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25.02.2009 | Turkish B737-800 | EHAM | Absturz vor Landung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

also das finde ich schon hart, sobald RA1 kaputt, darf man nicht mehr AT gebrauchen? Offensichtlich ist da doch etwas mehr falsch im Design als wir vermutet haben. Andere Flieger haben das nicht. Oder vielleicht übertreibt jetzt Boeing ganz einfach, weil sie Angst haben, dass jemand wieder den gleichen M.st baut.

 

Dani

Geschrieben

Ich glaube man sollte das entgültige Endergebnis der Untersuchungen abwarten.

Laut CNN Turk wurde der Abschlussbericht an alle beteilgten Parteien zugestellt.

Diese haben nun 30 Tage Zeit für Einsprüche etc.

 

Bei den "Infos" handelt es sich also um Teilinformationen welche an die türkische Presse durchsickerten.

 

Laut CNN Turk (gehört zu den seriöseren): Schuldfrage = 80% Boeing, 10% TK, 10% Schiphol.

 

Wie gesagt, genaueres wird man definitiv mit Veröffentlichung des Abschlussberichtes erfahren.

 

Gruß

Geschrieben
Versteh ich nicht....???!!

 

So wie ich das verstanden habe, hat ATC nicht auf Windshear und solche Sachen hingewiesen.

 

Ehrlich gesagt muß ich mich wirklich am Riemen reißen, net ausfällig gegen solche Kommentare zu werden. Ich finde, was da aus Südosteuropa kommt, ist unterste Schublade. Mir hat es schon nicht unbedingt gefallen, wie die Lufthansa seine Piloten in Hamburg gedeckt hat, aber das war ja nun wirklich diskussionswürdig, aber was aus Sudosteuropa rüberschwappt, bringt mich ziemlich auf die Palme.

 

Wir machen niemals Fehler nicht und ab morgen mache ich auch nie wieder welche! Wie maxrpm es treffend schon geschildert hat, wenn ich der Meinung bin, dass so eine Banalität einen crash mit Todesfolge rechtfertigt, sollten wir uns nen neuen Job suchen, oder aber den Arsch in der Hose haben und Fehler eingestehen und echte Ursachenforschung betreiben, damit sowas nie wieder passiert. Jeder macht mal nen Fehler, aber dafür hats ja schließlich auch 2 und in manchen Flugzeugen gar 5 Besatzungsmitglieder, damit man sich gegenseitig überwacht. Soll TA sagen wie es ist, die Piloten waren unkonzentriert. Vielleicht hat der Instruktor gerade was erklärt und somit unbewußt die Aufmerksamkeit der ganzen Flightdeckcrew vom wesentlich abgelenkt. Alles möglich. Aber so ein Geeiere und Getue ist abartig. Ich hoffe Boeing findet eine passende Antwort. Gut möglich auch, dass die TA Procedures noch zum eigenen Stolperstein werden.

 

@Iris

 

Super Beitrag

 

@Danix

 

Ich wette, auch im Airbus gibt es Bugs, deren Gefahrenpotenzial ganz leicht falsch eingeschätzt wird. Erst in Verbindung mit anderen Umständen können solche Bugs zur tödlichen Geafahr werden. Denke nur mal an die Aeroflot A310, die über Sibirien von einem Kind vom Himmel geholt wurde!

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

 

Stellt sich mir noch die Frage, warum Turkish Airline so bereitwillig und schnell die Hinterbliebenen und geschädigten Passagiere so sozial entschädigt hat, wo einem doch keine Schuld trifft.

 

 

Hätte TK nicht so schnell und sozial reagiert, wären einige wieder sofort dabei und würden sich über die "Südosteuropäer" aufregen.

 

Wie schon zuvor erwähnt sollte man vielleicht das Ergebnis abwarten. TK hat ja auch bereits Konsequenzen gezogen:

 

1) Der Chef der Abteilung Ausbildung/Fortbildung-Piloten musste gehen.

2) Es werden vermehrt ausländische Piloten eingestellt um noch vorhandene "Soldatenhierachien" im Cockpit (90% der Piloten bei TK haben Air Force Hintergrund) zu brechen und "neue" Mentalitäten zu etablieren.

