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Handys sind jetzt bei Ryanair erlaubt ( OnAir Service )


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Ryan Air wird zu ner richtig schönen Spassairline :008: FAs, die vor Beginn der Arbeit Kohle locker machen müssen um die Ausbildung, Flughafenausweise etc. zu bezahlen, Klogebühr, die neusten Jamba-Klingeltöne im Sparpaket als Hintergrundmusik,... was will man mehr als anspruchsloser Passagier, welcher den Erwerb eines Flugtickets mit dem Samstagseinkauf im Aldi gleichsetzt? :rolleyes:

.

 

Oder - wie man eben im "Kassensturz" gesehen hat - LIDL.

Hauptsache billig einkaufen. Qualität egal, Anstellungsbedingungen des Personals egal.

 

Da würde ich doch lieber den Schlafwagen nach Berlin nehmen....

Der kommt nämlich mitten in der Stadt am Hauptbahnhof an.

Peter

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Bin in dieser Woche FKB - DUB und DUB - FKB geflogen, kein Passagier hat von dem neuen Handyrecht gebrauch gemacht. Ansonsten kann ich die Hasstiraden auf FR nicht so ganz nachvollziehen (zwingt euch etwa jemand mit denen zu fliegen?), bin für 2,50 Euro geflogen, saubere, neue Maschiene, nette Flugbegleiter,

Gruß Christian

 

Wer zahlt eigentlich die Kosten für diese Billigangebote? Woher nimmt diese Superairline die Kohle? :confused:

Schaut mal an, was der Depp von Chef rauslässt an einer Pressekonferenz betreffend Transatlantikflug:

 

 

Peter

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Wer zahlt eigentlich die Kosten für diese Billigangebote? Woher nimmt diese Superairline die Kohle? :confused:

Schaut mal an, was der Depp von Chef rauslässt an einer Pressekonferenz betreffend Transatlantikflug:

 

 

Peter

 

Ich kenne das Video, übrigens: Briten und Irländer verfügen über etwas, was man landläufig "schwarzen Humor" nennt, Kontinentaleuropäer verstehen diesen leider häufig nicht:005:

 

Gruß Christian

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Thomas, Danke fuer die Praezisierung. Hinsichtlich Finanzierung von Prestigeobjekten vollkommen einverstanden. Ryanair ist in diesem Sinne ein gewinnorientiertes Unternehmen, welches - was ich im uebrigen als voellig legitim erachte - seine Interessen in Verhandlungen vertritt.

 

Bezueglich der guenstigen Flugpreise: Logisch, jeder der einen Rechenschieber bedienen kann stellt fest, dass die 1EUR Flugpreis die Kosten nicht decken.

Allerdings finde ich es auch problematisch, hier immer mit den absoluten Tiefstpreisen zu hantieren. Ich denke es ist hier allen klar, dass die ueberwiegende Zahl von Passagieren wesentlich mehr als diese "Schnaeppchenpreise" bezahlt und dass die Zusatzerloese aus F&B Verkauf, On Board Shopping, Lose und dergleichen einen wesentlichen Bestandteil des operativen Ergebnisses darstellen, wobei da zukuenftig auch das "Onboard-Telefonieren" etwas beisteuern duerfte (womit wir wieder beim Thema waeren).

Bezueglich der Frage "Sind alle anderen Airlines bloed?":

Nein, natuerlich nicht. Ohne nachzuschauen bin ich mir aber sicher dass hier im Forum schon mindestens einmal die komparativen Kostenvorteile der LCCs im Vergleich zu den Flag carriers diskutiert wurden (u.a. Leasingkosten, Flottenhomogenitaet, geringer Gewerkschaftseinfluss, Pensionskassen, etc.)

 

Noch ein Wort zur Umwelt:

Soeren, Du hast sicherlich voellig recht und ich finde Deine verantwortungsvolle Einstellung auch gut.

Nur:

Die Diskussionen ueber bestimmte Strecken etc. und was dabei verbraucht wird greift meines Erachtens zu kurz. Entweder es ist - wie anscheinend bei Dir - eine entsprechende Geisteshaltung vorhanden - oder auch nicht.

Meiner Meinung nach existiert ein riesiges Einsparpotential in anderen Bereichen, welche fuer niemanden auch nur die geringste Komfort oder Mobilitaetseinbusse bedeuten wuerden, welche zuerst ausgeschoepft werden muessten (Koennen wir gerne per PN im detail ausdiskutieren, da OT).

Es geht auch nicht um das "Tropfen auf den heissen Stein" gerede, sondern lediglich darum, einmal die Proportionen klar zu sehen. Ohne Polemik, ohne Panik.

 

Leute, vergesst aber auch nicht, dass zum Teil dank LCCs auch viele Umsteigeverbindungen eingespart werden, da (insbesondere in der Nebensaison) zu zahlreichen Zielen nur LCCs Direktverbindungen anbieten (spontane Beispiele: London-Valencia oder London-Danzig).

