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Ryanair: Gebührenchaos


ATPLRookie

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Ryanair ist unsicher, hat inkompetente Piloten etc. , die oft bewusst falsch gestreut werden, reinfallen.
Richtig!
FR fliegt übrigens seit seiner Gründung unfallfrei,
Gelogen! Denn das wiederum ist ein hier vor wenigen Beiträgen widerlegtes Ammenmärchen!

 

Ob die Rynair tatsächlich preiswert oder nur billig ist, muss dabei jeder für sich selber entscheiden. Gerne wird dabei der Zeitaufwand und die Kosten für die An- und Abreise zum Flughafen unterschlagen. Für mich sind jedenfalls fast immer deren Angebote zu teuer.

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Richtig! Gelogen! Denn das wiederum ist ein hier vor wenigen Beiträgen widerlegtes Ammenmärchen!

 

Ob die Rynair tatsächlich preiswert oder nur billig ist, muss dabei jeder für sich selber entscheiden. Gerne wird dabei der Zeitaufwand und die Kosten für die An- und Abreise zum Flughafen unterschlagen. Für mich sind jedenfalls fast immer deren Angebote zu teuer.

 

Oje, hier strotzt es ja nur so von negativen Vorurteilen. Meinerseits hatte ich schon einige Fluege mit Ryanair absolviert, sowohl sehr guenstige aber auch relativ teure und war bis jetzt immer zufrieden.

Ich schaetze auch, dass man sich an Bord das kaufen kann, was man essen will (fand ich auch bei Swiss schon gut, vermisse die Nudelsuppe bis heute) oder auch eben nichts.

 

Gruss

Markus

 

P.S. Carsten, was fuer Dich vielleicht zutrifft muss ja nicht fuer alle gelten.

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Oje, hier strotzt es ja nur so von negativen Vorurteilen.
Äh, dass die Ryanair *nicht* unfallfrei ist, ist eigentlich erwiesen. Wo ist das ein Vorurteil? Die Unfälle sind bekannt, auch wenn die eingie gerne zu verdrängen scheinen. Oder meisnst Du die Zustikmung zur ähnlichen Sicherheit wie andere Airlines?

 

Carsten, was fuer Dich vielleicht zutrifft muss ja nicht fuer alle gelten.

Ansonsten weise ich ausdrücklich auf einen Satz hin, den Du zwar zitiert hast, aber wohl übersehen zu haben scheinst:

Ob die Rynair tatsächlich preiswert oder nur billig ist, muss dabei jeder für sich selber entscheiden.
Soll das ein Voruteil sein? Wenn nicht jeder für sich entscheiden darf, wer dann?

 

Es bleiben noch die Opportunitätskosten. Wie viele Links soll ich aufbieten, um das Vergessen des Zeit- und Kostenaufwandes für die An- und Abreise zum meist abseits der Bevölkerungszentren gelegenen Flughafens zu belegen?

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Das musst du nicht der Ryanair, sondern den rheinland-pfälzischen Politikern sagen, welche diese Subventionierung erlauben. Ryanair hat keinen Rechtsanspruch auf Subventionen. Als Steuerzahler würde ich richtigerweise fordern, dass die Mischrechnung positiv ist. Wenn nicht, dann Subventionen einstellen. Wenn's dann für die LCC's nicht profitabel ist gehen sie halt und das wars.

 

Das ist keine Subvention für FR, sondern in erster Linie für Frankfurt-Hahn, der bekanntlich auf rheinland-pfälzischem Boden liegt und obendrein in einer der strukturärmsten Gegenden Südwestdeutschlands.

 

Es sollen Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden, sowie eine vernünftige Grundlage für eine nachholende Entwicklung des Dienstleistungssektors in der Region. Dies erreicht man, in dem man dem Hauptnutzer des Flughafens den Platz weiterhin schmackhaft macht.

Den Politikern wäre es schnurzpiepegal, ob der Begünstigte Ryanair, oder einer der anfliegenden Frachtcarrier ist.

Allerdings stößt Ryanair als Begünstigter vielen Steuerzahlern bitter auf, gerade wegen der aggressiven Preispolitik und rotzfrechen Marketingaktionen der Iren.

