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Melde mich wieder im Zivielleben zurück


Raffael

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Hallo Leute

 

Das Militär ist für mich (mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit) schon fertig. Ich wurde als UT (Untauglich) abgestempelt und bin nun wieder zu eurer Verfügung *g*.

 

Leider hat es mit der Weltumrundung nicht so geklappt, wie ich gehoft habe! Mein Vorschlag, wir fahren dort weiter, wo wir gemeinsam die letzte Etappe geflogen sind. Weitere Infos dazu im Forum "Onlineflight".

 

Gruss

Raffael

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Hallo Raffael

 

das freut mich aber, dass wir dich schon wieder zurück haben. Von diesem Zwangsverein kannst du sowieso nichts profitieren. Nun können wieder mal fliegen gehen.

 

bis bald in LSZB

Heinz

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Markus Burkhard

Hoi Raffael

 

Das tönt doch schon sehr gut! Nun sind wir schon zwei die UT sind. Wenn du Glück hast musst du nicht mal in den Zivilschutz denn es gibt ja anscheinend zuviele Zivilschützer...

 

Gruss vom Zivilisten Markus

 

------------------

www.airliners.ch - Die grösste schweizer Website über Verkehrsflugzeuge

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Hallo Raffael, hallo Markus

 

Wir sind schon drei im Club der UT's.

 

P.S. Wir könnten mal ein Simmertreff für UT Militärs organisieren.

 

Gibt es noch mehr UT's auf flugsimulation.ch, dann würden wir mal sehen, wie "krank" unsere Simmer wirklich sind. smil200.gif

 

Gruss Matthias

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Wilko Wiedemann

Hallo

 

Schön, Raffael, dass du wieder bei uns bist. Immer gut, wenn man nicht mehr ins Militär muss, wenn man nicht mag.

 

Ich für meinen Teil würde gern mal wieder gehen. Habe nun drei Jahre lang keinen einzigen Diensttag geleistet. Mein nächster Dienst wäre die Umschulung auf die Drohne ADS 95, darauf bin ich schon gespannt. Ich freue mich darauf, doch nochmal ein militärisches Luftfahrzeug zu fliegen.

 

MfG

 

Wilko

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Hallo zusammen

 

Naja Wilko, es kommt halt drauf an wo man im Militär eingeteil ist. Wenn ich bei den Fligern wäre, dann wäre das was ganz anderes.

 

Ich wurde aber in den Hygienezug bei den Spitalsoldaten eingeteilt (alle Rektruten in diesem Zug waren bzw. sind übrigens Chemielaboranten). Für die Arbeit, die man in dem Zug machen muss, braucht es aber wirklich keine Chemielaboranten. Sie besteht mehr oder weniger nur aus Reinigen und Desinfizieren!

 

Deshalb bin ich froh, dass ich weg bin.

 

Gruss

Raffael

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Ja, das ist schon ein Kreuz mit dem Militär.

 

In einem Alter wo die jungen Wehrpflichtigen noch sehr lernfähig sind, werden sie dort sehr oft geistig kaum gefordert, lernen statt dessen gammeln, saufen, Karten spielen, dumme Sprüche machen usw. Sie verlernen oft auch das Lernen!

 

Gruß!

 

Hans

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Hi zusammen

 

Ich bin auch schon fast UT. Durfte meine RS nach 3 Wochen abbrechen biggrin.gif

Fast darum, weil ich im September nochmal zum Militärarzt muss und der entscheidet dann... Drückt mir die Daumen wink.gif

 

cu

Dominik

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Hallo Dominik

 

Bei mir ist es auch noch nicht ganz definitiv. Ich muss auch noch vor ein Untersuchungskomitee. Dort wird dann endgültig entschieden.

 

Gruss

Raffael

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Zitat: "Alles, was man dort lernt, ist Reinigen und Desinfizieren".

