Zum Inhalt springen

Nachfrageeinbruch bei Singapore Airlines und Thai Airways


arvika

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

die Printausgabe der NZZ vom 17.2.09 gibt im Wirtschaftsteil Auskunft über die beiden asiatischen Carrier: "Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres in 6 Wochen wird Singapore Airlines 17 der 101 Flugzeuge aus dem Verkehr ziehen und hat für diesen Zeitpunkt Kürzungen im Personalbestand angekündigt. Man spricht von Kapazitätsreduktionen im Bereich von 11 Prozent. Dass die Gesellschaft nur einen Monat nach der ersten Kapazitätsanpassung einen zweiten, grösseren Schritt unternimmt, zeigt, wie drastisch sich die Branchenkonjunktur verschlechtert hat. Die Firma, deren Aktienkurs gegenüber dem Vorjahr rund einen Drittel eingebüsst hat, geht für 2009 von einem Nachfrageeinbruch von 20 Prozent aus.

Die ebenfalls stark im internationalen Geschäft tätige Thai Airways hat vor wenigen Tagen Alarm geschlagen und um staatliche Unterstützung gebeten".

 

Frage: wird das nicht auch ein Problem für Airbus und Boeing in Bezug auf die Auslieferung von A-380 und Dreamliner ?

 

Gruss

Guido

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frage: wird das nicht auch ein Problem für Airbus und Boeing in Bezug auf die Auslieferung von A-380 und Dreamliner ?

 

Nicht wenn du morgen einen netten Trip ZRH-DXB-SYD-AkL buchst! :cool:

 

Ciao,

Jens

:cool:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, ja. Die Bestellungen für den A380 sind sowieso eingebrochen. Obwohl ihr Einsatz zu keinen grösseren Reklamationen führt.

Der Boeing Dreamliner hat sowieso massive Verspätung bei der Auslieferung. Bis das erste Flugzeug dieses Typs regulär abhebt, hat sich die Wirtschaft möglicherweise wieder erholt... (Hoffentlich)

 

Weiss jemand, was für Flugzeuge (Typen) die SQ vorläufig aus dem Verkehr ziehen möchte? Wohl kaum die neuen A380 resp. B777-300ER.

Ich tippe eher auf B777-200, B747-400 oder A340-500.

 

Gruss Christian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Verkauf der Jumbos wurde von SIA schon länger beschlossen. Ich nehme an, dass vor allem 777s stillgelegt werden. Die 345 können noch nicht ersetzt werden, weil die 773LR fehlen. Wahrscheinlich werden statt den 773ER die A333 eingesetzt, die jetzt langsam eintrudeln (als Überbrückung der zu spät gelieferten A380 gedacht).

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es werden wohl B777-200ER und dem ein oder anderen Jumbo noch früher an den Kragen gehen, als es eh schon geplant war.

 

An die A345 glaube ich gar nicht, da es nur 5 sind, nur einen ganz ganz besonderen Markt bedienen und das stilllegen und das wieder in Betriebnehmen von Flugzeugen sehr teuer sein kann. Dann also lieber ein paar Frequenzen rausnehmen, den ein oder anderen Flieger einen Tag länger stehen lassen, bevor er wieder auf Strecke geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dass vor allem 777s stillgelegt werden.

 

 

Darf ich fragen wieso? Die 777 sind doch effizient und relativ neu, nicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, die ein oder andere B772 hat bei SQ schon gute 15 Jahre auf dem Buckel.

