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25.02.2009 | Turkish B737-800 | EHAM | Absturz vor Landung


Fokker100

Empfohlene Beiträge

Back to topic... vielleicht?

 

Ich habe zwar nichts neues, aber falls jemand nach dem grossen Anschiss doch ueber postenswertes verfuegt, nur zu!

 

BTW, Oemer, was haben Deine weiteren 1.5 Stunden Tuerkisches Fernsehen denn wesentliches Ergeben? Mich wuede es interessieren. Nach dem 78-jaehrigen der seinen juengeren, aktiven und leider verstorbenen Kollegen ohne jegliche Basis angreift konnte es eigentlich nur aufwaerts gehen...

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Im Segelflug-Corner wurde mal aus Pietätsgründen temporär von der Moderation nach einem tödlichen Unfall das Thema geschlossen. Ein paar Tage später hatten sich die Gemüter wieder beruhigt und es fühlte sich keiner genötigt, den manchal schon ein paar Seiten vorher angeführten Newsfetzen aus anderer Quelle zu wiederholen. Da die meisten hier über einen Internetanschluß verfügen, der mehr als nur das FF zulässt, war das vieleicht eine gar nicht so verkehrte Idee. Weitere Informationen können die meisten auch andernorts bekommen. Wie man hier auch wieder sieht, ist die Nachrichtenlage insbesondere zu den möglichen Ursachen und zum Hergang kurz nach einem Unfall eh immer wieder hauptsächlich verwirrend und widersprüchlich.

 

Man kann dann halt nur nicht mehr mit seinen Beträgen "glänzen".

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Vielleicht sollte man in Zukunft so ein Thread aufspalten, wo es dann wirklich um das Geschehen und Fakten geht und der Rest diskutiert über Gott und die Welt.

Kaum hören die Spekulationen auf, nimmt einer ein Kommentar zum Anlass, gleich mal seine Meinung zu äußern und der Dominoeffekt ist nicht weit:rolleyes:

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Wenn man das Wrack auf den Bildern studiert, fragt man sich, warum die Piloten tödlich verletzt wurden und in der Kabine glücklicherweise sehr viele überlebten. Halten bei einem harten Aufprall (Unterseite) die Instrumenten-Einbauten den Kräften nicht stand? Reine physikalische Kräfte können Menschen schwer verletzten, aber in der Regel nicht töten.

 

Ich hoffe, dass ich diese Frage stellen darf und niemanden verletze...

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Bei PPrune wurde vermutet, dass das Flugzeug mit dem Heck mit einem hohen Anstellwinkel aufgeschlagen ist und dann in einer Rotationsbewegung die Frontpartie hart aufschlug, dabei ist das Bugfahrwerk durch das Cockpit geschlagen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es praktisch keine "RollStrecke" gab. Auf einigen Bildern sieht man ein Riss an der Cockpitdecke. Im übrigen soll die Maschine bei der letzten Messung eines S-Mode Empfängers 88ktn GS angezeigt haben.

 

Bernhard (LSZH)

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Ich gehe mal auch davon aus,dass das Verhältnis Fluggeschw. / Sinkgeschw. schon stark Richtung Sinkgeschw. tendierte und der Flieger beim Auftreffen schon weit unter der Stallgrenze war,woheraus auch das Schütteln und Rütteln,von dem einige Passagiere berichteten,zurückschließen lässt.

Mit dem Heck zuerst aufsetzend erfährt dann der Cockpitbereich die größte Abwärtsbeschleunigung und dem dementsprechend stärksten Aufprall.Es kommt hinzu,das ja die Cockpitcrew keine Schutzhaltung einnimmt.Die Belastungen der Wirbelsäule,speziel im Halsbereich dürften wohl enorm dabei sein.

 

Die Erklärung mit dem Bugfahrwerk scheint im ersten Moment logisch,jedoch befindet es sich bei einer 737 ausgefahren hinter dem Cockpit.Zudem ist es noch ziehmlich kurz.