 

Gruesse

Markus

 

(Sorry fuer Typoos und die Umlaute, habe weder Deutsche Rechtschreibpruefung noch eine Tastatur mit Umlauten).

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Hoi Peter,

 

Vergiss bitte nicht das sowohl Ryanair als auch Easyjet in letzter Zeit Verluste vermeldet haben. Im Moment bezahlen die "Zeche" also die Aktionaere welche auf Ihr eingesetztes Kapital keine Rendite (sprich Dividende) erzielen.

 

Gruss

Markus

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Markus,

 

Hinsichtlich Finanzierung von Prestigeobjekten vollkommen einverstanden. Ryanair ist in diesem Sinne ein gewinnorientiertes Unternehmen, welches - was ich im uebrigen als voellig legitim erachte - seine Interessen in Verhandlungen vertritt.

Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Man kann seine Interessen allerdings auf ethische und weniger ethische Weise vertreten. Wer seinem Vertragspartner die Luft zum Atmen abdrückt, handelt meines Erachtens eben nicht ethisch. Aus diesem Grund unterstütze ich solche Firmen nach Möglichkeit nicht - genauso, wie ich auch keine Ware aus den Sweatshops Asiens kaufe, zumindest nicht bewusst, nur weil sie ja "so schön billig ist". Im Sinne des wirtschaftlichen Handelns wäre dies freilich auch vollkommen legitim. Was interessieren den Europäischen Verbraucher mit seiner sozialen Hängematte schliesslich die Arbeitsbedingungen in China oder im Vietnam? Doch ich schweife ab...

 

Bezueglich der guenstigen Flugpreise: Logisch, jeder der einen Rechenschieber bedienen kann stellt fest, dass die 1EUR Flugpreis die Kosten nicht decken.

Allerdings finde ich es auch problematisch, hier immer mit den absoluten Tiefstpreisen zu hantieren.

Ich kenne wesentlich mehr FR-Passagiere, die Flüge für 1EUR o.ä. gebucht haben als solche, die für einen FR-Flug 200EUR bezahlt haben. FR hat einen Durchschnittsertrag von, wenn ich mich nicht irre, ungefähr 40EUR? Und selbst das ist für einen Flug von durchschnittlich gut einer Stunde nicht viel.

 

Bezueglich der Frage "Sind alle anderen Airlines bloed?":

Nein, natuerlich nicht. Ohne nachzuschauen bin ich mir aber sicher dass hier im Forum schon mindestens einmal die komparativen Kostenvorteile der LCCs im Vergleich zu den Flag carriers diskutiert wurden (u.a. Leasingkosten, Flottenhomogenitaet, geringer Gewerkschaftseinfluss, Pensionskassen, etc.)

Das is ja alles gut und schön, aber keine Airline quetscht die Margen (ihrer Zulieferer und Partner) so weit aus wie Ryanair. Von mir aus sollen sie das auch machen, aber bitte nicht mit Steuergeldern. Sich dann noch als "weisse Ritter des Konsumentenschutzes" darzustellen ist geradezu grotesk. Hut ab vor Airbus, die sich bei der aktuellen Flottenausschreibung der Ryanair nicht haben instrumentalisieren lassen.

 

Hoffentlich telefonieren und pinkeln die Leute an Bord so viel, dass FR irgendwann keine Subvention mehr braucht...

 

Gruss,

Thomas

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Thomas,

 

Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Man kann seine Interessen allerdings auf ethische und weniger ethische Weise vertreten. Wer seinem Vertragspartner die Luft zum Atmen abdrückt, handelt meines Erachtens eben nicht ethisch. Aus diesem Grund unterstütze ich solche Firmen nach Möglichkeit nicht - genauso, wie ich auch keine Ware aus den Sweatshops Asiens kaufe, zumindest nicht bewusst, nur weil sie ja "so schön billig ist".

 

Es ist grundsaetzlich niemand gezwungen Ryanair oder andere LCCs zu beliefern oder mit Ryanair oder anderen LCCs zu fliegen.

Deine Unterstellung, dass das Geschaeftsmodell von LCCs und im speziellen Ryanair auf Ausquetschung der Vertragspartner beruht, greift nachweislich zu kurz.

 

 

Im Sinne des wirtschaftlichen Handelns wäre dies freilich auch vollkommen legitim. Was interessieren den Europäischen Verbraucher mit seiner sozialen Hängematte schliesslich die Arbeitsbedingungen in China oder im Vietnam? Doch ich schweife ab...

