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Eine Frage an die DA40 Piloten...


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Geschrieben

Hallo,

 

ich hätte da eine... nein, zwei Fragen an die DA40-Flieger hier im Forum. Ich erhalte gerade die Club-interne Einweisung auf die DA40 (Lyco/Uhrenladen) und habe ein bißchen Probleme, mich an diesen Flieger zu gewöhnen - vor allen Dingen in Sachen Fußarbeit.

 

Das geht beim Rollen los - bin bislang nur Aquila geflogen, und die hat ein gelenktes Bugrad. Bei der DA40 nun also "differential braking", und ich komme mir vor wie der erste Pilot... :001: kann mir jemand einen Tip geben, wie man das richtig hinbekommt? Wie kombiniert ihr Bremse und Gashebel?

 

Auch beim Start habe ich z.Zt. noch Fuß-Trouble... die DA40 zieht um einiges stärker nach links weg als die Aquila. Meine Versuche zu korrigieren enden in Schlangenlinien - der Tower denkt bestimmt, ich hätte getrunken :eek: Ich habe auch das Gefühl, dass ich (ohne es zu wollen) bei der Nutzung des Ruderpedals die Bremse betätige - Wechsel des Schuhwerks brachte keine positive Verbesserung. Ich habe das später auch noch mal im Hangar probiert, und wenn ich die Pedale in die für mich korrekte Position bringe, stehen meine Füße fast zeitgleich auf Ruder und Bremse. Irgendjemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

 

Ansonsten ein schönes Flugzeug, macht Spaß damit zu fliegen - auch wenn ich die Gemischaufbereitung lästig finde...

und laut kommt sie mir vor (im Vergleich zu Aquila), aber hey, ich wollte mir eh ein ANR-Headset zulegen :005:

 

Danke vorab, und beste Grüße,

Jörg

Geschrieben
und wenn ich die Pedale in die für mich korrekte Position bringe, stehen meine Füße fast zeitgleich auf Ruder und Bremse.

 

Ich hab früher bei Start und T&Gs immer nur die Fußspitzen (-ballen) auf den unteren Teil der Pedale gestellt. Aus Versehen zu bremsen ist somit gar nicht möglich.

 

Zu den Schlangenlinien: Das ist meist Übungssache, eventuell nicht gleich Vollgas geben, sondern das Gas langsamer rein schieben. Dann überfällt Dich der Slipstream nicht so.

Geschrieben

Ein paar basics:

Das Flugzeug muss eine gewisse Vorwärtsgeschwindigkeit haben um es mit den Bremsen lenken zu können. Aus dem Stand herumwürgen geht nicht.

Bremsen nur mit sanftem Druck bedienen um zu lenken und nicht drauf herumtrampeln wie ein Elephant.

Beim T/O Roll gehören die Absätze auf den Cockpitboden und die Füsse so auf die Pedale, dass man die Bremsen nicht betätigen kann ohne die Füse zuerst anzuheben.

 

Die DA-40 ist übrigens sehr zahm und einfach zum rollen und auch beim Start überhaupt nicht schwierig geradeauszuhalten, da kenne ich anderes. Also üben üben üben!

 

Gruss

Philipp

Geschrieben

Hallo Jörg!

 

Der Umgang mit ungelenktem Bugrad erfordet tatsächlich etwas Übung.

 

Der Vorteil dafür ist, dass man fast am Stand umdrehen kann.

Ich fliege nur die Diesel-Version und die finde ich persönlich eigentlich leise.

Zum Startlauf wurde bereits erwähnt, dass du Fersen unbedingt am Boden gehören, so dass man nur mit den "Zehen" lenkt. Dass die DA40 mehr nach links abgeht als die A210 ist klar. Hat ja einen stärkeren Motor.

 

Wenn du lange Strecken rollen musst, wo kaum Hindernisse stehen kann ich dir empfehlen etwas schneller zu rollen, sodass du die Richtung ausschlieslich mit dem Seitenruder hältst. Ansonsten gilt das Moto: So wenig Gas wie möglich, so viel wie nötig. Selbiges gilt für den Einsatz der Bremsen.