 

 

Der Flieger fing kein Feuer.Sind denn die Tanks heil geblieben?Zumindest sieht es auf den Bildern nicht so aus,als das die Feuerwehr in großem Umfang brandvorbeugende Maßnahmen ergreifen musste.Gestern sehr spät Abends(glaub ARD oder PHÖNIX) kam noch eine Äußerung eines Rettungsleistenden,das man sich sofort an die Evakuierung der an Bord befindlichen Personen machte,da nichts auf eine mögliche Brandkatastrophe hinwies.

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Es wäre noch die Möglichkeit gegeben, dass durch die starke vertikale Beschleunigung der vorderen Rumpfsektion das Overhead Panel auf die Piloten gefallen ist und sie dabei erschlagen hat.

 

Auch war zu lesen, dass die Rettungsmannschaften wegen der "9/11-Tür" nicht ins Cockpit reinkamen und so den Piloten nicht unmittelbar helfen konnte. Sollten die also noch am Leben gewesen sein, sind sie unter Umständen wegen unmöglicher Hilfeleistung verstorben. Am Ende bahnten sie die Helfer durch die Cockpitdecke einen Weg, oder versuchten dies zumindest. Daher die Beschädigungen dort.

 

Disclaimer: Infos von PPRUNE.

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Einige Paralleln kommen mir spontan in den Sinn bei der SAS-Notlandung einer DC-9 vor vielen Jahren, die auch im Segelflug daherkam und auf einem Acker in drei Teile zerbrach. Dieser war allerdings gefroren. Und trotz einigem Kerosin an Bord brach zum Glück auch kein Feuer aus, und alle Passagiere überlebten.

 

http://aviation-safety.net/database/record.php?id=19911227-0

 

Gruss Walti

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Hier gibt es Gespräche von liveatc.net Archiv "right after Turkish Air Crash":

 

http://www.airporthaber.com/v3/readnews.php?newid=11437

http://www.airporthaber.com/v3/readnews.php?newid=11444

 

Hier das Gespräch zwischen Kapitän und ATC EHAM:

http://www.airporthaber.com/v3/readnews.php?newid=11449

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Die Piloten im Cockpit seien durch eine Instrumententafel erschlagen worden, hieß es.
Es scheint also doch die Wucht des Aufpralls gewesen zu sein, die das Overhead Panel (?) gelöst hat.
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Was es denn genau war wird erst eine ausführliche Untersuchung zeigen. Es könnte durchaus sein, dass das Cockpit in eine Bodenwelle landete und deshalb eine erhöhte Aufprallgeschwindigkeit abbekam (weshalb dann auch der vordere Teil abbrach), oder es könnte das Fahrwerk sein, oder es könnte das Instrumentenbrett sein oder das Overheadpanel oder das Cockpit-Schott (Bulkhead) oder oder oder...

 

Dani

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Naja, wahrscheinlicher ist, dass die Maschine wegen eines starken Anstellwinkels zuerst mit dem Heck aufkam (war ja extrem langsam, letztes Mode-S Signal hatte eine GS von unter 90kts) und gewissermassen auf den Boden "platschte".

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Platschen tat es bestimmt. Nicht unbedingt wegen dem Heck sondern weil die Fahrwerkbeine oder Triebwerke im Dreck stecken bleiben. Wie ich eben auch gerade in Pprune versuchte zu erklären: Transpondersignale sind nicht genau, und schon gar nicht bei bremsenden Objekten. Es ist sehr gut möglich, dass die 90kts der Durchschnitt der letzten 10 Sekunden waren. Wäre das Flugzeug tatsächlich nur mit 90 unterwegs gewesen, wäre es längstens gestallt, wohl bei 110 oder so. Wenn es aber gestallt hätte, wäre es sicher nicht so "heil" geblieben wie jetzt.

