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Bewerbung als Pilot?


AIRBUSer

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Hallo zusammen.

 

Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mich nach dem Abitur (Deutschland) als Pilot zu bewerben anstatt später studieren zu gehen...

 

Nun frage ich mich aber, nicht zuletzt aufgrund der Dokumentation, die man auf youtube anschauen kann, ob ich auch wirklich den Anforderungen genügen würde, bzw. ob es Aussicht auf "Erfolg" gäbe.

Ich habe gelesen, dass man unter anderem auch Tests in Chemie, Geografie usw. ablegen muss. Gerade deswegen bin ich ziemlich unsicher, ob ich das schaffen könnte, da diese Fächer nicht gerade zu meinen "Steckenpferden" zählen... Deutsch und Englischkenntnisse sind kein Problem, aber da wäre ja noch Mathe und Physik. Ich würde nicht sagen, dass ich in diesen Fächern eine Niete bin, aber ob das für die Tests ausreicht?

 

Wie ihr erkennen könnt bin ich ziemlich unsicher und ich würde mich sehr über Antworten (im Speziellen von "echten" Piloten, wie sie hier ihr Unwesen treiben sollen) freuen.

 

Schönen Abend:cool:

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Ganz wichtig. Derzeit sind die Wartezeiten zwischen den Test (zumindest bei Lufthansa) SEHR lang.

 

Aktuell hat man eine Wartezeit zwischen Bewerbung und Ausbildungsstart 27 Monate.

 

Bewerbungszeiträume Stand 2/2009: Sofern Sie sich "heute" bewerben, können Sie in ca. elf Monaten in die BU gehen. Bis dahin sind leider alle Plätze in Hamburg bereits ausgebucht. Für BU-Positive dauert es aktuell ca. sechs Monate bis zur FQ. Für FQ-Positive dauert es derzeit ca. zehn Monate bis zum Lehrgangsstart. http://lh-pilot.de/

 

Also definitiv einen Plan B bereitlegen und schon etwas studieren oder Ausbildung beginnen oder sonstwas, damit es nicht zum Leerlauf kommt. Eine Lücke im Lebenslauf sieht ebenfalls nicht toll aus. Die Erfolgsaussichten den Bewerbungsprozess zu bestehen sind leider sehr gering, auch in guten Zeiten.

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Hallo Airbusser,

Mal erst herzlich wilkommen hier im Forum.

Ist das wirklich Dein Name ? :005:

Wir haben hier so eine Regel, laut dieser unterschreibt jeder seine Postings mit seinem Vornamen.

 

Was mir auffiel in Deinem Posting, Du schreibst da :

......unter anderem auch Tests in Chemie, Geografie usw. ablegen muss. Gerade deswegen bin ich ziemlich unsicher, ob ich das schaffen könnte, da diese Fächer nicht gerade zu meinen "Steckenpferden" zählen... Deutsch und Englischkenntnisse sind kein Problem, aber da wäre ja noch Mathe und Physik.

 

Gerade die im obigen Text markierten Begriffe erscheinen mir doch als sehr wichtige Fachgebiete der Grundlagen für einen erfolgreichen Piloten.

- Geografie --> Du möchtest doch sicher wissen, wo genau Du hin fliegst :009:

- Mathe --> kommste nicht drum herum, Fuelberechnungen, Weight and Balance, Endurance u.s.w.

- Physik --> auch das erscheint mir wichtig, musst Du doch die physikalischen Vorgänge verstehen können welche alle auf das Flugzeug einwirken

- Englisch --> schon mal gut, dass es Dir keine Probleme macht, ist die internationale Aviatik-Sprache.

 

Mach Dir doch bitte mal über all das Deine Gedanken. Du wirst sicher erkennen können, dass Du noch einige Lernziele vor Dir hast. :005:

 

Beste Grüsse und viel Glück auf Deinem Weg zum Piloten

Andy :)

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Also was Geographie betrifft: Ich nehme mal an AIRBUSer ist im Unterricht nicht extrem gut darin, nur der Geopraphieunterricht in der Schweiz (in De ev. anderst?) beinhaltet nur sehr wenig "Pöstlergeographie", d.h. da wird kaum über die Topographie von Gebieten gesprochen, sondern mehr von Dingen wie Geologie, Geomorphologie, Gletscher und so weiter und so fort.

