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Personenfreizügikeit und Fliegerei


FokkerJoe

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Mooin

 

Die Abstimmung steht vor der Tür und mich würde es interessieren, welche Auswirkungen ein JA oder NEIN auf die Fliegerei hat.

 

Vielleicht möchte sich jemand äussern? :-)

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Hallöchen!

zu diesen Thema gabs in verschiedenen Varianten schon verschiedene Threads. Mit der Suchfunktoin und dem Stichwort 'Schengen' findet sich da so einiges.

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Naja, hier geht's ja dann nicht 'nur' um Schengen. Welche Auswirkungen ein 'Nein' hätte, darüber will ich lieber erst gar nicht nachzudenken beginnen.

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Bei einem JA kommen die Flughäfen an die Kapazitätsgrenzen, weil ganz Bulgarien und Rumänien in die Schweiz umzieht. Ausserdem ist häufiger mit Birdstrikes mit Krähen zu rechnen.

 

Bei einem NEIN wird der internationale Flugverkehr ab und in die Schweiz hingegen eingestellt, weil Piloten und Flight Attendants nicht mehr im Ausland arbeiten dürfen.

 

Und vielleicht noch etwas ernsthafter: Ein Blick in die Abstimmungsunterlagen würde nicht schaden...

 

Was hat die Abstimmung mit Schengen zu tun?

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Ohhhhhh jaaaaaaaa, Mike Shiva.... unbedingt :007: :009: :p

 

Gruässss

Andy :D

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Ich hoffe, dass wir die Antwort darauf nicht erhalten werden. Zudem: das man als Schweizer sich dann in die lange Passkontrollenschlange einreihen muss ist wohl das kleinste Uebel. Abwarten was der morgige Tag bringt lautet die Devise.

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man möge mich jetzt bitte nicht hauen, aber was ist das denn für eine Abstimmung, die "vor der Tür" steht? Zum Thema Schengen und Schweiz gibt es ja schon bestehende Abkommen, ich dachte, das sei alles geklärt und es gäbe seit Langem bilaterale Abkommen, daher fällt es mir schwer, Infos speziell zu der aktuellen Volksabstimmung (heisst das bei euch so?) zu bekommen. Wenn ich Schengen und Schweiz bei Google eingebe, bekomme ich gut eine viertel Million Treffer.

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Also die Abstimmung wird einiges bewirken!

 

Wenn Ja gestimmt wird geht es weiter wie bisher.

 

Wenn Nein gestimmt wird, werden alle Bilateralen Verträge zur Disposition gestellt. D. h. sie müssen erneuert werden. Es ist unwahrscheinlich, dass die EU uns bessere Konditionenen anbietet. Entweder akzeptieren wir den jetzigen Entwurf oder wir müssen noch mehr akzeptieren.

 

Unter die Bilateralen fallen folgende Aviatiklastige Themen:

 

Schengen und Grenzpolizei (wir sind dann wieder eine Insel)

Personenfreizügigkeit: Ausländer haben es schwerer bei uns eine Stelle zu finden, Schweizer haben es schwerer im Ausland eine Stelle zu finden. Das gleiche gilt für Studierende.

 

Güterverkehr: Wird wieder schwieriger. Also für die ganze Wirtschaft. Also am ersten im Transportgewerbe!

 

Technische Handelshemmnisse: Wir müssen wieder allen Kram selber zertifizieren. Unsere Zertifizierungen gelten nicht mehr in der EU.

 

Forschung: Wir dürfen nicht mehr an EU-Projekten teilnehmen.

 

Alles in allem wäre ein Nein eine absolute Katastrophe. Zu vergleichen mit dem EWR von 1992 - was direkt zur grössten Aviatik-Katastrophe der Schweiz geführt hat.

 

Wer also für eine starke Schweiz und eine starke Aviatik ist - der stimme bitte Ja morgen!

 

Danke

Dani

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Alle Abkommen der Bilateralen I sind vertraglich miteinan -

der verknüpft: Wenn sich die Schweiz gegen die Personen -

freizügigkeit entscheidet, treten darum auch die übrigen

Bilateralen I ausser Kraft (Artikel 25 Absatz 4; sogenannte

«Guillotine-Klausel»). Zudem wären auch die Abkommen von

Schengen und Dublin (Bilaterale II) gefährdet.

