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01.06.2009 | Air France A330-200 | Atlantik | Absturz aus Reiseflug


meeri

Empfohlene Beiträge

Jürg Bertschinger

Soo,

 

nachdem ich praktisch alle Posts in diesem Tread bis jetzt durchgeackert habe, das Niveau in Anbetracht dieses Unglückes zeitweilig wirklich unterste Schublade war, jetzt aber wieder ein anständiges Level erreicht hat, habe ich als Laie das Bedürfniss den wahren Fachleuten hier im Forum, unseren Piloten einmal recht herzlich dankeschön zu sagen für Eure sehr lehrreichen und informativen Beiträge. Hab da schon einiges was mir als Luftfahrtinteressierten von Nutzen ist herausfiltern können. Weiter so :005:

 

Und was Eure vermissten (verunglückten?) Berufskollegen und ihre Passagiere angeht, hoffe ich natürlich auf baldige Aufklärung im Dienste der Sicherheit in der Luftfahrt.

 

(MichselberaufdieSchulterklopf....:p)

 

Gruss

Jürg

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Hypothetisch gesehen, man würde den FDR per ACARS via SATCOM ersetzen - Nein ergänzen, wie sähe das mit der Datenmenge aus? ACARS Meldungen beinhalten ja nie die Datenmenge die ein FDR aufzeichnet. Dazu müsste der CVR mitübertragen werden damit es richtig Sinn macht. Ginge das mit der aktuellen Daten-Übermittlungstechnologie? Oder müsste da allenfalls ein neues System her? Meiner Meinung nach dürfte der FDR nie mit einem Datenübermittlungssystem ersetzt werden, nur ergänzt - würde eher Sinn machen.

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Luftfahrtexperte für «Online-Black-Box»

 

Angesichts der schwierigen Suche nach dem Flugschreiber der abgestürzten Air-France-Maschine machen sich Fachleute dafür stark, künftig wichtige Daten über ein Satellitensystem direkt an die Fluggesellschaften zu melden.

 

Quelle:20min

 

Was meint ihr dazu?

 

lg Pavo

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http://www.n-tv.de/panorama/Meldungen/Airbus-Absturz-bleibt-Raetsel-article324165.html

 

n-tv glaube den Quatsch, dass es gar kein Unwetter gab jetzt nun auch...

Bin doch ziemlich enttäusch von unserer Presse..

VG

Kjeld

 

p.s.: Würde mich gerne dem Dank von Jürg an unsere Experten anschließen!!!

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Neuigkeiten vom Avherald:

 

There have been at least two similiar incidents preceding AF-447 (dates of both flights are unknown):

 

First incident: An Air France Airbus A340-300, registration F-GLZL performing flight AF-279 from Tokyo Narita (Japan) to Paris Charles de Gaulle (France), was enroute at FL310, when the airplane went through a line of thunderstorms. The captain's air speed indication suddenly dropped to 140 knots, the systems issued an alert regarding disagreeing speeds (NAV IAS DISCREPANCY), the navigation display showed a tail wind component of 250 knots. The captain released control of the airplane to the first officer and tried to switch his display from ADIRU1 to ADIRU3. 2 minutes later autopilot and autothrust disconnected and the fly by wire changed into alternate law. The crew noticed icing conditions (static air temperature [sAT] -29 degrees Centigrade) and switched anti ice including pitot heating systems from automatic to on. The speed indications became normal again and agreed again, the autoflight systems were reengaged and ATC informed of severe icing. ATC reported, that two flights had just passed the location without problems. When the crew attempted to reset and reengage ADIRU 1 two times, the system again brought the message "NAV IAS DISCREPANCY" on both attempts, although the speed data appeared consistent. The crew suspected polluted pitot tubes.

 

Maintenance found, that the drainage holes of all three pitot tubes had been clogged, rendering it very likely that weather combined with the clogged drainage holes caused the incident. Maintenance had reported more clogged drainage holes on A330 and A340 aircraft in the past to Airbus Industries. Airbus Industries was aware of the problems, changes had already been introduced to the pitot tubes on the A320 family, where similiar problems had occured. A modification of the A330/A340 pitot tubes was already planned by AI.

 

Second incident: An Air France Airbus A340-300, registration F-GLZN performing a flight from Paris Charles de Gaulle (France) to New York JFK,NY (USA), encountered brief turbulence while enroute. The autoflight systems dropped offline, "NAV IAS DISCREPANCY", "NAV PRED W/S DET FAULT" and stall alerts were repeatedly issued during the following two minutes. The airplane continued to JFK without further incident. A review of the policy of retrofitting pitot tubes was recommended and authorities informed.