 

Aber einer gewissen Speed ist es relativ leicht mit den Bremsen. Darunter erfordert es schon etwas Übung. Wichtig ist, dass bevor man in den Flieger steigt schaut wohin das Bugrad zeigt. Steht es nämlich schon mal 60 Grad in die falsche Richtung, ist es schwer bis nicht möglich entgegengesetzt loszurollen.

Ansonsten wenn es eng wird und man scharf drehen muss immer etwas Gas geben, warten bis der Flieger ganz leicht beginnt loszurollen und dann ein Rad relativ stark abbremsen. So kommt man zwar ruckelnder Weis aber doch scharf um die Kurve.

 

Aus dem Stillstand heraus mit einer Bremse gezogen um die Kurve zu rollen ist fast nicht möglich. Also immer erst losrollen und dann Bremsen um zu lenken.

 

Trotz allem, nur durch Übung lernt man's!

 

Viel Spaß damit!

Geschrieben

Die Bedienung der Bremsen bei der DA20 (Katana) sowie bei der DA40 (Diamond Star) ist in der Tat etwas unbequem und nicht selten ärgerlich.

 

Obwohl ich bereits seit fast fünfzehn Jahren (Ausbildung mit eingerechnet) mit Diamond Maschinen fliege, ärgere ich mich fast jedes Mal erneut über diese Bremssysteme.

 

Um dieses Problem besser in den Griff zu bekommen empfehle ich das Tragen von gut sitzenden und leichten Laufschuhen, in denen man vor allem in den Zehenspitzen ein gutes Gefühl mitbringt. So wie in Kletterschuhen üblich, so sollten auch die Zehenspitzen in diesen Schuhen vorne nicht zuviel Platz haben. Während meiner Ausbildung flog ich nicht selten sogar ohne Schuhwerk, also nur mit den Socken, um ein perfektes Tastgefühl zwischen Seitenrudern und Bremsen erarbeiten zu können, also fast so wie Thomas Bubendorfer in der 'Action directe' im 11. Schwierigkeitsgrad ;-) (auch für Stallübungen und bei Seitenwindlandungen empfehlenswert, besonders dann, wenn man längere Zeit nicht geflogen ist).

 

Bevor man in das Cockpit steigt empfehle ich auch einen kurzen analytischen Blick auf die Konstruktion der Seitenruderpedale mit den integrierten Bremswippen an deren oberen Enden, damit man während des Rollens auch genau weiss, wo sich diese Bremswippen befinden und man diese Bremswippen bei Bremsaktivitäten gegenüber den Seitenrudern auch erfolgreicher aus dem unangenehmen "Gefühlsbrei" zu entkoppeln lernt.

 

Wie meine Vorredner bereits richtig anmerkten, so empfiehlt sich die Lenkung des Flugzeuges durch Bremsen ausschliesslich mit den Zehenspitzen/Fussballen und bei einer nicht zu geringen Vorwärtsbewegung des Flugzeuges.

 

Sobald als möglich sollte man während des Rollens für Richtungskorrekturen die Seitenruder einsetzen und so wenig als möglich die Bremsen betätigen.

 

Bei erforderlichen Bremsaktivitäten mehr oder weniger aus dem Stand heraus empfehlen sich kurzzeitige, wiederholt pulsartige directionale Bremsungen, da bei dieser Bremstechnik die DA20 bzw. DA40 besser eindreht.

 

Beste Grüsse

Robert

Geschrieben
Ich erhalte gerade die Club-interne Einweisung auf die DA40

 

Ou Robert, das ist genial! Aber ich bin echt neidisch. Das muss ein toller Flieger sein.

 

Bei der DA40 nun also "differential braking", und ich komme mir vor wie der erste Pilot... :001: kann mir jemand einen Tip geben, wie man das richtig hinbekommt? Wie kombiniert ihr Bremse und Gashebel?

