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Immer weniger Schweizer bei SAT


LuftTaxiPilot

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Hallo Roman,

 

ich komme jetzt gerade nicht ganz aus Deinem Beitrag heraus: Ich hatte ja impliziert, dass die "Pilotinos" auf den kleinen Maschinen generell nicht schlechter als die Jungs auf den schweren Kisten sind. Trotzdem haben einige verwoehnte Bengels das Anspruchsdenken, dass sie unter einer 737 gar nicht in ein Cockpit steigen! Das hoert man immer wieder raus. "Oh, nur eine ATR...". Man verdient sich auf den kleinen Maschinen seine Sporen, dann geht es weiter auf groessere Maschinen und wohl zu einer anderen Firma. Aber das schaffen nicht alle...ich bin ja abgestiegen, was die Groesse betrifft...ich Armer :D

 

Hallo Andreas Ich denke Du wolltest Romair und nicht Roman antworten. Bitte verwechsle Fahrwerkshebel nicht mit Flaps gel!!!

Ich wollte Deine Argumente nur noch gemäss meinen Erfahrungen unterstützen. Es können es auch nicht alle schaffen da wir auf der ATR auch gute Pilotos brauchen.

Die bist ja nur in der der Groesse abgestiegen aber bestimmt nicht in den weltweiten Operations und dem hochmodernen Digital - Flightdeck. Du fliegst ja nicht nur TwinOtter sondern etwas hochmodernes.

 

Gruess aus Taoyuan City - Taiwan Roger

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sollte nicht jeder "richtige" (wo wir gerade dabei sind was richtig ist und was nicht) pilot einfach nur überglücklich sein wenn er überhaupt beruflich fliegen darf? ob dies nun transatlantikflüge sind, oder ein kornfeld im thurgau zu besprühen ist doch so hemd wie hose...

was ich damit sagen will: jeder der diesen job nicht aus leidenschaft macht solls doch einfach lassen und so platz für die anderen machen, was laut vielen stimmen aus dieser diskussion bereits der fall ist. toll oder?

 

grüsschen

Michail

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Ich als Laie stelle mir die Arbeit bei einer Regionalairline spannender vor, als die ganzen Langstreckenflüge. Macht es nicht mehr Spass, mehrere Ziele pro Tag anzufliegen, als jeweils 5-9 Stunden "oben" zu sein?

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Eben, das ist ja genau der Kernpunkt: Es gibt Piloten die sind Piloten geworden weil sie gerne fliegen und es gibt Piloten die wollten Pilot werden weil das sooo coool ist. Letztere enden meist auf den grossen Flugzeugen, wundern sich dass es nicht spannender als auf den kleinen ist und sind irgendwann mal frustriert. Da es sich auch nicht mehr auszahlt, werden es immer weniger von denen. Die werden jetzt Rechtsanwälte oder so - dort gibt's mehr Geld. :005:

 

Dani

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Seien wir doch froh!

 

Die Attraktivität des Jobs ist niedriger, keiner meldet sich mehr, die erfahrenen Piloten werden seltener und wertvoller. Ihr solltet euch freuen! Ich selber spüre am eigenen Leib, dass meine Arbeitskraft ziemlich wertvoll ist. Ich bekomme jede Woche ein paar Angebote, ob ich mich nicht melden wolle für jemanden fliegen zu wollen.

 

Ich glaube nicht, dass die heutigen SAT-Kandidaten (Schweizer oder Deutsche oder wer auch immer) weniger geeignet sind als früher. OK, vielleicht weniger Uni-Abgänger. Aber mal ehrlich, für einen Piloten braucht es keine Dres und keine Atomphysiker...

 

Es macht immer sooo viel Eindruck wenn man sagen kann, dass nur die besten werden Piloten. Tagi: Wem die Schweizer vertrauen Etwas Beischeidenheit hat noch niemandem geschadet. Meine Anfangsinvestitionen waren übrigens Null! Ich bekam sogar Lohn während meiner Ausbildung. Jeder andere Student hat höhere Auslagen. Swiss zahlt inzwischen sogar Ablösegelder (Bonds) an vorherige Airlines!