Aber hallo Leute, das ist ja genau das, wovon ich lebe und mein Leben schuldenfrei zu halten versuche, was mir auch leidlich gelingt. Aber es kommt halt sehr darauf an, was man daraus macht, Ihr jungen unwissenden Knilche! Man kann sich nämlich zum Ziel setzen, jeden Auftrag, der zur Erledigung ansteht, so auszuführen, dass am Schluss alle hochzufrieden sind. Dazu braucht es aber etwas mehr, als es ebenso mal zu erledigen, meine Lieben! Nein, Engagement und Fachwissen, Hingabe und Konzentration sind angesagt. Eigentlich genau die Voraussetzungen für einen guten Flug im Sim.

Nur, dass Ihr da nur Euch selbst zufrieden macht, während dessen ein fachmännisch gereinigtes Haus die ganze Bewohnerschar in Hochstimmung zu versetzen vermag. Soviel zur immer wieder kolportierten Unwichtigkeit der Putzarbeit!

Ich diente viele harten Wochen lang in der Gebirgsinfanterie als Minenwerfer- Kanonier, und Leute glaubt mir, nirgend wo anders habe ich soviel Erfahrung des Zwischenmenschlichen erlebt, wie hier! Ich wehre mich einfach dagegen, dass heute jedes und alles ins Lächerliche gezogen wird, was irgendwie nach solidarischer Leistungserbringung oder schlimmer noch als Vaterlandsliebe ausgelegt werden kann.

Schliesslich pflegen wir hier im Forum auch oft selbstlose Kameradschaft durch gegenseitige Hilfestellung und das Putzen nicht unbedingt etwas für die eher geistig unterbelichteten Zeitreisenden ist, glaube ich hiermit und früher ausreichend unter Beweis gestellt zu haben.

Gruss Walti

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Hoi Walti!

 

Ich muss Dir Recht geben! Ich finde es ziemlich schade, wenn heutzutags jeder dritte versucht sich vor der RS zu drücken! Bedenklich finde ich auch, dass es Mode geworden ist stolz darauf zu sein, wenn man für UT erklärt worden ist...

 

Dies sage ich nicht des Militärs wegen! Über dessen Sinn und Zweck kann man diskutieren. Ich muss selber in 2 Wochen in den WK und kann nicht behaupten, dass ich mich besonders darauf freue...

 

...aber für einen jungen Mann ist die RS meiner Meinung nach ein Ereignis, welches jeder mal erlebt haben sollte! Es ist in der Regel das erste Mal wo man für längere Zeit weg ist von zu Hause und lernen muss in einem fremden Umfeld auf seinen eigenen Beinen zu stehen. Zudem lernt man dort, dass man im Leben nicht immer wählen kann, ob man nun etwas machen möchte oder nicht, sondern einfach den Befehl befolgen muss, so unangenehm oder sinnlos er auch sein mag. Aber als wichtigsten Punkt sehe ich die Kameradschaft, die im Militär einmalig ist, da alle im selben Boot sitzen! Durch all die vielen verschiedenen Leute mit denen man in (relativ engen) Kontakt kommt, lernt man selber wirklich viel dazu!!!

 

Obwohl ich einfacher Soldat geblieben bin und überhaupt nicht "militärgeil" bin, bin ich im Nachhinein trotzdem sehr froh dass ich diese Erfahrung machen konnte und möchte sie keinesfalls missen!!! Zudem ist jeder WK ein Ereignis, an dem man ehemalige RS Kollegen wiedersieht, neue Freunde dazugewinnt und lustige, feucht-fröhliche Abende verbringen kann...

 

Gruss, Robi.

 

[Dieser Beitrag wurde von Robi am 09. August 2001 editiert.]

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Hallo Robi,

 

du schreibst:

 

>Zudem lernt man dort, dass man im Leben nicht immer wählen kann, ob man nun etwas machen möchte oder nicht, sondern einfach den Befehl befolgen muss, so unangenehm oder sinnlos er auch sein mag.<

 

Wenn ich dich richtig verstehe, hältst du es für sinnvoll genau das zu lernen oder zumindest zu erfahren.

