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Facharbeit "Meteorologie und Luftfahrt" - Literatur, Links, Tipps?


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Geschrieben

Hoi!

 

ich werde meine Facharbeit fürs Abi in Geographie schreiben, mit dem schönen Titel "Meteorologie in der Luftfahrt". :rolleyes:

 

- Hat jemand Tips für gute Bücher in die Richtung? Ich dachte eigentlich auch, dass ich mir ein paar normale Lehrbücher für Piloten über das Thema holen werde. Was ist noch zu empfehlen?

 

- Gibt es gute Websites? Was ich bisher im inet gefunden habe war eher mager. Das PTM von Andi Fuchs kenn ich natürlich schon ; )

 

Ansonsten könnt ihr mir gern Anregungen usw schreiben : )

 

Danke schonmal, Gruss

Geschrieben

Hey Andy

 

Ich habe meine Maturaarbeit über die meteorologischen Gefahren in der Aviatik geschrieben. Ich habe dabei das Buch von Karl Heinz Hack "Flugwetter" sehr intensiv benutzt. Weiter habe ich bei Meteoschweiz angefragt und die haben mir sehr geholfen, was wirklich sehr wichtig für meine Arbeit war, vielleicht kannst du das ja beim deutschen Wetterdienst auch mal versuchen.

 

Falls du fragen hast, kannst du mir selbstverständlich auch eine pm schreiben... ich werde gerne versuchen dir weiterzuhelfen, wenn ich kann.

Geschrieben

Hallo Andy,

das Buch "Flugwetter" von Hack gibt es leider nur noch auf Englisch

als "Aviation Meteorology" ISBN 978-3-033-01395-7. Falls du

eines auf Deutsch brauchst kannst du auch "Flugwetter 2" von Karl

Heinz Hack nehmen, es hat eigentlich den selben Inhalt wie "Flugwetter"

halt einfach ohne den Stoff welchen man fürs ATPL braucht (Jetsream

nicht so genau beschrieben) ISBN: 3-033-00301-X.

 

Bezugshinweis: http://www.aviamet.de

 

Dies sind aber meiner Meinung nach die besten Bücher.

 

Ich kann dir per PM eine Linkliste schicken welche unser Dozent(im Aviatikstudium) im Fach Meteo gegeben hat.

 

Grüsse Yves

Geschrieben

Hallo Andy.

 

Ich kann Dir nur Miggi's Literatur-Vorschlag, "Flugwetter" von Heinz Hack, wärmstens empfehlen. Da findest Du siche alle nötigen Grundlagen für eine komplette Facharbeit. - Schau, dass Du die neuste Version erwerben kannst...

 

Gruess us BKK

Beat

Geschrieben

Hoi,

danke für die vielen Links und Tipps.. ich muss mich erstmal in die Sache reinlesen usw..

 

: ) Gruess

  • 4 Monate später...
Geschrieben

-- Update --

 

 

Hi, ich wend mich nochmal an euch, inzwischen habe ich das Thema etwas eingegrenzt, und zwar auf:

"Meteorologische Gefahren in der (modernen) Luftfahrt".

 

 

Jetzt ist so, dass man für eine Facharbeit für wirklich jeden Punkt seine Quelle(n) braucht.

Ich habe viel im Internet gesucht, Websites, auch Bücher, aber alles findet man eben doch nicht. Ich denke dass Bücher in meinem Fall eh besser und ausfürhlicher sind.

 

Kennt jemand ein gute Buch das speziell auf die vom Wetter ausgehen Gefahren eingeht?

 

Danke! Gruss

oneworldflyer
Geschrieben

Ich hätte noch ein Skript, das ich für meine Maturaarbeit benötigt habe, rumliegen. Es handelt sich dabei um ein Skript der Uni Bern, wo die Grundlagen der Meteorologie ausführlich erklärt sind, vielleicht könnte es Dir ja helfen.

 

Bei Bedarf kann ich es dir zukommen lassen.

 

Im Internet gibt es aber auch einige Quellen, die zum Wetter in Bezug der Aviatik recht gut geeignet sind, u.a.:

 

http://www.sigmet.de/charts.php

 

http://www.esparacing.com/sport_pilot/weather.htm

 

http://www.metoffice.gov.uk/education/index.html#/students/charts.html

 

http://www.jeppesen.com/aviation/personal/aviation-weather.jsp

 

http://www.raonline.ch/pages/edu/cli/strahlli01.html

 

Vielleicht bringt ja der eine oder andere Link für deinen Kontext irgend eine sinnvolle Information.

