Deutsche Flugreisende meckern am meisten

[Robin14]

Hallo zusammen,

 

Ich bin gerade auf diesen Artikel gestoßen, darin geht es um die Meckerlust:007: der Deutschen im vergleich zu anderen europäischen Ländern. Die Schweiz ist eines der Länder, die am wenigsten zu lästern haben.

Hier könnt ihr es selbst durchlesen. http://www.welt.de/reise/article3800743/Deutsche-Flugreisende-meckern-am-meisten.html#vote_3807855

 

 

Gruss,

 

Robin

[Touni]

Ja, das wird immer wieder bemängelt, dass wir Schweizer viel zu wenig reklamieren und konstruktive Kritik bringen. Das sehe ich z.B. bei mir:

 

Essen im Restaurant ist nicht gerade das, was man sich vorgestellt hat. Ich sag dann nichts, zahle meine Rechnung und gehe einfach nie wieder dort hin. :p

 

Dabei könnte man mit ein wenig Kritik zur allgemeinen Verbesserung beitragen.

 

Edit: die Betonung liegt auf mässige und konstruktive Kritik. Wir müssen nicht den miesepetrigen Europäern Konkurrenz machen. :)

[Brufi]

Deutsche ..... meckern am meisten

Was ist daran neu?

[Bastian B.]

Also in den letzten Wochen hatte ihr hier im Flightforum irgendwie eh das Gefühl, als wären alle unzufrieden mit sich und/oder allen anderen. Das gemeinsame Gemecker schien ausgebrochen zu sein. Egal welche Nationalität... :005:

[Volume]

OK, den Schuh ziehe ich mir an. Wenn es etwas zu meckern gibt, dann tue ich das auch. Umgekehrt lobe ich aber auch, wenn etwas außergewöhnlich gut ist. Für gewöhnlich meckere ich aber nur beim ersten mal, danach folgt die Abstimmung mit den Füßen. Was ist den Airlines wohl lieber ?

 

Gruß

Ralf

[G115B]

Beim Thema quengelnde Kinder an Bord ist die deutsche Toleranz schnell erschöpft: 54 Prozent der Deutschen geben an, dass es sie aufregt, wenn Eltern auf dem Flug ihre Kinder nicht unter Kontrolle haben, sondern herumtoben lassen (das sind natürlich meistens nicht die eigenen).

 

Seht's zu, dass sich das ändert. Kinder sind Kinder, da versteh ich kein Spass bei Untoleranz.

 

Wobei Gleichgültigkeit der Eltern wieder ein Thema für sich ist. Dies ist aber oft Einbildung. Kinder sind laut(er) als Erwachsene! Traurig ist's, wenn Erwachsene (Nationen unabhängig) nicht mal das Schreien eines Säuglings aushalten und dabei das Gesicht verziehen. Arme Mütter muss ich manchmal denken.

[Touni]

Seht's zu, dass sich das ändert. Kinder sind Kinder, da versteh ich kein Spass bei Untoleranz.

 

Das ist doch extrem Laune-Abhängig. Es gibt Tage da freue ich mich auf schreiende Babys im Bus und es gibt Tage da denke ich: "halt doch die Schnauze" und probiere mit lauterstellen des iPod die quellenden Hochfrequenz Emissionen zu übertöten.

 

Im Bus bist du vielleicht 10 min genervt. Ich will nicht wissen, wie es bei einem drei Stunden Flug ist.

 

Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass man als Papi schnell immun wird. :p

[Burkhard]

Deutsche-Flugreisende-meckern-am-meisten

 

... und alle italienischen Männer sind Machos, alle Polen klauen, jeder Iraner ist ein Terrorist, jeder Schwede hat blonde Haare, jeder Brasilianer ist ein Katholik, jeder Ami ist fett..., RharbarberRharbarber... :006:

 

Immer diese "repräsentativen" Umfragen.

Mich hat keiner gefragt und deswegen mecker ich hier auch gleich mal rum! :008:

[G115B]

Das ist doch extrem Laune-Abhängig.

 

Da hast Du sicher recht! Glaub mir, das nervt die Eltern selbst manchmal genau so wenn nicht noch mehr. Besonders wenn man selber nicht 100% "zwäg" ist. Wenn Du mit dem iPod abhilfe suchst ist das OK - Gefühle kann man nicht einfach ein und ausschalten.