Gehorsamkeit ist nun mal eine bedeutsame menschliche Tugend. Dieser Ansicht war auch ich, als ich als 20jähriger die Luftwaffenuniform mit Stolz getragen habe.

 

Heute, nach vier Jahrzehnten, glaube ich nicht mehr, dass Gehorsamkeit eine Tugend ist.

 

Vielmehr halte ich den Gehorsam für die gefährlichste menschliche Untugend, ganz gewiss dann, wenn er nicht an christlichen Grundwerten geknüpft ist.

 

Was haben doch die vorbildlich gehorsamen Soldaten, ganz besonders die meisten Generäle der ehemaligen Deutschen Wehrmacht, an menschlichem Leid zu verantworten! Es war meine Vätergeneration, die uns gehorsam dieses schlimme Erbe hinterlassen hat, unter dem wir heute und auch in Zukunft noch sehr leiden müssen.

 

Befehle befolgen, so unangenehm und sinnlos sie auch sein mögen, das sollte ein Mensch gewiss nicht lernen.

 

Viele Grüße!

 

Hans

 

 

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Hallo Hans!

 

Ich gebe zu, ich habe mich da wohl etwas unglücklich ausgedrückt! (war auch ziemlich spät...111sleep.gif)

 

Ich wollte damit keinesfalls sagen, dass man sein Gehirn ausschalten und blind den Vorgesetzten folgen soll. Aber ich finde es wichtig, dass man lernt Respekt vor Vorgesetzten zu haben und auch dass man nicht immer das tun kann, auf was man gerade Lust hat, sondern sich ab und zu sagen muss "diese Arbeit sch... mich zwar an, aber da muss ich jetzt durch!". Ich stelle einfach fest, dass das heute bei jungen Leuten manchmal verloren zu gehen scheint! Ich habe schon einpaar schlechte Erfahrungen gemacht mit jungen Flight Attendants, die praktisch keinen Respekt mehr vor dem Captain und dem Maître de Cabine hatten und wirklich ausgesprochen frech waren! Wenn man ihnen dann gesagt hat sie möchten doch bitte diese od. andere Aufgabe erledigen, dann wurde herumgemault und in der Crew schlechte Stimmung verbreitet!

 

Ich hoffe ich konnte mich diesmal etwas verständlicher ausdrücken...confused.gif

 

Gruss, Robi.

 

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Hi,

 

als ResUffz (wenn auch der Waffengattung Heer) muss ich Robi recht geben, er hat sich allerdings wie selbst erkannt etwas ungünstig ausgedrückt.

 

Ich bin absolut kein Militarist, halte aber den Wehrdienst für eine wichtige Einrichtung in einer Demokratie.

 

Was lernt man ?

 

* Sich selbst zurücknehmen

* Grenzen zu erkennen (Seelisch + körperlich)

* Kameradschaft/Vertrauen erleben

* Unterordnen

* Teamwork

* Im Stehen schlafen smile.gif

 

Ich finde es total interessant die Kameradendynamik (psychologisch) zu beobachten - man kann jede Menge über Menschen lernen, vorallem in Stresssituationen.

 

ABER: Auch Hans muss ich zustimmen, oft habe ich es erlebt das neue Kameraden die eben nicht so sehr reflektiert haben/konnten regelrecht zu Befehlsempfängern und Executiven degradiert wurden -> dies entspricht absolut nicht meinem Verständnis eines modernen Soldaten im 21. Jahrhundert !

 

Denkt man die Vorteile/Erkenntnisse aus dieser Zeit weiter kann man gewaltige Schritte in der eigenen Entwicklung machen - und auch für die Fliegerei ist eine Menge dabei.

 

Gruss.

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Klar Hans, den Gehorsam den Du da ausbreitest, hat gewiss nichts mit dem Gehorsam, den Robi meinte, zu tun.

Aber wenn der Capt. befiehlt: "Gear up!" ist das halt auch ein Befehl, dem man besser Folge leistet, gell.

