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Fotografieren mit Zeitautomatik [Canon 350D]


AntoB

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Hallo,

 

bei meinen letzten Aufnahmen habe ich ein bisschen expermintiert.

Ich habe mit Zeitautomatik fotografiert, was ich normalerweise nicht tue.

Blende habe ich mit 8 vorgewählt. Was mir aufgefallen ist, und das ist auch meine Frage, dass die Bilder viel unscharfer geworden sind (als zum Beispiel im Modus P).

 

Was meint ihr dazu?

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Ein Beispielbild (bzw. in dem Fall zwei) wären ganz nett, um feststellen zu können woran es liegt...

Wie hoch waren die Belichtungszeiten, die die Kamera errechnet? Vielleicht schon zu lang für die üblicherweise langen Brennweiten?

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Hallo Anto,

mit vorgewählter Blende 8 kommt man beim lichtschwachen (u.U. ohne IS) Objektiv sehr schnell in den Verwacklungsbereich. Wenn du Flugzeuge fotografierst, dann ist eine vorgewähte Tv besser als fixe Blende. Somit bis du sicher, dass die Verschlusszeit nicht in den Verwacklungsbereich hineinrutsch.

 

Gruss Toni

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@Viktor

Hier das Rohbild. Der Bildprovider hat es auf 1280er Breite verkleinert.

http://www.arcor.de/palb/album_popup_big.jsp?albumID=3098403&pos=48&interval=0&width=1280

 

Und hier das bearbeitete (nachgeschärfte) Bild:

http://http://www.arcor.de/palb/album_popup_big.jsp?albumID=3098403&pos=49&interval=0&width=1280

 

Hier die Eckdaten aus der Exif:

Programm: A - Zeitautomatik

Blende: f 8,0

Belichtungszeit: 1/400 s

ISO-Wert: 100

EV: ±0,00 EV

Brennweite: 254 mm KB (159,0 mm Real)

Meßmodus: Multisegment

Belichtungsmodus: Auto Belichtung

Weißabgleichmodus: Manueller Weißabgleich

 

@Toni

Ich habe bisher im P Modus fotografiert. Da ich gesehen habe, dass ich die besten Ergebnisse mit Blende 8 erziele, wollte ich nun diese Blende öfters benützen.

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Ich habe gegen Blende 8 nichts aufzusetzen, nur 1:400 bei 254mm Brennweite (ohne IS) ist bereits recht kritisch. Was für Objektiv hast du, sehr wahrscheinlich muss man diese stark abblenden - falls es der Fall ist, dann liegt das Problem bei der Qualität des Objektiv. Gute Objektive muss man in der Regel nicht so stark abblenden (höchstens eine Blendestufe).

 

Gruss Toni

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ich habe auch 70-200mm, jedoch mit IS. Trotzdem sind meine Aufnahmen knackscharf. Den Stabi habe ich meistens abgeschaltet, da es bei kurzen Verschlusszeiten ausser Stromverbrauch nichts bringt. Ich merke da kein Qualitätsunterschied z.B. zwischen Blende 4, 5.6, 8, oder 10 .... Höchsten in der Tiefenschärfe, die ist aber bei Aviatikbilder meistens ohne Bedeutung.

 

Gruss Toni

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Ich kann die Bilder nicht sehen, Fehler beim Anzeigen der Bilder, sagt Arcor.

Nun, in welchem Modus Du fotografiertst ist der Kamera egal, sie wird beim Auslösen die Blende auf den voreingestellten Wert setzen und die Zeit auf den errechneten, bei Blendenvorwahl. (Z.B. Blende 8, 1/400s) Bei Zeitvorwahl dasselbe, nur ist dieses Mal 1/400s vorgewählt, die Cam setzt die Blende auf 8. Es kann sich nur um Verwackler Deinerseits handeln, etwas anderes ist nicht vorstellbar. Wenn Du dennoch denkst, es muss da einen Unterschied geben dann musst Du statische Gegenstände ab Stativ mit Fernauslösung fotografieren. Wenns es dort Unterschiede gibt dann bin ich allerdings sehr erstaunt. Aber von Hand ausgelöste 1/400s bei Cropcam um die 240mm, könnte bei mir kritisch werden, ich bin auch Datterig. Pardon, wie alt bist Du? Die Jungen hier zeigen Nachzieher, welche scharf sind und das bei 1/50 oder 1/125 bei dieser Brennweite, das bekomme ich nicht hin. Weiss aber, dass die Fehlerquelle hinter dem Sucher zu finden ist.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, könnte ähnlich sein, deshalb mal ab Stativ, wenns geht.

Trotzdem viel Spass!

Hans

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Danke für Euer Feedback.