 

Ich persoenlich finde es ziemlich arrogant von Europaern, immer zu behaupten Ethik und Moral gepachtet zu haben. Viele Familien in Asien sind von Industriejobs abhaengig. Natuerlich verurteile auch ich Missbraeuche, welche hier in den Medien regelmaessig auftauchen, auf das schaerfste. Dennoch fuehrt die globalisierte Wirtschaft zu einer geographisch "faireren" Verteilung von Reichtum. Ob diese nun fairer auf die Bevoelkerungsschichten verteilt werden koennte, ist wieder ein anderes Thema. Ob eine faire Verteilung wohl durch den Boykott Asiatischer Produkte erreicht wird?

 

Zudem sind viele Menschen froh, mit LCCs eine guenstige Reisealternative zu haben auf Strecken, die mit der Bahn entweder zu lange dauern oder mit anderen Carriern zu teuer sind. Fuer einige hier im Forum scheint Geld keine Rolle zu spielen, dieses Privileg geniessen leider nicht alle Menschen.

 

 

Ich kenne wesentlich mehr FR-Passagiere, die Flüge für 1EUR o.ä. gebucht haben als solche, die für einen FR-Flug 200EUR bezahlt haben. FR hat einen Durchschnittsertrag von, wenn ich mich nicht irre, ungefähr 40EUR? Und selbst das ist für einen Flug von durchschnittlich gut einer Stunde nicht viel.

 

Geht mir genau umgekehrt, habe letzthin fuer einen einfachen Ryanair-Flug 240 EUR bezahlt weils einfach am praktischsten war.

 

Wie kommst du auf ungefaehr 40EUR????

 

Das is ja alles gut und schön, aber keine Airline quetscht die Margen (ihrer Zulieferer und Partner) so weit aus wie Ryanair.

 

Das machen alle Airlines genau gleich und das ist m.E. - wie gesagt - auch voellig legitim und auch noetig um die Interessen der eigenen Aktionaere und Stakeholder zu schuetzen.

 

Beispiel:

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/swiss_fordert_tiefere_preise_von_lieferanten_1.803202.html

 

Von mir aus sollen sie das auch machen, aber bitte nicht mit Steuergeldern. Sich dann noch als "weisse Ritter des Konsumentenschutzes" darzustellen ist geradezu grotesk. Hut ab vor Airbus, die sich bei der aktuellen Flottenausschreibung der Ryanair nicht haben instrumentalisieren lassen.

 

Den etablierten, frueheren Staatsairlines bekommt die Konkurrenz von LCCs bis anhin ganz gut.

 

Hoffentlich telefonieren und pinkeln die Leute an Bord so viel, dass FR irgendwann keine Subvention mehr braucht...

:D:D:D

 

Du scheinst offenbar keine sehr erfreulichen Erfahrungen mit LCCs gemacht zu haben...

 

Die Kommentare hier bezueglich LCCs und Ryanair errinern mich an das fruehere Image mit einer gewissen Schweizer Boulevardzeitung: Niemand gab zu sie zu lesen, trotzdem wussten alle was darin stand.

 

Gruss

Markus

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Markus,

 

was die asiatischen Produkte betrifft, so rede ich nicht von einem Boykott. Im Gegenteil, ich profitiere sogar selbst davon, dass möglichst viel in Asien gekauft und hierher transportiert wird. Dennoch habe ich ein Problem damit, wenn wir - wie Du sagst arroganten - Europäer jeden Handgriff, den wir selbst machen, vergolden lassen wollen und gleichzeitig aber erwarten. von unseren Partnern alles möglichst umsonst zu bekommen - egal, ob diese in Asien oder hierzulande sitzen. Man will selbst ein möglichst dickes Gehalt beziehen, aber wenn es ums Reisen geht, darf der Flug nichtmehr als 12.50EUR kosten. Ist ja nicht mein Problem, wenn die Airline Flugzeuge für X Millionen abzahlen oder mit Ölpreisen um die 140USD/bbl leben muss. Der deutsche Arbeitnehmer möchte nur 35 Stunden pro Woche arbeiten, gewerkschaftlich und sozialpolitisch voll abgesichert sein, mit regelmässigen Gehaltserhöhungen und Steuersenkungen - aber wenn man Geld ausgibt, kann es nicht billlig genug sein. Das geht so lange gut, bis es einen selbst trifft. Vielleicht bin ich mit dieser Einstellung ja altmodisch und habe einfach noch nicht begriffen, dass es "geil" ist, andere auszuquetschen.

 

Wie kommst du auf ungefaehr 40EUR????

Das habe ich mal vor einiger Zeit in einer Studie gelesen. Auf den genauen Betrag will ich mich jetzt nicht festnageln lassen und es können auch GBP gewesen sein - daher auch die Einschränkung in meinem obigen Beitrag. Nichtsdestotrotz war es ein sehr geringer Betrag. Wenn ich die Aufzeichnungen wieder finde, stelle ich den genauen Betrag hier ins Forum.

 

Das machen alle Airlines genau gleich und das ist m.E. - wie gesagt - auch voellig legitim und auch noetig um die Interessen der eigenen Aktionaere und Stakeholder zu schuetzen.