 

Hmm... also soweit ich weiss ist die älteste knappe 12 Jahre alt (Mai 97). Einige Jumbos haben da schon einige Jahre mehr auf dem Buckel. Wenns meine Airline wäre, würde ich bestimmt die bis auf wenige Ausnahmen alle aus den Jahren 1993 - 1996 stammenden 744 zuerst ausmustern. Da diese aufgrund der höheren Kapazität wohl auch noch schwerer zu füllen sind als die 772... Ausserdem liegt bezüglich Kraftstofverbrauch bestimmt ein relativ grosser Unterschied zwischen 772 und 744 (Verhätnis Sitz/100km) da die 744 noch mit einer anderen Triebwerksgeneration ausgestattet ist als die 772...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmm... also soweit ich weiss ist die älteste knappe 12 Jahre alt (Mai 97). Einige Jumbos haben da schon einige Jahre mehr auf dem Buckel. Wenns meine Airline wäre, würde ich bestimmt die bis auf wenige Ausnahmen alle aus den Jahren 1993 - 1996 stammenden 744 zuerst ausmustern. Da diese aufgrund der höheren Kapazität wohl auch noch schwerer zu füllen sind als die 772... Ausserdem liegt bezüglich Kraftstofverbrauch bestimmt ein relativ grosser Unterschied zwischen 772 und 744 (Verhätnis Sitz/100km) da die 744 noch mit einer anderen Triebwerksgeneration ausgestattet ist als die 772...

 

Ich vermute eher, dass die B777-200 (Regional Class) ausgemustert werden. Im Gegensatz zu den Jumbos verfügen diese über keine First Class, keine Lie-Flat Sitze in der Business und teilweise kein On-Demand System

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich vermute eher, dass die B777-200 (Regional Class) ausgemustert werden. Im Gegensatz zu den Jumbos verfügen diese über keine First Class, keine Lie-Flat Sitze in der Business und teilweise kein On-Demand System

 

Hmm, schon möglich. Aber es gibt viele Strecken, die aufkommensstark sind aber keine First-Class benötigen. Z.B. Jakarta oder Manila.

 

Gruss Christian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich vermute eher, dass die B777-200 (Regional Class) ausgemustert werden. Im Gegensatz zu den Jumbos verfügen diese über keine First Class, keine Lie-Flat Sitze in der Business und teilweise kein On-Demand System

 

An dass habe ich zuerst auch gedacht, jedoch habe ich mir dann die gleiche Überlegung gemacht wie Christian. Die 772 kann SIA auf den local routes nach wie vor gut füllen, problematisch sind da eher die Europa und USA Routen. Die 772 ist auch mit keinem andern Muster von SIA zu vergleichen (ausser vlt. A333 aber da haben sie ja erst einen), hingegen für die schwächelnden Routen die mit der 744 bedient werden könnte man je nach Nachfrage auch Problemlos die 773ER oder ggf. A380 einsetzen. Desshalb tippe ich auf die vorzeitige Abstellung / Verkauf (Sofern man im Moment Käufer für 744 findet) einiger 744...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moment, moment, niemand spricht von verkaufen. Hier geht es um einen kurzfristigen Kapazitätsabbau. Diese Flieger werden einfach in Changi abgestellt und regelmässig gewartet (und auch noch hie und da geflogen). Natürlich ist die 777 noch relativ neu, aber man wird sie nicht verschrotten.

 

Wer die Vergangenheit kennt, der weiss, dass solche Kapazitäten relativ schnell runter- und dann auch wieder raufgefahren werden. Ausser bei einigen Airlines, wo Politik wichtiger ist als Geschäft (Alitalia, Olympic und Swiss bei ihrer Gründung). Leere Flieger herumfliegen ist extrem teuer. Viel günstiger ist es, die Dinger in die Wüste zu stellen. Dort werden sie dann auch bald wieder hervorgeholt. Auch die Wirtschaft von Singapur und generell Ferner Osten ist ein dauerndes Auf und Ab. Asienkrise (90er), Sars, Vogelpest, 9/11, jetzt, das alles ist nichts neues. Die haben Schwankungen in ihrem Geschäftsgang, Bruttosozialprodukt, Export, Wohnungspreise von zweistelligen Zahlen innerhalb weniger Jahre, manchmal schwankt das ganze -30%, dann wieder +50%, dann wieder -20% usw.