Jetzt müssten die Links gehen. Vorhin gingen sie nicht. Weiß nicht warum.

Ich glaube nicht, dass es an meinem Alter liegt (34).

Und gerade deswegen, weil die Fehlerquelle hinter dem Sucher liegen könnte, versuche ich zu lernen und eben künftig weniger Fehler zu machen.

Ich glaube eher nicht, dass es am Verwackeln lag.

Ich fotografiere im one shot Modus und stelle erst kurz vorm Auslösen scharf, lasse den Finger also nicht die ganze Zeit halb gedrückt drauf.

Es sind mir schon Fotos mit längerer Belichtungszeit gelungen:

F9 1/320

0991833.jpg

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Hallo,

 

bei 1/400 sollten die eigenen Verwacklungen noch ausgeschlossen sein - zumal du im Gegensatz dazu nur eine Brennweite von ca 160mm hattest. Um Bewegungsunschärfen des Motivs auszuschliessen, sollten 1/500 ausreichen. Man bewegt sich noch i.d.R. auch noch in Motivrichtung mit ("mitziehen"), demnach kann man auch mit geringeren Verschlusszeiten noch erfolgreich fotografieren.

 

Der Av Modus alleine trifft keine Schuld, sonst hätte ich permanent ein Problem - ich fotografiere zu 98% in Av. Das ist jedoch eine persönliche Angewohnheit und keine Empfehlung. ;)

 

Mit der Tiefenschärfe solltest du bei den großen Motivabständen auch keine Schwierigkeiten haben, sonst hättest du in One Shot mehr Ausschuss produziert. Mit deiner Methode, erst vor dem Auslösen zu fokussieren, passt es demnach. Bei der Fokusnachführung hilft man der Kamera/dem AF besser, wenn man vorher schon die Nachführung am Motiv mitlaufen lässt.

 

Das 70-400 kannst du auch problemlos mit weiter geöffneten Blenden nutzen und so schnellere Zeiten erreichen. Vielleicht hattest du einfach einen schlechten Tag, kann ja vorkommen. ;)

 

Gruß, Markus

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mit vorgewählter Blende 8 kommt man beim lichtschwachen (u.U. ohne IS) Objektiv sehr schnell in den Verwacklungsbereich.
Hm, mit lichtstärken Objektiven hätte man folglich mit Blende 8 weniger Probleme mit Verwackeln? :001: :006:

 

Ansonten kann gerade bei bewegten Motiven ein Bildstbilisator keine Wunder vollbringen. Der taugt bei Bewegungsunschärfen nur sehr wenig! Vergl. auch andere Beiträge hier im Thema.

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Hallo Carsten, ja das stimmt (da habe ich was falsch geschrieben, mit fixer Blende wird es mit lichstarken Linse nicht besser) - darum lasse ich die Bledeautomatik arbeiten und stelle die Verschlusszeit fest. Lichstarke Objektive haben da grösserer Spielraum - sonst halt mit RAW arbeiten, da kann man +/- einige Stufen korigieren. Das 70-200mm f:4 ist eine top Linse und mit dieser kann man praktisch ohne Qualitätsverlust mit offener Blende arbeiten. Darum ist mir auch suspekt, dass seine Bilder mit f8 qualitativ besser als mit tieferen Blendezahl seien sollen. Einziger Unterschied besteht hier in der Tiefenschärfe und diese hat mit der Qualität des Objetivs nichts zu tun.

 

Gruss Toni

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Er hat geschrieben, dass er 70-200mm F4 benutzt - obwohl seine Aufnahme mit Brennweite 250mm gemacht wurde. Da stimmt halt einiges nicht?

 

Ich lese hier :

Brennweite: 254 mm KB (159,0 mm Real)

 

Das heisst, die Brennweite ist 159 und nicht 254mm und damit bequem im Brennweitenbereich eines 70-200/f4 (das ich auch einmal hatte und sehr vermisse).

 

Gruss,

Thomas

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Kurzfassung: Ich sehe nach wie vor keine Möglichkeit, was Cam falsch machen könnte beim Wechsel zwischen AV und TV Mode. Unschärfe betreffend.

Anto ist im noch fitten Alter, dennoch, Markus warte mal ab was man alles verwackeln kann im höheren Alter. Die Links von Anto gehen bei mir noch immer nicht, der Airliners Link ja, weiss aber nicht was dort technisch daneben sein sollte.

Ja, und Telstar wird uns sicher erklären, wie man im Raw die Belichtungszeit noch ändert.