 

Die Bilateralen I verbessern den Zugang der Schweizer

Firmen zum EU-Absatzmarkt mit 490 Millionen Konsumentinnen

und Konsumenten. Dies ist für die Wirtschaft und den

Wohlstand in der Schweiz entscheidend: Jeden dritten Fran -

ken verdienen wir in unseren Beziehungen zur EU und jeder

dritte Arbeitsplatz hängt von diesen Beziehungen ab. Täglich

findet ein Handel im Umfang von einer Milliarde Franken

statt.

 

Die Schweiz blickt auf sechs Jahre Erfahrung mit der Personenfreizügigkeit

zurück. Das Abkommen hat sich als wesent -

liche Stütze für das Wirtschaftswachstum erwiesen. Die

Zuwanderung hat sich wie erwartet nach den Bedürfnissen

der Wirtschaft gerichtet; gekommen sind in erster Linie gut

qualifizierte Fachleute. Es ist deshalb davon auszugehen, dass

mit der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums die Zuwanderung

abnehmen wird. Die Arbeitslosigkeit ist in den letzten

Jahren konjunkturbedingt zurückgegangen; es ist aber nicht

auszuschliessen, dass dieser Rückgang durch die verstärkte

Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt leicht gedämpft wurde. Die

flankierenden Massnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping

haben Wirkung gezeigt. Ausserdem ist keine übermässige

Belastung der Sozialversicherungen («Sozialtourismus»)

festgestellt worden. Somit haben sich die immer wieder

geäusserten Befürchtungen nicht bewahrheitet. Die Bilanz

der Erfahrungen ist überwiegend positiv.

 

Quelle: Abstimmungsbüchlein, siehe Abstimmungsbüchlein bei www.admin.ch

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Mich wundert etwas, dass der wesentlichste Punkt die Fliegerei betreffend noch nicht angesprochen wurde. Sollte es zu einem "Nein" kommen, ist davon auch das Luftverkehrsabkommen betroffen. :(

 

Damit wäre der Flugverkehr der Swiss ins EU-Land stärkstens betroffen. Die LH dürfte damit die Freude an der Swiss weitgehend verlieren. :confused:

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man möge mich jetzt bitte nicht hauen, aber was ist das denn für eine Abstimmung, die "vor der Tür" steht? Zum Thema Schengen und Schweiz gibt es ja schon bestehende Abkommen, ich dachte, das sei alles geklärt und es gäbe seit Langem bilaterale Abkommen, daher fällt es mir schwer, Infos speziell zu der aktuellen Volksabstimmung (heisst das bei euch so?) zu bekommen. Wenn ich Schengen und Schweiz bei Google eingebe, bekomme ich gut eine viertel Million Treffer.

 

//Ironie ein

 

Ach, das ist ganz einfach. Bei Euch in Deutschland ist die Regierung klug und das Volk dumm und unmündig. Deshalb entscheidet einfach die Regierung, was gut für das Volk ist.

 

Bei uns läuft das viel besser: Hier ist die Regierung dumm und das Volk klug. Deshalb muss die Regierung oder das Parlament jeweils das kluge Volk fragen, was zu tun ist. Dazu wird ein Abstimmungspäckchen geschnürt, zu dem das Volk dann "abstimmen" darf. Dabei gibt es 2 Möglichkeiten zu stimmen: Entweder "JA", ..... oder "JA". Nein scheidet aus, weil, dann wird alles ganz schlimm und überhaupt.

 

Du siehst, die direkte schweizer Demokratie ist eine prima Sache. Ich möchte nie in einem EU-Land leben, wo einfach über die Köpfe der Bürger entschieden wird.

 

//Ironie aus

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Du siehst, die direkte schweizer Demokratie ist eine prima Sache. Ich möchte nie in einem EU-Land leben, wo einfach über die Köpfe der Bürger entschieden wird.

 

Na, immerhin sind wir 'frei' genug, zu trötzelen und nicht mit den anderen im Sandkasten spielen zu wollen. D.h. mitspielen wollen wir ja nun doch überall, aber dem Club beitreten, das nicht. Dafür setzen wir dann auch alles, was der Club so entscheidet um, bevor es die Clubmitglieder selbst tun würden - aber immerhin tun wir es freiwillig.

In der Beziehung verhält sich das Volk tatsächlich dumm, ja. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich ein paar Jahre lang auch so gedacht habe, dass die EU des Übels sei.