Zudem ufert es einfach sinnlos aus, wenn jeder Befehl zuerst ausgiebig unter den Empfängern erörtert, abgewiegelt und verändert wird. Ein Vorgesetzter, der dies zulässt, ist ein Weichei, und als solches ungeeignet, eine Gruppe zu führen. Was hingegen einen Vorgesetzten auszeichnet, ist eine nachfolgende Besprechung und das wohlwollende Entgegennehmen von sinnvollen, weil mit guten Argumenten begründeten Verbesserungsvorschlägen. Das hat dann gewiss nichts mit Kadavergehorsam bis zum bitteren Ende zu tun.

Und ein wichtiges Destillat daraus ergibt sich in Form von Motivation, Leistungsbereitschaft und Respekt vor dem Leiter der Gruppe.

Gruss Walti

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Hi zusammen

 

Wenn ich das Ganze so lese, dann fühle ich mich schon fast schlecht, weil ich nur 3 Wochen meiner RS absolviert habe und nun wahrscheinlich UT werde.

Meiner Meinung nach habe ich eine super Erziehung genossen und habe es nicht nötig mit 20 noch gehorsam zu erlernen. Ich stehe seit 5 Jahren im Berufsleben und weis somit was es heisst "Befehle" auszuführen und die Arbeit korrekt zu erledigen. Seit meinem 7.Lebensjahr gehe ich jedes Jahr in ein 2 Wöchiges JW/BR Lager. Meiner Ansicht nach habe ich dort viel mehr über Zusammenhalt und Freundschaft gelernt.

 

Darum denke ich, dass ich nicht viel verpasse, wenn ich die RS nicht absolviere.

So viel von mir zu diesem off-Topic theme.

 

cu

Dominik

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Markus Burkhard

Hi zusammen,

 

ihr macht einem das Leben als UT überhaupt nicht leicht smile.gif

 

Ich bin nicht stolz dass ich UT in Absentia bin, ich bin nur sehr froh! Aus einem gesundheitlichen Grund bin ich nun mal UT, und bin darum froh drum weil ich einen 20km Marsch mit X-Kilo Gepäck und Gewehr auf dem Rücken einfach nicht schaffen würde...

 

Stimmt, man lernt viel in Sachen zwischenmenschlicher Beziehung, und dass man seine Grenzen kennenlernt ist wohl auch wahr. Aber ich hätte erlich gesagt keine Lust drauf, von einem Ranghöheren Offizier rumkomandiert zu werden, schliesslich ist er ein Mensch wie ich auch und da soll ich etwas tun was völlig sinnlos sein kann? Nehmen wir mal an, ein Ausbildner hat schlechte Laune, darum sagt er nun den Rekruten sie sollen 20 Liegestütze machen... Und nun muss ich das tun obwohl ich das gar nicht will und eigentlich auch nicht ins Militär will? Und was ist mit den vielen ZS die man bekommen kann?

 

Naja, darum bin ich eben froh muss ich das nicht tun... Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Militär ansich, nur die Wehrpflicht finde ich passt in kein modernes Land mehr...

 

Aber eben, dieses Thema ist völlig off topic, macht aber Spass darüber zu diskutieren... smile.gif

 

Gruss Markus

 

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www.airliners.ch - Die grösste schweizer Website über Verkehrsflugzeuge

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Hallo miteinander,

 

ich denke, dass man die Führungsstrukturen bei einer Airliner-Besatzung mit denen beim Militär nicht gleichsetzen sollte. Deshalb gefällt mir auch das Wort "Befehl" (im militärischen Sinne) für die Anordnungen des Flugkapitäns überhaupt nicht, weil es sich bei der Leistung der Besatzung im hohen Maße um eine Teamarbeit handelt, mit festlegten Aufgabenbereichen für jeden, die miteinander verzahnt sind.

 

Zu den Aufgaben des Flugkäpitäns gehört es nun mal, letztlich persönlich verantwortlich zu entscheiden und anzuordnen. Seine Anordnungen stehen sicher nicht im Widerspruch zu ethischen Grundwerten und deshalb sehe ich kein Problem darin, diese zu respektieren und unverzüglich auszuführen, es sei denn, sie sind ganz offensichtlich falsch.

