Marius B. Geschrieben 5. März 2009 Teilen Geschrieben 5. März 2009 Was wird dann mit der Flugschule Helitransair passieren? Bleibt das alles so oder müssen die sich einen neuen Standort suchen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oshkosh Geschrieben 5. März 2009 Teilen Geschrieben 5. März 2009 Moin, warum sollten die Heli-Transen wegziehen? Zumal das nur ein Schulbetrieb von acht (davon vier Vereine) am Platz ist... http://www.netjets-in-egelsbach.de/faq Gruß, Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oshkosh Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Moin, ganz so schnell ging es doch nicht: http://www.op-online.de/nachrichten/engelsbach/stopp-flugplatz-egelsbach-92939.html Richter stoppen Flugplatz-Verkauf Egelsbach/Langen - Der Flugplatz Egelsbach darf in den nächsten zwei Wochen nicht verkauft werden. Das hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof Kassel heute Vormittag verkündet. Von Holger Borchard Flugplatz Egelsbach darf in den nächsten zwei Wochen nicht verkauft werden Die für den Abend angesetzten Abstimmungen der Langener Stadtverordneten und der Egelsbacher Gemeindevertreter wurden per so genanntem Schiebe- bzw. Stoppbeschluss untersagt. Ein Triumph der Verkaufs- und Ausbaugegner – ein herber Schlag für die Befürworter, allen voran Aufsichtsrat und Gesellschafter der Hessischen Flugplatz GmbH (HFG) sowie den potenziellen Käufer NetJets. Wie es weitergeht, hängt zwar vor allem vom endgültigen Urteil der Kasseler Richter ab, doch im Raum stehen nach wie vor zwei Aussagen: Keine Verkaufsentscheidung bis 6. März und der Insolvenzantrag der HFG wird abgeschickt, hatte deren Anwalt Dr. Thomas Lazarus gegenüber unserer Zeitung erklärt. Und NetJets-Europa-Chef Scott Forbes hat stets betont: „Ich bin nur autorisiert, bis zum 6. März 100 Prozent der Flugplatzanteile zu kaufen.“ Richterspruch das Zünglein an der Waage Der Beschluss der obersten Verwaltungsrichter ist explizit als „Zwischenentscheidung“ ausgewiesen und bis 19. März befristet. Über die Beschwerden gegen die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Darmstadt zur Zulässigkeit der Bürgerbegehren sei damit nicht entschieden, stellt Kassel klar. „Angesichts der komplexen Sach- und Rechtslage und des umfangreichen Vorbringens der Beteiligten“ habe der VGH sich außerstande gesehen, noch vor den Sitzungen der kommunalen Parlamente eine sachgerechte abschließende Entscheidung zu treffen. Damit nicht genug: Der Stoppbeschluss ergeht „zur Wahrung einer effektiven Bürgerbeteiligung“ im Sinne der Hessischen Gemeindeordnung (HGO): Der VGH lässt keinen Zweifel daran, dass der Verkauf der Geschäftsanteile als „wichtige gemeindliche Angelegenheit“ einzustufen ist. „Die von den Kommunen gewählte Vertrags- und Verfahrensgestaltung entspricht nicht der in der HGO erkennbaren gesetzgeberischen Vorstellung. Die vom Gesetz eröffnete Möglichkeit der Bürgerbeteiligung und deren Rechtsschutzmöglichkeiten ist so erheblich eingeschränkt worden, dass der Schiebebeschluss gerechtfertigt erscheint.“Anstatt des korrekten Wegs – erst beschließt die jeweilige Gemeindevertretung eine Angelegenheit; in Ausführung eines solchen Beschlusses verhandeln sodann Magistrat, Gemeindevorstand oder Bürgermeister weiter – solle beim Flugplatz-Verkauf die Gemeindevertretung „nur noch nachträglich den bereits geschlossenen, notariell beglaubigten und schwebend unwirksamen“ Vertrag absegnen. Während die Bürgerinitiativen in Langen und Egelsbach einen „hervorragenden Sieg“ (so der Stadtverordnete der Langener Grünen, Stefan Löbig) feiern und mehr als 5 500 bisherigen Unterzeichnern der Bürgerbegehren danken, nimmt die „Gegenseite“ den Beschluss zähneknirschend zur Kenntnis. „Wir müssen die Konsequenzen aus der Verfügung und der neuen Situation ziehen“,sagt Landrat und HFG-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Walter. „Im Moment sprechen wir nur über eine Verzögerung um maximal zwei Wochen. Eine Entwicklung innerhalb weniger Stunden ändert nichts an der grundsätzlichen politischen Meinung, weder in den Kommunen noch im Kreistag.“ Anders verhalte es sich mit dem Gesellschaftsrecht. „Das ist knallhart; als Aufsichtsratsvorsitzender bin ich persönlich haftbar. Insofern kann es gut sein, dass ich entscheiden muss, eine prophylaktische Insolvenz-Anzeige zu veranlassen.