 

Es ist immer einfach alles auf die Südeuropäer,Osteuropäer und Marsmännchen zu schieben, wo doch alles so glatt läuft über dem mitteleurop. Himmel.

 

Fakt ist, der Crash hätte so nicht passieren dürfen...und fakt scheint auch zu sein, dass der Hersteller Boeing diesmal nicht alles auf "menschliches Versagen" abwälzen kann.

 

Details werden am Ende die Advokaten der beteiligten Parteien ausarbeiten.

Geschrieben

Es ist immer einfach alles auf die Südeuropäer,Osteuropäer und Marsmännchen zu schieben, wo doch alles so glatt läuft über dem mitteleurop. Himmel.

 

Fakt ist, der Crash hätte so nicht passieren dürfen...und fakt scheint auch zu sein, dass der Hersteller Boeing diesmal nicht alles auf "menschliches Versagen" abwälzen kann.

 

Details werden am Ende die Advokaten der beteiligten Parteien ausarbeiten.

 

 

 

Hallo Volkan,

 

nein, im mitteleuropäischen Himmel läuft auch nicht alles glatt.

Hier gibts auch Unfälle und wohl nicht wenige! Hab schon richtig verstanden, ich weiss wie du es gemeint hast :005:

Eifrig alles auf Pilotenfehler schieben, da ist Boeing nicht die Nr.1, da ist Airbus

klar führend!!

 

Glaube aber schon, dass der Amsterdam Unfall zu einem grösseren Prozentsatz

klar Richtung Pilotenfehler geht. Aber du hast recht, schaun mer mal was die

allwissenden Herrschaften noch zu berichten fähig sind.

 

Grüsse Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben

Dann sollte sich Boeing aber 180° drehen, denn ein Manual Upgrade im Quick-Panikstil ist quasi ein Eingeständnis auf mangelnde Verfahrenshinweise. Statt dessen würde ich auf die Möglichkeit von Schlussfolgerungen - auf Ausbildungsstandarts zurückgreifend - bestehender Anweisungen in entsprechenden Manuals lenken. Die Anwälte beherrschen die Kunst der Rechtverdrehung auch und setzen die mit allen Mitteln - ob Recht oder Unrecht - ein. Oder?

Geschrieben

Ich wette, auch im Airbus gibt es Bugs, deren Gefahrenpotenzial ganz leicht falsch eingeschätzt wird. Erst in Verbindung mit anderen Umständen können solche Bugs zur tödlichen Geafahr werden. Denke nur mal an die Aeroflot A310, die über Sibirien von einem Kind vom Himmel geholt wurde!

 

Deine Beispiele sind natürlich schlecht gewählt, weil das waren nun wirklich klare Fälle. Aber wir erinnern uns an den Unfall von Habsheim (von dem Insider wissen, dass es ein Airbus-Problem in den Anfangsjahren von FBW gab) oder auch andere Unfälle. Airbus ist da halt schon eine Spur cleverer, und sie haben wahrscheinlich schon mehr Ingenieure und Anwälte angestellt als Piloten, im Gegensatz zu Boeing. Dann haben sie noch den Französischen Staat im Hintergrund, der ihnen durch dick und dünn den Rücken deckt.

 

Boeing ist eben auch eine US-Firma, und als solche sich gewohnt, langjährige gerichtliche Streitigkeiten mit einem Vergleich ohne Schuldanerkennung zu lösen. Ist halt ein etwas anderer Approach. Man kann nicht sagen, das eine oder das andere ist besser. Aber es herrscht natürlich schon ein schaler Nachgeschmack, wenn man das so liest jetzt über den THY-Unfall oder früher über die Rudergeschichte usw.

 

Dani

Geschrieben

Wenn Boeing so locker Verantwortung hinnehmen will vermute ich da schlicht entsprechend Hintergrundaktivitäten. Abmachnungen o.Ä. die einen Urteilsausgang auf sekundäre Ebene stellen - heisst allfällige gerichtliche Sanktionen und Weisungen seitens des FAA Primär in Rapporten und Medien eine "wichtige" Rolle spielen. Eventuelle Entschädigungen bei Schuldspruch werden doch bereits im Vorfeld Betraglich im Hintergrund abgemacht. Kann ich mir gleich vorstellen.

