Alexander_31 Geschrieben 1. Februar 2009 Geschrieben 1. Februar 2009 Hallo zusammen, folgende Reportage klingt interessant: Barbarossa spezial - Mythos Junkers Hugo Junkers - Der Ikarus von Dessau "Unsere Ziele sind höher gesteckt, nämlich das Flugzeug zu benutzen, um die Menschen und die Nationen einander näher zu bringen." Das Zitat stammt von einem Mann, der Zeit seines Lebens unter Flugangst litt: Hugo Junkers. Doch die Vision von einem europäischen Linienflugnetz ist für den rheinländischen Fabrikantensohn, den es 1888 nach einem technischen Studium und verschiedenen Jobs als Konstrukteur und Maschinenbauer knapp 30-jährig nach Dessau verschlägt, alles andere als eine fixe Idee. Der kreative Erfinder und Konstrukteur mit der verkrüppelten Hand hat sehr genaue Vorstellungen von der künftigen Luftfahrt, obwohl man zu dieser Zeit den Flugzeugbau noch für eine Spielerei hält. Europa in der Luft zu verbinden, das ist sein Ziel. Vier Jahrzehnte später, in den Goldenen Zwanzigern, organisiert Junkers bereits mit einer eigenen Firma, der "Junkers Luftverkehr AG", von Dessau aus den deutschen Linienflugverkehr. Wenig später sind auch die großen europäischen Städte angebunden. Das nötige Kapital hat sich Junkers durch die Patentierung seiner Entwicklungen, wie dem Gas- und Ölmotor und dem auf den ersten Blick weniger spektakulären Gasbadeofen, mit dem Junkers Deutschland mit "warmem Wasser aus der Wand" versorgt hatte, erwirtschaftet. Seine legendäre JU 52, genannt "Tante JU", wird ein Verkaufsschlager. Hugo Junkers macht Dessau zur Wiege der zivilen Luftfahrt in Europa. Doch die Reichsregierung der Weimarer Republik nimmt ihm die Luftfahrtgesellschaft weg, die Nazis rauben ihm seine Werke und die Flugpatente. Wenige Jahre nach seiner Enteignung, am 3. Februar 1935, seinem 76. Geburtstag, stirbt Hugo Junkers, der "Vater der europäischen Luftfahrt". Die historische Dokumentation verknüpft Filmaufnahmen und Fotos aus Junkers Lebenszeit mit Aufnahmen von authentischen Orten und Spielszenen, um so ein Bild dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit und ihres Schicksals für den Zuschauer sichtbar zu machen. Gruß Alexander Zitieren
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