“ NetJets lässt sich nach dem Rückschlag lieber erstmal nicht in die Karten gucken: „Wir beurteilen die Lage und werden eine Aussage treffen, sobald weitere Infos vorliegen“, hieß es gestern kurz und nichtssagend. Gruß, Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Doh!!! Aber gut, wir leben hier in einer Demokratie, in der auch unbelehrbar Kurzsichtige eine Stimme haben, das muss und soll man hinnehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Fragt sich nur, wer unbelehrbar kurzsichtig ist. Markus hat in seinem Text den Richterspruch erläutert. Wer die bestehenden Bestimmungen (hier HGO = Hessische Gemeindeordnung) umgehen will, bekommt halt (manchmal) welche auf die Finger. Weiter oben wurde sich ja Sorgen um die paar gewerblich betriebenen Helis gemacht, doch wie ist das mit den zig kleinen Flugzeugen? Die waren schließlich einer der Gründe, dass die LPJ-Flüge von QEF nach FRA verlagert worden sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Na, wenn der Flugplatz unter der Regie von Netjets betrieben wird, dann wird schon sichergestellt werden, dass unsere Ab- und Anflüge im Einklang mit den anderen "kleinen Flugzeugen" durchgeführt werden können. So könnte man halt für diese paar Minuten kurz den Luftraum freiräumen, das wäre ein guter Kompromis. Die Bürgerbewegungen sollten halt bedenken, dass mit einer Insolvenz und einem folgenden Bieterverfahren die Chancen auf einen guten (im Sinne von guter Nachbarschaft) und lukrativen Vertrag geringer sind. Man sollte also lieber das kleinere Übel in Kauf nehmen - ganz verhindern wird man es schlussendlich nicht können, egal wer den Platz dann übernimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Hm, wie und auf welcher Rechtsgrundlage würde denn die NetJets den Platz und vor allem den Luftraum bei Bedarf teilweise schließen wollen? Die Gemeindeführungen sind arg blauäugig an das Thema herangegangen. Die Erfahrung nicht nur in Egelsbach sollte einem gelehrt haben, dass das Thema '"Flughafen/-platz" etwas sensibler und vor allem buchstabengetreuer gehandhabt werden muss. Ob der jetzige Vertrag tatsächlich das bestmögliche im Sinne der Flugplatzgegner bei einem Weiterbestand ist, wird dabei aber erst die Zukunft zeigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Wozu brauchst Du denn eine Rechtsgrundlage, um kurz den Anflugweg für ankommende oder abfliegende Jets freizumachen? Wir reden hier nicht von der kurzzeiten Schliessung der Kontrollzone von EDFE, sondern davon dass die "kleinen Flieger" halt mal kurz ein paar Kreise drehen oder am Holding Point warten müssen, bis der Jet abgedüst ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Kontrollzone um EDFE? Bisher dachte ich, dass das ein unkontrollierter Flugplatz innerhalb der Kontrollzone von EDDF ist. Kann man da einfach so andere "bitten", mal eben einen Kringel zu fliegen? In dem Zusammenhang ganz nett: http://www.ultraleichtflugschule.de/atc.html Vielleciht können die Scheininhaber mal erläutern, wo der Denkfehler ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Hallo Carsten, ich verstehe nicht ganz Dein Problem mit der Sache: Wenn der Flugleiter sagt "Drehe bitte Kreise, weil da ein grosser, böser Jet im Anflug ist, der Dich sonst wegputzt", dann wirst Du das als Pilot doch tun, oder? Und wenn ein Instrumentenanflugsystem kommt (ILS, GPS, was auch immer), dann wird es auch eine Kontrollzone geben. Derzeit gibt es in EDFE in der Tat nur eine INFO-Position, aber zur "Abwehr von Gefahren" darf der auch Anweisungen geben. Ich denke, dass alle Piloten mitspielen werden, denn als verlängerter Arm des Flugplatzbetreibers darf INFO die Landung verweigern, es sei denn es liegt eine Dringlichkeitslage oder schlimmer vor. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oshkosh Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Moin, der fromme Wunsch von Andreas ist in der Praxis nicht das Problem, bisher funktioniert ja auch immer. Ich musste in der Vergangenheit eher wegen anderem GA Verkehr einen Vollkreis drehen (gerne auch mal zwei) - aber nie für einen Jet. Traurige Ausnahmen (eine Citation mit 250KTS in den Endanflug) gibt es leider auch - die werden jedoch konsequent von der Flugleitung angemahnt/angezeigt. @Andreas: das Call for Release hält euch eher auf, als ein Flugschüler beim Soloflug. Wenn die Berufspiloten auf eine saubere Zusammenarbeit hoffen, dann können wir das wohl auch von euch erwarten - oder etwa nicht? Gruß, Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Na, sobald ihr alle auf der Frequenz Englisch redet ist das ja kein Problem :) Einer unserer Gründe des Rückzugs war ja die mangelhafte Kommunikation. Wir sind alle Piloten, Leben und leben lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oshkosh