 

Boeing ist Wirtschaft und Wirtschaft ist Geld. Dazu gehört ein guter Ruf... wer abstreitet und keine Verantwortung übernehmen will erweckt Misstrauen. Wer Fehler locker vom Hocker zugibt, erweckt Vertrauen... Ist doch so! Überlegt mal Wirtschatspsychologisch.

 

Schlagzeile Blick (oder xy us post); BOEING will keine Schuld haben - Instrumente deffekt!

 

Oder

 

Boeing Chef entschuldigt sich beschämt - will unverzüglich Massnahmen ergreifen.

 

Eine einfache Rechnung, was wiegt mehr, die Entschädigung oder der Ritt auf dem Rechtskampf um sein Ansehen windend und kämpfend. Wer zugibt erkennt den Fehler. Das erweckt Vertrauen... Nicht das Abstreiten.

 

Wer kennt das nicht, wenn man mal für etwas beschuldigt wird, dass man nicht getan hat, ist man in der Klemme. Je lauter man wird, je weniger Glauben erntet man.

 

Wer bestimmt das zuletzt? Der PAX, der gewöhnliche Bürger.

 

Das ist doch alles nur Theater und Marketingstrategie. Bei all der Ernsthaftigkeit die um so eine Flugunfalluntersuchung läuft.

 

Jezt hab ich mich bestimmt weiiit aus dem Fenster gelehnt, hätte aber mit einer solchen Theorie weniger Mühe als mit einem "Die Mondlandung ist Fake", "JFK wurde von FBI umgebracht" oder "das WTC... blabla..." aber Maffia und Korruption gibts, wenn auch das wieder der Extremfall ist. Dazwischen aber, passieren stündlich schräge Dinger in der Grauzone des Gesetztes.

 

Boeing absichtlich als Märtyrer? Wenn ja, warum?

 

Gruss Roy

Geschrieben

das sehen wir als Europäer so. In der US-Wirtschaft ist es "daily business", einen Vergleich ohne Schuldanerkennung abzuschliessen. Das machen Seifenhersteller oder Schoggifabrikanten oder eben Flugzeughersteller. Wenn man 10 Jahre streitet kostet das auch Dutzende von Millionen, dann ist es viel günstiger wenn man jetzt den Fakel unterschreibt. Da sie schriftlich festlegen, dass sie nicht schuldig sind, kann ihnen niemand was anhängen, sie tragen höchstens einen "informelle Schuld" oder eine Schuld im Auge der Allgemeinheit. Die kostet aber nichts. Ist halt so. Kann man kritisieren. Ist aber so.

 

Das ganze ist ja historisch gewachsen, und diese Gerichte sind nicht immer so rational in ihrem Verhalten. Oft gibt es seltsame Schuldsprüche, die sich niemand erklären kann. Vor allem in den USA. Aber auch bei uns (man erinnere sich an Bandlis Bundesverwaltungsgericht). Wenn dann jeder vierte Rechtsstreit eh in die Hose geht, kann man ebenso gut einen Vergleich abschliessen.

 

Irgendwie ist ja Boeings schuld, denn es ist ihr Flugzeug, und wenn die Türken das Zeugs verbocken, dann weil sie einen Boeing fliegen. Man kann es drehen und wenden wie man will, irgendwas bleibt immer hängen. Nur wer nichts produziert, wird niemals Produktehaftungsklagen bekommen. Ist ein Risiko. Boeing ist sicher clever genug um das richtige zu tun.

 

Lohnt sich nicht sich drüber aufzuregen. Man kann stundenlang drüber streiten. Man kann die oder der anderen Meinung sein. Die Fakten sind wie sie sind.