 

Hier geht's nicht um einen Niedergang, sondern um eine Krise. Wer die Krise am besten übersteht, ist nachher in der besten Startposition.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moment, moment, niemand spricht von verkaufen. Hier geht es um einen kurzfristigen Kapazitätsabbau. Diese Flieger werden einfach in Changi abgestellt und regelmässig gewartet (und auch noch hie und da geflogen). Natürlich ist die 777 noch relativ neu, aber man wird sie nicht verschrotten.

 

Der Beschluss über den Verkauf der 744 ist ja bereits schon vor längerer Zeit gefallen. Wenn die flieger also eh in den nächsten paar Monaten/Jahren verkauft werden, würde ich auch diese nun zuerst stilllegen oder bereits frühzeitig verkaufen (sofern nicht schon bereits Abkommen über den Verkauf gemacht wurden). Aber auch ein Flugzeug "in die Wüste" zu schicken ist nicht ganz billig... In Changi rumstehen zu lassen wäre wohl nochmals einiges teurer... ich weiss nicht ob Singapore Airlines die Flieger besitzt oder nur geleast hat, annsonsten kommen da noch die schön teuern Leasingkosten dazu, die bei einer 744 doch auch relativ hoch sein dürften...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moment, moment, niemand spricht von verkaufen. Hier geht es um einen kurzfristigen Kapazitätsabbau. Diese Flieger werden einfach in Changi abgestellt und regelmässig gewartet (und auch noch hie und da geflogen). Natürlich ist die 777 noch relativ neu, aber man wird sie nicht verschrotten.

 

Gewisse B777-200 Regional Class werden schon ersetzt, allerdings war dies schon vor der Krise geplant, da diese durch die neuen A330-300, welche als Kompensation für die verspäteten A380 von Airbus geliefert werden, abgelöst werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass die Jumbos abgestossen werden. Das auf meine Antwort zu schreiben macht ja nicht viel Sinn.

 

Ich behaupte, kurzfristig kommt es SIA günstiger, die Dinger in Changi abzustellen. Der Homecarrier hat hier günstige Bedingungen und hervorragende Wartung. Die Dinger dürfen ja nicht einfach stehen gelassen werden. Man verwendet sie im Rotationsprinzip, also alle paar Wochen oder so werden sie wieder eingesetzt, sonst entstehen Standschäden. Erst wenn an längerfristige Stilllegungen gedacht wird, lohnt sich ein Ausflug in die Wüste. Das ist aber meistens mit einem Verkauf oder einem (vorzeitigen) Leasingablauf verbunden.

 

Der Trick ist eben, das es wesentlich günstiger ist, die Dinger abzustellen, zu welchen Parkkosten auch immer, als sie leer herumfliegen zu lassen. Dünne Strecken werden "downgesized", also 777 mit Silk Air, Jumbo mit 777, A380 mit 777, 777 mit 330er. So läuft das.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier geht's nicht um einen Niedergang, sondern um eine Krise. Wer die Krise am besten übersteht, ist nachher in der besten Startposition.

 

Bin gespannt, wer in welcher Verfassung übrigbleiben wird, wenn es dicke kommt.

 

Erinnerungen zur Sydney-Hobart-Regatta 1998 kommen auf:

 

The 1998 fleet comprised of 115 starters. Of the 115 starters only 44 yachts completed the race, after severe weather conditions struck the fleet off the south-eastern Australian coast. An unusually strong low pressure depression developed, that resulted in mid-summer snow across parts of south-east Australia. The weather built into an exceptionally strong storm (which had similar strength winds to a lower-category hurricane reaching up to 70 knots (...) Additionally a record 66 yachts retired from the race, and 55 other sailors had to be airlifted from their yachts by rescue helicopter. (...)

 

Quelle:

http://en.wikipedia.org/wiki/1998_Sydney_to_Hobart_Yacht_Race

 

Gruß

Johannes

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weiss zwar nicht was die Regatta mit dem Airline-Business zu tun hat, aber eines ist gewiss: Wenn einer überleben wird, dann sicher SIA. Die Sars-Zeit war viel viel viel schlimmer, 150$-Öl mehr bedrohender und 9/11 viel erschreckender.