Ich denke nicht, dass die Subventionierungen ein ryanairspezifisches Problem sind.

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Carsten,

 

Ich finde es sehr enttaeuschend, dass Du nun hier in einfacher Wortklauberei uebst, anstatt Deinen Standpunkt sachlich zu begruenden.

Aus anderen Threads geht hervor, dass ich Deine Fachinformationen sehr schaetze, in Sachen Ryanair liegst Du aber leider fundamental falsch.

 

Mein Aussage bezueglich Vorurteil bezieht sich uebriegens auf Deine Zustimmung zum Statement eines Vorredners, welche Du wohl beim Verfassen Deiner obigen Anwort wohl vergessen zu haben scheinst:

 

Zitat von Chris1984

Ryanair ist unsicher, hat inkompetente Piloten etc. , die oft bewusst falsch gestreut werden, reinfallen.

 

Richtig!

 

Ich gebe uebrigens zu, dass ich eventuell Deine Posts zu Thema Ryanair nicht immer ganz genau durchlese, Deine Meinung zu Ryanair ist ja mittlerweile bekannt.... nichts fuer ungut. Ich waere ehrlich gesagt sehr interessiert, wie du zu einem derart negativen Bild von Ryanair gelangt bist.

 

Ich bin uebrigens erleichtert, dass sich endlich einige hier in diesem Thread zu Wort melden, welche zwischen staatlicher Foerderung von Prestigeobjekten (Airports) und Subventionierung unterscheiden koennen.

 

Gruss

Markus

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Ich finde va die Weise, wie FR die MA behandelt, unrichtig. Die sind für die Chefs einfach nur "Maschinen", müssen für ihre Uniformen bezahlen (die Bewerbung kostet ja auch 50 Euro), und den Piloten wurde verboten ihre Handies in der Zentrale aufzuladen um Strom zu sparen. Und die MA müssen alles akzeptieren weil sie sonst den Job verlieren würden. Aus demselben Grund traut sich niemand, eine Gewerkschaft zu fordern (mit direkten brieflichen Warnungen von der Chefetage), ergo haben die Arbeitnehmer kaum Mitsprache.

 

Und spätestens wenn wegen dem Zeitdruck die Piloten HiSpeed-Approaches durchführen und die Anweisungen der ATC nicht mehr befolgen sollte man die Arbeitsweise überdenken...

 

Nicht, dass das Business nicht funktioniert, im Gegenteil. Aber ob man diese Art unterstützen soll...?!?

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Ich finde va die Weise, wie FR die MA behandelt, unrichtig. Die sind für die Chefs einfach nur "Maschinen", müssen für ihre Uniformen bezahlen (die Bewerbung kostet ja auch 50 Euro), und den Piloten wurde verboten ihre Handies in der Zentrale aufzuladen um Strom zu sparen. Und die MA müssen alles akzeptieren weil sie sonst den Job verlieren würden. Aus demselben Grund traut sich niemand, eine Gewerkschaft zu fordern (mit direkten brieflichen Warnungen von der Chefetage), ergo haben die Arbeitnehmer kaum Mitsprache.

 

Und spätestens wenn wegen dem Zeitdruck die Piloten HiSpeed-Approaches durchführen und die Anweisungen der ATC nicht mehr befolgen sollte man die Arbeitsweise überdenken...

 

Nicht, dass das Business nicht funktioniert, im Gegenteil. Aber ob man diese Art unterstützen soll...?!?

 

Hallo Dani!

 

Das sind die Vor-und Nachteile der freien Marktwirtschaft. Jeder kann selber waehlen ob er bei Ryanair arbeiten und/oder mitfliegen moechte.

 

Der Staat stellt dabei die wesentlichen Rahmenbedingungen sicher. Sollte sich eine Airline nicht an diese Bedingungen halten ist es meines Erachtens die Aufgabe des Staates, dies zu Ahnden (und damit sicherzustellen dass alle Markteillnehmer dieselben Rahmenbedingungen vorfinden).

 

Gruss

Markus

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in Sachen Ryanair liegst Du aber leider fundamental falsch.