 

 

@Robi:

Da sieht man mal wieder, wie schnell man Worte anders versteht als sie gemeint waren.

 

Respekt vor Vorgesetzten habe ich auch mal gelernt. Aber im Laufe meines Berufslebens haben viele Vorgesetzte überzeugend dafür gesorgt, dass ich nachhaltig diesen Respekt wieder verlernt habe.

 

@Dominik:

Ich stimme dir wirklich zu. Wichtige Dinge des Zusammenlebens kann man sehr gut auch außerhalb des Militärs lernen. Ich weis von einigen Zivildienstleistende, die sich die Sache bestimmt nicht leicht gemacht haben, indem sie in der Altenpflege oder Betreuung Behinderter gedient haben. Diese Leute wurden bei uns auch von führenden Militärs abwertend als Drückeberger beschimpft. Solche anmaßende Kleinkariertheit einer hochgestellten Führungskraft hat mich doch sehr nachdenklich gestimmt.

 

Das Militär ist gewiss nicht die "Schule des Lebens".

 

@mburkhard:

Wenn du einen 20km-Marsch mit Gewehr und Gepäck nicht schaffst, dann würde dir etwas Sport mal ganz gut tun, ganz zivil natürlich

*g*.

Ich kenne einen ordentlichen jungen Mann (prima Elternhaus, Abitur) der hat es seelisch nicht verkraftet, von einem Gruppenführer in der von dir beschriebenen dummen Art und Weise herumkommandiert zu werden. Er war dazu zu sensibel. Letztlich wurde er ausgemustert.

 

 

Gruß!

 

Hans

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Markus Burkhard

Hallo Hans

 

Es ist nicht so dass ich mich nicht sportlich betätigen würde, ziviler Sport ist doch ne tolle Sache! smile.gif

 

Der Grund warum ich einen solchen Marsch nicht schaffen würde ist der gleiche warum ich UT bin: Meine leichte Gehbehinderung, die dazu führt dass ich bei kilometerlangen Eil-Märschen eine absolute Niete bin...

 

Gruss Markus

 

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www.airliners.ch - Die grösste schweizer Website über Verkehrsflugzeuge

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Hi Hans,

 

@Hans

...ich denke, dass man die Führungsstrukturen bei einer Airliner-Besatzung mit denen beim Militär nicht gleichsetzen sollte. Deshalb gefällt mir auch das Wort "Befehl" (im militärischen Sinne) für die Anordnungen des Flugkapitäns überhaupt nicht, weil es sich bei der Leistung der Besatzung im hohen Maße um eine Teamarbeit handelt, mit festlegten Aufgabenbereichen für jeden, die miteinander verzahnt sind.

 

> Wo ist der Unterschied zu einer Kampfgruppe im Feld ?

 

Zu den Aufgaben des Flugkäpitäns gehört es nun mal, letztlich persönlich verantwortlich zu entscheiden und anzuordnen.

> Verantwortlich in jedem Fall, letztlich sollten Entscheidungen aber nach bestem CRM (=kurze, festgelegte Entscheidungswege) gemeinsam gefällt werden. "Braking Action als mies bekannt, Bahn recht kurz -> Strategie zur Bewältigung ? z.B. auf dem Slope einfach einen Dot tiefer anfliegen" Aber bitte nicht einfach am OM drunter gehen sondern vorher abklären und evt. Einsprüche seitens des F/O gelten lassen: Hindernisfreiheit im Anflugsektor evt. kritisch usw...

 

Seine Anordnungen stehen sicher nicht im Widerspruch zu ethischen Grundwerten und deshalb sehe ich kein Problem darin, diese zu respektieren und unverzüglich auszuführen, es sei denn, sie sind ganz offensichtlich falsch.

