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Problem: Querruder bei 2.8m Segler


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Geschrieben

Guten Tag!

 

Ich habe mir an einer Flugmodellbörse ein Segler gekauft den ich komplett neu gemacht habe-> Rumpf neu lackiert, Flügel neu bespannt, Pendelleitwerk überarbeitet.

 

Daten:

 

Spannweite: 2.8 m

Funktionen: Höhe, Seite, Quer, Landeklappen (Glaub ich)

 

Nun als ich ihn das erste mal geworfen habe, war ich sofort fasziniert von seinen Segeleigenschaften ohne Landeklappen bringt man ihn auf kurzem Raum kaum runter^^. Als ich allerdings die Querruder testen wollte, haben die kaum bis gar nicht reagiert. Leider bin ich mit dem Ausschlag schon am Limit! Das blöde ist auch, dass man die Querruder im Rumpf an einen so speziellen Seitwärtsschiebe Servo (Siehe bild) Anschliessen muss.

Wie könnte man diese Probleme beheben?

 

Leider habe ich gerade kein gesamtbild zur verfügung werde es aber bei bedarf posten.

 

Vielen Dank für nützliche Vorschläge

 

am66-3.jpg

am66-2.jpg

am66-4.jpg

Geschrieben

Hi Christoph,

 

Wie sieht der Querruderausschlag aus, when das Modell vor dir steht, also nicht fliegt?

 

Konntest Du der Querruderausschlag beim Fliegen beobachten? Haben sie beim Fliegen weniger ausgeschlagen als am Boden?

 

Vergleiche somit die beiden Auschläge miteinander.

 

Es könnte sein, dass deine Bowdenzughülsen im Flügelinnenbereich lose sind. (nicht verankert) Dadurch hätte das Querruder unter Belastung, also während dem Flug, viel Spiel und keine direkte Kraftübertragung. Mit anderen Worten; du hast fast keinen Querruderausschlag. Das also nur während dem Flug.

 

Teste mal bei eingeschalteter Fernsteuerung aus, ob das Querruder mittels Hand, leicht zu bewegen ist. Ist das Querruder "schwammig", solltest Du Dir eventuell die QuerruderBowdenzügHülsen so befestigen, dass sie gut verankert sind.

 

Die Servos sind meiner Meinung nach nicht das Problem. Jedoch teste mal aus, ob das Servo "ausreichend" Kraft hat.

Geschrieben

Vielen Dank für die Antwort!

 

Also das Modell hat meiner meinung nach ziemlich viel Ausschlag

 

Auch während dem Flug habe ich deutlich den Ausschlag erkennen können.

 

Allerdings ist das Querruder schon ziemlich schwammig im gegensatz zu den Bremsklappen die ich nicht bewegen kann.

 

Wie kann man denn dass "entschwammen"? ohne das die Mittelstelltrimmung beeinträchtigt wird?

Geschrieben

Hello Christoph,

 

ein bischen Spiel ist mit den Bowdenzügen fast nicht oder "nie ganz" zu vermeiden. Das ist schon in Ordnung.

Was ich vom Bild her nicht erkennen kann, ist, ob der Bowdenzug, vom Durchmesser her gesehen, genau in die Hülse passt.

Du musst mal gucken, ob der Bowdenzug nicht zu klein im Durchmesser, gewählt wurde. Dies könnte auch einen Grund für zu viel Spiel sein. Falls ja, ersetzte ihn mit einem passenderem. Der sollte ohne grossen Widerstand, jedoch sich "satt anfühlend", zu bewegen sein. Und wie schon erwähnt, sollte die Hülse der ganzen Länge nach, gut verankert sein.

 

Die zweite Variante ist, Du würdest Dir zwei Microservos in die Flügelhälften einbauen. Somit wäre die Anlenkung viel kürzer und direkter.

 

Hättest Du die Möglichkeit hättest ein paar Bilder des Querruders zu machen im ausgeschlagenen Zustand. Nach Oben und nach Unten.

Und ein Photo von der Wurzelrippe, sodass man die Bowdenzughülse und Bowdenzug "scharf" erkennen kann.

Geschrieben

Nun, Spiel haben die Bowden züge eigentlich nicht viel in den Röhrchen allerdings sind die Bowdenzüge meiner Meinung nach etwas zu flexibel.

 

Die bowdenzüge sind nämlich vor den servos eta 4 cm und im flügel vor dieser roten umlenkung noch 10 cm ohne Führung vielleicht biegt es dort durch.