Nun gut, ich finde die EU immer noch alles andere als Optimal, aber langfristig hat die Schweiz gar keine andere Chance, als das Spiel mitzumachen. Und dann doch besser gleich richtig als so, dass man sich selbst noch einen Haufen Nachteile gibt.

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Gab es nicht auch schon EU-Länder, die die EU-Verfassung abgelehnt haben?

Ich glaube, dass viel Panikmache dahinter steckt. Bei einem "Nein" wird einfach neu verhandelt werden.

 

Gruäss Flo

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Gab es nicht auch schon EU-Länder, die die EU-Verfassung abgelehnt haben?

 

Ja, Irland, Frankreich u.a.

 

Ich glaube, dass viel Panikmache dahinter steckt. Bei einem "Nein" wird einfach neu verhandelt werden.

 

So einfach ist es dann eben auch nicht.

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Es gab immer wieder solche Trötzler, das letzte Mal Irland. Dabei wird aber eigentlich nichts erreicht, ausser dass ein paar Politiker abtreten und dass viel Geschirr zerschlagen wird. Am Schluss werden immer wieder alle sehr vernünftig und stimmen dann - nach Jahren zusätzlicher Verhandlung - wieder zu.

 

Und dann motzen gerade diese Leute, die nein sagen, dass man immer so viel Geld, Zeit und Ressourcen ausgebe für die vielen Verhandlungen in Brüssel :001:

 

Und während all den Jahren ist dann das ganze System blockiert, es kann nicht weitergemacht werden, die Wirtschaft erleidet riesige Verluste, die anderen Partner müssen lange warten und viel Elan geht verloren.

 

Trötzlen mag ja ein gutes Gefühl geben, aber grundsätzlich ist es kontraproduktiv.

 

Dani

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Trötzlen mag ja ein gutes Gefühl geben, aber grundsätzlich ist es kontraproduktiv.

 

Dani

 

Dann sagen wir ab jetzt halt immer 'Ja und Amen' :001::001::001::001:

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Es gab immer wieder solche Trötzler, das letzte Mal Irland. Dabei wird aber eigentlich nichts erreicht, ausser dass ein paar Politiker abtreten und dass viel Geschirr zerschlagen wird. Am Schluss werden immer wieder alle sehr vernünftig und stimmen dann - nach Jahren zusätzlicher Verhandlung - wieder zu.

 

Jä moment... Wenn natürich gerade zufällig die Länder zu was nein sagen, wo das Volk 'dummerweise' noch darüber abstimmen kann, dann sollte einem das doch zu denken geben...

 

Ein 'Nein' der Schweiz ist auch ganz anders zu bewerten: Ein Nein würde einfach schlicht die jetzigen Verträge nach 6 Monaten ausser Kraft setzen. So ist's glaube ich für die EU-Staaten dann doch nicht ;)

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@Danix

 

Ich bin auch dafür dass es in der EU vorwärts geht drum ärgert es mich wenn gewisse Länder die Verfassung ablehnen (vor allem im Fall von Irland, was ja massiv von der EU profitiert hat, sonst wäre der O'Leary heute noch Milchfarmer ;-) und dort wurde ja noch aus dunklen Quellen viel Geld vor der Abstimmung mobilisiert damit ein Nein rauskommt). ABER

Man muss auch sagen das die EU in den letzten Jahren zu viele Länder aufgenommen hat die nicht bereit waren (einfach aus geopolitischen schwachsinnigen Überlegungen, da wurden häufig Ziele von einigen Nato Ländern mit den Zielen der EU verwechselt). Rumänien wie auch Bulgarien z.b. waren und sind für die EU nicht bereit. Da ist es schon verständlich das viele Leute in der EU die Freude an dem ganzen vergeht. Schlicht gesagt hat man zu viel gefressen und zuwenig verdaut in den letzten Jahren. Das stinkt halt.

Drum kann ich den Unmut an vielen Orten auch verstehen.

Es wäre besser gewesen die Reformen mit weniger Ländern erst umzusetzen und danach andere Länder in den Klub zu holen. Dadurch wäre auch die heutige Abstimmung hinfällig gewesen.

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Wie lange dauert es i.d.R bis die Stimmen so einer Abstimmung ausgezählt sind? Wann ist mit einem Ergebnis zu rechnen?

 

Am Nachmittag dürfte wohl fertig ausgezählt sein. Den aktuellen Stand findest du hier (20min) oder hier (NZZ).

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