Topographiekenntnisse legt man sich dabei nur wenige zu und IMO lernt man da im Alltag wenn man etwas darauf achtet viel mehr darüber.

 

Gruss

Simon

 

EDIT: Ja Andy, das sagt so jeder von der alten Schule, der mit dem konfrontiert wird ;) Finde es schade dass es heute so schwach gewichtet ist, das andere ist ja auch interessant, aber etwas mehr "Wo liegt Bangladesch?"-Fragestellungen wären nicht schlecht.

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Ohhh, dann sieht der Lehrplan heute wohl etwas anders aus als noch zu meinen Zeiten. :eek:

 

Wir lernten dann unter anderem z.B. so Dinge wie "in welchem Land befindet sich Bogota" oder wo liegt "Pakistan". :005:

 

Ja, die Zeiten ändern sich :rolleyes:

 

So oder so beste Grüsse

Andy :)

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- Geografie --> Du möchtest doch sicher wissen, wo genau Du hin fliegst :009:

- Mathe --> kommste nicht drum herum, Fuelberechnungen, Weight and Balance, Endurance u.s.w.

- Physik --> auch das erscheint mir wichtig, musst Du doch die physikalischen Vorgänge verstehen können welche alle auf das Flugzeug einwirken

 

Ich glaube ich habe mich undeutlich ausgedrückt... Klar will ich wissen, wo ich hinfliege und natürlich muss man auch Fuelberechnungen usw. durchführen und wissen wie versch. Kräfte das Flugzeug beeinflussen. Das sehe ich auch als Standard an, die Frage ist jedoch, ob die nur Leute suchen, die in diesen Fächern in der Schule auch NUR sehr gute Noten hatten oder ob der Gesamteindruck zählt, auch wenn man nicht die allerbesten Noten hat.

 

Beste Grüße,

 

Jimmy

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Hallo Jimmy!

 

Zu den Wartezeiten bei der LH kann ich nicht viel sagen, ich denke die werden bei allen ab initio Ausbildungen im Moment vorhanden sein.

 

Zu der Sache mit den Noten allerdings schon.

 

Also, mein Abitur war nicht berauschend, vor allem in Mathe, Physik und allem was mit Naturwissenschaft zu tun hat. Der Grund war um ehrlich zu sein, dass ich in der Schule ein absolut fauler Hund war - das macht sich in Englisch und Deutsch allerdings nicht bemerkbar :005:

Nun wurde mir aber genau das beim DLR in Hamburg zum Verhängnis. Ich bin nach dem Interview rausgeflogen (hinterallerletzte Stufe des Bewerbungsverfahrens) weil der Auswahlkapitän nicht sicher war ob ich die Lernleistung erbringen würde, da ich das quasi nie vorher gezeigt habe.

Es ist aber nicht so, dass ich kein technisches Verständnis oder sowas habe, also ums kurz zu machen, die Schulnoten in Mathe und Physik müssen nicht unbedingt ein Spiegelbild deines technischen, physikalischen Verständnisses sein. Ich befinde mich jetzt hier in der Ausbildung http://www.flightcrew-academy.com und habe mit Mathe und Physik absolut keine Probleme - und es ist VIEL Mathe und Physik :)

Als Tipp, lern vor dem Abitur in gerade diesen Fächern vielleicht doch ein bisschen mehr und zeig denen einfach, dass du Lernen kannst. Das ist glaube ich wesentlich wichtiger als eine 1 mit Sternchen in Mathe und Physik.

 

Viel Erfolg dabei,

 

viele Grüße,

Michael

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Lerngeschwindigkeit und Konstanz sind für eine Airline ein wichtiger Kostenfaktor. Die Wiederholung einer einzigen Simlatorsession bei einem typerating kostet die Airline (incl. Kosten für die Piloten und die Lehrer) so um 4000€ - 5000€.

 

Sehr gute Noten braucht man nicht. Aber Noten bei denen man das Gefühl hat der Kandidat tut sich in wichtigen Fächern schwer, oder er tendiert dazu seine Lernleistung zu optimieren sind in einer Selektion nicht hilfreich.

