°Last Vision° Geschrieben 19. März 2009 Teilen Geschrieben 19. März 2009 Hi! Hab da mal eine Frage, ich weiss nicht ob das bereits hier thematisiert wurde Wie sieht es aus mit einer Anstellung bei der Swiss nachdem man sich die Augen lasern lies. Habe mal von jemandem gehört, dass die Lufthansa keine Piloten mit gelaserten Augen einstellt, deshalb wollte ich mal nachfragen wie das bei Schweizer Airlines so aussieht. Da ich sehr schlecht sehe (minus 5 Dioptrien) ist für mich eine Operation doch sehr wahrscheinlich. Wäre froh um einige Infos Danke im voraus Döme Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dmonti82 Geschrieben 19. März 2009 Teilen Geschrieben 19. März 2009 Hallo Döme, mit dem Thema setz ich mich leider schon lange auseinander. Bei mir ist es sogar so, dass es nicht um Medical Class I geht, sondern "nur" um II. Auf jedenfall habe ich mich ebenfall mal erkundigt und meines Wissens nimmt zurzeit auch Swiss keine Piloten mit gelaserten Augen auf. Aber was du sowieso bedenken musst: Die JAR Regulierung besagt, dass der Wert deiner Augen vor der Augenoperation zählt. Sprich, wenn du jetzt -5 Dipotrien hast, dann werden dir auch nach der Operation -5 ausgewiesen. Auch wenn du effektiv 0 hast. Wegen meinen Augen (+6) war ich auch schon bei der Augenärztin des BAZL und auch sie hat mir das bestätigt. Langer Rede kurzer Sinn, Lasern bringt leider nichts. :( Da du aber Kurzsichtig bist, würde ich es ohne Lasern bei jemand anderem versuchen, da du bei Kurzsichtigkeit bei der erst Untersuchung -6 haben darfst und anschliessend nach Augenärztlicher Untersuchung auch mehr, würde ich es trotzdem probieren. Verlieren kannst du Nichts dabei. Versuch es, bevor du deine Augen lasern lässt. Denn wenn da was schief geht, dann darfst du gar nicht mehr fliegen. Grüsse, Dominik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stomignigg Geschrieben 19. März 2009 Teilen Geschrieben 19. März 2009 Hallo Döme und Dominik (schöne Namen habt ihr!:005:) Kleine Anmerkung: Bei SWISS gelten folgende Grenzen: Erstuntersuchung +- 3 Dioptrien, danach nicht mehr als +-6. Und ja, lasern geht nicht. Lieber gruss vom dritten Namenskollegen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Hallo, als ein nach 24 Jahren aktiver Fliegerei trotz 100% gesunden Augen, 125% Sehfähigkeit, seit dem ersten Schulflug unveränderten Dioptrien und seit Mai 2005 wegen JAR FCL-3 (deutsch) gegroundetes Opfer der Flugmediziner habe ich mich mit der Materie schon beschäftigen müssen. Es gibt eine Studie von NASA/USAF die zeigt, dass Operationsnarben an Augen (beim Lasern wird ja zunächst die Hornhaut abgetrennt, und später wieder draufgeklappt, sie wächst dann wieder an) unter negativen g´s auch nach Jahren noch wieder aufplatzen können. Dürfte zwar für "1g-Piloten" völlig lächerlich sein, aber das ist der Grund warum die Behörden operierte Augen nicht zulassen. Wenn sie es erfahren (natürlich fliegen hunderte von gelaserten Piloten, die erst beim Lasern und dann beim Fliegerarzt waren, und einfach "vergessen" haben diese Lapalie mit anzugeben...) Ist halt Pech. Und bald kommen die EASA-Regelungen, dann ist der Spuk vorbei. Gruß Ralf Erst wenn der letzte Luftraum gesperrt, der letzte Flugplatz geschlossen, das letzte Flugzeug gegounded und der letzte Pilot untauglich geschrieben ist werden die Bürokraten merken, dass Fußgänger keine Luftfahrtverwaltung brauchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Ralf - dann wundert es mich sehr wieso die FAA für zivile