 

Mein Aussage bezueglich Vorurteil bezieht sich uebriegens auf Deine Zustimmung zum Statement eines Vorredners, welche Du wohl beim Verfassen Deiner obigen Anwort wohl vergessen zu haben scheinst:

Hm, Ich stimmte zu, dass es ein Vorurteil sein, dass die FR-Piloten inkompetent seien, wies jedoch erneut darauf hin, dass die FR eben nicht unfallfrei sei. Wenn Du das für fundamental falsch hälst. liegt es doch wohl eher an Dir, dass zu begründen. Schließlich waren diese Aussagen hier im Thema schon weiter vorne Diskussionsgegenstand.

 

Bekanntlich halt ich das Produkt "Ryanair" für wenig überzeugend, auch wenn es für Einzelne durchaus vorteilhaft sein kann. Dazu stehe ich auch! Einen der Gründe findet man schon auf den ersten Blick in der Überschrift dieses Themas. Muss ich da die Argumente wirklich wiederholen oder reichen die älteren Aussagen hier im Thema? Ich verweise aber gerne auch auf Aussagen der Stiftung Warentest etc. Ebenso lehne ich die geografisch oft falsche, jedoch werbewirksame Bezeichnug der Flugziele ab, auch wenn die Betreiber schon mehrfach dem Hauptkunden gefolgt sind und ihren Namen auch offiziell änderten. Wenn der durchschnittliche Kunde das so einfach durchschaut, warum wird das immer wieder gemacht? Liege ich fundamental falsch, wenn ich mich wundere, dass dem Kunden angeblich keine drei Euro Flughafengebühr zugemutet werden könne, aber trotzdem kurz darauf eine obligatorische Gebühr von fünf Euro eingeführt wird? Habe wirklich nur ich da ein Glaubwürdigkeitsproblem und fühle mich alleine veralbert?

 

Nur ist es eben nicht die Flugsicherheit an sich. Da sehe ich keine erwähnenswerten Gründe contra Ryanair im Vergleich zu vielen anderen mitteleuropäischen Airlines. Aber auch nicht pro FR!

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Das einzige was mir nicht klar ist, wann ist denn die Check In-Gebühr zu entrichten?

Also bei meiner bisherigen Zahlung war diese nicht aufgeführt.

Muss ich dann nach dem Online Check In nochmal etwas bezahlen oder wie ist dies zu verstehen?

 

Um zum Thema zurueck zu kommen...

 

Die Online Check-in Gebuehr wird bei der Buchung entrichtet. Das heisst sie wird im Preis aufgefuehrt und ist im Preis inklusiv Taxen und Gebuehren uebrigens bereits imbegriffen!

In deinem Fall siehst du sie entweder deshalb nicht, weil sie wie gesagt im Totalpreis der Taxen und Gebueren (das ist ohne Gepaeck, Priority Boarding, etc.) enthalten ist oder weil es bei deinem Tarif gar keine Gebuehr dafuer gab. Und damit moechte ich die Antwort zu Marcels Frage "Gibt es denn jetzt noch eine Möglichkeit "gratis" einzuchecken?" geben. Ja du kannst noch gratis einchecken, denn es gibt noch genug Promotionen wo keine Gebuehr fuer das Online Check-in erhoben wird!

 

Und jetzt noch folgendes zum Thema Online Check-in Gebuehr: Bevor es diese gab, sah ein typisches Ryanair Promotionsticket so aus:

 

Fare: 0.00 Euro

Taxes: 10.00 Euro

Total: 10.00 Euro

 

Jetzt sieht es folgendermassen aus (seit Einfuerung der Gebuer):

 

Fare: 0.00 Euro

Online Ckin: 5.00 Euro

Taxes: 5.00 Euro

Total : 10.00 Euro

 

Das sind die gleichen Tickets, die gleichen Promotionen, und das Ticket kostet immernoch 10 Euro!

Bei was es einen Unterschied gegeben hat, sind die "normalen" Tarife. Dort schlaegt es neu 5 Euro zusaetzlich drauf, aber das ist soweit als Kompensation fuer "entgangene" Check-in Gebueren die es frueher fuer das Einchecken am Flughafen gegeben hat halbwegs legitim.