 

Happy Landings,

Dani

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Hui, schwere Frage, mir liegt diesbzgl. keine Statistik vor. Man sollte sich allerdings nicht mit weniger als 3.000 EUR netto zufriedengeben bzw. so einen Job als F/O anpailen. Sonst braucht man ewig, um die Schulden abzuarbeiten.

 

Mein Anfangslohn bei der Crossair betrug 1998 knapp unter 4.000 SFr monatlich. Also nicht wirklich 3.000 EUR...

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@Romair/Roger: Ups, klar meinte ich Dich, Roger. Hatte irgendwie einen Knoten im Hirn und "Romair=Roman" kam dabei heraus. Naja, wir leben noch :)

 

@All: Mir wurde zugespielt, dass früher die SAT-Kurse nur aus 10 oder 14 Leuten bestanden, was nun auf 24 erhöht wurde. Es liegt also der Schluss nahe, dass man mehr Ausländer anwerben muss, um die Kurse zu füllen. Finde ich logisch.

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60 000 CHF brutto Jahressalär.

 

Für die Jungs auf dem Airbus 70 000 CHF.

 

Also für ab-initios recht gut, aber für solche mit Erfahrung natürlich zu wenig um zu kommen.

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60 000 CHF brutto Jahressalär.

 

Für die Jungs auf dem Airbus 70 000 CHF.

 

Also bei irgend einem "european" Carrier beläuft sich das brutto Jahressalär (erstes Dienstjahr) eines Ab-Initio Copi auf etwa 70 000 CHF umgerechnet. Spesen exklusive. Nicht allzu verachtenswert, oder?

 

In unserem PK 1/06 waren wir, abgesehen von den Kollegen des Militärs, 8 Zivile. Zwei davon waren keine Schweizer. Ich denke der Zustrom aus Deutschland wird momentan dadurch bekräftigt, dass vor allem die Lufthansa ihre eigene Pilotenschule nicht füllen kann/will. Viele sehen da evtl. ihre Chance im nahen Ausland bei einer Airline mit guter "Verbindung" zur Lufthansa ;)

 

Kurz noch ein Wort zur Themaik grosser Flieger VS kleiner Flieger ;

 

Wie Willi richtig sagt gab es damals bei den ersten Neuanstellungen von Ab-Initio für einige keine Wahl bezüglich Flotte.

Ich fliege momentan deshalb "nur" den kleinen Avro RJ , und würde, wäre mir die freie Wahl gelassen, selbst bei gleichbleibender Seniorität, Airbus Lohnskala sowie irgendwann bestehender Langstrecke, noch NICHT auf den Bus wechseln.

Das ganze Umfeld stimmt einfach und vor allem; Der Flieger macht einfach zu viel Spass und wird mit grosser Wahrscheinlichkeit der letzte "richtig Flieger" sein, den ich in die Hände bekomme.

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was ich damit sagen will: jeder der diesen job nicht aus leidenschaft macht solls doch einfach lassen und so platz für die anderen machen, was laut vielen stimmen aus dieser diskussion bereits der fall ist. toll oder?

 

Absolut richtig. Frage bleibt nur, sind dann die Richtigen am Ruder? Wenn talentierte Sportler einer Sportart den Rücken kehren, weil die Bedingungen in einer anderen Sportart besser sind, so bleiben die, die es aus Leidenschaft machen. Die Qualität wird darunter leiden, da sind sich alle 7 Millionen Nationaltrainer einig, es bringt Zuschauerschwund und internationale Unterklasse. Beim Sport nicht schlimm, in der Fliegerei problematischer.

 

 

 

Ich als Laie stelle mir die Arbeit bei einer Regionalairline spannender vor, als die ganzen Langstreckenflüge. Macht es nicht mehr Spass, mehrere Ziele pro Tag anzufliegen, als jeweils 5-9 Stunden "oben" zu sein?

+

Letztere enden meist auf den grossen Flugzeugen, wundern sich dass es nicht spannender als auf den kleinen ist und sind irgendwann mal frustriert

 

Das sollte man vielleicht diejenigen beurteilen lassen, die beides erlebt haben. Es gibt selten solche, die freiwillig zurück auf die Kurzstrecken gehen, auch bei gleichem Salär. Warum wohl?