Medicals und die USAF für Flight Physicals LASIK inzwischen zulassen. :008: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Hoi zäme Ich denke, das Merkblatt des BAZL "Fliegen nach Laseroperation" sagt alles: Eine Laseroperation führt immer sowohl für Class 1 (Berufspiloten) als auch Class 2 (Privatpiloten) primär zum Verlust der Flugtauglichkeit. Fliegen nach Laseroperation 11.09.2008 | 96 kb | PDF Ich würde mir also sicher auch vorher nach einer anderen Lösung umsehen. Lasern ist vorläufig bei vielen Leuten noch eine Modesache. Gruss Chregel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Lasern ist vorläufig bei vielen Leuten noch eine Modesache. Findest Du? Trägst Du Brille / Kontaktlinsen? Wie gut ist Dein korrigierter / unkorrigierter Visus? Mag für viele eine Modesache sein, aber wenn die Dicke des Brillenglases mal der Dicke des Bodens einer Colaflasche entspricht, ist das fast schon keine Spass-OP mehr. Und nicht jede Fehlsichtigkeit lässt sich mit Brille / Kontaktlinsen gut korrigieren. Manchmal ist LASIK o.ä. einfach die bessere Lösung (zu der ich mich allerdings selber noch nicht durchringen konnte). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Ralf - dann wundert es mich sehr wieso die FAA für zivile Medicals und die USAF für Flight Physicals LASIK inzwischen zulassen. Weil sie kapiert haben, das die meisten Zivilpiloten keine hohen negativen g´s fliegen ? Ich bin ja auch nur untauglich nach JAR FCL-3 (deutsch) (und wäre tauglich nach JAR FCL-3 in allen anderen Ländern Europas), ein FAA medical habe ich natürlich auch (das konnte mir der selbe Fliegerarzt ausstellen, der mich in Deutschland gegroundet hat, er ist schließlich auch FAA anerkannter Fliegerarzt ;-), nur nützt das allenfalls als Demonstration der Lächerlichkeit der derzeitigen Regelung, nicht fürs Fliegen. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Ralf - das bestätigt wieder meine Meinung dass JAR-FCL einfach völlig über's Ziel hinausschiesst und der deutsche Amtschimmel mal wieder zu laut wiehert. In den USA hab' ich ich ein Class 1, hier reicht's für ein Class 2 gerade mal so. Treppenwitz, so was. Ich denke wir sind einer Meinung. :) In den USA dürfen übrigens auch Kampfpiloten und NASA Astronauten inzwischen LASIK haben ... also kann's mit der Angst vor negativen G's nicht so weit her sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AdrianD Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 2]Ich würde mir also sicher auch vorher nach einer anderen Lösung umsehen. Nun, gibt es demnach überhaupt Alternativen, bei dem kein chirurgischer Eingriff erfolgt? Einerseits muss man wohl auf Gottes Erbarmen (oder wer auch immer Regisseur unserer Schicksals sein mag :confused::rolleyes:) hoffen, dass sich die Fehlsichtigkeit wohl selbst wieder legt. Ich selbst bin aber auch schon mit dem "Augentraining" (quasi Augengymnastik zur Stärkung der Muskulatur) in Kontakt gekommen. Dies ist halt vielfach auch sehr esoterisch ohne Erfolgsgarantie. Dass die Sehstärke aber von der psychischen Verfassung abhängig ist (heute sehe ich scharf :) - warum seh nur ich unscharf?!?! :( ). Es gilt auch festzuhalten, dass Fehlsichtigkeit nebst anatomischen Fehlern (zu langer Augapfel) auch eine falsche Sehgewohnheit sein kann... Auf jeden Fall vielen Dank für das sehr aufschlussreiche PDF. Im Weiteren schliesst es ja das Fliegen nach so einer OP ja doch nicht ganz aus. Auch wenn ich mich nicht weiter mit solch Operationen beschäftigt habe, gibt es wohl nachher