> Ganz offensichtlich falsch.... und hier genau fangen die Schwierigkeiten an. Was ist offensichtlich und wenn man das geklärt hat was falsch ? Einen Widerspruch zu ethischen Grundwerten sehe ich auch nicht, allerdings kann der WIDERSPRUCH sehr schwer fallen -> wichtig ist zu wissen wie man widersprechen kann ohne aufmümpfig zu werden. Nehmen wir mal den A310 Segelanflug auf Wien zum Beispiel: Der F/O hat sich per Voice Recorder von jeglicher Schuld losgesprochen und erklärt er unterstützte den Kapitän rein handwerklich, stehe jedoch keineswegs hinter seinen Entscheidungen!!! Ist das richtig ? Ich habe mich oft gefragt wie ich reagiert hätte, um ehrlich zu sein eine Antwort habe ich nicht gefunden !

 

Nachdenklicher Gruss.

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Hallo Zusammen

Obwohl ich die grünen Ferien noch nicht hinter mir habe (ich bin noch grün hinter den Ohren tongue.gif ), denke ich folgendes:

Die RS ist villeicht nicht immer angenehm. Aber wenn man sich ein bisschen anstrengt, mitmacht und versucht sein Bestes zu geben, kann dies eine gute Erfahrung sein.

Man lernt, seine körperlichen und geistigen Grenzen kennen. Und eine Sportliche Leistung hat auch sehr viel mit dem Kopf zu tun. Wenn man will, geht es. Aber wenn man eine Blockade schon im Kopf hat, geht es bestimmt nicht. Im Militär muss es einfach gehen, und so wirds, mit Blockade, mühsam.

 

Aber die im Militär erreichten Grenzen helfen auch in anderen, total "zivilen" Situationen weiter.

 

Was ich gefährlich finde, ist das absolute Abschalten seines Gehirns, um nur noch die Befehle des Ausbildners oder später Vorgesetzten zu befolgen. Denn dann wird man abhängig.

 

Gruss

Martin

 

PS: Das ist meine Meinung, welche villeicht auch nicht stimmt, da ich keine "Erfahrung" habe.

 

[Dieser Beitrag wurde von Martin Janser am 10. August 2001 editiert.]

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Hallöchen zusammen

 

Wie bereits oben erwähnt, bin ich auch im "Verein" der UT.

 

Ich möchte ganz klar mitteilen, dass es UT's gibt, welche aus krankheitlichen Gründen kein Militär machen können!

 

Liebe taugliche Militär's, was meint Ihr, was ist angenehmer, eine körperliche Behinderung oder Krankheit zu haben und somit untauglich zu sein oder als tauglich und gesund durchs Leben zu gehen? Habt Ihr Euch diese Frage auch schon gestellt?

 

Vergisst nie die Fragen zu stellen, warum jemand untauglich ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Viele Grüsse

Matthias

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....

 

Ganz genau Matthias!

 

Es gibt leider eben sehr viele, die irgend ein leiden vortäuschen (sehr beliebt scheint mit immer wieder Rückenweh zu sein) um auf UT zu machen.

 

Machmal verstehe ich die Welt auch nicht! Da kommt einer mit einer kleinen Wunde am kleinen Finger und wird als UT abgetempelt und danach kommt einer ohne Rumpf - nur noch der Kopf auf einem Teblett - und der wird als Tauglich abgestempfelt!

 

Also, vergesst bitte nicht, dass nicht alle UTs Weicheier sind! Mein Problem (ein Körperliches) ist zwar auch nicht ein so grossen! Ich hätte den Militärdienst vermutlich auch beenden können. Die frage ist nur, wie sähe das Problem im Alter aus? Hätte sich mein Problem durchs Militär verschlimmter?

 

Ich sehe keinen Sinn darin, dieses Risiko NUR fürs Militär einzugehen (das Militär übrigens auch nicht!) Denn das Militär hat mich von sich auch als UT abgestempelt, die haben Zeitweise sogar gemeint ich wolle umbeding Dienst machen.

 

Gruss

Raffael

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Hallo zusammen!

 

@petersutch:

Du siehst vielleicht keinen Unterschied zu einer Kampfgruppe im Feld?