Es ist vollkommen richtig, Kostenkontrolle zu bewahren und in Engpässen gemeinsam mit seinen Partnern eine für beide Seiten tragbare Lösung zu finden. Dem Zulieferer helfen theoretisch hohe Preise auch nichts, wenn sein Kunde daran pleite geht. Hast Du aber mal mit Leuten gesprochen, die mit der Ryanair Geschäfte gemacht haben bzw machen wollten? Ich schon...von daher greift meine "Unterstellung" nicht "nachweislich kurz".

 

Niemand wird gewzungen, mit dem Laden zusammen zu arbeiten. Umso mehr ärgert mich, dass die Regierung von Rheinland-Pfalz den Iren nicht freundlcih, aber bestimmt klargemacht hat, dass ein Flughafen, der Millionenverluste einbringt, nicht tragbar ist. Aber leider war den Damen und Herren in Mainz auch bewusst, dass ein anderes Bundesland mit einem siechen Feld-, Wald- und Wiesenairport sich prostituiert hätte, wenn Rheinland-Pfalz angesichts der Erpressung standhaft geblieben wäre. Am Ende zahlt also der Steuerzahler, egal wo. Oder trägt sich der Flughafen Weeze von alleine? Was ist mit Altenburg? Lübeck? Gab es nicht auch in Charleroi Debatten um staatliche Zuschüsse?

 

Wettbewerb tut gut - und das Auftreten der LCCs hat einen wichtigen Beitrag geleistet, die angestaubten Netzwerkairlines aufzurütteln. Doch mit staatlichen Subventionen im Säckel das Maul weit aufzureissen sollte doch keine akzeptable Lösung sein?

 

Gruss,

Thomas

 

P.S.: Zu Deinem Nachtrag: meine Erfahrungen mit LCC's wie Easyjet, HLX, Air Berlin, Germanwings waren durchweg gut (diese haben übrigens durchweg höhere Preise als die Ryanair, vielleicht weil sie weniger radikal und ethischer gemanaged sind?). Ich fliege auch gelegentlich mit Ryanair, z.B. wenn ich nach Cambridge fahre, wofür STN einfach deutlich näher gelegen ist als LHR oder LCY. An den FR-Flügen an sich ist nicht viel auszusetzen, ausser, dass die Beschränkung auf "billig, billig, billig" nervt. Wenn man dann die Attitüde des FR-Personals bis hin zum Chef sieht - "you get what you pay for", dann ist das bei FR allerdings bei einem Preis wie den von Dir zitierten 240EUR nicht der Fall. Wenn ein Flug ausfällt, wirst Du genauso entschädigungslos im Regen stehengelassen wie der 0.99EUR-Pax.

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:(

 

was die asiatischen Produkte betrifft, so rede ich nicht von einem Boykott. Im Gegenteil, ich profitiere sogar selbst davon, dass möglichst viel in Asien gekauft und hierher transportiert wird.

 

Du geisselst also das Konsumverhalten, vom welchem under anderem auch Du profitierst...

 

Dennoch habe ich ein Problem damit, wenn wir - wie Du sagst arroganten - Europäer jeden Handgriff, den wir selbst machen, vergolden lassen wollen und gleichzeitig aber erwarten. von unseren Partnern alles möglichst umsonst zu bekommen - egal, ob diese in Asien oder hierzulande sitzen. Man will selbst ein möglichst dickes Gehalt beziehen, aber wenn es ums Reisen geht, darf der Flug nichtmehr als 12.50EUR kosten.

 

Schade, dass du das so siehst. Zu Glueck gibt es da auch Bespiele, welche genau das Gegenteil beweisen, so lautete die Offerte eines Restaurants in London: "Eat and pay as much as you think our food is worth". Resultat: Der Durchschnittsumsatz pro Gast lag hoeher als vorher.

 

 

Ist ja nicht mein Problem, wenn die Airline Flugzeuge für X Millionen abzahlen oder mit Ölpreisen um die 140USD/bbl leben muss.

 

Die Aktualitaet des Oelpreises von 140 USD/bbl duerfte Dir wohl bewusst sein.

Zudem ist liegt es in der Kompetenz des jeweiligen Managements, neue Flieger zu bestellen und Hedging-Kontrakte einzugehen oder eben darauf zu verzichten.

 

Der deutsche Arbeitnehmer möchte nur 35 Stunden pro Woche arbeiten, gewerkschaftlich und sozialpolitisch voll abgesichert sein, mit regelmässigen Gehaltserhöhungen und Steuersenkungen - aber wenn man Geld ausgibt, kann es nicht billlig genug sein. Das geht so lange gut, bis es einen selbst trifft. Vielleicht bin ich mit dieser Einstellung ja altmodisch und habe einfach noch nicht begriffen, dass es "geil" ist, andere auszuquetschen.