Geschrieben 8. März 2009 Teilen Geschrieben 8. März 2009 Moin, das ist immer so eine Sache - Deutsch ist eine ICAO Sprache, genau wie Spanisch und Französisch. Ihr habt ja immerhin bunte Rauten im Cockpit und i.d.R. vier Augen mit Radarunterstützung im Turm (stimmt doch Stefan ;) ) zur Hilfe. Ich hoffe das endlich die unsinnige Regelung "Transponder bei Schulplatzrunden ausschalten" ein Ende findet. englisch funkenden Gruß, Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Kilo Geschrieben 4. Juni 2009 Teilen Geschrieben 4. Juni 2009 So, und jetzt mal ein Beispiel für Segen und Fluch des Internets, die Themen, die hier besprochen wurden, fanden Einzug in den Flugplatzgegner-Blog: hxxp://flag-e.blogspot.com/2009/03/fluglarm-beschwerden.html am unteren Ende wird genau dieser Thread zitiert. Jetzt muss man schon aufpassen, dass eine Meinungsäusserung hier im Forum nicht gegen einen verwendet wird...:( Zum Miteinander in EDFE: es kann (momentan) keiner gezwungen werden, englisch zu funken, mir fallen ausserdem sofort etliche Leute ein, die schon auf deutsch ihre Probleme haben :005:. Andererseits, wie Markus schon richtig bemerkt hat: es besteht keine Notwendigkeit mit 250kn aus dem Himmel zu fallen, und den ganzen Platzverkehr über den Haufen zu fliegen. Meiner Meinung nach gilt hier wie so oft : gute Vorbereitung kombiniert mit Rücksicht ist die halbe Miete, wer nach EDFE fliegt, sollte sich mit den Verfahren vertraut machen, egal ob in einer C172 oder ner Falcon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 4. Juni 2009 Teilen Geschrieben 4. Juni 2009 Klar, das bestreitet ja auch niemand :) Ich bilde mir ein, dass die überwiegende Mehrheit der Berufspiloten in ihren schnellen Kisten sehr rücksichtsvoll mit den "Kleinen" umgeht. Wobei man immer wieder mit dem Kopf schütteln muss, wenn so ein Freizeitpilot von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Wir reden sicher nicht von Leuten wie euch, weil ihr euch ja für das Thema interessiert, links von rechts unterscheiden könnt und nicht im Funk Sprüche wie "Isch flieege hier seit fuffzisch Jahren und habe daher Vorrang" :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 4. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 4. Juni 2009 Gottseidank wird Egelsbach dann eine Kontrollzone kriegen!! Habe in Karlsruhe gesehen, dass Businessaviator, Ryanair, ne Menge Helis und GA überhaupt kein Problem Problem sind, wenn es ne Kontrollzone und fähige Controller gibt... Das mit den Controllern war bei meinen Flügen in Egelsbach nicht immer so der Falls ;) Zu dem Englisch Funken: Würde mir wünschen, dass in der GA mehr Englisch gefunkt wird. Sehe gerade hier in Brasilien wie scheisse das für nen Ausländer ist, wenn der komplette Funk in der Landessprache ist. Man braucht SEHR gute Sprachkenntnisse, um den Funk zu verstehen und wenn man die nicht hat und der einzige auf seiner Frequenz ist der in Englisch funkt kriegt man kein gutes Bild von der "Gesamtsituation" im Luftraum... Viele Grüße Kjeld Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 4. Juni 2009 Teilen Geschrieben 4. Juni 2009 Wobei so eine Kontrollzone und damit einhergehender Einsetzung eines "Tower" auch kein Allheilmittel ist. Im Ausland wird ja eindrücklich demonstriert, dass man IFR und VFR sehr wohl auch an unkontrollierten Plätzen sicher mischen kann - auch wenn viel los ist. Aber da reden einfach alle dieselbe Sprache auf der Frequenz. Daran hapert es halt in Ländern, deren Sprache nicht Englisch ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Kilo Geschrieben 4. Juni 2009 Teilen Geschrieben 4. Juni 2009 ... im Funk Sprüche wie "Isch flieege hier seit fuffzisch Jahren und habe daher Vorrang" :) Du ahnst ja nicht, wie oft es das wirklich noch gibt ! Aber ich steige in der Seniorität ja auch langsam auf, in 30 Jahren bin ich auch endlich immer die Nr1 im long final:) Aber ich wollte eigentlich nicht eine alte Debatte wiederbeleben:o, sondern auf das "Fundstück" im Netz hinweisen und dass "internes" unerfreulichen Leuten zugänglich wird..., leider... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 4. Juni 2009 Teilen Geschrieben 4. Juni 2009 Da gibt es noch ganz andere Fundstücke, die ich aber aus Eigenschutz nicht veröffentlichen/verbreiten will :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 5. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. Juni 2009 schade ;) VG Kjeld Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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