 

Ich sehe doch erhebliche Unterschiede. Die Mitarbeiter einer zivilen Flugzeugbesatzung sind freiwillig zusammen, eine militärischen Gruppe ist meistens eine Zwangsgemeinschaft. Die zivile Flugzeugbesatzung erledigt ihre Aufgabe gerne, zumindest aber ohne Abscheu und nicht unter Lebensgefahr. Die Aufgabenverteilung ist erheblich komplexer als bei einer Kampfgruppe, wo man sicher damit rechnen muss, dass einige plötzlich ihre Aufgabe nicht mehr wahrnehmen können. Ich kann mir nun wirklich kaum vorstellen, dass es den Soldaten Spaß macht zu kämpfen. Damit sie also keine Befehlsverweigerung begehen, gibt es die Wehrdisziplinarordnung und das Wehrstrafgesetz mit ihren knallharten Sanktionen, besonders im Kriegsfall. Aus diesem Grunde mag ich das Wort „Befehl“ nur für den militärischen Bereich gebrauchen.

 

>ganz offensichtlich falsch...

 

Mir ist einfach keine bessere kurze Formulierung eingefallen. Jeder kann z.B. ganz offen sehen, dass es falsch ist mit zu wenig Sprit nach Wien zu fliegen, wenn es eine sichere Alternative gibt.

Die Reaktion des FO ist, so wie du das beschrieben hast, nach meiner Meinung akzeptabel. Er dokumentiert deutlich, dass er mit der Entscheidung des Kapitäns nicht einverstanden ist, verweigert dabei aber nicht die Mitarbeit. Spätestens hier hätte der Kapitän darauf reagieren müssen.

Der nächste Schritt wäre gewesen, den Kapitän abzusetzen. Aber kann man das in diesem Fall fairerweise von einem vielleicht noch jungen FO verlangen, zumal er ja nicht sicher sein konnte, dass die Triebwerke tatsächlich noch vor der Landung ausfallen. Fliegt der FO eigentlich wieder?

 

Oft wird es wohl so sein, dass es für eine Problemlösung verschiedene Ansätze gibt, jeder mit Nachteilen behaftet. Eine der Alternative wird der Kapitän dann wählen müssen und man kann nur hoffen, dass er dabei stets eine glückliche Hand hat.

 

@mburkhard:

Tut mit leid, Markus. Ich war mit meiner Lästerei wohl etwas voreilig.

 

Viele Grüße!

 

Hans

 

[Dieser Beitrag wurde von Hans Tobolla am 10. August 2001 editiert.]

 

[Dieser Beitrag wurde von Hans Tobolla am 10. August 2001 editiert.]

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kohlere@iprolink.ch

Hallo zusammen

 

Bin eben in den Urlaub getreten und habe diesen beitrag kurz durchgelesen...

 

Ich muss sagen, man bin ich froh habe ich einen geilen Job bei der Armee. Ich bin nämlich Plane Captain Swiss Hornet.

 

Ich bin also für die Abfertigung des Flugzeuges zuständig und überwache auch die Waffenwarte. Ich lerne jeden Tag mehr über die F/A 18 C/D. Ihr müsst euch das so vorstellen, wir haben Theorie in einer Kaverne und zehn Meter neben mir steht eine Hornet. Ich bin so froh habe ich TD und nicht eine Ausbildung Grün.

 

Zu den Befehlen möchte ich eines sagen, wie stellt ihr euch einen Einsatz vor wenn die Soldaten das gefühl haben sie wissen es besser als der Zugführer und können auch die Truppe führen? Es braucht einfach einen Chef. Zu den Liegestützen möchte ich sagen steht ganz klar im DR 95 das sollche Befehle auch von der Befehlenden Person mitgemacht werden müssen, sprich jede L. muss er auch mit machen. Was ich auch noch sagen muss ist die Frischeluft tut gut und Sport auch.

 

Also lasst die Köpfe nicht hängen es gibt die besten Leute auch im Militär.

 

Paede

 

Plane Capt.

Swiss Hornet

 

PS: Am 21. September ist Tag der Offenen Tür in Payerne mit PS und Hornets...

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