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01.06.2009 | Air France A330-200 | Atlantik | Absturz aus Reiseflug


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
ich weiß nicht, aber ein großes schiff - öltanker- hat auch eine starke beleuchtung wie z.B. backbord (grüne beleuchtung) und steuerbord (rote beleuchtung)

 

 

 

ist jetzt meine meinung dazu..

 

ein schiff ist aus reiseflughöhe an dieser stelle wohl nicht als "mehrere orange punkte" sichtbar - wenn überhaupt dann nur als einen punkt...!?

 

O.T.: steuerboard ist grün, backbord rot...

Geschrieben
Sind nicht die Liferafts auch orange? Sähe man diese überhaupt aus Reiseflughöhe? Immerhin sind sie recht klein, doch kontrastieren sie natürlich sehr gut zum Einheitsblau des Meeres.

 

Andererseits soll es ja bei der Zeit des Unfalls Nacht gewesen sein. Da blieben dann wirklich nur noch brennende Teile.

 

Grüessli,

 

Tis

 

Edit Zumindest die von US1459 waren nicht orange, merke ich gerade. Da hat mir meine Erinnerung einen Streich gespielt.

 

Aus 11Km Höhe, bei Nacht wirst du kaum in der Lage sein die Liferafts zu sehen. Aber brennende Teile würde ich glatt behaupten Ja.

 

Gruss

Martin

Geschrieben

Ich bin da noch auf etwas gestossen

 

New information provided by sources within Air France suggests, that the ACARS messages of system failures started to arrive at 02:10Z indicating, that the autopilot had disengaged and the fly by wire system had changed to alternate law. Between 02:11Z and 02:13Z a flurry of messages regarding ADIRU and ISIS faults arrived, at 02:13Z PRIM 1 and SEC 1 faults were indicated, at 02:14Z the last message received was an advisory regarding cabin vertical speed. That sequence of messages could not be independently verified.

 

Source: AV Herald

http://avherald.com/h?article=41a81ef1&opt=0

 

 

Was bedeutet das wenn das FBW auf "Alternate LAW" ist?

PRIM1 und SEC1 Faults können doch überbrückt werden oder liege ich da falsch?

 

Gruss

Martin

Geschrieben

Vor der Küste von Brasilien gibt es viele Erölplattformen. Die verbrennen zum Teil Gas. Nachts sieht das aus wie eine riesige Fackel.

Ohne zu wissen, wo genau überall Plattformen sind - vieleicht hat er auch nur das gesehen...

Viele Grüße

 

Kjeld

Geschrieben

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.bundesregierung.de/Content/EN/Artikel/2008/09/Bilder/hightechserie-maritime-oeltanker,property%3Dposter.jpg&imgrefurl=http://www.bundesregierung.de/Content/EN/Artikel/2008/09/Bilder/hightechserie-maritime-oeltanker,layoutVariant%3DPoster.html&usg=__gHpX8mC3ladxx32Q7EWx24vYt_M=&h=437&w=580&sz=98&hl=de&start=3&um=1&tbnid=JBOXFUKNzgc-jM:&tbnh=101&tbnw=134&prev=/images%3Fq%3D%25C3%25B6ltanker%2Bfoto%26hl%3Dde%26um%3D1 - link zu einem Foto eines öltankers

 

ich denke so ein öltanker hat sicherlich mehrere solcher backbord und steuerbord beleuchtungen (wegen der länge) daher werden vl. auch mehrere punkte sichtbar sein

 

PS: da habe ich doch wohl die backbord und steuerbord -eselsbrücke verwechselt - sry bin legasteniker :rolleyes:

Geschrieben

Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum die AF wirklich in ein Unwetter hinein flog. Warum werden dann die ganzen Wetter Daten vor dem Ablug gecheckt? Warum gibt es Satelliten Bilder? Warum sind die Piloten nich zurück nach Rio? Warum haben sie keinen Ausweich Flughafen angepilt???

Geschrieben

hallo zusammen

 

http://www.blick.ch/news/pilot-ein-tropisches-gewitter-ueberlebt-man-nicht-120501

 

irrgend wie ist die ganze sache schon etwas merkwürdig. zum ersten, ein terrorackt, wo ist das motiv und das bekennerschreiben? oder wars ein selbstmord von einem pax? zum zweiten, wieso fliegen die piloten in ein so heftiges gewitter, obschon sie ja ein wetterradar haben? es bleiben viele fragen offen. und wenn man bedenkt dass da das meer 4000m tief ist, wird es wohl die ursache mit in die tiefe genommen haben.

