast leere A319 von Germanwings in Zürich zum Flug nach Köln. Erstaunlich kurze Startstrecken legt auch die A330-200 immer wieder auf den Asphalt, demnach müsste die Beschleunigung ziemlich stark sein. Dagegen finde ich alle A319er / A320er / A321er subjektiv immer als sehr sanft;-) Das gleiche gilt für die Fokker 100, die ist mit Power beim Start auch eher sparsam;-) Gruss Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Da hier langsam so ziemlich alle handelsüblichen Typen erwähnt wurden, nochmals zurück zu Juschi's Video des A-319 ; Google hat meine Erinnerung aufgefrischt. Das Video entstand anlässlich der Aero '97 in Friedrichshafen, Eurowings betrieb den ersten A-319 erst seit wenigen Wochen und die Demonstration übernahm deshalb ein Airbus-Testpilot. Wir können somit getrost davon ausgehen, dass hier jemand am Werk war, der wusste ,was er tat. Soviel zu Und ich glaube nicht, dass dieser Abflug hier von Werkspiloten geflogen wurde. Eigentlich stört mich etwas Anderes: Leider kommt es auch hier im Forum immer wieder vor, dass Piloten nur aufgrund eines Videoclips sofort als Idioten abgestempelt werden, ohne dass man irgendwelche Hintergründe kennt oder überhaupt die Materie beherrscht. Etwas mehr Respekt täte gut, nicht nur in der Fliegerei. Und übrigens ....aber dein früherer Arbeitgeber hätte diese Piloten mit Garantie gefeuert Ich habe nie für einen Arbeitgeber gearbeitet, bei dem Menschen wegen einzelnen Vorkommnissen "gefeuert" wurden. Gruss Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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