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Qatar Airways- Übergepäckabzoke am Check-in


firefix

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Hallo zusammen,

 

ein klassischer Fall von Pech gehabt, so blöd das eben klingt. Die 55USD pro Kilo finde ich auch recht hoch, habe mich aber auch noch nie damit auseinander gesetzt. Ich weiß nur, dass seit Anfang des Jahres bei uns das Thema restriktiver gehandhabt wird - vor allem auf Dienstreisen.

Also es trifft auch die eigene Belegschaft.

 

Worauf ich aber eher eingehen möchte ist eine interessante Beobachtung; geiz ist geil ist eine immer mehr um sich greifende Einstellung. Das Internet bietet Möglichkeiten zum Preise Vergleichen ohne Ende. Jeder schaut, dass er für sich, bzw. seinen Haushalt die besten Schnäppchen herausholt.

Hat schon einer mal den Gedankensprung gemacht, dass eine Firma nichts anderes als ein großer Haushalt ist? Bevor man also verurteilt, dass eine Firma ihren Gewinn maximiert, sollte man sich überlegen, ob man das selber nicht auch tut (Gehaltsverhandlung mit dem Chef, Schnäppchen machen, wo eben es geht).

Firmen sind dazu da, Güter oder Dienstleistungen zu verkaufen und damit Geld zu machen. Jeder von uns würde das genauso tun, wenn er sein Geschäft aufziehen würde.

 

Sicherlich passiert auch vieles, was weniger nachvollziehbar ist, aber man sollte sich doch manches Mal genau überlegen, ob man nicht einer großen Firma sehr ähnlich handelt, wenn man spart wo man kann und schaut Geld rein zu kriegen, wo es eben geht.

 

Und warum soll das was anderes sein? Bloß weil eine Firma mehr Umsatz macht? Sie hat auch mehr Verantwortung.

 

In diesem Sinne - viele Grüße,

Ingo

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MAHLZEIT!

 

Hab nur die ersten paar Posts gelesen...

 

Sorry, aber ich glaub [unangemessene Ausdrucksweise entfernt]

 

Denn wenn ich diese posts so lese, so bekomm ich das Gefühl, dass man als "premium-airline" das Geld zum Fenster rausschmeissen *muss*, koste es, was es wolle, selbst wenn der Konkurs vor der Türe steht...

 

Wobei, ganz klar, ob 50$ pro Kilo heftig sind, darüber muss man hoffentlich schon nicht diskutieren.

Ich würde ein Preis begrüssen, der sich am Richt-Gewicht eines "kompletten Pax" ausrichtet, und dann prozentual das Mehrgewicht bezahlt wird. Bei 100kg pro Pax werden das dann so um die 5$ bis 10$ pro kg, je nach Strecke.

 

Aber...

Zuerst warens ein paar Gramm, die akzeptiert wurden, dann zwei Kilos, die zuviel waren, mittlerweile haben die leute am Checkin fast nicht mal mehr Zeit, den Aufwand fürs Einkassieren zu betreiben.

Plus bei den heutigen Kosten, die den airlines entstehen, ist es nun halt mal nicht mehr kostendeckend, für 500CHF über den Teich zu schippern. Wer da erwartet, neben dem Essen noch irgendwas mehr geschenkt zu bekommen, der ist einfach nur frech. Zuhause schmeisst man nicht mal ein Füffzger einem Bettler hin, aber selbst erwartet man dann solches?

Fakt ist auch, dass 5kg zuviel gleich mal satte 25% zuviel Gepäck sind. Das ist Physik und ist bei Billig-Airline wie auch Premium-Airline 25%. Und bei einem nominalen Gewicht von 100kg sind das dann 5%...

Fakt ist auch, dass die Gewichte für die Passagiere eigentlich längstens nicht mehr eingehalten werden. Fühlt ihr euch deshalb wirklich wohl, wenn ihr alleine schon mit den "gültigen" Limiten eigentlich zu schwer wärt, und nun noch ein bisschen mehr mitnehmt? Findet ihr, dass dann 210T anstatt den nominalen 200T gleich wenig Bremsstrecke benötigen? Sind ja nur 5%, also bitte, ihr lieben Bremsen, nun gebt euch doch nicht so... Ach nein, das ist ja nicht euer Problem, bei einem solchen Fall, wo das Flugzeuggerippe kokelnd am Pistenende liegt, hackt man dann ja wieder auf die Flugzeughersteller und -Betreiber ein, das sind ja schliesslich Volldeppen ohne Ahnung von Anstand und Physik... Geradezu Todesfallen sind diese Flieger...!

 

Eins ist für mich jedoch sicher, bei einem Passagier der First- oder Business-Klasse wird definitiv mehr Toleranz gewährt, als beim Economy. Dass dies jedoch nicht am Rasierwasser oder Parfüm liegen dürfte, können wohl nicht alle verstehen...

 

Und daran, dass der Flugschein lediglich ein Anspruch auf Transport der Person, nicht des Gepäcks ist, darauf erinnern sich wohl noch die wenigsten, obwohl sie's beim Checkin schriftlich in der Hand halten...

 

Auf keinen Fall all diejenigen, die für ein Butterbrot mit all der Glamour der alten Tage über den Teich schippern wollen und grausam stolz auf sich selbst sind, dass sie es auf die Reihe kriegen, eine 747 von einer A320 zu unterscheiden, geradezu ein Aviatikexperte könnte man ja sowas nennen... Stimmt eigentlich schon... Eigentlich sollten wir geradezu stolz sein, solche Koriphäen an Bord zu haben, da kann ja nix mehr schief gehen, let's cut them some slack and let them have doubled baggage-allowances...

 

Aber soweit sind wir halt mittlerweile in der Fliegerei...

 

Ich frage mich mittlerweile, wie ich es schaffte, überhaupt solange durchzuhalten...?

 

Cheers,

 

Dani

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