 

 

Wolfgang

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Hallo Jimmy!

 

Zu den Wartezeiten bei der LH kann ich nicht viel sagen, ich denke die werden bei allen ab initio Ausbildungen im Moment vorhanden sein.

 

Zu der Sache mit den Noten allerdings schon.

 

Also, mein Abitur war nicht berauschend, vor allem in Mathe, Physik und allem was mit Naturwissenschaft zu tun hat. Der Grund war um ehrlich zu sein, dass ich in der Schule ein absolut fauler Hund war - das macht sich in Englisch und Deutsch allerdings nicht bemerkbar :005:

Nun wurde mir aber genau das beim DLR in Hamburg zum Verhängnis. Ich bin nach dem Interview rausgeflogen (hinterallerletzte Stufe des Bewerbungsverfahrens) weil der Auswahlkapitän nicht sicher war ob ich die Lernleistung erbringen würde, da ich das quasi nie vorher gezeigt habe.

Es ist aber nicht so, dass ich kein technisches Verständnis oder sowas habe, also ums kurz zu machen, die Schulnoten in Mathe und Physik müssen nicht unbedingt ein Spiegelbild deines technischen, physikalischen Verständnisses sein. Ich befinde mich jetzt hier in der Ausbildung http://www.flightcrew-academy.com und habe mit Mathe und Physik absolut keine Probleme - und es ist VIEL Mathe und Physik :)

Als Tipp, lern vor dem Abitur in gerade diesen Fächern vielleicht doch ein bisschen mehr und zeig denen einfach, dass du Lernen kannst. Das ist glaube ich wesentlich wichtiger als eine 1 mit Sternchen in Mathe und Physik.

 

Viel Erfolg dabei,

 

viele Grüße,

Michael

 

Vielen Dank für die Info. Ja bei mir ist es ähnlich mit Mathe und Physik (abgewählt), ich bin (war) auch nicht der Fleißigste... Dabei wenn ich immer dran bleiben würde, könnte ich sicherlich um einiges besser sein, aber naja:rolleyes: Es hat sicher aber in den letzten Jahren gebessert.

 

Es ist halt manchmal (oder öfter) ziemlich schwierig, den Sinn der Schule zu verstehen, denn man lernt so viel auswendig und so viel Stuss, den man nach ein paar Tagen wieder vergisst. Da fällt es manchmal echt schwer noch dran zu bleiben:009:

 

Ich werde mir jetzt noch einmal alles ernsthaft durch den Kopf gehen lassen.

 

Danke für die Antworten!

 

Grüße,

 

Jimmy

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Es ist halt manchmal (oder öfter) ziemlich schwierig, den Sinn der Schule zu verstehen, denn man lernt so viel auswendig und so viel Stuss, den man nach ein paar Tagen wieder vergisst. Da fällt es manchmal echt schwer noch dran zu bleiben:009:

 

 

Das fürchtet die Selektion. Der Stoff für ein Typerating füllt mehrere Bücher und es sind nur 2 Wochen Zeit bis zum Simulator Trainig. Das OMB (gebrauchsanweisung Flugzeug) ist meist eine dicke Schwarte und genauso wie das OMA (allgemeine firmenvorschriften für den Flugdienst) gründlich zu kennen. Nichtwissen ist ein Sicherheitsrisiko und wird deshalb durch die relgelmäßigen Firmenprüfungen (Prof Check, Line Check, Tech. Refr. Emerg. training etc) überprüft. Ein Nichtbestehen erfordert Nachschulung und kostet viel Geld.

Und der Stoff der hier drinsteht gehört nun nicht unbedingt zur Marke - sehr spannend - wirklich interessant.

 

 

Wolfgang

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Das fürchtet die Selektion. Der Stoff für ein Typerating füllt mehrere Bücher und es sind nur 2 Wochen Zeit bis zum Simulator Trainig. Das OMB (gebrauchsanweisung Flugzeug) ist meist eine dicke Schwarte und genauso wie das OMA (allgemeine firmenvorschriften für den Flugdienst) gründlich zu kennen. Nichtwissen ist ein Sicherheitsrisiko und wird deshalb durch die relgelmäßigen Firmenprüfungen (Prof Check, Line Check, Tech. Refr. Emerg. training etc) überprüft. Ein Nichtbestehen erfordert Nachschulung und kostet viel Geld.