Ausserdem sind die Bowdenzüge komplett aus kunsstoff. Es sind also nicht solche, die in der Mitte noch einen Stahldraht haben.

 

Zu der zweiten Methode: Diese möchte wenn möglich nicht in erwägung ziehen denn da müsste ich wieder den kompletten flügel aufschneiden um die kabel einzuziehen.

 

Fotos kann ich leider zur Zeit keine machen da der Flieger im Moment bei einem Kollegen zu Hause ist.

 

Ich habe zur zeit nur diese drei fotos der querruder zur Hand

 

am66-5.jpg

am66-6.jpg

am66-7.jpg

Geschrieben

Hello Christoph.

Dann würde ich Dir wirklich noch empfehlen, den Rest der Bowdenzüge die freistehen noch zu führen. Dann hast Du dann mit Gewissheit weniger Spiel an den Querrudern.

 

Du könntest das ja mal probieren.

 

So wäre auch die Möglichkeit vom Ruderflattern bei höheren Geschwindigkeiten um einiges geringer.

 

 

Ist die V-Form original? Eine zu grosse V-Form könnte auch die Querruderwirkung negativ beeinflussen. (Rollträgheit)

Geschrieben

Hallo

 

An der V-Form bin ich auch hängengeblieben, diese erinnert mich (soweit auf den Bildern erkennbar) eher an einen 2-Achs Segler.

 

- Wie sauber kreist die Kiste ein, wenn nur SR gesteuert wird?

- Wieviele mm Ausschlag geben die QR her?

- Was meinst Du mit reagiert kaum/nicht? Voller Ausschlag=keine Reaktion oder brauchst Du für 4Punkt-Rollen mehr als 50% Ausschlag?

 

Aus der Ferne betrachtet sieht der Segler nicht aus, als ob damit grossartig Kunstflug drin wäre, dass die Rollrate sehr gering ausfällt würde ich erwarten.

 

Gruss

Niggi

Geschrieben

ja ich glaube die Qerruder ist eine eigenkonstruktion wie ich mal so geschätzt habe. Seitenruder ist auch nicht besser.

 

Die Qerruder habe so um die 1 - 1.5 cm Ausschlag.

 

Ich habe mal beim Dädalus von Simprop Querruder eingebaut und da musste ich die V Form stark reduzieren.

 

Wäre das hier auch eine Möglichkeit? -> Die finde ich drum auch ein bisschen krass!

Geschrieben

Hallo Christoph,

Hallo Niggi,

 

mit vereinten Kräften kommen wir schon auf einige Lösungsansätze.... :007:

 

Die Reduktion der V-Form ist durchaus möglich. Dazu müsstest Du eine neue Wurztelrippe bauen und die dann der Rumpfform anpassen. Falls die alten Wurzelrippen schon genügend dickes Holz zur Verfügung stellen, könntest Du auch diese noch verwenden und diese dann dementsprechend anschleiffen, sodass sie an den Rumpf passen.

 

Einziges was noch zu überlegen gilt, ist der Flächenstahl.

Benutzt Du einen geraden Stahl oder hat der bereits eine V-Form, oder sind es zwei seperate?

Falls das Modell einen geraden Stahl hätte, gäbe es eine aufwändigere Operation die V-Form zu reduzieren.

Da müsstest Du am Flügelinnenbereich nochmals öffnen und die Flächenstahlhülse, mit reduzierter V-Form in den Flügel einharzen. Am besten auch mit Gewebe...

Geschrieben

Ja bei dieser Sache hätte ich Glück Pro Flügel sind nämlich 2 gebogene Stähle

Da würde ich einfach neue machen (Bin ja nicht für nichts Polymechaniker^^)

Geschrieben

Hallo Christoph,

 

kannst du die Rollrate mal beschreiben?

 

Das ein 2,8m Segler nicht rollt wie ein Akkuschrauber ist ja

fast logisch. Vorallem mit dieser V Form. An deiner Stelle würde

ich auch die V Form verringern und wenn das auch nichts hilft

ev die Querruder vergrössern. Du hast jo noch ein wenig Platz bis

du an die Klappen stösst.

 

An der Stelle wo die Umlenkhebel positioniert sind könntest du relativ

einfach kleinere Servos verbauen. Auch die Kabel zu verlegen sollte gut durch

die Bowdenzugröhrchen gehen, falls diese einen genug grossen Querschnitt

aufweisen.