 

Der Witz ist ja gerade, dass sie aus diesen Krisen gelernt haben. Noch während Sars wären ein paar (vor allem Cathay) fast hopps gegangen. Inzwischen haben sie einiges gelernt. Die paar Besatzungen am Boden kosten nicht viel (ihre Verträge beinhalten einen relativ hohen Flugstunden-Beitrag, weshalb diese wesentlich weniger verdienen), die Firma hat Geld wie Heu und der Besitzer (Temasek, also der Staat) hat unendliche Möglichkeiten.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weiss zwar nicht was die Regatta mit dem Airline-Business zu tun hat, aber eines ist gewiss: Wenn einer überleben wird, dann sicher SIA. Die Sars-Zeit war viel viel viel schlimmer, 150$-Öl mehr bedrohender und 9/11 viel erschreckender.

 

Da sind wir wieder! :009: Eigentlich gehörte dies nun in den Finanzkrisen-Thread...

 

Reden wir in 2 Jahren nochmals drüber - obwohl ich mir wünsche, daß der Regatta-Vergleich nicht spruchreif wird.

 

Und ich bleibe dabei: Sars und 9/11 waren, wenn man es auf die Weltwirtschaft umlegt, ernste und plötzlich auftretende "Infekte", mit relativ kurzen aber sehr hohen und mitunter gefährlichen Fieberschüben, allerdings relativ schnell wieder vorbei. Der hohe Ölpreis war Resultat eines Spieles am Limit - kurz, schmerzhaft und knapp vor dem kollektiven Kollaps wieder vorbei.

 

Das jetzt ist was Anderes! Da Du schon von der Zeit "nachher" sprichst: Die Koryphäen, Denker, Lenker und auch der von Dir mit hohen Erwartungen belegte Mr. Obama wissen (IMMER NOCH) NICHT, WAS, wann wie und mit welchen Langzeitfolgen h o f f e n t l i c h bald vorbei sein wird...

 

Wenn Du was Positives beitragen willst, dann kauf' ein neues Auto, buche viele Fernreisen (Reunion, Bora Bora, Palau, Guadeloupe, Antigua, etc.), kauf einen Plasmaschirm von B&O, sonstige Konsumartikel, kauf Aktien und zeig Deinen Nachbarn und Freunden damit, daß alles im Lot ist und man sich drauf verlassen kann, daß es wieder bergauf geht. Falls Du dies bereits tust, dann betrachte diesen Absatz als hinfällig.

 

Ich respektiere Deine Erfahrungen, die Du offenbar als Fighter Pilot, Asia-Airline-Expat und nun Heimkehrer im fliegenden Holländer bislang hast sammeln können und wünsche mir wirklich aus ganzem Herzen - wie ich schon mal geschrieben habe - daß es so kommt, wie Du es beschreibst bzw. für sehr wahrscheinlich zu halten scheinst.

 

Ich komme beruflich viel mit Leuten aller Klassen und Altersgruppen zusammen, die Ihren Job verloren haben bzw. verlieren werden und echt übel in der Luft hängen. Mag sein daß das abfärbt und die Laune trübt, aber man bekommt auch einen gewissen Überblick...

 

Wir beide scheinen ein Diskussions-Klassiker zu sein: Du (Optimist) und ich (Pessimist) reklamieren beide für sich, jeweils der Realist zu sein :005:

 

Ich versuch's heute vor dem Schlafengehen mit Suggestion:

Alles wird wohl wieder ins Lot kommen, nur daß wir halt ein bissl zurückschrauben müssen. In paar Jahren sitzen wir nach einem 55 EUR LCC-Flug alle am Mittelmeer, schauen der Sonne beim Sinken zu und stossen darauf an, die Durststrecke hinter uns gelassen zu haben... ;)

 

Prost, Pröschtli, Cheers, Santé, Salud, alla salute, Kippis, 干杯! (Gānbēi)!!

 

Gruß

Johannes

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch während Sars wären ein paar (vor allem Cathay) fast hopps gegangen.