 

noch zu den orangen bunkte. die sliderafts sind eigentlich gelb. von der höhe aber sicher nicht zu erkennen, da es ja dunkel ist. und die beleuchtung der rafts sind auf die distanz erst recht nicht zu erkennen.

 

gruss rudi

Geschrieben

@Sylvia0500

 

Wenn du jedes Gewitter umfliegen willst könnte man gleich die hälfte aller Flüge für heute streichen.

Geschrieben
und wenn man bedenkt dass da das meer 4000m tief ist, wird es wohl die ursache mit in die tiefe genommen haben.

Das habe ich mich auch schon gefragt.

 

Ich weiß nicht wie tief der SAT in diesem Gebiet ist, und bis zu welcher Tiefe die CVR/FDR dem Druck standhalten. Kennt sich hier jemand damit aus?

 

Die ELT haben auch nicht angeschlagen, oder?

[spekulation]Vielleicht sind sie einfach zu tief versunken...[/spekulation]

Geschrieben

Hallo, habe mich schon gestern gefragt, warum werden für mrd. dollars Superspionagesatelliten ins All geschossen. Es müsste doch möglich sein dieses Gebiet genau zu observieren. Die sehen ja angeblich alles. Wetter hin oder her.Gruss Pit

Geschrieben

Gewitter können meines Wissen nicht beliebig genau (Ort und Zeit) auf Stunden punktgenau vorausgesagt werden. Lediglich die Gewitterwahrscheinlichkeit in einem Gebiet. Normalerweise werden diese mit Hilfe des Wetterradars umflogen, wenn dieses funktioniert. Das Wetterradar wiederum zeigt nur den Wasseranteil in der Luft, nicht die Blitzwahrscheinlichkeit. Auch Hagelniederschlag erfasst das Wetterradar soviel ich weiss nicht - ist auf dem wetterradar nicht ersichtlich.

 

Wie's technisch mit Live Satelliteninformationen ins Cockpit (Gewitterzellen/Blitz) aussieht, das weiss ich nicht :009:

oneworldflyer
Geschrieben
Hallo, habe mich schon gestern gefragt, warum werden für mrd. dollars Superspionagesatelliten ins All geschossen. Es müsste doch möglich sein dieses Gebiet genau zu observieren. Die sehen ja angeblich alles. Wetter hin oder her.Gruss Pit

 

Wird bereits gemacht:

 

Laut Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy wurden die USA gebeten, mit ihren Satelliten die Suche nach dem Airbus A330-220 mit der Flugnummer AF 447 zu unterstützen.
Geschrieben
Auch Hagelniederschlag erfasst das Wetterradar soviel ich weiss nicht - ist auf dem wetterradar nicht ersichtlich.

 

anhand der farbe auf dem weterradarbild, kann der pilot, oder sollte, in der lage sein auch hagel zu erkennen. bitte um korrektur, wenn das nicht so sein soll.

 

gruss rudi

Geschrieben
Hallo, habe mich schon gestern gefragt, warum werden für mrd. dollars Superspionagesatelliten ins All geschossen. Es müsste doch möglich sein dieses Gebiet genau zu observieren. Die sehen ja angeblich alles. Wetter hin oder her.Gruss Pit

 

die wirklichkeit ist kein hollywood-movie wo ein neu positionieren und ausrichten eines satelitten mal eben 20 sekunden dauert.

zudem wird wohl genau auf dieses gebiet der angeblichen absturzstelle kein satelitt ausgerichtet sein, da ja dort nur wasser ist.... !?

Geschrieben

Hi, ist mir schon klar, dass die Satelliten nicht in sek. neu ausgerichtet werden. Müssen sie auch nicht. Es werden nur die Objektive neu gerichtet. Aber die Anfrage ans Pentagon wurde ja schon gestellt. Mal sehen, was es bringt.

Das mit den orangen Flecken schätze ich auch als Oelplattformen ein. Habe dies mal über der Nordsee gesehen.

Gruss Pit

Geschrieben
anhand der farbe auf dem weterradarbild, kann der pilot, oder sollte, in der lage sein auch hagel zu erkennen. bitte um korrektur, wenn das nicht so sein soll.

