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01.06.2009 | Air France A330-200 | Atlantik | Absturz aus Reiseflug


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Eben, da die Toten offenbar "nur" multiple Knochenbrüche aufweisen, ist von einer relativ geringen Aufprallgeschwindigkeit aufs Wasser auszugehen, sprich im freien Fall. Ausserdem seien viele der Leichen nackt bzw. nur noch mit wenig Kleidung aufgefunden worden, die hat es wohl "weggeblasen". Insofern ist ein Auseinanderbrechen in der Luft schon eine mögliche Erklärung.

Geschrieben
Ohne wieder auf die - nicht erwünschte - Thematik der Verletzungen bei Absturzopfern näher eingehen zu wollen...

 

Das müsste man aber, wie sonst sollte man Dir erklären können wie die Ermittler darauf kommen. Es ist eine Reihe von Indizien die schlussfolgern lässt, dass das Flugzeug in der Luft auseinanderbrach... Du musst die Artikel und Beiträge nochmals studieren, das detailierte Erklären geht hier nicht... wurde verboten ;)

Geschrieben

Ich hab jetzt grosse Mühe auf meinem Schnabel zu hocken, wirklich

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Ich werde morgen einen Vortrag über den Flug 447 in meiner Berufsschulklasse halten.

Ich habe noch ein paar Fragen.

Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse über die Black Box?

Gitb es genaue Zahlen der gefundenen Leiche?

 

Ich danke eucht

Gruss Sandro

Geschrieben
Ich habe noch ein paar Fragen.

Warum selber danach googlen wenns auch einfach geht? :009:

Geschrieben

Moin,

 

bei der Gelegenheit möchte ich mal >diesen< Artikel hier posten, und fragen, "Ist das nicht skandalös wie sich da verhalten wird", es scheint das der eine mit dem anderen wohl nicht grün zu sein scheint.

 

Ich finde sowas skandalös. :001:

 

Gruß

Geschrieben
… würde mich echt mal interessieren, wie sie an den Knochenbrüchen erkennen wollen, daß … :rolleyes: … :001:

So wie der Durchschnittsjournalist nicht viel von der Fliegerei versteht (und deshalb hier immer wieder ausgiebig geprügelt wird), versteht der Durchschnittspilot halt nichts von der forensischen Medizin (was ihn aber nicht davon abhält, sich genau so unqualifiziert darüber zu äussern). Ich spreche jetzt die Smilies an, die Deiner Frage die Unschuld rauben.

 

Es ist absolut erstaunlich, was die moderne forensische Medizin aus Leichen ablesen kann. Man weiss aus der Auswertung von früheren Ereignissen, bei welchen Abläufen welche Verletzungen zu erwarten sind oder eben auch nicht zu erwarten sind. Das kann z.B. so aussehen: Knochenbrüche kombiniert mit äusseren Verletzungen, Knochenbrüche ohne äussere Verletzungen, Art und Lage der Knochenbrüche und der äusseren Verletzungen und noch viel, viel, viel mehr. Ich bin selber kein Mediziner, hab aber schon ein paar solche Berichte lesen müssen (leider) und staune immer wieder.

Geschrieben

Und wen es wirklich interessiert, der liest nochmals Iris' Beiträge in diesem Thread. Sie ist Medizinerin und kennt sich mit Forensik aus.

Geschrieben
So wie der Durchschnittsjournalist nicht viel von der Fliegerei versteht (und deshalb hier immer wieder ausgiebig geprügelt wird), versteht der Durchschnittspilot halt nichts von der forensischen Medizin (was ihn aber nicht davon abhält, sich genau so unqualifiziert darüber zu äussern). Ich spreche jetzt die Smilies an, die Deiner Frage die Unschuld rauben.

Trotzdem sei die Frage gestattet, ob die NTSB-Ermittler diese Aussage wirklich so getroffen haben, oder dies nicht wieder eine "Erfindung" der Medien ist ...

 

Übrigens, ich habe von Berufs wegen auch schon das eine oder andere Unfallopfer versorgt - somit bin ich nicht 100%ig

unqualifiziert
:005: :p
Geschrieben
Sali zusammen!

Diesen Fred verfolge ich nun schon seit Anbeginn und habe bereits jede Menge gelernt.

 

Fragezeichen über Fragezeichen....

 

Michael

 

Ähm, wer ist denn dieser Fred, von dem du so viel gelernt hast?

 

:005:

 

Gruss

Reto A.

Geschrieben
Ich habe noch ein paar Fragen.

Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse über die Black Box?

Gitb es genaue Zahlen der gefundenen Leiche?

- 50 Leichen geborgen

- keine Spur von den Recordern

Geschrieben
Trotzdem sei die Frage gestattet, ob die NTSB-Ermittler diese Aussage wirklich so getroffen haben

Ich wüsste nicht, wieso sich überhaupt NTSB-Ermittler zu diesem Unfall äussern sollten.

 

Übrigens, ich habe von Berufs wegen auch schon das eine oder andere Unfallopfer versorgt

Ich möchte doch hoffen, dass es zwischen einer Erstversorgung und einer Obduktion noch einen kleinen Unterschied gibt …

Geschrieben
Ich wüsste nicht, wieso sich überhaupt NTSB-Ermittler zu diesem Unfall äussern sollten.