 

Geht man die Bewerbungsschreiben der Pilotenkandidaten durch, so entdeckt man sicher überall die Faszination des Fliegens als Hauptgrund. Bei solchen mit etwas mehr Tiefgang kommt etwa dazu: Entdecken neuer Länder, neuer Kulturen, Zusammenarbeit in einem Team und auch, absolut legitim, gute Arbeitsbedingungen um mit der Familie ein anständiges Leben führen zu können. In der Selektion der angesehenen Airlines waren Kandidaten die nur die Leidenschaft des Fliegens aufwiesen eher chancenlos, da man nach Kandidaten mit zukünftigen Führungsqualitäten, kulturelle Integrationsfähigkeiten und vernünftigen Entscheidungsqualitäten sucht. Werden nun die Bedingungen der Anstellung nach unten geschraubt, so bleiben geeignetere Kandidaten mehr und mehr aus, da Alternativen attraktiver erscheinen. Das ganze Tamtam um den „Grösseren oder Kleineren“ ist nur insofern aussagekräftig, als dass die Industrie sich so entwickelt hat, dass auf grösseren Flugzeugen meist die besseren Bedingungen herrschten. Andreas beweist dabei, dass es nicht nur Grösse gibt, sondern auch spezielle Arbeitsumfelder die challenging sein können. Generell schaut aber jeder für die beste Ausgangslage. Dabei ist es vollkommen logisch, dass wenn sich die Bedingungen zum Schlechteren ändern, die Betroffenen reklamieren. Da muss man nicht nur den Pilotenberuf herbeiziehen, das ist absolut menschlich. Neue Kräfte können damit wahrscheinlich besser umgehen, sie begannen ja mit anderen Parametern. Das ist gut so, die Entwicklung geht weiter. Man muss dabei einfach aufpassen. Mangelnder Nachwuchs und/oder eine Negativtendenz bei Vorfällen können da warnende Symptome sein, dass man es zu weit getrieben hat. Das Leben und die Wirtschaft sind eine ständig oszillierende Kurve.

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Hallo Freunde!

 

Mal sehen ob ich meinen Senf auch noch zu dieser Wurst beisteuern kann:

 

Also ich bin ungemein glücklich mit dem Job auf der ATR. Ich wollte schon seit jeher in die Regionalfliegerei. Aber nicht primär aus dem Grund des Flugzeugtyps, sondern weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich mit den Kollegen auf den "kleineren" Flugzeugtypen und in kleineren Firmen wesentlich besser klar komme (Ich habe beide Seiten kennengelernt). Man teilt eben die Meinung, dass man nicht unbedingt auf Langstrecke will und dieser Umstand verbindet.

 

Ich kann mit der Arbeit meinen Kredit (keine unbedingt hohen Ansprüche an Wohnung & Auto) sehr gut abbezahlen und liebe mein derzeitiges Leben. Natürlich macht man sich auch Gedanken, was denn in zehn Jahren sein wird. Aber ich hab mich auch schon mit älteren Kollegen unterhalten und nahezu alle sind im Grunde zufrieden mit Arbeitsbedingungen und Gehalt und können sich ein angenehmes Leben leisten...

 

Und ich muss ganz ehrlich gestehen: Ich kann dieses Flugschulen-Gerede von wegen "unter A320/A330 flieg ich nix" nicht mehr hören. Ernsthaft. Ich frage mich dann immer aus welchem Hause diese Schüler kommen und was von den Eltern vorgelebt wurde...

Zum Thema "Lern die Welt kennen auf der Langstrecke" kann ich nur folgendes sagen: Ich will auch die Welt kennenlernen. ABER:

1.: Ohne Zeitdruck und wann und wohin ich will.

2.: Ich möchte mit meiner Liebsten unterwegs sein und nicht mit irgendeiner zusammengwürfelten Crew, die vielleicht nicht mal leiden kann

 

In diesem Sinne, my 2cents,

Simon

 

PS: Man darf übrigens auch nicht vergessen, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind und jeder mit einer leicht unterschiedlichen Motivation den Job ausgewählt hat. Aber im Grunde verbindet die meisten immernoch die Leidenschaft an der Fliegerei... Zumindest hoffe ich das...