 

Gruesse von der Ryanair Station Aarhus! Hatte heute zwei tiptope Fluege mit den blau-gelben Iren und kann fuer ein Total von 6 Euro definitiv nicht meckern!

Kevin

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Liege ich fundamental falsch, wenn ich mich wundere, dass dem Kunden angeblich keine drei Euro Flughafengebühr zugemutet werden könne, aber trotzdem kurz darauf eine obligatorische Gebühr von fünf Euro eingeführt wird? Habe wirklich nur ich da ein Glaubwürdigkeitsproblem und fühle mich alleine veralbert?

 

Carsten ich stimme dir zu. Dieser Fall sieht auf den ersten Blick mysterioes aus, aber man muss folgendes sehen. Die 3 Euro waeren auf jedes Ticket draufgeschlagen worden (ab Frankfurt Hahn). Die Online Check-in Gebuehr hingegen ist nicht obligatorisch. Bei vielen Promotionen (rund 30% der verkauften Tickets) wird die Gebuehr nicht erhoben.

Zudem habe ich im vorherigen Post schon geschrieben, dass es eine Art Kompensation fuer den Verlust der Gebuehren des Flughafen Check-in ist. Das heisst nicht dass dies in Ordnung ist, aber ich kann es nachvollziehen und finde es auf gewisse Weise halbwegs legitim.

 

Gruesse,

Kevin

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Ich bin uebrigens erleichtert, dass sich endlich einige hier in diesem Thread zu Wort melden, welche zwischen staatlicher Foerderung von Prestigeobjekten (Airports) und Subventionierung unterscheiden koennen.

 

Inwiefern stellt das einen substantiellen Unterschied dar,

1) für den betroffenen Steuerzahler und

2) für Unternehmen, die mit dem (nahezu ausschliesslichen) Nutzniesser der Förderung eines Prestigeobjekts konkurrieren und unter normalen Marktbedingungen bestehen müssen?

 

Man sollte nicht vergessen, dass die Lufthansa bzw. zahlreiche von deren Mitarbeiter Steuerzahler in Rheinland-Pfalz sind, die damit indirekt die Unterminierung ihres eigenen Unternehmens mitfinanzieren. Hier wird mit dem Hintern eingerissen, was mit den Händen aufgebaut wurde.

 

Und jetzt noch folgendes zum Thema Online Check-in Gebuehr: Bevor es diese gab, sah ein typisches Ryanair Promotionsticket so aus:

 

Fare: 0.00 Euro

Taxes: 10.00 Euro

Total: 10.00 Euro

 

Jetzt sieht es folgendermassen aus (seit Einfuerung der Gebuer):

 

Fare: 0.00 Euro

Online Ckin: 5.00 Euro

Taxes: 5.00 Euro

Total : 10.00 Euro

 

Mit anderen Worten: 5EUR der "Taxes" (=Steuern und Gebühren?) existieren plötzlich nicht mehr? Haben die Flughäfen ihre Gebühren gesenkt oder hat FR damit den Beweis erbracht, dass sie zuvor als "Taxes" getarnte Kosten als Flugpreisersatz kassiert hat?

 

Gruss,

Thomas

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@Angelo: Das ist aber noch ein harmloses Bild von MOL, ich kenne welche aus den Bordmagazinen, in denen er mit BH und geschminkt als Frau fotographiert wird. Und ich fliege mit FR, da ich sie als preiswerte Alternative sehe (fliege übrigens auch mit Netzwerkairlines, also nicht nur mit LCCs), ich nie Probleme mit ihnen hatte, sie sicher und pünktlich sind. Bei Flügen innerhalb Europas kann ich auch mal gut auf Mahlzeiten verzichten. Interessant, dass du so eine Abneigung zu einem Produkt hast, das du nie benutzt. Ich akzeptier das ja, aber deine andauernden Sticheleien gegen FR in diesem Forum sind auch nur noch ermüdend. Jeder regelmäßige Leser hier hat es jetzt verstanden, dass du FR nicht leiden kannst. Wir drehen uns doch hier alle nur im Kreis

 

Gruß Christian

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Carsten,

 

Vielen Dank fuer Deine Ausfuehrungen.