 

Das kommt mir doch sehr bekannt vor ;-) Ich hatte anfangs auf der DV20 auch meine liebe Mühe damit. Vielleicht helfen Dir folgende kleine Erfahrungen, die ich mittlerweile gemacht habe:

 

- generell immer etwas mehr vorausdenken. Die Steuerung mittels Radbremsen ist ziemlich träge gegenüber einer Bugradsteuerung

- kurz vor einer Kurve tüchtig Gas geben

- beherzt auf die kurveninnere Radbremse treten (Fussspitzen)

- frühzeitig wieder loslassen (bei einem rechtwinkligen 90 Grad-Turn mind. 30 Grad bevor der neue "Taxi Kurs" anliegt)

- Bei geradeaus-rollen nur minime Korrekturen vornehmen

- Beim Take-off roll die Fussballen auf die Ablage stellen, nur noch mit dem Seitenruder steuern

 

 

Ich hoffe, diese kleinen Hints helfen Dir etwas weiter.

Geschrieben

 

Ou Robert, das ist genial! Aber ich bin echt neidisch. Das muss ein toller Flieger sein.

.

Du kennst ja bereits die DV20. Die Diamond Aircraft Flugzeuge sind definitiv traumhafte Maschinen. Ein kleiner Wermutstropfen ist wie bereits erwähnt die Philosophie der Bremsen. Irgendwo gibt es bei allen Dingen einen kleinen Haken ;-) .

 

 

- Beim Take-off roll die Fussballen auf die Ablage stellen, nur noch mit dem Seitenruder steuern

.

Danke, das sollte auf jeden Fall auch noch erwähnt werden!

 

Jedoch kurz nach dem "Cleared for Take-Off" kann man durchaus noch etwas mit dem Bremsen mitarbeiten, bis genügend Fahrt aufgenommen wurde, um das Flugzeug in weiterer Folge ausschliesslich nur mehr mit den Seitenrudern auf der Centerline zu halten.

 

Gruss Robert

Geschrieben

Zum Rollen genügt Übung. Beim Landen.... ui ui ui : Da haben ich und auch hier Schreibende schon böööööse Erfahrungen gemacht: etwas zu langsam, weiter ziehen.... irgendwann vergeht der Luft über den weiten Flügeln die Lust, Auftrieb zu liefern, und dies noch ziemlich gleichzeitig, wie wenn sich die Moleküle absprechen würden... und dann ist Ende des Vergnügens. Wenig Raum zsischen Rädern und Erde wäre ein guter Ratgeber gewesen. Wäre! Aber der Hecksporn gehört glücklicherweise zur Gattung der Knautschzonen und darf neu geharzt werden :-)

 

Gruess Andreas

Geschrieben

Ich fliege nur die Diesel-Version ...

 

Unsere Flugschule wird sich DA40 mit Diesel anschaffen. Wie sieht es da eigentlich mit der Flugleistung aus? Stimmt es dass die DA40 Diesel nur schwer ab Plätzen wie LSPV betrieben werden kann? (max. t/o weight)

Geschrieben

Andreas, schön geschrieben :005:

 

Dani, wir vom Fricktal haben uns ausdrücklich gegen die TDI entschieden, wegen der schwächeren Start- und Steigleistungen (dort, wo der Turbolader noch nicht zum Tragen kommt)

 

Auszug aus dem facts sheet von http://www.diamondair.co.uk/

 

Takeoff distance 50ft MTOW, MSL: 464m von der 180PS gegen 635m der TDI. Das könnte wohl bei einem dahiner ausfahrenden Kreuzfahrtschiff äh ich mein Segelboot doch etwas knapp werden.

 

Hab dort auch gelesen, dass sie deutlich langsamer sei, dacht ich eigentlich eher umgekehrt, vor allem auf grösseren Höhen. Aber dafür ist der Sprit halt günstiger und vor allem kommst mit viel weniger davon aus.

 

Tja, kannst wohl bald aus eigener Erfahrung sagen, wie kritisch es wirklich für LSPV wird. Schupfart ist speziell für den Start halt noch etwas schlechter, weil kein Hartbelag und auf einem Hügel.