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Eben, deswegen lieber bei Cityline 70% oder 80% arbeiten, fett Kohle mitnehmen und die 48 Urlaubstage im Jahr für Fernreisen mit "Meiers" nutzen. Das ist vielleicht die beste "Langstreckenoperation".

 

Allerdings muss ich zugeben, dass mich Europa und die Umgebung langsam aber sicher langweilt, fast alles schon gesehen. Ich werde mich wohl bald der Langstrecke zuwenden, wenn es da ein Plätzchen gibt, nur noch 2 Jahre und ein bisschen muss ich warten... solange in der Zwischenzeit die Bedingungen stimmen, will ich darüber nicht gross meckern.

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Hallo erstmal

 

mein erster Beitrag :-)

Ich muss sagen das ich das Gerede bzgl. ich flieg nichts was kleiner is als eine 737 auch unverständlich finde.

Ich wollte auch Pilot werden. Hatte mich bei einer Flugschule schon angemeldet, und dann kam das Medical :-(

Mir wäre es sowas von egal wie und wo ich angefangen hätte, hauptsache ich hätte meinen Hintern in die Luft bekommen, und wenn es bei einer kleinen Fluggesellschaft gewesen wäre die nur kleine Mascinen fliegt.

Ich muss zugeben das ich jeden von euch mit ATPL/CPL im positiven Sinne beneide.

 

Gruß Max

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Ich denke der Zustrom aus Deutschland wird momentan dadurch bekräftigt, dass vor allem die Lufthansa ihre eigene Pilotenschule nicht füllen kann/will.

 

Ich glaube es liegt einfach eher daran, dass es im deutschsprachigen Raum eigentlich zur Zeit nur drei einiermaßen vernünftige Alternativen gibt. Gerade für Abiturienten ist es nicht ohne, "mal eben" 60.000€ für eine private Flugschule, ohne Jobangebot danach, zu stemmen. Nicht jeder hat nun eben mal betuchte Eltern oder sonstiges, um kreditwürdig zu sein. D.h. die ersten Anlaufstellen sind nunmal (für einen Deutschen) meist LH und AB. Wenn es bei LH nicht klappt, dann fällt AUA leider auch aus. AB selber führt z.Z. nur unregelmäßig Tests durch, so dass die Swiss eine klasse Alternative zu LH/AUA ist. Für viele kommt AB nicht in Frage, so dass die Swiss als nächste, zum Teil auch gleichzeitige Anlaufstelle genutzt wird. Ähnliche Finanzierungskonditionen und die Gelegenheit auf eine feste Anstellung nach der Ausbidlung. Das an die Flugschüleranzahl im Jahr 2009 wieder runtergeschraubt wurde, hat damit nichts zu tun. Auch wenn es viele nicht glauben, aber es gibt beim DLR keine Quoten. Wer passt, passt und wird genommen.

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@All: Mir wurde zugespielt, dass früher die SAT-Kurse nur aus 10 oder 14 Leuten bestanden, was nun auf 24 erhöht wurde. Es liegt also der Schluss nahe, dass man mehr Ausländer anwerben muss, um die Kurse zu füllen. Finde ich logisch.

 

Salutti Andreas

 

Wir sind im Moment im pk209 auch nur 9 Leute (davon 2 Schweizer um noch was zum ursprünglichen Thema beizutragen). Du siehst, es sind also gar nicht alle Kurse mit 24 Leuten besetzt.

 

Schöne Ostern

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Wir sind im Moment im pk209 auch nur 9 Leute (davon 2 Schweizer um noch was zum ursprünglichen Thema beizutragen).

Das Verhältnis finde ich etwas extrem.

(Es ist ja auch an einigen Universitäten so, dass ganze Abteilungen von deutschen Professoren und Studenten dominiert werden. Dieser Trend scheint nun auch die Luftfahrt zu erfassen.)

 

Die am besten Qualifizierten sollen den Job bekommen.

Ich habe aber mittlerweile den Eindruck, dass man in der Schweiz aus finanziellen und administrativen Gründen gegenüber den ausländischen Mitbewerbern schlechtere Karten hat.