 

http://avherald.com/h?article=41a81ef1/0004&opt=0

 

Dominic

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Hallo zusammen

 

Ich hatte gestern Abend bzw. später in der Nacht kurz die Gelegenheit in die Abendzeitung "Blick am Abend" zu sehen. Dort stand (Seite 8 - 5.6.2009):

 

Rückschlag: Eine in der Nacht auf heute von einem Helikopter aus dem Meer gefischte Holz-Palette gehöre 'hundertprozentig' nicht zum Airbus, revidierte Ramon Cardoso, Sprecher der brasilianischen Luftwaffe, eine frühere Aussage.

 

Ich dachte, man hätte bereits ein anderes Flugzeugteil der AirFrance-Maschine gefunden und dies bestätigt? Oder wie sieht es momentan mit Trümmerteilen aus: wurde noch gar nichts gefunden?

 

Ausserdem: die Piloten wollten ja eigentlich zwischen zwei Gewitterzellen hindurchfliegen. Diese beiden Zellen hätten sich aber zu einer riesigen Gewitterfront zusammengeschlossen: sie mussten also durch das Unwetter hindurch. Der Grund, warum sie sich dafür zuerst entschieden haben (im Vorbereitungscenter): würden sie schon vorher einen Umweg einplanen, so würde beispielsweise der Kerosinverbrauch steigen bzw. der Flugplan zeitlich nicht eingehalten. Dies hätten sie dann gegenüber der Airline erklären müssen, weil die Airline jeden Flug im Anschluss jeweils auswertet. Als ihnen jedoch dann bewusst wurde (im Flugzeug vor der Front) war es dann leider schon zu spät.

 

Meine Frage: hätten die Erklärungen wie z.B. "die Gefahr, dass sich die beiden Zellen zu einer sehr gefährlichen Front zusammenschliessen würden, war zu gross" oder "das Risiko bestand, dass sich die beiden Zellen zusammenschliessen" der Airline nicht gereicht?

Gut, im Nachhinein ist man immer ein Stück intelligenter ;) - aber mit welchen Kosten müsste die Airline rechnen, wenn der Flug AF447 ein Ausweichmanöver geflogen wäre? Wie oft wäre eine solche Situation, dass sich die Wetterlage drastisch verschlechtern könnte? Wäre es also von der Airline nicht tragbar, dass man lieber einen Umweg mehr einplant als einen zu wenig?

 

Ich hoffe, dass ich nichts falsch verstanden habe...

 

Liebe Grüsse,

Tobias

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BEA lud heute zu einer Pressekonferenz ein, hier eine kurze Zusammenfassung.
Also nichts neues!

 

dass es gar kein Unwetter gab
Schau mal genauer hin: Kein *extremes* Unwetter!

 

man hätte bereits ein anderes Flugzeugteil der AirFrance-Maschine gefunden und dies bestätigt?
"Man" war ebenfalls die brasilianische Luftwaffe und hat nichts weiteres geborgen und findet gemäß aktuellen Pressemeldungen derzeit auch nichts wieder.

 

die Piloten wollten ja eigentlich zwischen zwei Gewitterzellen hindurchfliegen.
Ähnliche Flugrouten hatten auch zig andere Maschinen geplant und bisher gibt es keine bestätigten Meldungen, dass jemand weit ausweichen werden musste.
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@Roy B777, vorher A330/340

 

@Tobias Zu dieser Zeit hat es immer Gewitter in der ICTZ, also man rechnet immer mit Reserve Diversion Fuel, bei uns 3% vom Trip Fuel, das reicht aus. Beim Briefing sieht man nicht so genau wieviele Zellen, wieweit die Zellen umflogen werden muessen. Zwischen 2 Zellen hindurchfliegen sollte man normalerweise nicht ausser man hat 20NM Abstand, also 40NM zwischen den Zellen. Darum ist die Iberia und Lufthansa auch oestlich vorbei, kostet vieleicht 3-500 kg mehr Fuel, Peanuts.

Und zudem in jeder professionellen Airline fragt nie jemand warum man mehr Kerosin mitgenommen hat oder mehr gebraucht hat. Das ist Commander Decision.

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Hi,

 

eine Frage zu den ACARS-Protokollen, die per Satellit übertragen werden: Lässt sich von denen auf die Absendeorte schließen (ähnlich der Ortsbestimmung eines Mobiltelefons durch die Sendezellen)?

 

OT an die Admins: Diese Frage stelle ich für jemanden, der sich im Forum registrieren wollte, aber abgelehnt wurde. Vielleicht ist diese Info zur Ablehnung für Euch nützlich, da ich nicht weiß, wie das hier funktioniert.

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*** 06/06/2009 18:17 ***

 

ACARS mode: 2 Aircraft reg: VQ-BAZ [Airbus A320]

Message label: HF Block id: 0 Msg no: 0000

Flight id: SU0265 [sVO-ZRH] [Aeroflot]

Message content:-

SU0265,.VQ-BAZ,4248F1,161638,N53371E026335;

 

Das ist eine ACARS Meldung vor 20 Minuten. ich hab nur schnell geguckt und schon war eine mit Postitionsangabe dabei.