 

Wenn du Fragen haben solltest, kannst du mich gerne kontaktieren.

Geschrieben

Hallo Florens,

 

das Skript würde mich natürlich schon interessieren, ich schreib dir eben eine PM.

 

Danke für die andren Links, wie gesagt hab ich aber schon viel im Internet gesucht, und mein Thema ist ja nicht generell Luftfahrtmeteorologie sondern speziell die Gefahren. Sonst wäre das für eine 12-20 Seitige Arbeit viel zu viel.

Was hast du als Maturaarbeit geschrieben?

 

 

--> Für Büchertipps bin ich weitehin dankbar. :-)

 

 

Cheers

oneworldflyer
Geschrieben

Hey Andy,

 

Was hast du als Maturaarbeit geschrieben?

 

Das Thema war folgendes: Der Jetstream und seine Auswirkungen auf die Luftfahrt in Bezug auf Treibstoffverbrauch und Flugzeit.

 

das Skript würde mich natürlich schon interessieren, ich schreib dir eben eine PM.

 

Sorry, dass es unklar war. Das Skript ist analog, auf Papier.

 

Als kleine Lektüre kann ich noch meine persönliche Reflexion zur Arbeit empfehlen. Ich weiss nicht, was ihr für Anforderungen habt, vielleicht hilft es dir:

 

Reflexion zum Erstellungsprozess der Maturaarbeit

 

Jeder Maturand hat am Gymnasium Oberaargau das Vergnügen eine Maturaarbeit zu verfassen. Diese Maturaarbeit soll dem Schüler die Methodik zum wissenschaftlichen Arbeiten geben. Dabei ist ein grundsätzliches Konzept, eine durchdachte Methodik, ein differenzierter und logischer Aufbau, eine gut geplante Arbeitsphase und eine kritische Stellungnahme am Schluss der Arbeit die Voraussetzung für ein gutes Gelingen. All diese Kriterien einzuhalten ist für einen Maturanden nicht immer sehr einfach, da es sich bei der Maturaarbeit um die erste grössere Arbeit in der gymnasialen Laufbahn handelt. Natürlich wurden oft schon Berichte in den verschiedensten Fächern verfasst, welche jedoch, im Vergleich zur Maturaarbeit, bereits konkrete Fragestellungen beinhalteten. Die Fragestellung dient dazu, das Thema sinnvoll einzugrenzen, damit man sich nicht in der Komplexität verirrt und dass man nur die wesentlichen Aspekte behandelt. Oft ist es nämlich so, dass die gewählten Themen sehr weitläufig sind und man sich entweder zu viel vornimmt oder sich gar verirrt.

Ich werde im Folgenden einen Erfahrungsbericht schreiben, gerichtet an diejenigen, die selber einmal eine Maturaarbeit schreiben werden, oder an diejenigen, die sich in die Sicht eines Maturanden einfühlen möchten.

Februar 08 – die Qual der Wahl

Bereits Ende Februar 2008 wurde ich mit dem Thema Maturaarbeit konfrontiert. Angefangen hat alles an einer Informationsveranstaltung in der Aula. Dort bekam ich eine allgemeine Einführung und eine Informationsbroschüre. Kurz darauf wurde ich in die verschiedenen Fachrichtungen zu einer Information eingeladen. Dort konnte ich bereits meine Interessen bekannt geben und zusammen mit den entsprechenden Fachlehrkräften suchten wir nach Themenrichtungen. Damals hatte ich aber ganz verschiedene Interessen und es fiel mir schwer, mich überhaupt für eine Fachrichtung zu entscheiden. Sollte es nun etwas Geschichtliches, etwas Philosophisches oder etwas Geografisches sein? Schon nur diese noch si simpel klingende Frage hat mich viel Zeit gekostet. Erfahrungsgemäss bin ich eine vielseitig interessierte Person, was die Wahl zusätzlich erschwerte. Schlussendlich konnte ich mich doch noch termingerecht für ein Thema entscheiden und hatte auch bereits einen passenden Betreuer gefunden. Nun konnte es losgehen! Am besten erstellt man eine List mit Pro und Contra für jede zur Diskussion stehende Fachrichtung/Thematik und entscheidet dann mithilfe des Bauchgefühls und diesen Kriterien.