 

Man erinnere sich auch an die wilden Sprünge der Transpondersignale auf dem heimischen TCAS. Ein Transponder ist nicht dazu da um die Geschwindigkeit herauszulesen. Dafür haben die Untersuchungbehören einen Flight Data Recorder.

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Platschen tat es bestimmt. Nicht unbedingt wegen dem Heck sondern weil die Fahrwerkbeine oder Triebwerke im Dreck stecken bleiben.

 

Hmm, sind die mit ausgefahrenem Fahrwerk gelandet? Ich glaube, bei dem Feld hätte ich darauf verzichtet, das war ja nun nicht gerade ne Wese (wobei, bei einem Airliner wäre das wohl auch bei einer Wiese nicht sonderlich gut ausgegangen?)... oder seh ich das falsch?

 

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, 5 Sekunden vor dem Aufschlag wusste noch gar niemand, dass sie da landen werden...

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Hmm, sind die mit ausgefahrenem Fahrwerk gelandet? Ich glaube, bei dem Feld hätte ich darauf verzichtet, das war ja nun nicht gerade ne Wese (wobei, bei einem Airliner wäre das wohl auch bei einer Wiese nicht sonderlich gut ausgegangen?)... oder seh ich das falsch?

 

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, 5 Sekunden vor dem Aufschlag wusste noch gar niemand, dass sie da landen werden...

 

In Anbetracht der Position zur Runway definiere ich das mal als "Short Final" (zumindest für Flieger dieser Grösse). Und da wohl eine Landung geplant war, geh ich davon aus, dass das Fahrwerk draussen war. - Ich vermute die hatten wohl die Zeit nicht mehr um das Fahrwerk einzufahren....

 

LG,

Steve

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In Anbetracht der Position zur Runway definiere ich das mal als "Short Final" (zumindest für Flieger dieser Grösse). Und da wohl eine Landung geplant war, geh ich davon aus, dass das Fahrwerk draussen war. - Ich vermute die hatten wohl die Zeit nicht mehr um das Fahrwerk einzufahren....

 

LG,

Steve

 

Ich denke auch, dass die das Fahrwerk schon ausgefahren hatten, weil sie davon ausgingen gleich auf der rwy zu landen. Was für mich wieder darauf schliessen würde, dass sie noch nichts von einer Notfallsituation vermuteten. Ich bin ja kein Profi, aber wenn die Triebwerke nicht mehr funktionieren, würde man wohl kaum Fahrwerk und Flaps ausfahren, weil man dann noch viel schneller abbremst und einen Strömungsabriss herbeibeschwört.

 

Gruss

Michi

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In Anbetracht der Position zur Runway definiere ich das mal als "Short Final" (zumindest für Flieger dieser Grösse). Und da wohl eine Landung geplant war, geh ich davon aus, dass das Fahrwerk draussen war. - Ich vermute die hatten wohl die Zeit nicht mehr um das Fahrwerk einzufahren....

 

Eben, so mein ich das, was immer passiert ist, scheint sehr kurzfristig passiert zu sein... Nur, was kann das denn sein? Es sei denn, man hat sich irgendwie navigatorisch verhauen... Naja, wir werdens irgendwann wohl erfahren.

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Eben, so mein ich das, was immer passiert ist, scheint sehr kurzfristig passiert zu sein... Nur, was kann das denn sein? Es sei denn, man hat sich irgendwie navigatorisch verhauen... Naja, wir werdens irgendwann wohl erfahren.

 

Ich denke mal, die haben wohl einen ILS approach gemacht. Da wird es wohl schwierig sein, sich navigatorisch zu verhauen oder?