Bei grösseren Kinder wäre Mithilfe auch eine Option, wenn der kleine Junge der grad seine 5 Minuten hat ein Fremder drauf aufmerksam macht, dass er nervt und dass das was er tut nicht ganz gut ankommt - vielleicht mit einer Interessensfrage was den los sein verbindet, wirkt das oftmals 100x mehr als bei den Eltern. Fremde wirken da Wunder, das weiss jeder der Kinder hat. Kinder habe mehr Respekt vor Fremden. Die Eltern dankens meist auch. Sind selber froh, wenn ein dritter sich höflich einmischt. Grimassen ziehen und mit Telepatischem Druck auf Besserung hoffen bringt meist nicht mehr, als dass alle noch nervöser werden.

[Frank_Willfeld]

Wie wir uns fühlen wenn wir mit einer für uns unangenhemen Situation konfrontiert werden hat in erster Linie damit zu tun, zu welcher Säugetierspezies wir gehören. Menschen - also wir - bekommen in der Regel ein negatives störendes Gefühl, welches von manchen Leuten ignoriert wird von anderen zelebriert und bei wieder anderen erst hintenherum seinen Weg ins Freie findet. Was aber alle gemeinsam haben ist eben das Gefühl. :008:

Jeder kann jetzt für sich entscheiden ob er an den Gefühlen anderer unmittelbar teilhaben will, gar nicht oder nur durch Dritte.

Alle Menschen suchen Glück und haben je nach Erfolg in der Suche mehr oder weniger Ueberschuss zur Verfügung. Wenn das Glückskonto dünn ist sinkt auch der Ueberschuss den wir gebrauchen würden um Störgefühle auszublenden oder gar als angenehm zu empfinden. Der beste Tip ist also nach dem eigenen Glück trachten...:008::008:

Wie geht das?

Nunja, dies erzielt man am schnellsten indem man anderen Glück und gutes gibt...daraufhin wird das "einbezahlte" Glück vervielfältigt und überschüttet einen dann bein der nächsten Gelegenheit wie ein warmer Regen...was ich damit sagen will.

 

Uhhhmmm... seid doch einfach nett zueinander.

 

Ach, jetzt hab ich doch vor lauter "Blabla" ganz "vergessen" zu erwähnen wo denn die Unterschiede bei den verschiedenen Nationalitaeten liegen...sowas aber auch...

 

Ach ja, lieber Robin, Du könntest eventuell vielleicht einmal überlegen ob dein Beitrag den Leuten hier wirklich sooo viel nutzt - also Glück bringt...wenn Du verstehst was ich meine....:009:

[Manfred J.]

Hallo

 

ja beim meckern sind wir Deutsche wahrscheinlich, prozentual gesehen, unseren europäischen Mitbürgern etwas stärker vertreten! Ist meistens negativ, kann aber hier und da auch positiv sein.

 

Was der Emfindlichkeitsgrad von uns Deutschen was Kindertoleranz generell angeht, ist zum Teil zum Kotzen!! Hier könnten wir dazu lernen, vor allem von Spanier oder Italiener!

 

Grüsse allerseits, aus momentan Gran Canaria

 

Manni

[G115B]

Vielleicht entsteht im Artikel selbst ein Missverständnis zwischen meckern und kommunizieren.

 

Der Schweizer meckert nie. Nicht direkt, sondern quatscht hinten herum und verzieht Miene. Der Deutsche sagt eher was ihn nervt, direkt… Oder sagt zB dem Kind selbst bitte hör auf.

 

Der Deutsche ist vielleicht offener und sagt was er denkt. Die anderen sind die genau gleichen Stinker – aber feige dazu ;)

 

Der Deutsche ist offen und ehrlich, er weiss damit umzugehen wenn ihn was nervt

 

Vielleicht waren die bei der Internet Umfrage einfach nur am ehrlichsten. ... eben auch hier nur direkt und ehrlich.

 

Zuletzt gehts nur um Nervenstärke und Toleranz - Ein Frage des... siehe Franks Beitrag

[340-Fan]

Am Besten ist immernoch die Aussage:

 

Die Schweizer bleiben neutral und zeigen das größte Unverständnis gegenüber Mitreisenden, die dauernd etwas zu meckern haben.

 

Jaja so sind wir halt! Wenn ein Goof die ganze Zeit herumschreiend hin- und herrennt ist das OK, aber wenn ein Tütscher "konstruktive Kritik" anbringt regt man sich wieder auf..... :008:

[Benjamin Treu]

Was ist daran neu?

 

Das hab ich schon von mehreren Seiten gehört...ich kannd s bis dato noch nicht bestätigen.

[Stephan Ricci]

Hallo zusammen,

 

es gibt zig Millionen Menschen auf dieser Welt.

 

Von einigen kann man sagen, sie haben gewisse Attribute, was auch stimmt.

Doch diese müssen nicht immer negativ sein, sondern es wird von einigen als negativ empfunden, den was für die einte Kultur richtig ist, ist für eine andere falsch!