 

Frühes Arbeitsstadium (März - Juni 08)

Ich kam motiviert an die erste Besprechung mit meinem Betreuer. Es ging in erster Linie darum, das Thema sinnvoll einzugrenzen und mögliche Methodiken zu besprechen. Es war völlig klar, dass eine gute Basis zum Gelingen nötig war. Deshalb galt es verschiedene Fragen zu klären: Wie lautet meine Fragestellung? Wie baue ich die Arbeit auf? Was für Quellen benötige ich? Mit welcher Methode erreiche ich das Ziel? Ich habe mir sehr viel Zeit gelassen, diesen Fragen gründlich auf den Grund zu gehen. Selbst nur an der Fragestellung habe ich lange herumgefielt, bis sie für mich und meine Möglichkeiten optimal formuliert war. In einem nächsten Schritt ging es darum, die Quellen auszuwählen. Da es sich bei meiner Arbeit um eine tendenziell theoretische Arbeit handelte und es darüber kaum brauchbare Literatur gibt, war ich auf das Internet angewiesen. Es war äusserst wichtig in diesen Unmengen von Daten die besten auszuwählen. Sie mussten einerseits aus einer verlässlichen Quelle stammen und andererseits optimal auf meine Bedürfnisse abgestimmt sein. Auch dieses Problem hat mich viele Stunden Recherche gekostet. Als wesentlich einfacher erwies sich das Zusammenstellen des Aufbaus. Dieser war schnell entstanden und bildete für mich mithilfe der Fragestellung und der gefundenen Quellen eine gute Basis, um mit der Arbeit an sich zu beginnen. Als kleiner Tipp möchte ich hierbei mit auf den Weg geben, dass es sich ohne jeden Zweifel lohnt, sich gut vorzubereiten und dafür auch etwas Zeit zu investieren. Wie man so schön sagt: „Gut organisiert ist halb gearbeitet“.

 

Sommerferien 2008 – Es geht richtig los

Da wohl jeder Schüler während dem Semester ohnehin schon genügend Arbeit hat, wurde auch bei mir das Thema Maturaarbeit etwas beiseite gelegt. In den Sommerferien nahm ich mir allerdings vor, einen Grossteil der Arbeit zu erstellen. Dabei ging es nicht darum mit Schreiben zu beginnen, sondern vielmehr anhand meiner Fragestellung die Methode auszuarbeiten. Auch dieses Unterfangen stellte sich als schwieriger heraus als anfangs erwartet. Deshalb verbrachte ich gut eine Woche damit, alle wesentlichen Informationen zusammenzutragen, zu ordnen und dann zu verwerten. Als schlussendlich das Konzept und die anderen Komponenten (Fragestellung, Methode, Quellen etc.) festen Fuss fassten, konnte ich endlich mit Schreiben beginnen. Für die bisherige Arbeit an der Maturaarbeit bedeutet dies für mich eine Art Maximum an Motivation. Ich war äusserst froh, dass die wesentlichen Probleme gelöst waren und es endlich mit dem Schreiben losgehen konnte. Ich verbrachte also noch weitere ungefähr zwei Wochen mit kontinuierlichem Arbeiten an der Maturaarbeit. Persönlich empfand ich die Zeit als besonders schön, da man noch keine Probleme während der Arbeit entdecken musste. Im Gegenteil, in dieser Zeit konnte ich mir ein grosses Fachwissen aneignen. Nur wenige Wochen nach den Ferien konnte ich meinem Betreuer stolz eine Grobfassung, die bereits aus den wesentlichsten Inhalten, allerdings noch ohne Interpretation und Schlussfolgerung, konsistierten, präsentieren. Vorteilhaft bei dieser Arbeitsphase ist sicherlich einen festen Zeitplan einzuhalten. Erfahrungsgemäss macht man in den Ferien alles andere und vergisst dann schnell das pendente Unterfangen namens Maturaarbeit. Des Weiteren sollte man vermeiden einfach drauflos zu schreiben. Schaffen Sie sich ein gutes Konzept, eine durchdachte Methode und einen logischen Aufbau zum Gelingen der Arbeit.