 

gruss rudi

 

Kann ich nur bestätigen. Hagel ist gut zu erkennen!

Geschrieben
anhand der farbe auf dem weterradarbild, kann der pilot, oder sollte, in der lage sein auch hagel zu erkennen. bitte um korrektur, wenn das nicht so sein soll.

 

gruss rudi

 

Kann ich nur bestätigen. Hagel ist gut zu erkennen!

 

click blue button to topic

 

Klick den Quote-Link

Geschrieben

 

OT: Da täuscht du dich. Die Schiffe haben lediglich jeweils eine Beleuchtung für Back- und Steuerbord. Die Länge des Schiffes kannst du an weiteren Beleuchtungen festmachen. Rotes und Grünes Licht sind lediglich ein Merkmal anhand dessen man die Fahrtrichtung des Schiffes feststellen kann.

 

Was allerdings möglich wäre, ist ein Tanker oder Frachter der mit voller Deckbeleuchtung durch das Unwetter fährt, damit die Besatzung z.B. bei hohem Wellengang Beschädigungen etc. schneller erkennen kann. Das kann man dann sicherlich auch aus großen Höhen sehen.

Andreas Stiller
Geschrieben

Allen, die sich mit Fragen zum Wetter beschäftigen, sei hier noch einmal der Link von Markus "Tomcat" ans Herz gelegt....

 

http://www.weathergraphics.com/tim/af447/

 

Macht Euch die Mühe und lest die Analyse eines offenbar sehr erfahrenen Meteorologen, darin werden alle wesentlichen Aspekte erklärt....

Geschrieben

roy, schau

 

aus: http://www.aviation4u.de/school/instrumente-elek.htm

 

Wetterradar, Stormscope

 

Eines der wichtigsten Fragen vor/während des Fluges ist die Wetterauskunft. Es währe nicht das erste Mal, das Luftfahrzeuge wegen Gewittern, Stürmen, Turbulenzen usw. ihren Kurs ändern oder landen müssen. Falsche Wettervorhersagen und ein plötzlicher Wetterumschwung waren z.T. auch Auslöser von Unfällen. Um böse Überraschungen zu vermeiden stehen dem Piloten neben dem Wetterdienst am Flughafen ausgeklügelte Systeme an Bord zur Verfügung.

 

Bei kleinen, langsamen Flugzeugen/Hubschraubern in niedrigen Höhen ist es oft nur wichtig, ständige Beobachtungen im Voraus und während des Fluges zu betreiben.

 

Bei großen, schnellen Flugzeugen in großen Höhen müssen die Vorhersagen genauer sein, da sie dort fliegen wo sich das Wetter "zusammenbraut". Das durchfliegen niederer Luftschichten erfolg genau wie bei kleinen Lfz. In den hohen Luftschichten wo sich Cumulonimbus-Wolken bilden, treffen Kalt-, und Warmluft aufeinander. Dabei entstehen starke vertikale Luftbewegungen und evtl. sogar elektrostatische Entladungen.

 

Das Wetterradar des Flugzeugs sendet 180 Impulse pro Sekunde mit 9 GHz in Form elektromagnetischer Signale. Dabei wird die RFR (rain fall rate) ermittelt. Je mehr Feuchtigkeit in der Luft ermittelt wird, desto größer ist das Radarecho. Der Bordrechner errechnet/zeigt aus den Daten ein Bild welches in 3 Farben dargestellt wird. Grün = leichte Wolkenzonen, Gelb = dichtere Wolkenschichten, Rot = gefährliche Wolkenschichten.

 

Regen, Schnee, Hagel und elektr. Entladungen in Form von Blitzen können einem Luftfahrzeug in der Regel nichts anhaben. In Gewittern sind die kräftigen Turbulenzen nicht gerade angenehm für Besatzung, Passagiere und Technik und können gerade kleineren Lfz gefährlich werden. Blitze werden wie im Faradayschen Käfig um die Insassen geleitet. Zusätzlich ist die Luftfahrzeugelektrik gegen Überspannung geschützt. Ein Stormscope zeigt je nach Darstellungsmodus in kleineren Flugzeugen Gewitterzellen und einzelne Blitze in Flugrichtung an.

 

 

gruss rudi

oneworldflyer
Geschrieben

Aus PPrune

 

Brazilian tv reporting that R99 (Remote sensing) aircraft have detected

debris around 100km from the position where TAM's crew informed

sighting of orange spots. Awaiting for positive confirmation of debris

as AF's aircraft.