einige Hürden, die man vielleicht nur selten überwinden kann. Von mir auch noch 3 Grundsatzfragen zur Tauglichkeit: - Dioptrie und Sehleistung sind doch 2 verschiedene paar Werte, ja? Gibt es dort auch Limitierungen, denn man kann ja Dioptrien nicht immer optimal korrigieren? - Die Dioptriewerte -3 für Med.I und -5 für Med.II (EDIT: -5 und -8 - hab bemerkt, das ich noch die Werte von vor 2006 eingesetzt habe :)) sind schon die unkorrigierten Werte ohne Brille/Linsen, oder? Frage mich darum, weil die Korrektur ja dann ohnehin diese Werte je nach dem vollstens auskorrigieren kann und man ja dann als Brillen/Linsenträger eh dazu angehalten ist, beim Verlust auch noch Ersatz mitzuführen... (also nie unkorrigiert fliegen wird) - Ich habe schon in BFU Berichten CPL-H Piloten gesehen mit der medizinischen Zulassung 2. Kann man denn damit trotzdem fliegen sofern man beim Erstuntersuch in Klasse 1 war? Oder ist das jetzt zu Zeiten von JAR sowieso wieder anders? Gruss Adrian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 - Dioptrie und Sehleistung sind doch 2 verschiedene paar Werte, ja? Gibt es dort auch Limitierungen, denn man kann ja Dioptrien nicht immer optimal korrigieren? Korrekt, das sind zwei völlig unterschiedliche Werte.Sehleistung ist ein willkürlicher Wert, 100% entspricht der Fähigkeit auf x Meter Distanz noch Zeichen von y mm Größe erkennen zu können, die genauen Werte kann man bestimmt irgendwo nachlesen. (dabei finde ich Buchstaben um ein vielfaches leichter, als Kringel mit Spalt). Ich erreiche dabei z.B. 125%, für Flugtauglichkeit reichen schon 75%. Dabei spielt es eine Rolle, wie man scharfstellen kann, also wie gut die Muskeln im Auge die Linse noch verformen kann. Je junger man ist, desto mehr theoretische Fehlsichtigkeit kann man haben, und trotzdem noch 100% Sehleistung erbringen. Die Diptrien sind der Wert einer notwendigen Korrektur der Lichtbrechung an der Linse, damit ein Bild scharf auf die Netzhaut des entspannten Auges projeziert wird. Der Wert kann in unterschiedlichen Eben verschieden sein, wenn man sich z.B. die Linse nicht als Kugel sondern im Extremfall als Zylinder vorstellt. Irgendwie hängt 1 Dioptrie mit der Brechung an der Grenzschicht Luft-Wasser zusammen, frag mich nicht nach den genauen Werten. Deshalb müsste man z.B. theoretisch unter Wasser immer eine Brille mit 1 Dioptrie weniger tragen, als in der Luft. Unter Wasser sieht jeder unscharf, der nicht zufällig 1 Diptrie kurzsichtig ist. Früher hat man die Dioptrien vom Brillen/Kontaktlinsenpass bzw. einer Bescheinigung des Augenarztes übernommen. Der hat üblicherweise einen durch Linsen unterschiedlicher stärke gucken lassen, bis die optimale gefunden war. Heute messen es die Fliegerärzte meist direkt mittels "Refraktionsanalyse", d.h. man guckt entspannt in eine Maschine, und der Augenarzt projeziert einem ein Kreuz auf die Netzhaut, guckt ins Auge rein, und stellt scharf. Dann kann er den Dioptrienwert direkt ablesen. Das Kreuz kann man auch noch drehen, falls die Hornhaut nicht optimal rund ist (Hornhautverkrümmung), und nicht in jeder Ebene gleich bricht. Damit entfällt die Methode, sich extra für den Fliegerarzt eine Brille mit weniger Dioptrien machen zu lassen, und halt nur 75% Sehkraft zu haben. (bei meinen -6,75 und 125% würde also eine Brille mit nur 4 Dioptrien ungefähr die minimal geforderten 75% erlauben, und ich wäre flugtauglich) Es geht eben bei der Flugtauglichkeit nicht nur darum, wie gut man sieht, sondern auch wie hoch das Risiko ist ohne Sehhilfe nichts mehr zu sehen (z.B. wenn einem die Brille runterfällt). Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Es geht eben bei der Flugtauglichkeit nicht nur darum, wie gut man sieht, sondern auch wie hoch das Risiko ist ohne Sehhilfe nichts mehr zu sehen (z.B. wenn einem die Brille runterfällt). Gruß Ralf ... und nochmal die saublöde Frage (kann ja nur von mir kommen): Dieses Risiko dass einem die Brille runterfällt gibt es bei US-Piloten nicht? :p Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Dieses Risiko dass einem die Brille runterfällt gibt es bei US-Piloten nicht?Nein, denn die tragen die saucoolen Fliegerbrillen (habe ich glaube ich bei TopGun gesehen...):D Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Nein, denn die tragen die saucoolen Fliegerbrillen (habe ich glaube ich bei TopGun gesehen...):D Gruß Ralf LOL :009::p:007: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ArminZ Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Ich bin ja auch nur untauglich nach JAR FCL-3 (deutsch) (und wäre tauglich nach JAR FCL-3 in allen anderen Ländern Europas)... Dumme Frage: Wieso hast Du dann deinen Medical nicht in einem anderen JAR-Staat erneuert? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flightking Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 Hallo, muss mal eine (vielleicht) dummer Frage dazwischen werfen. Warum gelten eigentlich in der Fliegerei Dioptrienwerte? Ich meine, mit Brille oder Kontaktlinse hat man dann doch wieder 100% Sehstärke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alprausch Geschrieben 20. März 2009 Teilen Geschrieben 20. März 2009 David, gute Frage die ich mir auch schon gestellt habe. War soeben heute bei einer Routine Untersuchung in Kloten. Die Ärztin hat mir erklärt, dass bei hohen Korrekturwerten die Gefahr von einer Netzhautablösung besteht. Daher denke ich kommen die Einschränkungen für's Class 1 bis -6. Falls die Korrektur mehr als -6 beträgt muss man soweit ich weiss alle 2 Jahre zum Augenarzt statt alle 5 Jahre. So stehts zumindest im JAR FCL-3. (Class 1) Was man eben auch wissen sollte, der schlussendlich geltende Korrekturwert setzt sich mit dem Dioptriewert und der Hornhautverkrümmung zusammen. Also wenn du -4.5 hast und z.B. 0.5 Hornhautverkrümmung gilt dann -5.0. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
°Last Vision° Geschrieben 20. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 20. März 2009 Vielen Dank für die vielen Infos, wie es scheint hat sich meine Einstellung bezüglich Operation etwas verändert. Jetzt bleibt für mich nur noch zu hoffen, dass ich vorerst einmal nicht über -6 Dioptrien komme Liebe Grüsse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FO_DAIHQ Geschrieben 23. März 2009 Teilen Geschrieben 23. März 2009 Und bald kommen die EASA-Regelungen, dann ist der Spuk vorbei. Hi, was sagen denn die vorläufigen EASA Regelungen im Moment (Vermutungen)? Sollen ja 2012 in Kraft treten...Werden sie sich an den FAA oder eher an den JAA Medical Regelungen orientieren? Habe am 9.4. mein Medical I in FRA und bin extrem nervös...Hab im Moment insgesamt -5.75, also nicht viel Platz...Aber sobald ich das Medical habe, brauch ich mir dann natürlich über die Sehstärke keine Gedanken mehr machen. Seit wann akzeptiert Swiss denn nur noch +-3 Dioptrien; dachte, ein Medical I (-6 Dioptrien) reicht aus? Ciao Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 23. März 2009 Teilen Geschrieben 23. März 2009 Es geht eben bei der Flugtauglichkeit nicht nur darum, wie gut man sieht, sondern auch wie hoch das Risiko ist ohne Sehhilfe nichts mehr zu sehen (z.B. wenn einem die Brille runterfällt).Ziemlich gesucht. Eine Ersatzbrille kann man ja ohne Probleme mit sich herumtragen (gibts ab 20.- mit den entsprechenden Korrekturen. Was passiert wenn der Cpt beim Gang durchs Flugzeug stolpert und sich die linke Hand verstaucht? ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