 

Deine subjektive Meinung. Da ich nicht in D Wohne und nur relativ wenige Leute in D privat kenne, kann ich dazu nicht viel sagen. Dass du aber den Deutschen Arbeitnehmern dies so pauschal unterstellst finde ich unfair und wird sicherlich einem Grossteil der Deutschen Arbeitnehmenden nicht gerecht.

 

 

Das habe ich mal vor einiger Zeit in einer Studie gelesen. Auf den genauen Betrag will ich mich jetzt nicht festnageln lassen und es können auch GBP gewesen sein - daher auch die Einschränkung in meinem obigen Beitrag. Nichtsdestotrotz war es ein sehr geringer Betrag. Wenn ich die Aufzeichnungen wieder finde, stelle ich den genauen Betrag hier ins Forum.

 

Das ist kein Problem, wollte nur subtil darauf hinweisen, dass wir das vermutlich beide nicht so genau wissen...

 

Hast Du aber mal mit Leuten gesprochen, die mit der Ryanair Geschäfte gemacht haben bzw machen wollten?

 

Natuerlich, wie koennte ich ansonsten zu meiner obigen Aussage gelangen?. "Nachweislich zu kurz" greift dabei aber nicht Deine Aussage, dass LCCs harte Verhandlungspartner sind, sondern vielmehr die in deinem Kommentar - nach meinen Verstaendnis - implizierte Aussage, dass das Geschaeftsmodell von LCCs hauptsaechlich auf "Schmarotzertum" beruht.

 

 

Niemand wird gewzungen, mit dem Laden zusammen zu arbeiten. Umso mehr ärgert mich, dass die Regierung von Rheinland-Pfalz den Iren nicht freundlcih, aber bestimmt klargemacht hat, dass ein Flughafen, der Millionenverluste einbringt, nicht tragbar ist. Aber leider war den Damen und Herren in Mainz auch bewusst, dass ein anderes Bundesland mit einem siechen Feld-, Wald- und Wiesenairport sich prostituiert hätte, wenn Rheinland-Pfalz angesichts der Erpressung standhaft geblieben wäre. Am Ende zahlt also der Steuerzahler, egal wo. Oder trägt sich der Flughafen Weeze von alleine? Was ist mit Altenburg? Lübeck? Gab es nicht auch in Charleroi Debatten um staatliche Zuschüsse?

 

100% einverstanden, genau so sehe ich das auch!

 

 

Wettbewerb tut gut - und das Auftreten der LCCs hat einen wichtigen Beitrag geleistet, die angestaubten Netzwerkairlines aufzurütteln.

 

100% einverstanden, genau so sehe ich das auch!

 

Doch mit staatlichen Subventionen im Säckel das Maul weit aufzureissen sollte doch keine akzeptable Lösung sein?

 

Auf was beziehst Du diese Aussage konkret?

Nochmals, von Subventionen and die LCCs kann hier ueberhaupt keine Rede sein.

Zudem: Der Aspekt dass die Flughaefen von den durch LCCs generierten Frequenzen durch Duty-Free, Passagiergebuehren, etc. profitieren muesste da auch noch erwaehnt werden.

 

Ich fliege auch gelegentlich mit Ryanair, z.B. wenn ich nach Cambridge fahre, wofür STN einfach deutlich näher gelegen ist als LHR oder LCY. An den FR-Flügen an sich ist nicht viel auszusetzen, ausser, dass die Beschränkung auf "billig, billig, billig" nervt.

 

Ueber diese Aussage bin ich erstaunt, haette ich jetzt doch gedacht, dass du aus "ethischen" Gruenden auf die Benutzung verzichten wuerdest.

Andererseits bin ich froh, dass auch Du den praktischen Nutzen von LCCs siehst und von deren Angebot gebrauch machst.

 

Wenn man dann die Attitüde des FR-Personals bis hin zum Chef sieht - "you get what you pay for", dann ist das bei FR allerdings bei einem Preis wie den von Dir zitierten 240EUR nicht der Fall.

 

Bei mir war das Ryanair-Personal immer sehr nett. Ich nerve mich da eher ueber Swiss European Airlines, welche die Avros mit nur 2 Personen Kabinenbesatzung bestueckt und dann die wenigen noch verbliebenen Business-Gaeste per Express abgefertigt werden muessen da eine Person keine Chance hat die volle Eco alleine zu meistern.

 

 

Wenn ein Flug ausfällt, wirst Du genauso entschädigungslos im Regen stehengelassen wie der 0.99EUR-Pax.

 

Vermutlich ist dem so, hatte ich bis jetzt aber zum Glueck auch noch nie erlebt.

 

Gruss

Markus

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Du geisselst also das Konsumverhalten, vom welchem under anderem auch Du profitierst...

Nein. Ich stehe lediglich ungebremsten Konsumverhalten nicht vollkommen unkritisch gegenüber. Und Handel kann man fair gestalten. Aber das vergisst man gerne, wenn es billig wird...