Geschrieben

Hallo Rudi

 

Alles schön und gut, aber wieso erklärst du mir das?

 

Ok dass der Blitz im Stormoscope/Wetterradar angezeigt wird wusst ich nicht. smiley_emoticons_confused.gif

Geschrieben

Aus pprune:

 

A lightning strike may cause an surge which in turn may cause transient electrical faults to be generated. Anybody who has had an APU/Gen trip on him will know that. These faults mostly clear out but some remain on the STATUS page (on EICAS) till the landing gear does a full extension and retraction cycle (i.e. next landing). This status message(s) may have been transmitted by ACARS to maintenance as the ACARS reporting logic does not factor in lightning strikes. It is plausible that the airplane may have had several lightning strikes and that caused several (maybe) erroneous messages to be generated. Also explains the 4 minutes of ACARS transmission (because a regular position report also takes a couple of seconds of transmission (VHF in progress, SATCOM in progress) etc whereas maintenance reports only go by a error code.Time in transmission, only a couple of seconds. 4 minutes of ACARS transmission would almost need a lot of status/failure messages to have been generated simultaneously---signature electrical surge behavior..

 

 

genauso habe ich das bisher auch erlebt. Es kracht und blendet fürchterlich, alle Warnlichter gehen gleichzeitig an und der Autopilot aus. Du greifst nach dem Steuer als PF oder schaust nach rechts ob der Kollege auch wirklich fliegt. Dann entladen beide kurz mit einem gemeinsamen "verdammtes Sauwetter" die innere Spannung. Der Copilot fliegt weiter oder Du übergibst ihm/ihr das Steuer und beschäftigst Dich mit dem Zustand Deines Flugzeugs. Langsam beruhigt sich das elektrische System wieder. Ein Warnlampe nach der anderen geht aus, ein System nach dem anderen kommt wieder on-line. Ein paar Warnungen bleiben an werden mit der Emergency Checklist repariert. Dann ruft schon die Kabine (hat nach Vorschrift einige lange Minuten gewartet) "ist alles in Ordnung die Passagiere und wir(das sagen nur die mutigen) fürchten uns". Möglichst gelangweilte Antwort. "Klar alles OK war bloß ein Blitzschlag, cih red gleich mit den passagieren".

 

Alle 2 - 3 Jahre passiert mir so was. Wir sitzen als Anfänger so ruhig weil man uns gesagt hat, dass Blitze das Flugzeug nicht wirklich gefährden können und wir sitzen mit den Jahren immer ruhiger weil wir gesehen haben, dass das stimmt.

 

Ein Ausfall des Wetterradar dagegen (wie Andreas meint).

In einer Gewitterfront ist mir einmal in 15 Jahren das Radar ausgefallen und das war kein Problem. Ein kurzes "Lost weather radar - request vectors to avoid echos." und schon haben uns die Kollegen von der ATC sicher aus der Schlechtwetterfront geführt.

 

Aber über dem Südatlantik, bei Nacht , in FL410, mitten in der Front! Wenn da noch Pech dazu kommt mitten auf eine schwere Zelle zu treffen dann ist das vielleicht für Besatzung und Flieger zu viel.

 

Wolfgang

Geschrieben

OT: ich werde mich heute bezüglich der erkennungsbeleuchtung eines schiffes bei jemanden mit dem A+B schein schlau machen - sollte er etwas darüber wissen - melde ich mich wieder

Geschrieben
Hallo Rudi

 

Alles schön und gut, aber wieso erklärst du mir das?

 

Ok dass der Blitz im Stormoscope angezeigt wird wusst ich nicht. Ist aber nicht genau das gleiche wie Wetteradar, oder?

 

nicht nur dir roy :rolleyes: nicht persönlich nehmen

 

wenn das wetterradar rot anzeigt, und das ist bei hagelschlag sicherlich der fall, weil ja hagel anderst reflektiert als nur gewönlicher regen, wird wohl kein pilot mit absicht reinfliegen? und was soll den der wetterradar warnen? starker regen ist wohl keine bedroung für ein so grosses flugzeug. im schlimmsten fall kanns zu einem flameout an den engine führen, mehr nicht. oder bin ich da falsch?

 

gruss rudi

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