 

Dani

Geschrieben

Genau, mit etwas mehr Wirtschafts- und Rechtskenntnis und weniger Dramatologie hät ich das auch so formulieren können wie Dani :D

Geschrieben

@Dani

 

Muss aber im Nachhinein sagen, dass sich deine Version doch etwas einfach anhört mit dem formellen Eingeständnis. Ich glaube trotzdem dass da im Vorfeld kleine Absicherungen per Handschlag getroffen werden - mindestens der Gewissheit wegen, grad im Airlinebusiness und grad in den Staaten. Oder vorsichtiger formuliert; Erkundigungen eingeholt werden bevor gemanagt und unterzeichnet wird. Wie gesetzeskonform das ist wenn sich Zeuge, Richter und Angeklagte im Hintergrund treffen ist eine andere Frage. Ich merk's ich merk's... Bin wieder etwas Richtung Dramatologie geraten...:rolleyes:

Geschrieben
Deine Beispiele sind natürlich schlecht gewählt, weil das waren nun wirklich klare Fälle. Aber wir erinnern uns an den Unfall von Habsheim (von dem Insider wissen, dass es ein Airbus-Problem in den Anfangsjahren von FBW gab) oder auch andere Unfälle.

 

Nicht schon wieder. Der Insider heisst Asseline und hat einen vollen Airliner mit Minimumspeed ueber eine Grasbahn pilotiert. Damit faengt das Ganze an! Der Rest ist Schauermaerchen und Legendenbildung.

Geschrieben
Nicht schon wieder. Der Insider heisst Asseline und hat einen vollen Airliner mit Minimumspeed ueber eine Grasbahn pilotiert. Damit faengt das Ganze an! Der Rest ist Schauermaerchen und Legendenbildung.

 

Jaja, ich sag ja nichts :-) Du hast recht. Aber er wusste nicht, dass sich das Flugzeug so bewegen würde. Es ist wie bei jedem Unfall eine Verkettung von mehreren Umständen, und Airbus hatte auch seinen Teil dazu beigetragen. Wie der Unfall von AMS/THY mit einem Airbus nicht hätte passieren können, hätte der Habsheim evtl mit einem Boeing nicht passieren können. Ich sage damit nicht, dass Airbus schuld ist.

 

Dani

Geschrieben
Wie der Unfall von AMS/THY mit einem Airbus nicht hätte passieren können, hätte der Habsheim evtl mit einem Boeing nicht passieren können

 

Dani

 

Das ist ein wahres Wort gelassen (und fast zynisch) ausgesprochen!

 

Das Tragische daran ist, dass keiner der Hersteller seine Fehlerchen, die der andere nicht hat, ausmerzen darf. Sonst sieht dies wie Eingeständnis eines Design-Fehlers aus und hätte endlose Lawsuits zur Folge.

Übrig bleiben unzählige Bulletins die von Rechtsverdrehern geschrieben werden die technische Eunuchen sind, und uns Endverbrauchern einfach so vorsichtshalber an den Kopf geworfen werden. Verbesserung des Systems analog Konkurrenz? Fehlanzeige.

 

So im Stil:

"Wenn unser Supervogel diesen oder jenen Mist baut, so müsst ihr nur diese abertausend Switchings, Reset soder Procedures in Bruchteilen von Sekunden machen, am besten auch noch gleich über Datalink die Firmentechnik kontaktieren, die werden in einigen Stunden dann das rechtlich verbindliche, richtig funktionierende und finale Prozedere übermitteln, nachdem die Chefpiloten und natürlich die erhabenen Manager all dies abgesegnet haben. Falls währendessen irgendwas passiert, so drücken wir schon mal im Voraus unser Bedauern an die Hinterbliebenen aus, weisen aber gleichzeitig darauf hin, dass durch diese Bulletins jegliche Schuld von uns gewiesen wird, jede noch so kleine Folge oder Schaden kann dann zwingend der Crew zugeschoben werden, die sich offensichtlich nicht an diese Anweisungen gehalten haben wird."

 

(eigener Zynismus aus ...)

Geschrieben

Jaja, du hast wirklich recht.

 

Natürlich könnte man das beste aus beiden Welten machen (wer weiss, vielleicht macht es mal jemand, Bombardier oder Embraer oder Rekkof... :005: ), aber damit eine Firma über ihren eigenen Schatten springt, braucht es mehr als nur seine Berater, Rechtsanwälte und Manager zu schassen, sondern man müsste die gesamte Firmenkultur ändern. Das ist aber etwas vom schwierigsten was es gibt in der Wirtschaft, und die meisten Firmen scheitern dran.

 

Ausserdem ist die Kritik und das Lamento stark, aber auf hohem Niveau. Ich empfehle all jenen, die sich an A oder B aufregen, wieder mal ein paar Regionalflugzeuge und Turboprops zu fliegen, dann sehen sie, dass A und B null Probleme haben.