Und der Stoff der hier drinsteht gehört nun nicht unbedingt zur Marke - sehr spannend - wirklich interessant.

 

 

Wolfgang

 

Das ist für mich ein großer Unterschied: der Schwachsinn für die Schule und das Lernen für das große Ziel (Traumberuf Pilot) ...

 

Jimmy

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Ja, so in etwa war in der Schule meine Einstellung auch. Und dennoch war es für mich ein Fehler so zu denken. Ich komme zwar an mein Ziel, aber mit ein bisschen mehr Vernunft und Weitsicht während der Schulzeit wäre der Weg dort hin einfacher gewesen und auch günstiger...

Wie gesagt, ich bin vermutlich nur 4-5 Jahre älter als du und verstehe denke ich genau wie du die Situation gerade einschätzt. Daher kann ich dir wirklich nur empfehlen, tu was für das Abi, gerade in den Fächern die als klassische Lernfächer deklariert werden, oder für Fächer die so nicht zu deinen Stärken gehören, auch wenn es dir noch so sinnlos erscheint. Denn diese Ausrede zählt bei keinem Assessment der Welt :005:

Viel Erfolg!

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der Schwachsinn für die Schule und das Lernen für das große Ziel (Traumberuf Pilot)

Meine Mutter sagte damals immer: Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. Damals dachte ich, das wäre einfach ein dummer Spruch. Heute muss ich sagen, dass sie recht hatte. Ich war auch nicht gerade der fleissigste Schüler. Heute hab ich zwar einiges erreicht, aber ich denke auch ab und zu daran, dass ich auch noch mehr hätte erreichen können, oder vieles einiges leichter, wenn ich mich in der Schulzeit etwas mehr dahinter geklemmt hätte.

 

Schlussendlich kann ich nur empfehlen, sich wirklich einzusetzen und den persönlich höchstmöglichen Schulabschluss zu erlangen. Auch wenn du es nicht gerne hören wirst, aber die Chance dass du nicht Pilot wirst ist grösser, als dass du Pilot wirst, also ist ja auch die bestmögliche Alternative dazu wichtig.

 

Gruss

 

Wilko

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Und der Stoff der hier drinsteht gehört nun nicht unbedingt zur Marke - sehr spannend - wirklich interessant.
Ohja, wie wahr! Und dazu sind 70% des ATPL-Stoffs auch Zeug, das man wohl nie wieder braucht. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, das Hirn anzustrengen und die Zusammenhänge zu verstehen.

 

Nur wer die Details kennt, kann das Ganze verstehen. Und nur wer das Ganze kennt, kann auch die Details verstehen!

 

Also, hock' Dich hin und lerne. Nicht nur für's Fliegen, denn wenn es nicht mit dem Fliegen klappen sollte, wirst Du es mit guten Noten und einem besseren Allgemeinwissen viel leichter haben. Und wenn es nur darum geht, dass Du Disziplin an den Tag legst und ein Ziel erreichst. Wenn Dir der ganze Lernkram als ein unbezwingbarer Berg vorkommt, dann mach' Dir einen Plan wie Du diesen Berg erklimmst: Gehe etappenweise vor, Schritt für Schritt. Kleine Schritte machen kann jeder!

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Hey Jimmy

 

Deinem Wohnort zu Folge nehme ich an, dass du dich erstmals bei der Lufthansa bewerben würdest. Die Aufnahmekriterien sind da wirklich streng, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich wird ein genau definiertes Profil verlangt. Bei der ersten Stufe werden Fähigkeiten wie Mathe, Physik, Englisch und Technik geprüft, jedoch nicht Geographie, Chemie etc. Mit einer guten Vorbereitung kann man diese aber bestehen. In der FQ, der zweiten Prüfung, geht's vor allem um den Menschen (Gruppenspiele, Streitgespräche, Interview und Simulatorfliegen).

Überlege es dir gut, ob du nach dem Abi wirklich nicht studieren willst, es wird dir sicherlich ein Vorteil sein, wenn du ein Grundstudium in Naturwissenschaften o.ä. hast.