Geschrieben

Fast 170m differenz zwischen dem Lycoming und dem Thielert und dann noch im hintertreffen mit der speed:confused:

 

Ok, der TDI säuft gerdade mal die Hälfte aber soll man hier schon von Vortschritt sprechen:009:

 

Wenn LSPV eher kritisch sein soll, dann sieht es aber mit einigen anderen Plätzen schlecht aus........na ja jetzt muss ich mich doch langsam mit der Slot Geschichte in LSZH auseinander setzten:005:

Geschrieben

Als Österreich kann ich mit LSPV nichts anfangen. Habs kurz gegoogelt. Erstes Ergebnisse sagt Pistenlänge 500 Meter. Falls das stimmen sollte hätte ich persönlich Schiss dort zu starten. Oder anders, es liegt definitiv unter meinem Minumum!

 

Wo der Fortschritt liegt? Nur zur Info Lycoming hat 180PS, Thielert Version 135PS. Welche sensationelle Überraschung, dass das zu einer längeren Startstrecke und einer geringeren Steigleistung (im Vergleich zu DA40-180 unter 5000ft) führt.

 

Werte mit Bilder belegbar:

TAS 120kt bei 70% Power Setting in 4000ft, FF ~ 5,5GPH

TAS 127kt bei 79% Power Setting in FL60, FF 5,8 GPH

 

Ich finde das jetzt nicht unbedingt sooo schlecht. Zudem weniger Verbrauch von billigerem Sprit ;) Doppeltgut!

 

etwas zu langsam, weiter ziehen.... irgendwann vergeht der Luft über den weiten Flügeln die Lust, Auftrieb zu liefern, und dies noch ziemlich gleichzeitig, wie wenn sich die Moleküle absprechen würden... und dann ist Ende des Vergnügens. Wenig Raum zsischen Rädern und Erde wäre ein guter Ratgeber gewesen. Wäre! Aber der Hecksporn gehört glücklicherweise zur Gattung der Knautschzonen und darf neu geharzt werden :-)

Ist das nicht bei anderen Maschinen auch so? Zu langsam, zu stark ziehen - bums? Nebenbei gleichzeitig sicher nicht. Durch das Profil reist die Strömung an der Innenseite zuert ab und bleibt seeeeehr lange am äußeren Ende. Dadurch bleiben im Stall sogar die Querruder nahezu voll funktionstüchtig.

 

Habe mit anderen Maschinen als Diamond keine wirkliche Erfahren kanns also nicht wirklich vergleichen. Was mir zusätzlich wirklich sehr gut gefällt ist die leichte Bedienung. Während in der C150 von vielen Lehreren gelehrt wird mit beiden Händen zu starten und zu landen, startet/fliegt und landet man selbst die DA42 easy mit einer Hand am Knüppel. Ich schätze das sehr.

Anderen wirds ein Dorn im Auge sein.

 

Hauptsache jeder findet das Fluggerät, mit dem er kann ;)

Geschrieben
Als Österreich kann ich mit LSPV nichts anfangen. Habs kurz gegoogelt. Erstes Ergebnisse sagt Pistenlänge 500 Meter. Falls das stimmen sollte hätte ich persönlich Schiss dort zu starten. Oder anders, es liegt definitiv unter meinem Minumum

 

Je nach Piste zwischen 450m oder 470m! Also mit einer C172 oder Robin und Lyco wirklich kein Problem! :007:

Schade das dies mit der DA40 dann nicht mehr geht!

 

Wiso schiss? Im Allgemeinen oder nur in Verbindung mit einer DA40?

Geschrieben

War letztes Jahr anlässlich unseres Club-Jahresrefreshers mit der Diesel DA in Triengen (LSPN), Hartbelag, 395m. Mit gut halbvollen Tanks, 2 Personen und 2 Pilotentaschen bei ca. 22°C OAT ging's gerade noch so, aber berauschend war es nicht. Definitiv nichts für MTOW, ausser vielleicht im Winter und/oder bei 20Kts Gegenwind ;).