 

Mir ist bei meinen ersten Flusi-ILS Landungen oft passiert, dass ich zwar eine Autolandung gemacht hatte, aber den Schub manuell reguliert hatte. Dann habe ich gelegentlich schlicht und einfach vergessen die Geschwindigkeit zu überprüfen und dabei gab es dann einen Strömungsabriss. Ergebnis war etwa das selbe, nämlich, dass ich kurz vor der Landebahn auf den Boden geknallt bin. Ich möchte aber hier noch klarstellen, dass ich NICHT davon ausgehe, dass das bei diesen 3 Piloten passiert ist.

 

Michi

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Ich denke mal, die haben wohl einen ILS approach gemacht. Da wird es wohl schwierig sein, sich navigatorisch zu verhauen oder?

 

Mir ist bei meinen ersten Flusi-ILS Landungen oft passiert, dass ich zwar eine Autolandung gemacht hatte, aber den Schub manuell reguliert hatte. Dann habe ich gelegentlich schlicht und einfach vergessen die Geschwindigkeit zu überprüfen und dabei gab es dann einen Strömungsabriss. Ergebnis war etwa das selbe, nämlich, dass ich kurz vor der Landebahn auf den Boden geknallt bin. Ich möchte aber hier noch klarstellen, dass ich NICHT davon ausgehe, dass das bei diesen 3 Piloten passiert ist.

 

Michi

 

Naja, ich weiss ja auch nicht. Die Sicht war ja auch nicht so schlecht, also keine Ahnung. Von einem Strömungsabriss gehe ich aber eigentlich nicht aus - oder wenn, dann nur im allerletzten Moment knapp über dem Boden... Sonst sähe der Flieger IMHO ganz anders aus.

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Ob man ein Fahrwerk bei einer Notlandung ausfahren sollte ist immer wieder schwer zu beantworten. Es gibt Beispiele für beides erfolgreich (wie auch nicht erfolgreich). Im Zweifelsfall und über Land wohl eher ausfahren. Das Fahrwerk wird zwar abbrechen, aber es nimmt dafür auch viel Energie auf und schützt so den Rumpf. Auch müsst ihr bedenken, dass die Fahrwerksbeine im Normalfall bei stärksten Punkt am Rumpf/Flügel montiert sind, und dass die Flieger so konstruiert werden, dass die Dinger abbrechen müssen (Sollbruchstelle).

 

Ich nehme auch an die waren da um zu landen und erreichen aus irgendeinem Grund die Piste nicht mehr. Am Schluss sind sie ganz "normal" auf dem Feld vor der Piste "gelandet".

 

Dani

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Fahrwerk wieder einfahren,könnte ja eventuell noch als Reflex,just in dem Moment wo man ganz laut Schei.ße denkst,möglich sein,wenn dir klar wird,du landes auf nem Acker statt auf der Piste.Klappen wieder rein,dürfte wohl eher,bei nur noch rund 200m Höhe die Situation weiter verschlimmern.

Woher jetzt noch den höheren Speed nehmen um den Bahnneigungswinkel fürs Aufsetzen zu verringern.

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Naja, ich weiss ja auch nicht. Die Sicht war ja auch nicht so schlecht, also keine Ahnung. Von einem Strömungsabriss gehe ich aber eigentlich nicht aus - oder wenn, dann nur im allerletzten Moment knapp über dem Boden... Sonst sähe der Flieger IMHO ganz anders aus.

 

Gut, ist es denn bei einer manuellen Landung nicht so, dass man trotzdem die ILS Frequenz eingibt und dann hin und wieder auf den Instrumenten guckt, ob man mehr oder weniger auf dem richtigen Pfad ist?

 

Wie gesagt, ich habe keine grosse Ahnung davon, ich fliege nur ein wenig im FSX rum, aber vielleicht könne ein Airline-Pilot da etwas dazu sagen...

 

Ob es ein Strömungsabriss war oder nicht, wird man vielleicht nie erfahren. Ich habe allerdings gehört, dass man bei dieser Distanz zur RWY ohnehin nur noch ca. 100m über dem Boden ist. Insofern waren sie ja eh nicht mehr sooo hoch.

 

Greets

Michi

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