 

Wenn Du den obigen Artikel aufmerksam liest, fällt Dir folgender Passus auf:

Auf einen derartigen Verlauf des Unglücks deute auch der Fund relativ grosser Trümmerteile hin, sagte Frank Ciacco, früherer Forensik-Experte bei der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NTSB).

Und zu Deiner Frage: Wieder die bösen Medien - immer auf der Suche nach neuen Aussagen, auch von Leuten die nicht direkt involviert sind! :)

 

 

Ich möchte doch hoffen, dass es zwischen einer Erstversorgung einer Obduktion noch einen kleinen Unterschied gibt …

Sicher, aber manchmal geht das Ganze quasi Hand in Hand ... :(

Geschrieben
Und wen es wirklich interessiert, der liest nochmals Iris' Beiträge in diesem Thread. Sie ist Medizinerin und kennt sich mit Forensik aus.

 

Ein Jammer das wir Redeverbot haben. Ich warte auf Green Light betreff Forensik zu Flugunfällen - CSI ist eine langweilige Geschichte dagegen. Hätte einen interessanten Auszug aus verlässlicher Quelle... aber eben, schade. Ist praktisch ein zweiter FDR.

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben

Es geht ja nicht nur um die Knochenbrüche als solches, sondern auch darum, dass die Opfer "nicht schlimmer" verletzt waren (äusserlich unversehrt, keine Verbrennungen, entkleidung etc..) und um die Streuung der Fundorte.

 

Es wurden bisher 50 Opfer gefunden... an der Wasseroberfläche. Damit das möglich ist müssen Verletzungen einem bestimmten Kriterium entsprechen... Forensik weiss was ich damit sagen will... betreff "Auseinanderbrechen in der Luft"

Geschrieben

Wieso will eigentlich kein linienpilot auf diese Frage antworten, die ich schon am 12.Juni sowohl per Forum als auch per PM an Linienpiloten gestellt habe???:confused::confused:

Liebe Linienpiloten die hier mitlesen, wollt Ihr uns nicht mal verraten, inwieweit Ihr gewerkschaftlich einem *regelmässigen* Positionstracking zugestimmt habt, und welches die Praxis ist?... Wenn Tracking, über welches System?

ACARS bietet ja offenbar als "Nebeneffekt" diese Möglichkeit, aber ob und wie sie genutzt wird, hängt von jeder einzelnen Airline ab.

Geschrieben

Ich versteh die Frage nicht ganz. Positions Tracking passiert in groesseren Airlines automatisch. In unserer Airlines koennen die im Ops Zentrum live miterleben auf einer Weltkarte wo wir uns befinden, auf welcher Hoehe und vorallem ob wir wirklich Fuel Econ Speed fliegen :005:

Geschrieben

Big Ali Al Mufti is watching you :D Zum Glück haben wir so einen Kram bei uns (noch) nicht!

Geschrieben

Moin,

 

wenn sich Jemand wirklich dafür interessiert dann liest der auch Bücher oder andere Informations- Quellen dazu, das brauch man hier nicht detailliert abhandeln.

 

Man kann auch sogar noch Schnittwunden zuordnen an was sich die Wunde geschnitten oder gebildet hat, usw.

 

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben
Big Ali Al Mufti is watching you :D Zum Glück haben wir so einen Kram bei uns (noch) nicht!

 

Dann scheinst du die ganze Debatte mit der Zensursula zu verpassen.

Geschrieben
Big Ali Al Mufti is watching you :D Zum Glück haben wir so einen Kram bei uns (noch) nicht!

 

Das heisst, wenn Du über den Atlantik fliegts, gibt es Dich zwischen der Abmeldung bei den einen und der Anmeldungen bei der Flugsicherung auf der anderen Seite ertsmal nicht mehr?

 

Ich frage das alles, weil Air France jetzt verweigert, Infos über deren Tracking zu geben. Es sollen zehn Minuten sein, aber das will jetzt niemand mehr bestätigen.

 

Mir persönlich erscheint es nur logisch, dass ein Flugzeug alle zehn Minuten seine Pos durchgibt, damit man hinterher weniger Suchprobleme hat, falls doch mal was ist.

Selbst Gleitschirmflieger lassen sich schon alle 15 min via Spot tracken (GPS-Pos->Globalstar-Satelliten->Bodenstationen->Internet->Google Maps)

und das ganze für 200 Euro Anschaffung und 130 Euro Jahresgebühr...

Geschrieben

Wer's interessiert: Ein Bericht zur heute angewandten Flugunfallforensik;

 

Warnung, medizinischer Inhalt: <Bericht auf englisch>

 

Bericht ist durch Moderation abgesegnet!

Geschrieben
Das heisst, wenn Du über den Atlantik fliegts, gibt es Dich zwischen der Abmeldung bei den einen und der Anmeldungen bei der Flugsicherung auf der anderen Seite ertsmal nicht mehr?
Wie gesagt, auf meinem Flugzeug gibt es sowas nicht. Dann ist man halt mal für eine kurze Weile vom Radar weg, das ist ja auch bei Flügen über Zentralafrika und der Sahara so, da gibt es einfach kein Radar. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert ist so gering, dass ich mir da keine Sorgen mache. Und wenn etwas katastrophales passiert dann bin ich eh tot, da bringt mir das Log auch nix mehr.

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