 

Gerade auf solchen Plätzen wünscht man sich eine Bugradsteureung, um auch das letzte Quentchen Power beim Start auszunutzen und nicht durch (einseitiges) "Bremsen" zu verlieren bis das Seitenruder wirksam wird.

 

Ansonsten lässt sich die DA eigentlich gut und präzise lenken, man benötigt dazu aber etwas mehr "Schwung" als bei einer Bugradsteuerung.

Geschrieben

Generell. Ist halt ein Unterschied, ob man auf einem 450m Grasplatz fliegen lernt und es ganz normal ist, dass man relativ sehr kurz vor dem Pistenende abhebt, oder ob man auf einer 1200m Asphaltpiste gelernt hat.

Mein kürzester Platz war Gmunden LOLU mit ich glaub 550m Asphalt, welcher auch kürzester Platz mit Asphalt in AUT ist.

 

Ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist. Für mich ist es ein NoGo und ich kann nur jedem empfehlen das Handbuch zu Rate zu ziehen. Voll, wenns warm ist bin ich eigentlich davon überzeugt, dass die Startrollstrecke weit über 470m liegt (hab die Werte natürlich nicht im Kopf).

Geschrieben

Doppelpost sorry

 

Gerade auf solchen Plätzen wünscht man sich eine Bugradsteureung, um auch das letzte Quentchen Power beim Start auszunutzen und nicht durch "Bremsen" zu verlieren bis das Seitenruder wirksam wird.

Je nach Pistenbreite kann man ja, wenn es das Pilotenego nicht zu sehr verletzt, auch zulassen, dass man halt etwas nach links abgeht. Handelt sich ja wirklich nur um die ersten wenigen Meter, vielleicht grad mal eine Zellenbreite wenn überhaupt. Oder gleich beim Lineup daran denken und die Nase etwas mehr nach rechts positionieren.

 

Sicher keine Lehrbuchmethoden aber man muss sich nur zu helfen wissen.

Geschrieben

Hallo alle zusammen,

 

heute konnte ich nun endlich die Theorie (also eure Tips) in der Praxis ausprobieren, und vor allem der Fuss-Trouble konnte nach eingehender Begutachtung der Pedalerie und daraus resultierender geänderter Fussposition stark verbessert werden :rolleyes: die verstellbare Pedalerie birgt in ihrer Konstruktion einige Tücken für Menschen mit breitem Fuss resp. Schuhwerk - Obacht!

 

Das Ende vom Lied war dann aber die "Freigabe" duch den Club für die DA40 :008:

 

Nur beim Rollen muss ich noch weiter üben, das ist weiterhin (noch) recht holprig, aber wird auch schon besser.

 

Nochmal Danke an alle für die hilfreichen Antworten und ein schönes verlängertes Wochenende,

Jörg

landschrabbler
Geschrieben

Hossa, nochmal ich...

 

nach erfolgter "Freigabe" durch den Club konnte ich die DA40 am Samstag für einen kleinen Ausflug nutzen - eigentlich wollten wir nach La Rochelle, aber das Wetter spielte nicht mit... na ja, dann halt ein kleiner Hopser von Toulouse-Lasbordes (LFCL) nach Pamiers (LFDJ) als es wieder aufklarte.

 

Quasi als Dankeschön für Eure Hilfe ein paar Bilder (irgendwie haben wir vergessen, WÄHREND des Fluges zu knipsen, deshalb auch kein Flugbericht...).

 

Voila, unsere DA40, F-GNJL, hier schon in Pamiers:

3666316163363663.jpg

 

Ihr Kapitän auf diesem Flug:

3162613366373235.jpg

 

Parking Area in Pamiers zum Ersten - DA40, Cirrus:

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Parking Area in Pamiers zum Zweiten - Caravan, schnittiger ULM, Robin, DA40:

6237306431356630.jpg

 

Take-Off in Pamiers, leicht rechts versetzt, ein wenig zu viel Ruder...

 

Das einzige Bild "en vol", und da sind wir schon im Gegenanflug von Lasbordes (1500ft über Grund wegen Lärmschutz - Lasbordes hat wahrscheinlich die längste Platzrunde der Welt...):

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Touch-and-Go in Lasbordes, da ist es dann grad umgekehrt - zu wenig korrigiert und weit nach links abgedriftet...