Ich wählte nach der Matura auch erstmal ein Studium (Bac. Sc. Geowissenschaften, M. Sc. Climate Sciences) und meine, dass es mir viel gebracht hat bei den Aufnahmeprüfungen (bin auch menschlich etwas gereift).

Zu den aktuellen Wartezeiten: Anmeldung - BU ca. 6 Monate, BU - FQ ca. 5 Monate (hatte ich letzte Woche), FQ - Schulungsbeginn ca. 9 Monate (im November geht's los!).

...und das wichtigste: keep on trying! Ich hab' auch drei Versuche gebraucht...

Militärpilot: 3 Jahre Selektion, unter den letzten 20, dann: "Soldat ***, die Fliegerei ist vielleicht nicht das richtige für sie, aber es gibt andere spannende Aufgaben im Militär!" (Mein Vorgesetzter hat's irgendwie nicht gecheckt...)

Swiss: Fliegerisches Grundpotential fehlt! (da haben sich die Herren beim Militär wohl getäuscht?)

LH: endlich bestanden!

 

weitere Infos zu den Aufnahmeprüfungen der LH: http://www.pilotenboard.de

 

Gruss

christian

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Es muss nicht unbedingt Lufthansa sein. Da ich direkt an der schweizer Grenze wohne, wäre Swiss sicherlich auch eine Alternative.

 

Wenn ich studiere, dann auf jeden Fall keine Naturwissenschaften. Ich wollte da eher in den kaufmännischen Bereich gehen.

 

Gruß,

 

Jimmy

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Hey Jimmy

 

 

Swiss: Fliegerisches Grundpotential fehlt! (da haben sich die Herren beim Militär wohl getäuscht?)

 

Gruss

christian

 

Wenn du im Militär soweit gekommen bist hattest du ja wohl Sphair gemacht. Ich hätte jetzt vermutet, dass sphair ein gutes Grundpotential mit Talent-Abklärung bietet.... Ich frage mich dann wie Swiss auf so eine unterschiedliche Einschätzung kommt.

 

Wie erklärst du dir das??

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Ich frage mich dann wie Swiss auf so eine unterschiedliche Einschätzung kommt.

 

Wie erklärst du dir das??

 

Das liegt wohl daran, dass fast alle Airlines der Welt und wahrscheinlich auch das Militär eine sogenannte "negativ Selektion" benutzen. Im Wesentlichen geht diese Methode davon aus, dass es deutlich mehr geeignete Kandidaten gibt als Arbeitsplätze vorhanden sind. Aufgabe der negativ - Selektion ist es daher nicht die Besten zu finden sondern die ungeeigneten auszuscheiden.

 

Wird diese Methode verwendet ist immer klar, dass ein Auscheiden nicht bedeutet, dass ein Kandidat wirklich für den Beruf des Lininepiloten ungeeignet ist. Es heißt nur, dass er/sie die Selektionkriterien dieser spezifischen Selektion nicht bestanden hat. Aufgabe der Selektion war aber nur - ungeeignete Kandidaten nicht zuzulassen. Das geeignete Kandidaten ebefalls durchfallen wir dabei durchaus akzeptiert.

 

Es ist deshalb keinenfalls verwunderlich wenn ein Kandidat bei einer Selektion durchfällt und bei einer anderen durchkommt.

 

Die Gründe für diese Art der Selektion sind ganz einfach - die Kosten. Eine sogenannte - positiv Selektion- also eine Selktion die wirklich den Anspruch hat die Besten herauszufinden (etwa Kosmo/Astronauten) kostet ein vielfaches pro Person. Also etwa 100.000€ pro positivem Kandidat gegen 5000€ bei einer negativ- Selektion.

 

Wolfgang

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Himmelsstuermer

@Miggi

 

Ich habe noch die FVS absolviert. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man egal wie ausgeklügelt das Selektionsverfahren ist, auch eine gewisse Portion Glück haben muss. Ein schlechter Tag oder oder das Missverständnis einer Aufgabenstellung kann genügen, um eine Selektion nicht zu bestehen, wovon man sich jedoch nicht entmutigen lassen soll.

 

Gruss

Christian

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