Bei gröberen Problemen sollten Positionsangaben automatisch mit. Wieso nicht bei der AF447?

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SU0265,.VQ-BAZ,4248F1,161638,N53371E026335;

 

Das ist eine ACARS Meldung vor 20 Minuten. ich hab nur schnell geguckt und schon war eine mit Postitionsangabe dabei.

Bei gröberen Problemen sollten Positionsangaben automatisch mit. Wieso nicht bei der AF447?

 

Danke für die schnelle Antwort! :-)

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@Roy

 

AF447 ACARS positions (falls korrekt?) Daher kann man auch sagen dass der Flieger tatsaechlich durch die CB's geflogen ist und mitten drin verschwunden ist.

 

UN873

UTC W/P Lat Long True Mag NM GS

0133 INTOL 1 21.7S 32 49.9W

027.9 045.7 182.2 540KTS

0153 EPODE 1 19.4N 31 24.7W

027.9 045.7 62.7 540KTS

0200 ORARO 2 14.8N 30 55.4W

022.3 040.1 86.4 300KTS

0214 Final 3 34.7N 30 22.5W

 

Normalerweise wird die Position immer angegeben, hab es selber gesehen in unserem OPS Center, da sieht man alle Flieger mit Position, Speed, Hoehe auf einer Karte wie bei der NASA. Darum spassen wir immer ob die unten sehen ob wir wieder mal zu schnell fliegen.

 

Deine Idee mit dem FDR auf Satellit finde ich auch gut. Die Datenmenge kann ja nicht so gross sein wenn man bedenkt was fuer unsinnigen Schrott and Datenmenge mit dem Internet verbraucht wird.

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Danke für die schnelle Antwort! :-)

 

Eigentlich hab ich ja deine Frage nicht wirklich beantwortet, sondern nur zeigen wollen, dass ACARS Meldungen immer mit Koordinaten raus könnten und es nicht nötig wäre nachher danach forschen zu müssen.

 

Per Satelliten bräuchte es wahrscheinlich Kontakt mit mehreren Satelliten zusammen um trigonometrisch den Sender ausmachen zukönnen. Distanz und Richtung muss gemessen und errechnet werden. Kommt drauf an was ein einzelner SAT kann.

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Deine Idee mit dem FDR auf Satellit finde ich auch gut. Die Datenmenge kann ja nicht so gross sein wenn man bedenkt was fuer unsinnigen Schrott and Datenmenge mit dem Internet verbraucht wird.

 

 

Ne, ist nicht meine Idee! Ich frag mich nur was wäre wenn sämtliche FDR und CVR ihre volle Datenmenge pausenlos per SAT überspielen würden... Wahrscheinlich kein Problem. Handynetze fallen auch zusammen wenn Neujahr alle Gleichzeitig SMS versenden.

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oneworldflyer

Laut CNN wurden zwei männliche, intakte Körper, ein Flugticket (:009:) und eine Sauerstoffmaske gefunden und geborgen.

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Im Spiegel steht:Zwei tote Passagiere seien bisher gesichtet worden.

 

Ich glaubew es erst, wenn sie geborgen sind.

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wenn sie Leichen geborgen haben! :001:

 

Sie haben auch schon ein 'eindeutig' zuweisbares 7 Meter langes Wrackteil des Airbus entdeckt.

Peinlich auch die Tatsache mit der gewöhnlichen Euroholzpalette...solche Paletten sind zur Verwendung in der Luftfracht in dieser Form gar nicht zulässig...

 

Ich halte es wie Ueli, warten und OFFIZIELE Ergebnisse erwarten!

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zwei männliche, intakte Körper

Ist es theoretisch möglich, dass ein Körper, welcher von einer derartigen Höhe auf das Wasser fällt, intakt bleibt? :confused: Ich dachte eigentlich immer, dass Wasser ab einer gewissen Höhe wie Beton wirkt.

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Und was passiert wenn ein Körper auf Beton knallt (OT: Remember SEP11)? Glaubst Du der Körper zerfällt in Einzelteile? Sicher kein schöner Anblick aber dass der Körper zerfällt kann ich mir nicht vorstellen...

Ob die Höhe eine Rolle spielt? :confused: Das WTC war meines Wissens nach nicht mehrere Kilometer hoch (vorausgesetzt natürlich, die Menschen sind wirklich aus einer solchen Höhe runtergefallen). 2 intakte Körper, ein Koffer und ein Flugticket. Irgendwie wirkt das einmal mehr sehr seltsam. Aber warten wir am besten die endgültige Bestätigung ab.

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