 

Schade, dass du das so siehst. Zu Glueck gibt es da auch Bespiele, welche genau das Gegenteil beweisen, so lautete die Offerte eines Restaurants in London: "Eat and pay as much as you think our food is worth". Resultat: Der Durchschnittsumsatz pro Gast lag hoeher als vorher.

Dann bediene Dich mal der Forumssuche und finde einen einzigen Beitrag, in dem jemand aussagt, er hätte gerne mehr als die 29.99EUR für seinen LCC-Flug bezahlt. Ich sehe hier mehr Beiträge, in denen Airlines, die normale Preise verlangen, der "Abzocke" bezichtigt werden.

 

Die Aktualitaet des Oelpreises von 140 USD/bbl duerfte Dir wohl bewusst sein.

Zudem ist liegt es in der Kompetenz des jeweiligen Managements, neue Flieger zu bestellen und Hedging-Kontrakte einzugehen oder eben darauf zu verzichten.

Selbstverständlich (glücklicherweise) liegt der Ölpreis derzeit nicht bei 140$ - das wird aber bald wieder kommen - doch hatte dieser Umstand im vergangenen Sommer irgendeinen Passagier interessiert? Stattdessen wurde über Treibstoffzuschläge gemosert.

 

Deine subjektive Meinung. Da ich nicht in D Wohne und nur relativ wenige Leute in D privat kenne, kann ich dazu nicht viel sagen. Dass du aber den Deutschen Arbeitnehmern dies so pauschal unterstellst finde ich unfair und wird sicherlich einem Grossteil der Deutschen Arbeitnehmenden nicht gerecht.

Schau mal in die deutschen Innenstädte. Was für Geschäfte schiessen seit ein Paar Jahren wie Pilze aus dem Boden (und können sich die teuren Mieten in den Fussgängerzonen leisten)? 1-Euro Shops, McGeiz, Billy Billig und wie sie alle heissen. Billigstramsch fragwürdiger Herkunft wird in Massen unters Volk gebracht, während etablierte Geschäfte sich am Standort nicht mehr halten können. Selbstbedienungsbäcker mit billigster Industriebackware haben Schlangen bis auf die Strasse hinaus, während nebenan der traditionelle Bäcker die Pforten schliessen muss. Woher, wenn nicht durch starke Nachfrage, finanzieren diese Billigläden sich? Und wer generiert die Nachfrage? Ist das Land seit Jahren so verarmt, dass man den einheimischen Handel nicht mehr unterstützen kann? Oder liegt es daran, dass die Kundschaft nicht mehr ausgeben WILL?

Und wie Du selbst sagst - in der Wirtschaft völlig legitim.

Eine unfaire Unterstellung? Ich würde es eher als bittere Erfahrung ansehen.

 

"Nachweislich zu kurz" greift dabei aber nicht Deine Aussage, dass LCCs harte Verhandlungspartner sind, sondern vielmehr die in deinem Kommentar - nach meinen Verstaendnis - implizierte Aussage, dass das Geschaeftsmodell von LCCs hauptsaechlich auf "Schmarotzertum" beruht.

Es geht nicht um das Geschäftsmodell der LCCs als solchen, sondern der Ryanair im Besonderen. Warum bieten Air Berlin oder Easyjet keine 1-Cent-Tickets an? Warum droht Ryanair mit Rückzug ab Hahn, wenn eine Gebühr eingeführt werden soll, die die FR noch nicht einmal selbst zahlen müsste, die dem Flughafen aber endlich zur Wirtschaftlichkeit verhelfen würde?

 

Auf was beziehst Du diese Aussage konkret?

Nochmals, von Subventionen and die LCCs kann hier ueberhaupt keine Rede sein.

Zudem: Der Aspekt dass die Flughaefen von den durch LCCs generierten Frequenzen durch Duty-Free, Passagiergebuehren, etc. profitieren muesste da auch noch erwaehnt werden.

 

Und dennoch hat der Flughafen Hahn im Jahre 2008 8 Millionen Euro Verluste eingefahren - bei 4 Millionen Passagieren als 2EUR pro Pax. In sämtlichen Vorjahren wurden ebenfalls keine Gewinne gemacht. Und diese -8 Millionen sind das Ergebnis nach Einnahmen durch Passagiergebühren und Dutyfree (wobei letztere im übrigen durch die neuen Handgepäckregelungen der Ryanair konterkariert werden). Würde ein normal wirtschaftendes Unternehmen das jahrelang so weiterführen? Nein. Darum ist die Fraport ja auch zum symbolischen Preis von einem EUro als Gesellschafter ausgestiegen. Nun stemmt also der Steuerzahler alleine die 8 Millionen. Man könnte sie natürlich auch von den Nutzern des Flughafens, allen voran der Ryanair, kassieren, verzichtet aber darauf, da man sich von deren Marktmacht erpressbar gemacht hat. Das heisst, die Ryanair als weitaus grösster Nutzer zahlt in Hahn grob gerechnet geschätzte 1,50-2 EUR pro Passagier weniger als es kostet. Was - wenn keine indirekte Subvention - ist das?