 

Dani

Geschrieben
Aber er wusste nicht, dass sich das Flugzeug so bewegen würde.

 

??? Er wusste nicht, dass es nach dem Gasgeben ein paar Sekunden dauern würde, bis der Vogel aus diesem Flugzustand wieder zu steigen beginnt? Er wusste nicht, dass er vom vorbereiteten Programm abwich und viel tiefer als geplant und sogar tiefer als die Baumkronen flog? Er wusste nicht, was die Anzeige des Radiohöhenmeters bedeutete? Und an all dem trifft Airbus eine Mitschuld? Da habe ich seit dem Lesen des Unfallberichts aber offenbar verdammt viel wieder vergessen.

Geschrieben
Deine Beispiele sind natürlich schlecht gewählt...

 

über die Rudergeschichte usw.

 

Dani

 

Dani, meine Beispiele sind immer das Erlesenste, was man überhaupt auswählen kann. :D

 

Komm schon, was der A310 Computer sich damals über Sibirien und dann am Airbussimulator gedacht hat, wird ewig sein Geheimnis bleiben. Und welcher Pilot würde das Einzig richtige tun und intuitiv alles stehen und liegen lassen und warten, bis der Flieger wieder selbst alles herrichtet. Dani, das ist ein Bug. Nur zu erkennen, wenn unglaubliche Dinge passieren. Das Gleiche gilt für das Servoventil in der 737 Rudersteuerung. Bescheiden wie ich bin :D, möchte ich anmerken, dass ich der Meinung bin, mich doch etwas mit Hydraulik auszukennen. Hydraulik macht manchmal Dinge, die sich nur sehr schwer erklären und noch schwerer vorausahnen lassen. Das Parker-Ventil ist trauriges Beispiel hierfür. (Parker-HP). Parker ist einer der größten Hydraulikhersteller weltweit und sicher kein Laie auf diesem Gebiet. Es war also auch ein Bug und sehr tödlich. Ich bin sicher, in allen Jets schlummern gefährliche Bugs, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. :003:

 

Der RA Fail bei Boeing ist eigentlich wirklich nur ne Bagatelle. Wer schaut schon im Approach auf die Digitalen Ziffern? Ich für meine Person kann auf dieses Gerät bis zur Ansage 50-40-30-20-10 gänzlich verzichten. Der A/P kann das natürlich nicht. Dennoch hat es dazu geführt, dass von den Piloten unbemerkt haben, dass der A/P mal eben in paar hundert feet mal eben flared. Meine Meinung zu den Piloten habe ich hier schon kund getan und will das nicht wiederholen. Aber, der RA Fehler ist definitiv ein gefährlicher Bug, wie uns Amsterdam gelehrt hat.

 

@Volkan

 

Bitte meine Postings nicht falsch verstehen. Ich möchte keinesfalls die Türkei und die Menschen angreifen. Hätte die Lufthansa solche Statements von sich gegeben, hätte ich mich genauso aufgregt. Ich bin halt ein "Gutmensch" der es gerne sehen würde, wenn mit Fehlern frei von juristischen Zwängen in der Luftfahrt offner umgegangen würde. Der einzige der wirklich NIE Fehler macht bin natürlich ich! :D

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Von der Homepage der Flugrevue

 

Turkish Airlines erteilt 737-Großauftrag

 

Mit zwanzig Boeing 737 plus fünfzehn Optionen will Turkish Airlines ihre Flotte erweitern.

 

Turkish Airlines hat heute die Bestellung von 20 Boeing 737NG (Next Generation) bekannt gegeben. Darüber habe man 15 Optionen erteilt, teilte die Fluggesellschaft mit. Die bestellten Boeing 737-800 und 737-900ER würden mit einem überarbeiteten Kabinendesign ausgeliefert.

 

http://www.flugrevue.de/de/zivilluftfahrt/airlines-flugbetrieb/turkish-airlines-erteilt-737-groauftrag.19305.htm

 

Die Wirklichkeit ist schlimmer als man denkt! Den Bericht über den THY Absturz kann man somit ungelesen in die Tonne rühren. Eine Verföffentlichung der Daten des CVR wird es nie geben...