 

Das wäre mir aber neu. Da muss ich etwas verpasst haben. Zu SARS Zeiten wurde mit Cargo gutes Geld verdient. Und von den damals angekündigten 4 Wochen unbezahlt sind am schluss nur noch 2 bzw. 3 übrig geblieben. Im Gegensatz zu SQ hat CX damals nämlich kein Personal rausgeworfen.

SQ scheint da lieber hire and fire zu machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man verwendet sie im Rotationsprinzip, also alle paar Wochen oder so werden sie wieder eingesetzt, sonst entstehen Standschäden. Erst wenn an längerfristige Stilllegungen gedacht wird, lohnt sich ein Ausflug in die Wüste. Das ist aber meistens mit einem Verkauf oder einem (vorzeitigen) Leasingablauf verbunden.

Dani

 

So wie momentan der Star Alliance Flieger HB-IQR in Zürich, der alle paar Wochen mal wieder 1-2 Rotationen fliegen darf.

 

Christian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Josch, genau das habe ich getan: neues Auto (Umweltklasse A), neuen Flachbildschirm, Ferien, Aktien...

 

Das ist wahrscheinlich der Unterschied zwischen uns: Die einen stoppen ihre Aktivitäten komplett, während die anderen ihr Leben weiterführen wie bisher. Würden sich alle so verhalten, gäbe es gar keine Wirtschaftskrise.

 

Oder wie es Roosevelt ausdrückte: Es gibt keine Angst ausser die Angst vor der Angst. (The only thing we have to fear is fear itself.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas (CX291), Cathay ist keine Frachtgesellschaft. Wer zur Sars-Zeit im Fernen Osten geflogen ist, der weiss, wie schlecht es lief. Sogar die Piloten mussten mit Atemmasken fliegen!!! Bevor sie das Flughafengebäude betreten konnten, wurde ihnen das Fieber gemessen. Das Passagieraufkommen kam total zum Erliegen. Die Airlines machten eben den Fehler, dass sie nicht rechtzeitig Kapazitäten wegnahmen.

 

Die meisten Sars-Fälle traten in China und im China-nahem Raum auf. Es gab hingegen keinen einzigen Fall in Singapur (trotzdem brach auch da der Verkehr total zusammen). Hongkong und Singapur sind ca. 3000km voneinander entfernt. Die meisten Fälle von Sars im Westen liefen über Hongkong.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Dani,

 

ich kenn die Zeiten von Sars noch gut, war zu der Zeit öfters in HKG und jeweils auch immer mit CX unterwegs. Hab sogar jetzt noch ein Pack mit Masken im Schrank ;-). Ja oben hatte man immer viel Platz (was aus standby Sicht per se nix schlechtes ist/war), aber unten waren die Maschinen voll und die Frachtrates waren ziemlich gut.

Ich weiss aus guten Quellen das CX damals gutes Geld mit der Fracht verdient hat drum frag ich mich woher du die Infos hast das CX fast Pleite gegangen ist. Warum hat denn CX zu der Zeit kein Personal entlassen wie gesagt im Gegensatz zu SQ ? Im Gegenteil ich fand es ein ziemlich tollen Ansatz zu sagen: Vom obersten bis zum untersten verzichten wir alle auf ein Monatssalär und dafür entlassen wir erst mal niemanden. Wie gesagt nachdem Sars vorbei war wurde dieser Verzicht dann reduziert. Und so was macht man nicht wenn man quasi die Opel AG der Luftfahrt gewesen wäre. Mit Verlaub ich denke zwischen CX und SQ gibt es eine unterschiedliche Management Kultur(es geht auch ohne Hire & Fire).

Hier noch was, zum es auch aus anderen Quellen zu hören:

 

http://findarticles.com/p/articles/mi_qa5478/is_200307/ai_n21337383

 

Die Krise heute ist schlimmer weil PAX und Frachtrates betroffen sind, da hast Du keinen Ausgleich. SARS = PAX hatten Angst, aber nicht die Fracht. Der war es egal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...