 

Ich möchte den Aufschrei der Ryanair sehen, wenn die Regierungen in Hessen und Bayern der Lufthansa in MUC und FRA 2EUR pro Passagier zuschanzen würden...

 

Ueber diese Aussage bin ich erstaunt, haette ich jetzt doch gedacht, dass du aus "ethischen" Gruenden auf die Benutzung verzichten wuerdest.

Nun - nobody is perfect. Wie steht es in der Bibel? "Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein." Andererseits - wenn ich mit meinen Steuern den Laden ohnehin mitfinanziere, darf ich ihn auch nutzen. Ich vermeide es aber so gut es geht.

 

Gruss,

Thomas

 

P.S.: Da diese (wie ich finde interessante) Diskussion sich ohnehin zu einem Dialog zwischen uns beiden und fernab vom Thema entwickelt hat, können wir sie ja gerne mal bei einem Bier fortsetzen. Wenn Du also mal am Finanzplatz Luxembourg zu tun hast...

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Hallo Thomas,

 

Sorry fuer die lange Antwortanwortzeit.

 

P.S.: Da diese (wie ich finde interessante) Diskussion sich ohnehin zu einem Dialog zwischen uns beiden und fernab vom Thema entwickelt hat, können wir sie ja gerne mal bei einem Bier fortsetzen. Wenn Du also mal am Finanzplatz Luxembourg zu tun hast...

 

Sehr gerne! War schon lange nicht mehr in Luxembourg und das waere eine tolle Gelegenheit mal wieder mit den VLM F50 zu fliegen. Ist das Royal noch ok oder ist das (neue?) Sofitel "Le Grand Ducal" oder wie es heisst nun besser? Das andere Sofitel (Europe) ist zwar sehr schoen aber etwas ausserhalb der Zentrums gelegen.

 

Das gleiche gilt natuerlich auch, falls Du mal in NY, London oder Zuerich zu tun haettest.

 

Schick mir doch einfach eine PN und wir koennen was vereinbaren.

 

Einen hab ich aber noch:

 

Schau mal in die deutschen Innenstädte. Was für Geschäfte schiessen seit ein Paar Jahren wie Pilze aus dem Boden (und können sich die teuren Mieten in den Fussgängerzonen leisten)? 1-Euro Shops, McGeiz, Billy Billig und wie sie alle heissen. Billigstramsch fragwürdiger Herkunft wird in Massen unters Volk gebracht, während etablierte Geschäfte sich am Standort nicht mehr halten können. Selbstbedienungsbäcker mit billigster Industriebackware haben Schlangen bis auf die Strasse hinaus, während nebenan der traditionelle Bäcker die Pforten schliessen muss. Woher, wenn nicht durch starke Nachfrage, finanzieren diese Billigläden sich? Und wer generiert die Nachfrage?

 

Absolut korrekt: Ein Problem vieler - insbesondere der mittegrossen - Deutschen Staedte ist die zunehmende Abwanderung der Mittelschicht aus den Zentren in die Peripherie (stichwort Pendlerpauschale :-) ). Dort finden auch nach wie vor mittelstaendische Gewerbetreibende Ihr Einkommen. Vielerorts gehen auch etablierte Geschaefte, die frueher fuer Frequenzen sorgten ein, dies sind aber in der Regel nicht Luxusshops oder so sondern eher Laeden im unteren Preissegment.

Dadurch steigen die Leerstandsquoten und die Dir beschriebenen Laeden in manchen Stadtzentren die ueberhand gewinnen, oft zu relativ guenstigen Mietkonditionen. Dies hat somit nichts mit der von Dir angeprangerten "Geiz ist Geil" Mentalitaet zu tun.

 

Lass mich abschliessend kurz den Zwischenstand der Diskussion festhalten:

Grundsaetzlich finden wir die politischen Entscheide im Zusammenhang mit einigen kleineren Flughaefen in Deutschland insbesondere in Frankfurt-Hahn und Zweibruecken sehr fragwuerdig.

Du behauptest, Ryanair sei hierfuer verantwortlich zu machen da diese gezielt den Flughafen "aussaugen" wuerde, waehrend ich sage, dass hierfuer in erster Linie die Politik verantwortlich ist, die solche kostspieligen Prestigeprojekte aus Gesichtswahrungs- und Arbeitsplatzerhaltungsgruenden weiterfuehrt und mit der Geschaeftspolitik von Ryanair nichts zu tun hat.

 

Habe ich das so richtig interpretiert?