selli Geschrieben 24. März 2009 Teilen Geschrieben 24. März 2009 Was passiert wenn der Cpt beim Gang durchs Flugzeug stolpert und sich die linke Hand verstaucht? ;) Wenn das Flugzeug am Boden ist: einfach aussteigen und verarzten lassen. Wenn der Flieger in der Luft ist, hat er einen Copiloten dabei. Ein Pilot, der die Instrumente lesen und mit seiner gesunden Hand den Funk bedienen kann und sein Copilot, der die Steuerflächen und Motorleistung bedient werden den Vogel schon runterkriegen. Wenn der Pilot keinen Copilot an Board hat und der Flieger in der Luft ist: Was hat der Pilot im Gang zu suchen? Ziemlich gesucht, finde ich... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dmonti82 Geschrieben 24. März 2009 Teilen Geschrieben 24. März 2009 Es geht eben bei der Flugtauglichkeit nicht nur darum, wie gut man sieht, sondern auch wie hoch das Risiko ist ohne Sehhilfe nichts mehr zu sehen (z.B. wenn einem die Brille runterfällt). Dieses Argument von Ralf verstehe ich durchaus. Es kann einem immer einmal eine Brille in einer Extremsituation runterfallen, oder eine Kontaktlinse rausfallen. Gar kein Thema. Und die Frage bezüglich der Ersatzbrille ist auch: Wenn du eine Extremsituation hast, hast du dann noch die Nerven und die Zeit, die Brille zu suchen? Was mich eher verwundert dann sind die Werte. Bei einem Medical Class II darf man Korrekturen von -8 bis +5 Dipotrien haben. Mal im ernst: Wenn einem eine Brille mit -8 runterfällt, dann siehst du auch nichts mehr! Von dem her hoffe ich wirklich (beim Medical Class II), dass im 2012 die Werte aus den USA übernommen werden. Ansonsten machen diese aus meiner Sicht keinen Sinn. Wünsche allen noch einen schönen Tag, Grüsse, Dominik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alprausch Geschrieben 24. März 2009 Teilen Geschrieben 24. März 2009 Seit wann akzeptiert Swiss denn nur noch +-3 Dioptrien; dachte, ein Medical I (-6 Dioptrien) reicht aus? Swiss hatte eine Limite und die lag bei -5, die ist aber seit Herbst 2007 so weit ich weiss auf normale Class 1 Konditionen gelockert worden. LH hat die +/-3 Dipotriene Limite glaub ich immernoch! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Philip Geschrieben 24. März 2009 Teilen Geschrieben 24. März 2009 Die Ärztin hat mir erklärt, dass bei hohen Korrekturwerten die Gefahr von einer Netzhautablösung besteht. Ja, aber offensichtlich nur bei den Augen europäischer Piloten. In den USA gibt es keine entsprechenden Limiten. Ausserdem passieren Netzhautablösungen typischerweise nicht auf beiden Augen gleichzeitig, sondern relativ langsam auf einem Auge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alprausch Geschrieben 24. März 2009 Teilen Geschrieben 24. März 2009 Philip, ja da hast du Recht, das passiert langsam. Merkt man ja in Form von Blitzen die man plötzlich sieht. Ich weiss es auch nicht ob dies der einzige Grund ist oder was schlussendlich eine solche Limite bestimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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