 

Herbstferien 08 - Endphase

Wie es wohl viele andere Gymnasiasten geplant haben, galt es für mich in den Herbstferien noch einmal an die Arbeit zu sitzen. Es war unbedingt nötig nebst der Layout- und Orthografieüberarbeitung auch eine Schlussfolgerung und Stellungnahme zu verfassen. Dort ging es vor allem darum, die erarbeiteten Resultate auf Genauigkeit zu prüfen und sie zu interpretieren. Ich habe diesen Arbeitsteil als besonders schwierig empfunden. Es war nämlich nicht einfach, einen differenzierten Schlussteil zu formulieren, der sowohl kritisch als auch lobend war. Beim mehrmaligen Durchlesen der gesamten Arbeit hat sich auch herausgestellt, dass einige Aspekte noch nicht befriedigend oder unklar ausformuliert waren, was bedeutete, dass ich die ganze Grobfassung überarbeiten musste. Dieses Unterfangen erforderte enorm viel Zeit, da man die Fragestellung und das Konzept, sowie auch die Methode im Hinterkopf nicht vergessen durfte. Als besonders ernennenswert erachte ich bei dieser Arbeitsphase die Tatsache, dass die grafische Gestaltung und die orthografische Überarbeitung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann und dass daher genügend Zeit einberechnet werden sollte. Im Übrigen empfiehlt es sich, eine sorgfältige Stellungnahme zu schreiben, die kritisch- differenziert mit der eigenen Arbeit umgehen sollte.

 

3. November 08 – die Abgabe steht bevor!

Für jeden Maturanden war dieses Datum schon lange klar festgelegt: Am 3. November 08 galt es die Maturaarbeit abzugeben. Wer dies verspätet tat, wurde bestraft (Mit Notenabzug). Also habe auch ich dieses Datum gut sichtbar in meine Agenda geschrieben und markiert. Obwohl ich bereits Wochen im Voraus praktisch fertig war mit der Arbeit, habe ich am Wochenende vor der Abgabe noch sehr viele Anpassungen vorgenommen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es hier und dort noch Verbesserungen geben sollte. Also habe an diesen zwei Tagen unmittelbar vor der Abgabe noch einmal Vieles verbessert, bis zu dem Punkt, an welchem ich zu mir sagen musste: „Jetzt ist’s gut, lass es!“. Diese Entscheidung war sehr hart, aber musste getroffen werden, ansonsten würde ich heute noch da und dort Verbesserungen vornehmen, immerhin musste ich die Arbeit noch drei Mal drucken lassen und das Original in Farbe binden lassen. Es hat mich kaum erstaunt als am Abgabetermin eine riesige Schülerschlange in der Bibliothek vorzufinden war, da alle das gleiche Bedürfnis hatten: Die Maturaarbeit binden lassen und (endlich) abzugeben.

 

Rückblick

Wenn man den gesamten Arbeitsaufwand von über hundert Stunden verteilt auf zehn Monate betrachtet, denkt man sicherlich, dass dies unerträglich sei. Doch ich weiss jetzt, dass das Arbeiten an einem selber gewählten Thema viel Spass bereitet und sich mit seltenen Ausnahmen als schöne und gemütliche Arbeitszeit herausstellte. Trotz den Tiefpunkten während dem Arbeiten findet man als Verfasser immer wieder neue Motivation zum Weiterfahren, Verbessern und Nachdenken. Das Ziel sollte nicht sein, das Thema mithilfe eines besonders netten Lehrers zu wählen. Das Ziel ist eindeutig, so steht es übrigens auch in den Richtlinien, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen. Dies soll nicht eine einfache Aufgabe werden! Es soll den Schüler wirklich anregen, logisch und differenziert zu denken, sich sprachlich präzis mithilfe einer spezifischen Fachsprache auszudrücken und dabei Spass zu haben. Ich bin überzeugt, dass ich während des Erstellens und im Nachhinein beim Lesen der Arbeit feststellen kann, dass ich um eine Erfahrung reicher geworden bin. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass man auch die eigene Arbeit kritisch betrachten sollte und Verbesserungsvorschläge und –ansätze haben sollte. Wohl die zentralste Rolle spielte während diesen zehn Monaten die Zeit. Ich möchte zum Schluss hinweisen, dass man niemals die Zeit aus den Augen verlieren sollte und dass eine gute Zeitplanung das A und O ist und eingehalten werden muss.

Geschrieben

 

Kennt jemand ein gute Buch das speziell auf die vom Wetter ausgehen Gefahren eingeht?

 

 

 

-up-

Kennt hier niemand etwas was mir helfen könnte? :004: :)

 

danke, cheers

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