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

Geschrieben
Wer schaut schon im Approach auf die Digitalen Ziffern? Ich für meine Person kann auf dieses Gerät bis zur Ansage 50-40-30-20-10 gänzlich verzichten.

 

 

ich bin wahrscheinlich auch hier eine Ausnahme, aber der RA ist für mich ein treuer Begleiter, speziell im Anflug. Ist eine Unart, denn sie kann sehr schnell täuschen (vor allem bei einem hügeligen Anflug).

 

Ich checke z.B. alle paar Sekunden, wie hoch ich noch bin, damit ich meine Konfiguration fahren kann. Wenn ich das über den richtigen Höhenmesser mache, muss ich immer die Airport Elevation abziehen, und dazu bin ich zu faul. Viel lieber schätze ich die Höhe des Geländes über mir und die Differenz dieses Geländes zur Piste. Ich fahre also die erste Stufe Flaps so bei ca. 2500 ft RA, Fahrwerk bei 2000, Stufe 2 1500, Stufe 3 1000 oder kurz davor. So habe ich immer einen herrlich stabilisierte Approach und weiss immer, wie weit ich bin, mit Speed und Konfiguration. Mir würde ein fehlender Radiohöhenmesser sofort auffallen, ich wäre ohne ihn verloren :007:

 

Fliegt THY eigentlich mit QNH oder QFE? Airlines mit QFE brauchen den RA definitiv nicht mehr, machen aber sonst immer wieder katastrophale Fehler (siehe Alitalia-Unfall in LSZH).

 

Dani

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben
Boeing hat die Schuld und liefert dafür ein paar neue Flieger - back to daily business...

Nicht nur das

 

Die bestellten Boeing 737-800 und 737-900ER würden mit einem überarbeiteten Kabinendesign ausgeliefert

 

Ob das eine Auto-Flare light ist? :rolleyes:

Geschrieben

Uff, da bin ich jetzt aber beruhigt und erleichtert, dass der Amsterdam-Vorfall nun restlos aufgeklärt und die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen wurden. Damit ist die Fliegerwelt wieder ein Stück sicherer geworden, zumindest was die Auftragslage von Beoing betrifft. Ich könnte ko....

 

@David,

 

Dein zynischer Beitrag ist wirklich Spitze! Kann man sich X-mal durchlesen und man wird immer lachen. :)

 

@Danix

 

Es gibt RA´s, die sagen auch 2500 und 1500ft an. Frag doch mal in Deiner Company nach, ob die nicht die Airbusse aufrüsten können. :D Ducken und gaaanz schnell weg, bevor es haue gibt! :rolleyes:

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Die Wirklichkeit ist schlimmer als man denkt! Den Bericht über den THY Absturz kann man somit ungelesen in die Tonne rühren. Eine Verföffentlichung der Daten des CVR wird es nie geben...

 

(LSZH)

 

Was willst Du uns jetzt damit sagen? Vor knapp 2 Wochen hat TK eine Bestellung über 20 Airbusse der Serie A320 bekanntgegeben..hat man sich damit den Unfallbericht für den nächsten Airbus-Crash "erkauft"???

 

Flottenerweiterungen im Zusammenhang zum Crash zu sehen halte ich für mehr als "Phantasterei".

Es dürfte im allgemeinen bekannt sein, das TK in Zeiten der Luftfahrtkrise, als eine der wenigen in der Branche expandiert.

Die Käufe waren schon seit längerem geplant.

Wie schon erwähnt, gab es bereits die B777 und A330 Orders. Dann folgte die Order für die A320er Serie und nun die B737-800/900.

Bleibt jetzt nur noch eine Frage: B787 oder A350.

 

@Thomas

Ich habe nichts gegen konstruktive Kritik auch gegen die Türkei.

Nur haben die Obrigkeiten von TK immer wieder betont, dass man "den Abschlussbericht" abwarten muß um entgültige Schlüsse zu ziehen und Verurteilungen vorzunehmen.

Die Statements von der Boulevardpresse, Politikern und auchvon einigen ehemaligen TK Piloten ("Wir haben keine Schuld") wurden als offizielle Statements von TK dargestellt, was so nicht richtig ist.

Und Konsequenzen hat TK ja auch bereits gezogen.

 

Gruß

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