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Fragen zum Flughafen Bern-Belp (Reportage)


Briseid

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Ich muss auf nächsten Freitag eine Reportage über den Flughafen Bern-Belp schreiben. Leider bin ich ein wenig hilflos, da ich sehr wenig Material finde. Nun hätte ich ein paar Fragen für euch... vielleicht könnt ihr mir über dies Auskunft geben.

 

1. Was waren die Gründe für den Um- oder Neubau des Terminals Gebäude?

2. Wann verliessen KLM, Intersky und Co das Mösli? Und was waren die

Gründe?

3. Was könnte der Flugplatz in eurer Sicht in Zukunft besser machen, um

Passagierzahlen zu steigern?

 

Das reicht mal fürs Erste... :008:

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Frage 3: Der Flughafen könnte aktiver Marketing für die Benutzung von Belp betreiben, um die dortigen Fluggesellschaften zu unterstützen. Die Betreibergesellschaft sollte den Flughafen Belp aktiver als Marke positionieren, denn viele Leute in der Region Mittelland wissen immer noch sehr wenig über die Vorzüge des Belpmooses. Hinsichtlich der Werbung für Flüge ab Belp ist erfreulicherweise schon gehandelt worden, man sieht immer wieder Plakate von Aaretal Reisen oder Air France.

 

Zu Frage 2: Intersky stellte ihre Flüge ab Bern am 25.12.2004 ein. Als Gründe wurden damals die zu teuren Flugkosten mit der langsamen Dash 8-300 nach Berlin und Wien und die höhere Attraktivität des Standortes Friedrichshafen angegeben. Danach wurden die Flüge von Cirrus mit Dornier 328 übernommen, jedoch nach gut 2 Monaten wieder ausgesetzt wegen zu geringer Auslastung. KLM verliess den Flughafen eigentlich mit dem Untergang von Swisswings im Spätjahr 2001. Danach kam AirAlps, die sich nach einiger Zeit auch zurückzog aufgrund einer Neuausrichtung des Unternehmens nach Italien. Seither hat sich eine Strecke nach Bern für KLM wohl nicht mehr aufgedrängt, zumal auch das kleinste Fluggerät, die Fokker 50, doch deutlich grösser ist als die damals eingesetzte Dornier 328.

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Gast Hans Fuchs
Ich muss auf nächsten Freitag eine Reportage über den Flughafen Bern-Belp schreiben. Leider bin ich ein wenig hilflos...
Wie macht man eine Reportage, ist doch hier die Frage.

 

Man nimmt ein Telefon in die Hand, ruft beim Flugplatz Halter an und bitte um ein Interview....

Man nimmt das Telefon erneut in die Hand und ruft ansässige Firmen an und bitte um ein Interview...

 

Abschreiben, was andere Aussenstehende vermuten oder werweisen, ist kaum im Sinne des Erfinders, oder doch?

 

Hans

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Hallo Aleine!

 

Na dann probier ich doch mal zu antworten so gut es geht:

 

1. Das Terminal war schon recht alt und hätte sowieso irgendwann dann mal etwas renoviert werden müssen, doch das Hauptproblem war, dass das alte Terminal nicht Wasserdicht war und somit dem Hochwasser von 1999 zum Opfer gefallen ist.

Danach eine zeitlang das Provisiorium im Zelt, bevor das aktuelle Terminal fertig war.

 

2. KLM lies die Flüge damals von anderen Airlines wie Swisswings/Air Alps durchführen, welche dann Pleite gingen/sich nach Österreich zurückziehen wollten, wies hier von der Finanziellen Seite aussah weis ich nicht.

Intersky verlies den Flughafen dann Ende 2004, da sie sich nur noch auf FDH konzentrieren wollten. Cirrus übernahm dann die Strecken, waren jedoch mit dem Finanziellen Ergebnis nicht zufrieden, so dass die Strecke nach wenigen Monaten definitiv aufgegeben wurde.