Ryanair hat sicher seine Nachteile (insbesondere hinsichtlich dem Gebuehrenchaos) nur mit der "Sicherheitskeule" darf man nicht auf diese doch recht moderne, innovative Airline einpruegeln (da sind wir uns dann ja wohl einig).

 

Um diese vor einigen Wochen schon diskutierte Problematik der Gebuehren / Subventionssituation an einigen (Deutschen) Flughaefen nochmals aufzugreifen:

Verursacht wurde dieses Problem sicherlich nicht durch Ryanair sondern aus Prestigegruenden einzelner Regionalpolitiker oder auch als Resultat von Stueztungsmassnahmen fuer sogenannte "konjunkturschwache" Regionen.

Solange die Politik solche Kleinstairports - fuer die unter normalen Bedingungen wohl keine oder nur eine minimale Nachfrage besteht - unterstuetzt, wird es immer Nutzniesser geben. Dies deshalb aus meiner Sicht ein politisches und nicht ein Ryanairspezifisches Problem.

Flughaefen, fuer welche nachweislich eine "natuerliche" Nachfrage besteht, wie zum Beispiel beim Euroairport Basel, ist dieses Problem inexistent. Ryanair hat die freie Wahl Basel zu den dort geltenden Konditionen anzufliegen oder eben nicht.

 

Gruss

Markus

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Inwiefern stellt das einen substantiellen Unterschied dar,

1) für den betroffenen Steuerzahler und

2) für Unternehmen, die mit dem (nahezu ausschliesslichen) Nutzniesser der Förderung eines Prestigeobjekts konkurrieren und unter normalen Marktbedingungen bestehen müssen?

 

Ich gebe zu, dies etwas ungenau formuliert zu haben. Genauer haette ich schreiben sollen "Unterscheidung zwischen der Foerderung von Prestigeobjekten (Airports) und Subventionierung von Ryanair".

 

Der Unterschied liegt darin, dass der Verursacher der Problematik nicht Ryanair ist sondern dass politisches Handeln ausschlaggebend ist.

 

Man sollte nicht vergessen, dass die Lufthansa bzw. zahlreiche von deren Mitarbeiter Steuerzahler in Rheinland-Pfalz sind, die damit indirekt die Unterminierung ihres eigenen Unternehmens mitfinanzieren. Hier wird mit dem Hintern eingerissen, was mit den Händen aufgebaut wurde.

 

Absolut einverstanden! Politik sei Dank!

 

Wir sind ja bereits in einem anderen Thread zur Konklusion gelangt, dass wir uns hinsichtlich des Problems absolut einig sind. Lediglich bei der Identifikation des Verursachers scheint es Differenzen zu geben.

 

Gruss

Markus

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Wir sind ja bereits in einem anderen Thread zur Konklusion gelangt, dass wir uns hinsichtlich des Problems absolut einig sind. Lediglich bei der Identifikation des Verursachers scheint es Differenzen zu geben.

 

Da auch die Ryanair (trotz des grossspurigen Auftreten ihres CEO) noch keine Staaten kaufen und sich selbst Subventionen zuteilen kann, sehe ich den Verursacher genau wie Du in der Politik. Dennoch sollte man nicht nur auf die Ursache, sondern auch auf die Wirkung schauen. Würde FR Flughäfen wie HHN anfliegen, wenn sie dort nicht indirekt von staatlichen "Förderungen" profitieren würde? Und könnte sie Flüge zu dem Preisniveau anbieten, wenn es keine staatliche Unterstützung gäbe? Meiner Meinung nach ganz klar nein.

 

Die Wegzugsdrohung der FR in HHN hätte den (staatlichen) Gesellschaftern des Flughafens HHN die Augen öffnen sollen, wie leicht erpressbar sie geworden sind. Anstatt das Geld in nachhaltiges Wachstum zu investieren, macht man sich freiwillig von einem Profiteur und Subventionsritter abhängig, der bisher keinerlei Loyalität gegenüber seinen Partnern gezeigt hat. Wenn die aufgelassene Air Force Base in Niederpieselbach morgen 3EUR pro Pax billiger ist als HHN, dann sind die Iren schneller weg, als der Mainzer Wirtschaftsminister "strukturschwache Region" sagen kann. Und dann?

 

Gruss,

Thomas

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