Ich kenne einige sehr intelligente und motivierte junge Piloten, die von der SAT ausgesiebt wurden.

 

Ich bin sehr gespannt, ob sich die MPL-Ausbildung bewährt.

 

L.G. Benno

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Es kommt eben nicht nur auf die Intelligenz und die Motivation drauf an. Und oft sind die besten halt ein bisschen der Meinung, dass sie die besten seien. Was für die CRM nicht immer optimal ist.

 

Wie schon an anderer Stelle beschrieben, werden im modernen Cockpit nicht die besten gesucht, sondern die ausgeglichensten.

Aber rein gefühlsmässig glaube ich schon, dass du recht hast: Man hat als Schweizer schon noch einen Vorteil, und das sehe ich nicht negativ.

 

 

Dani

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Hallo Fliegergemeinde

 

Die Fliegerei wird von allen Seiten behindert - zum Beispiel vom jetzigen Verkehrsminister Moritz Leuenberger. Um seine Umweltfreundlichkeit zu beweisen, ist er kürzlich mit dem Zug von Brüssel nach Bern zurückgekehrt - wenn ich Ferien habe mach' ich's auch ab und zu... Dafür hat er keine Zeit für ein Treffen mit den AeCS!

 

Dazu kommt natürlich, dass es Fluggesellschaften gibt, die ihren Piloten keine anständigen Löhne bezahlen und sie dann auch noch als erste freistellen, wenn eine Krise wie jetzt gerade auftaucht. Dies sind Ursachen, die sich bei Diskussionen mit jungen Flugbegeisterten immer wieder zeigen und sie veranlassen einen vermeintlich sichereren Beruf zu wählen.

 

Wenn einer trotzdem das Risiko auf sich nimmt Pilot zu werden, ist es beileibe nicht immer so, dass die ATPL für die Linie gemacht wird. Die Business-Fliegerei bietet in der Regel weit mehr Abwechslung als z.B. zuerst jahrelang auf dem Bus durch Europa zu fliegen, bevor man dann evtl. auf die Langstrecke mit einem noch grösseren Bus gehen kann.

Ein mir nahestehender Pilot hat sich die Mühe genommen und die Flugplätze, die er schon in Europa angeflogen hat, heraus zu sortieren. Resultat: Er war bisher (6 Jahre) an 42 Plätzen, wo z.B. ein Swiss-Pilot NIE mit seiner Linienmaschine hinfliegen wird. Seit 2008 fliegt er auf einer G-V, d.h. er bringt seinen Boss mit ein paar Mitgliedern des VRs auch schon mal Nonstop von Zürich nach Tokyo. Auch Langstreckenfliegerei!

 

Für mich war's nie wichtig was man fliegt, sondern WIE man fliegt.

Dies scheint mir heute immer noch das wichtigste zu sein, wenn man sich denn für den Job entschlossen hat!

Talve!

Oscar

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Es kommt eben nicht nur auf die Intelligenz und die Motivation drauf an. Und oft sind die besten halt ein bisschen der Meinung, dass sie die besten seien. Was für die CRM nicht immer optimal ist.

 

Musste soeben grinsen... erinnert mich das doch irgendwie an ab und zu wiederkehrende Situationen auf Rotationen... :)

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60 000 CHF brutto Jahressalär.

Für die Jungs auf dem Airbus 70 000 CHF.

 

Habe gerade die Wiederholung der Sendung Rundschau auf SF gesehen.

Die Stadt Zürich sucht Busfahrer in Ostdeutschland. (Salär Fr. 6000.- pro Monat.)

Die Arbeitskräfte scheinen ja wirklich in der Schweiz dünn gesäht zu sein.

Der einzige Unterschied ist, dass ein Linienbuschauffeur mehr verdient als ein Linienpilot (F/O). :confused:

 

Wir haben im Moment auch nicht viel zu fliegen, vielleicht sollte ich mit Busfahren anfangen.

 

L.G. und schöne Ostern. Benno

 

http://www.sf.tv/sendungen/rundschau/index.php

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und ich fliege immer noch 80 Std/Monat und freue mich auch nach 16 Jahren immer noch drauf.

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