 

Gruss

Markus

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Sorry fuer die lange Antwortanwortzeit.[/Quote]

 

Kein Problem, dafür ist meine Antwort jetzt schneller ;)

 

Zu den Hotels in LUX kann ich nur wenig sagen, da ich sie nie nutze. Das Royal ist wohl ganz gut, zu empfehlen ist wohl auch das Boutique-Hotel "Jardin du President" (nicht zu verwechseln mit dem "President", das - ohne weiteren Kommentar - im Bahnhofsviertel ist. (Wenn wir ohnehin schon weit ab vom Thema sind, dann wenigstens richtig..)

 

 

Dadurch steigen die Leerstandsquoten und die Dir beschriebenen Laeden in manchen Stadtzentren die ueberhand gewinnen, oft zu relativ guenstigen Mietkonditionen. Dies hat somit nichts mit der von Dir angeprangerten "Geiz ist Geil" Mentalitaet zu tun.[/Quote]

 

Nun.. Leerstand haben wir hier eigentlich nicht. Als Grund für die letzten Geschäftsschliessungen wurde stets die hohe Miete angegeben. So abwegig kann das also nicht sein. Aber nimm einfach als weiteres Beispiel illegale Musicdownloads... Für Künstler und Plattenfirmen ein grosses Problem, dennoch offenbar gesellschaftlich akzeptiert, dass man sich einen Musiktitel oder ein Video aus dem Internet "saugt", anstatt ihn/es einfach als CD/DVD oder legalen Download zu kaufen. Abermals die Frage: Machen die Leute das, weil sie so verarmt sind oder weil ihnen das Wohlergehen des Künstlers gleichgültig ist?

 

Lass mich abschliessend kurz den Zwischenstand der Diskussion festhalten:

Grundsaetzlich finden wir die politischen Entscheide im Zusammenhang mit einigen kleineren Flughaefen in Deutschland insbesondere in Frankfurt-Hahn und Zweibruecken sehr fragwuerdig.

Du behauptest, Ryanair sei hierfuer verantwortlich zu machen da diese gezielt den Flughafen "aussaugen" wuerde, waehrend ich sage, dass hierfuer in erster Linie die Politik verantwortlich ist, die solche kostspieligen Prestigeprojekte aus Gesichtswahrungs- und Arbeitsplatzerhaltungsgruenden weiterfuehrt und mit der Geschaeftspolitik von Ryanair nichts zu tun hat.

 

Habe ich das so richtig interpretiert?

 

Beinahe. Ich sehe auch die einknickende Politik als Hauptverantwortlichen. Ryanair nutzt diese Nachgiebigkeit eben nur aus, umso schamloser je mehr Marktmacht sie an einem Flughafen hat. Was mich allerdings massiv stört ist der Umstand, dass diese Handlungsweise von den Kunden begrüsst und als Vorbild für effektive Kostenkontrolle angesehen wird, auch wenn allen Beteiligten eigentlich klar sein muss, dass es sich in diesem Fall rein um die Abwälzung von Kosten auf Unbeteiligte (=Steuerzahler) handelt. Ein wenig Entzauberung würde gut tun. Ich möchte die ganzen Ryanair-Fans sehen, wenn diese dauerhafte staatliche Subventionierung dazu führt, dass sie selbst ihre Stelle verlieren (z.B. bei einem Zulieferer oder Wettbewerber) oder sonstige persönliche Nachteile dadurch haben. Mit freiem und fairem Wettbewerb hat das jedenfalls nur wenig zu tun, aber das St. Florians-Prinzip gibt es ja auch schon seit Jahrhunderten.

 

Gruss,

Thomas

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Beinahe. Ich sehe auch die einknickende Politik als Hauptverantwortlichen. Ryanair nutzt diese Nachgiebigkeit eben nur aus, umso schamloser je mehr Marktmacht sie an einem Flughafen hat. Was mich allerdings massiv stört ist der Umstand, dass diese Handlungsweise von den Kunden begrüsst und als Vorbild für effektive Kostenkontrolle angesehen wird, auch wenn allen Beteiligten eigentlich klar sein muss, dass es sich in diesem Fall rein um die Abwälzung von Kosten auf Unbeteiligte (=Steuerzahler) handelt. Ein wenig Entzauberung würde gut tun. Ich möchte die ganzen Ryanair-Fans sehen, wenn diese dauerhafte staatliche Subventionierung dazu führt, dass sie selbst ihre Stelle verlieren (z.B. bei einem Zulieferer oder Wettbewerber) oder sonstige persönliche Nachteile dadurch haben. Mit freiem und fairem Wettbewerb hat das jedenfalls nur wenig zu tun, aber das St. Florians-Prinzip gibt es ja auch schon seit Jahrhunderten.

 

Gruss,

Thomas

 

Ich seh schon, so schnell wird uns der Diskussionsstoff nicht ausgehen. :-)

 

Gruss

Markus

 

P.S Danke fuer den Tip mit dem Boutiquehotel, kannte bis jetzt "nur" Royal und Sofitel.

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