Alexander_31 Geschrieben 25. Januar 2009 Teilen Geschrieben 25. Januar 2009 Hallo zusammen, folgende Reportage beschäftigt sich mit dem Flughafenausbau am Flughafen "Franz-Josef-Strauss" und mit den damit verbundenen Einschnitten in die Natur. Hier nun die genaue Sendungsbeschreibung: Zwischenlandung im Erdinger Moos - Kurze Geschichte einer zugerichteten Landschaft Neben dem Autobahnbau durch das Isental und des beabsichtigten Ausbaus der Donau ist kein Verkehrsprojekt in Bayern so umstritten die geplante dritte Startbahn im Erdinger Moos. Allmählich hatten sich die Anliegergemeinden mit dem Flughafen arrangiert, jetzt nehmen Angst und Wut wieder zu vor Lärm, Luftverschmutzung und Naturzerstörung. Wobei das mit der Naturzerstörung im Moos so eine Sache ist. Bis vor 200 Jahren war das Erdinger Moos zwischen Ismaning und Freising ein menschenleeres, sumpfiges Gebiet, seitdem wurde es rabiat trockengelegt, schon in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts waren 90 % der Moosfläche „kultiviert“, wie das so schon hieß, und seit einigen Jahrzehnten ist im Moos auch intensive Landwirtschaft möglich. Seit dem Bau des Flughafens gehört das Erdinger Moos zum Ballungsraum München, aber zugleich vollzieht sich eine merkwürdige Entwicklung: Auf dem Flughafengelände, außerhalb der intensiv genutzten Landwirtschaft, leben von der Gauammer bis zum Großen Brachvogel so viele gefährdete Vogelarten, dass der Flughafen 2008 zum Vogelschutzgebiet erklärt wurde. Und auch auf den Ausgleichsflächen im Umland kommt die Natur wieder zurück. Meinhard Prill hat sich im Moos umgesehen. Gruß Alexander Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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