EAE ging Pleite, nicht nur wegen den BRN Flügen.

Ansonsten gabs in der nahen Vergangenheit glaube ich keine Gastspiele mehr?!

 

3. Das ist schwer zu sagen, mehr Pax = neue Ziele. Deshalb würden Ideen wie Flüge nach LCY (für Business) oder nach LHR (tranit) mit BA und Co sicher etwas hergeben, oder auch eine KLM die AMS mit einer Fokker verbindet.

Ich weis jedoch nicht, wie viel der Flughafen in dieser Richtung macht, oder ob er eben nichts macht...

 

Zufrieden?

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Wie macht man eine Reportage, ist doch hier die Frage.

 

Man nimmt ein Telefon in die Hand, ruft beim Flugplatz Halter an und bitte um ein Interview....

Man nimmt das Telefon erneut in die Hand und ruft ansässige Firmen an und bitte um ein Interview...

 

Abschreiben, was andere Aussenstehende vermuten oder werweisen, ist kaum im Sinne des Erfinders, oder doch?

 

Hans

 

Ich interessiere mich mehr über die Meinungen/Beobachtungen von 2en und 3en... und wegen 2-3 kleinen Fragen werde ich kein Interview mit dem Flughafenbetreiber organisieren. In meiner Reportage wird es hauptsächlich darum gehen was man besser machen könnte und was der Grund sein könnte, warum und wieso Airlines wie Intersky, BA, KL und Co das Mösli verlassen. Ich glaube ein Problem ist einfach auch, das viele gar nicht wissen, dass man ab BRN fliegen kann (eigene Beobachtung) - und mit diesen Ansätzen möchte ich meine Reportage schreiben. :)

 

Mal schauen was ich heute noch so alles auf das Papier übetragen kann. Sieht aber bis jetzt nicht schlecht aus.

 

Ich danke allen vielmals führe eure Inputs... wenn ihr noch weitere Bemerkungen habt, dürft ihr sie gerne hier posten.

 

Liebe Grüsse,

Lars

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Zu einer Reportage gehört meiner Erachtens aber auch die Sicht der "Gegenpartei" - in deinem Falle die des Airports. Es wäre doch interessant zu wissen, welche Gründe die Flughafenbetreiberin am Weggang der Airlines sieht. Das können dann ganz andere Rückmeldungen sein (Wirtschaftlichkeit, falsche Zielgruppe, gesetzliche Auflagen etc.).

 

Du kannst schlecht eine objektive Reportage nur anhand einseitigen Feedbacks von Passagieren schreiben. ;)

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Mal schauen.... aber in der Presse wurde immer das gleiche als Argumentation, für die Abgänge der Fluggesellschaften angegeben. Ich finde die Sicht eines Dritten eigentlich interessanter. Aber wie gesagt, ich werde es abkären!

 

Mersii fürs Feedback.

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swissglobaltraveller
[...] In meiner Reportage wird es hauptsächlich darum gehen was man besser machen könnte [...]

 

Liebe Grüsse,

Lars

 

 

Oh! Es wird ein Buch?

 

Gruss

Ivan

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Ich gebe auch noch meinen Senf dazu:

.

Eine Reportage schildert Vorgänge aus den Augen des Reporters. Sie beschreibt wirklichkeitsnah ein Vorkommnis und die darin involvierten Personen. Sie lässt viele Seiten zu Wort kommen, dies in Form von Zitaten in direkter Rede. Die Reportage enthält viele, präzis dargestellte Einzelheiten, so dass der Leser die Schilderungen nachvollziehen kann. Der Leser muss sehen, riechen, fühlen, hören, was geschehen ist. Nicht nur der Anfang der Reportage sollte stimmungsvoll sein, auch der Schluss ist wichtig. Schön ist, wenn die Geschichte mit einer Pointe endet, die Bezug auf den Anfang nimmt. Quelle: Buch Schreiben für die Zeitung, Roland Drenkelforth

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