Schönes Wochenende allen wünscht

Hans

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Hallo Hans,

ja, das mit der RAW kann ich erklären. RAW aufnahmen lassen mit einem RAW konverter (z.B. DPP oder LR usw.) +/- Belichtungskorrektur (sozusagen verlustfrei) zu. Somit lassen sich unterbelichteten Aufnahmen bis zu zwei Blendestufen aufhellen bzw. überbelichtete abdunkeln. Bei zu stark überbelichteten Aufnahmen ist dies jedoch problematisch, sofern die Lichter bereits ausgefressen sind (d.h. keine Zeichnung mehr vorhanden). In DPP Konverter heisst es fällschlicherweise "Einstellung der Helligkeit" dagegen im LR (Light Room) heisst der Schieber korrechterweise "Belichtung". So einfach ist es Hans, darum soll man nach Möchlichkeit in RAW Format fotografieren. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Gruss Toni

 

P.S. ich dachte hier selbstverständlich an allgemeine Belichtung und nicht an Belichtungszeit (sorry). D.H. Anton B kann mit schnellen Verschlusszeit arbeiten und dann sofern Unterbelichtung auftritt, diese um bis zu 2 Blendestufen im RAW konverter aufhellen. Also ich stelle 1/1000 wenn zu wenig Licht (für diese Belichtungszeit) da ist, dann eben in RAW aufhellen. So kann es auch sehen (quasi Belichtungszeitkorrektur) - die meisten wissen, was ich damit gemeint hat. Da hast du Recht Hans, man soll hier nur von Belichtungskorrektur reden.

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In DPP Konverter heisst es fällschlicherweise "Einstellung der Helligkeit" dagegen im LR (Light Room) heisst der Schieber korrechterweise "Belichtung". So einfach ist es
nicht! Es wird im Wesentlichen doch nur die Helligkeit geändert, jedoch nach einem komplizierteren Algorythmus als "einfach alles heller". Adobe benutzt gerne Begriffe, die den analogen Fotografen bekannt erscheinen. Bevor man zu dieser Notlösung greift, kann man vorher schon viel einfacher die ISO-Zahl hochstellen und muss nicht schon bei vernünftigen Lichtverhältnissen auf die Reserven verzichten, die das Raw-Format bietet.
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Einverstanden, sofern man sich nicht ein Rauschen einhandelt. Bei mir ist ISO 400 das oberste, was ich zulasse. Alles was drüber ist, ist bei meiner 50D bereits als Rauschen sichtbar (vor allem wenn man Ausschnitte macht).

 

Gruss Toni

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Einverstanden, sofern man sich nicht ein Rauschen einhandelt. Bei mir ist ISO 400 das oberste, was ich zulasse. Alles was drüber ist, ist bei meiner 50D bereits als Rauschen sichtbar (vor allem
wenn man nachträglich das Bild noch aufhellen muss. Das Rauschen wird zumindest bei der 40D bei dder von Dir propagierten Methode auch deutlicher sichtbar.
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Einverstanden, sofern man sich nicht ein Rauschen einhandelt. Bei mir ist ISO 400 das oberste, was ich zulasse. Alles was drüber ist, ist bei meiner 50D bereits als Rauschen sichtbar (vor allem wenn man Ausschnitte macht).

Und wird ein Bild nun schlechter nur weil es Rauschen enthält? Oder sind deine Bilder besser als die, welche mit ISO-800 aufgenommen wurden?

 

Dass man lieber im RAW den Tonwertumfang dadurch verringert, dass man die Belichtung absichtlich (und schon beim Fotografieren geplant) hochzieht, statt die ISO einfach hochzusetzen, habe ich ja noch nie gehört. Für mich schlicht und einfach Humbug.

 

Rauschen kann man übrigens ganz gut beseitigen. Mit etwas Übung kriegt man ein Bild in Webauflösung locker so hin, dass man einem ISO-1600 Bild den Unterschied zu ISO-100 nicht ansieht. Bei Print ist Rauschen in den üblichen Rahmen eh irrelevant, da es dort eh anders aussieht.

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Hallo Viktor,

im RAW wird die Tonwertung nicht verändert (im gegensatz zu Tonwertkorektur mit JPG im Photoshop). Im RAW (50D) wird mit 14Bit gearbeitet, dagegen JPG hat nur 8Bit Tonwertumfang. Also von einem Humbug würde ich hier nicht sprechen. Dagegen Rauschen kann man (wenn überhaupt) auch vieeel besser in RAW korrigieren. Jedoch meistens leidet damit die Schärfe, da das Bild mit Rauschenentfernung meistens weichgespühlt. Aber lassen wir es lieber, ich mag nicht mehr über irgendwelche Vorteile und Nachteile Diskutieren. Mich stört das Rauschen einfach und "that's it". Selbstverständlich wenn es nicht anders geht, schraube ich auch auf dem ISO Wert - aber sehr selten und als letzter Ausweg.

 

Gruss Toni

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