 

Grüsse Yves

Geschrieben

Sali Christoph

 

Melde ich mich halt auch noch ...

 

...Die bowdenzüge sind nämlich vor den servos eta 4 cm und im flügel vor dieser roten umlenkung noch 10 cm ohne Führung vielleicht biegt es dort durch.

Ausserdem sind die Bowdenzüge komplett aus kunsstoff. Es sind also nicht solche, die in der Mitte noch einen Stahldraht haben.

 

  • Kunststoffbowdenzüge können ja fast immer mit oder ohne Stahldrahtseele verwendet werden. Der weisse Innenteil ist in der Regel als ein Röhrchen mit 2 mm Durchmesser und einem 0.8 mm Durchgang ausgeführt - eben um einen Stahldraht einziehen zu können. Ziehe doch mal einen solchen Stahldraht an den ungeführten Teilen ein. Das würde sicher als Knickschutz helfen. Falls das nicht möglich ist (kann ich mir nicht vorstellen), nimm einfach einen anderen Bowdenzuginnenteil, der das zulässt.

 

  • V-Stellung ist sicher ein Thema - zurücknehmen, wie meine Vorredner gesagt haben.

 

  • Bei der auf deiner Foto sichtbaren Querrudergrösse und 1 - 1.5 cm Ausschlag sind sicher keine Kunstflugrollraten zu erwarten. Zum gemütlichen Thermikkreisen sollte es aber allemal reichen - zumal das Modell vom Design her eher für das ausgelegt ist. Ich denke auch, dass die Querruder nachträglich vom Vorbesitzer eingebaut worden sind.

 

Grüess vom Freakdaal

 

- niggi

Geschrieben
Sali Christoph

 

Melde ich mich halt auch noch ...

 

 

 

[*]Kunststoffbowdenzüge können ja fast immer mit oder ohne Stahldrahtseele verwendet werden. Der weisse Innenteil ist in der Regel als ein Röhrchen mit 2 mm Durchmesser und einem 0.8 mm Durchgang ausgeführt - eben um einen Stahldraht einziehen zu können. Ziehe doch mal einen solchen Stahldraht an den ungeführten Teilen ein. Das würde sicher als Knickschutz helfen. Falls das nicht möglich ist (kann ich mir nicht vorstellen), nimm einfach einen anderen Bowdenzuginnenteil, der das zulässt.

 

 

- niggi

 

Nun, nein leider kann ich da keine Stahldrähte mehr einziehen da die jeztigen Bowdenzüge durchgehend aus Kunststoff sind (also nicht hohl).

 

Ich Fasse einmal Zusammen:

 

Änderungsarbeiten:

 

- Neue (Mit Stahldraht versehen) Bowdenzüge einführen.

- V Form verkleinern.

 

Wenn nichts davon nützt:

 

- Im Flügel direkte Querruderservos einbauen

- Querruder vergrössern

 

Ich danke euch viel mals für eure Rasche und Hilfreiche Hilfe (LOL^^)!

Ich werde die besagten Änderungsarbeiten ausprobieren und mich mit einem zwischen Bericht (wie es danach aussieht) wieder bei euch melden.

 

Merci viu mau!!!

 

PS: Ich möchte schon eine rechte Rollrate erreichen weil allein Termiksegeln kann man mit dem Gerät fast nicht, dafür ist es zu schwer und möchte ich auch nicht. Termik Segler habe ich bereits genügend.

Geschrieben

PS: Ich möchte schon eine rechte Rollrate erreichen weil allein Termiksegeln kann man mit dem Gerät fast nicht, dafür ist es zu schwer und möchte ich auch nicht. Termik Segler habe ich bereits genügend.

 

 

Was heisst für dich eine rechte Rollrate? Das ist meiner Meinung nach

kein Kunstflugsegler. Selbst mein Swift mit 2,5m Spannweite welcher

für Kunstflug wirklich ausgelegt ist, rollt im Gegensatz zu meinem Pylon eher gemächlich.

 

Grüsse Yves

Geschrieben

Ja einfach damit man vernünftige angenehme Kurven fliegen kann und nicht dauernd schauen muss, ob man wenn man eine Kurve macht irgendwo hineinfliegt.

 

Grob gesagt: Um angenehm fliegen zu können

 

PS: Habe wohl das Wort "Rollrate" falsch verstanden-> Rollen muss es also nicht sehr Gut können. Aber steile Kurven auf kleinem Raum sollte schon möglich sein.

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