Konstruktive Kritik ist schwer rüberzubringen, vor allem sachlich zu bleiben und nicht auf persönliche Probleme zurückführen.

Die einten können das, die anderen nicht. Es kommt darauf an, wie man erzogen worden ist, Schule, Bildung etc. prägen alles noch mit.

Es ist also nicht eine Frage von wo jemand kommt, sondern von der Bildung.

 

Ich bin seit 18 Jahren bei der VBZ als Tramführer, ich könnte Euch ein Buch schreiben, über was sich die Leute alles aufregen.

Manchmal frage ich mich, ob das die einzigen Probleme sind, die die haben.

 

Toleranz, Verständniss und Geduld ist leider etwas verloren gegangen.

Und sich mal Gedanken machen, wie siehst der andere, ist manchmal eine Hilfe.

[sirdir]

 

Ich bin seit 18 Jahren bei der VBZ als Tramführer, ich könnte Euch ein Buch schreiben, über was sich die Leute alles aufregen.

Manchmal frage ich mich, ob das die einzigen Probleme sind, die die haben.

 

Naja, das liegt dann wohl an deinem Beruf. Ich mag es auch nicht sonderlich kontrolliert zu werden. Ich habe dabei *immer* ein schlechtes Gewissen, resp. Angst, halt eben doch das falsche Billet rausgelassen zu haben oder mein Abi nicht dabei zu haben etc. etc.

Da reagiert mancher vielleicht dünnhäutig.

 

PS: Als ich das erste und einzige mal mein Abi vergessen hatte, weil's in den anderen Hosen steckte gab's tatsächlich grad ne Kontrolle. Man war aber gnädig mit mir ;)

[Frank_Willfeld]

Toleranz, Verständniss und Geduld ist leider etwas verloren gegangen.

Und sich mal Gedanken machen, wie siehst der andere, ist manchmal eine Hilfe.

 

verloren????

 

Stephan, verloren???

hmmm, bist Du Dir sicher dass da was verloren gegangen ist, ich meine verlieren kann man ja nur etwas was vorher mal da war...:009:

Das würde ja heissen die Leute waren früher toleranter,

und ähhh, meinst Du dann das "früher" als Frauen noch nicht wählen konnten und schwarze in den Südstaaten nicht ins Restaurant kamen und in Deutschl...

nee nee, lass ma, es liegt/lag glaube ich schon immer in der Natur des Menschen so zu sein wie sie sind....man musste schon immer selbst das Beste aus dem machen was einem gegeben war...

 

......also...

 

...los gehts! Heute ist schliesslich der erste Tag vom Rest unseres Lebens..:008:

[Stephan Ricci]

Naja, das liegt dann wohl an deinem Beruf. Ich mag es auch nicht sonderlich kontrolliert zu werden. Ich habe dabei *immer* ein schlechtes Gewissen, resp. Angst, halt eben doch das falsche Billet rausgelassen zu haben oder mein Abi nicht dabei zu haben etc. etc.

Da reagiert mancher vielleicht dünnhäutig.

 

PS: Als ich das erste und einzige mal mein Abi vergessen hatte, weil's in den anderen Hosen steckte gab's tatsächlich grad ne Kontrolle. Man war aber gnädig mit mir ;)

 

Ich bin Tramführer, nicht Kundenberater, also diejenigen die die Tickets kontrollieren.

Und ein schlechtes Gewissen braucht man auch nicht zu haben, wenn man das Abo vergisst (ist menschlich) oder das falsche Ticket löst.(evtl. bei Touristen)

Wenn man bewusst schwarz fährt, dann sollte man eins haben!

Und man kann immer fragen, wenn man nicht sicher ist.

[Stephan Ricci]

verloren????

 

Stephan, verloren???

hmmm, bist Du Dir sicher dass da was verloren gegangen ist, ich meine verlieren kann man ja nur etwas was vorher mal da war...:009:

Das würde ja heissen die Leute waren früher toleranter,

und ähhh, meinst Du dann das "früher" als Frauen noch nicht wählen konnten und schwarze in den Südstaaten nicht ins Restaurant kamen und in Deutschl...

 

 

...los gehts! Heute ist schliesslich der erste Tag vom Rest unseres Lebens..:008:

 

Ich erlaube mir mich weiter zu äussern, möchte nur eins sagen, ich habe "früher" nie geschrieben, sondern nur, dass was verloren ging.

"Früher" wars anderst, hat aber nichts mit Frauenstimmrecht oder anderem zu tun.

[sirdir]

Ich bin Tramführer, nicht Kundenberater, also diejenigen die die Tickets kontrollieren.

 

Hast Recht, hab schlecht gelesen. Aber der mit dem 'Kundenberater', der ist gut ;)