 

Und dann noch die letzte Landung in Lasbordes:

 

Zum Glück gibt es keinen Film vom Taxiing :009:

 

Oiso, nochmal Danke für die Tips, so langsam wird's :008:

Jörg

Geschrieben

.

Danke Jörg für Deine recht interessanten Foto- und Video Impressionen mit der DA40 aus Pamiers und Lasbordes!

 

Jetzt würden wir aber noch gerne ein paar Fotos von Deinem Schuhwerk sehen, ob es sich dabei wie empfohlen um Laufschuhe, Kletterschuhe oder gar um Ballettschuhe handelte, oder ob Du Barfuss geflogen bist ... ;)

 

Soeben habe ich in der Cafepause unter Zuhilfenahme von Google-Map nach den Ortschaften Pamiers und Lasbordes gesucht und war umsomehr darüber im Positiven überrascht, dass Du sehr nahe an der Grenze zu Spanien wohnst.

 

Ich bin sehr mit Cadaques, Portlligat (Dali), Cassa de la Selva und Girona verbunden und verbrachte dort viele meiner Urlaube.

 

Nach einem Take-Off in Pamiers müsste man ja mit ein wenig Phantasie nach Cadaques sehen können ... ist es nicht so ... :)

 

Vielleicht zeigst Du uns demnächst einmal einen weiteren kleinen Flugbericht mit der DA40 aus dieser sonnigen und einladenden Gegend, in der Du zu Hause bist.

 

Vielen Dank!

Ciao Robert

landschrabbler
Geschrieben

Hmmm, Fotos von den Schuhen gibbet leider nicht... aber schmal müssen sie halt sein, ohne überstehende Sohle oder so, damit man sich nicht im Pedal-Gestänge verhakt. Und den Fuß muss man bewußt etwas flacher auf den Kabinenboden stellen. Man lernt halt dazu...

 

Was den Blick nach Spanien angeht: der wird uns von ein paar Bergen verdeckt :rolleyes:

Aber: die machen bei entsprechender Wetterlage ein sensationelles Panorama :)

Jedoch: leider bedeutet das dann meist Regen... :(

 

Girona wollten wir letztes Wochenende machen, ist aber auch ins Wasser gefallen - ist z.Zt. a weng durchwachsen das Wetter herunten. Aber wenn's dann mal klappt, mach ich auch ein paar Bilder - versprochen!

 

Jörg

Geschrieben

Das Steuern mit "differential braking" ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe genau die selben Probleme durchlaufen aber für mich gute Lösungen gefunden.

Es wurde ja schon bemerkt: De wesentliche Vorteil liegt darin, dass ich quasi im Stand die DA40 wenden kann.

 

Ich unterscheide zwischen langsamer Fahrt und Geschwindigkeiten > 15kt. Bei langsamer Fahrt verwende ich für das Lenken fast ausschließlich die Bremsen. Bei ca. 15kt rutschen meine Füsse von den Bremsen, dann steuere ich die Maschine nur noch mit dem Seitenruder. Durch „kräftiges“ Steuern lässt sich die DA40 damit erstaunlich gut lenken (versuch mal mit voller Kraft in die Pedale zu treten...).

 

Bei der Landung rutschen meine Füsse bei ca. 25kt zu den Bremsen, welche ich dann sehr vorsichtig zusammen mit dem Seitenruder einsetze.

Beim Start trete ich kräftig in die Pedale um den Linksdrall auszugleichen. Sobald die Maschine mehr als ca. 20kt schnell ist, lässt sie sich sehr gut mit dem Seitenleitwerk kontrollieren. Deshalb eignet sich ein short field takeoff (Bremsen, Vollgas, Bremsen lösen, Füsse nach unten) am Besten.

 

Nach etwa 80 Stunden ist das Vorgehen ins Fleisch und Blut übergegangen und läuft jetzt automatisch ab.

 

Gruss

 

Beat

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