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unique staff screening völlig übertrieben


Lukas.e

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9/11 war nur möglich, weil man nicht damit gerechnet hat, dass das Flugzeug als Waffe eingesetzt wird. Heute würden die Paxe den Terroristen das Fell über die Ohren ziehen, deshalb wird es auch keine solchen Anschläge mehr geben, ob nun mit oder ohne PET-Fläschli Terror an der Security.

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Ich muss noch etwas anfügen. Bei der SIKO gibt es keine Quoten. Jeder wird kontrolliert.

 

Diese Anweisung mit der Quote kommt auch von höchster Stelle des Bundes.

 

Was stimmt denn nun? :confused: Genau solche Aussagen ärgern die Leute, die durch die Siko müssen.

 

Dani

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Jeder wird kontrolliert.

 

Aber bei einer gewissen Quote derer, die kontrolliert werden, spricht das Brandenburger Tor in jedem Falle an, auch wenn kein Metall erkannt wurde.

 

Die Quote bezieht sich auf erzwungene falsch-positiv Alarme, nicht auf Kontrolle vs. keine Kontrolle!

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Heute ist die Gesellschaft halt so. Man muss immer alles anzweifeln und hinterfragen. Und jeder ist sowieso immer gescheiter.

Offtopic: Man hat mich auch schon im Strassenverkehr gefragt, ob ich den befugt sei, seinen Führerschein anzuschauen. Wo enden wir schlussendlich?

 

Aber das ist doch das gute Recht von jedem. Wo wären wir wenn alle immer nur nicken, ohne ihre eigene Meinung zu vertreten? Das wäre in der Tat eine Diktatur, auch wenn die gemachten Vergleiche ziemlich tough sind.

 

Vielleicht glaubst du nicht mer daran, dass man die Welt verändern kann, aber wissen tust du es erst wenn du es versucht hast.

 

Übrigens dich störrt es auch, dass du den Ausweis zeigen musstes, weil dir der Autofahrer nicht vertraute. Genau so ist es bei uns... Es ist das gute Recht vom Autofahrer. (Irgendwo gabs mal einen Vorfall. Zwei als Polizisten Verkleidete zockten Bussgelder ab.)

Wir versuchen einfach darüber zu diskutieren, ob die Kontrollen in diesem Masse sinnvoll sind. Ich beleidige am Morgen (am Abend auch nicht) keine Kontrolleure, ich weiss dass sie nur ihre Arbeit machen.

 

Gruäss Flo

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Offtopic:

Das mit den falschen Polizisten ist eben so eine Sache. Das liegt an unserem Kantönli- und Gemeindegeist. Auch wenn ich dem Herrn meinen Ausweis gezeigt hätte, der hätte keine Ahnung wie der aussehen sollte, da jeder anders aussieht.

 

OK, dann will ich mal Lösungvorschläge hören. Wenn ihr ja alle so weise seid. Dann will ich jetzt einpaar konstruktive Vorschläge hören und auch wo ihr diese anbringen wollt.

 

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Kontrollen in heutiger Art und Weise sehr sinnvoll sind.

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Ich bin immer noch der Meinung, dass die Kontrollen in heutiger Art und Weise sehr sinnvoll sind.

 

Sie beruhigen die Verantwortlichen in ihren Büros und die meisten Passagiere.

Gegen echte Terroristenanschläge, vor allem Selbstmordanschläge nützen sie nicht im Geringsten. Ein Anschlag auf eine U-Bahn im Moment wo sie eine andere U-Bahn kreuzt während der Stosszeiten, hätte heute bedeutend grössere Auswirkungen und wäre noch einfacher. Die Kontrollen von Flughafenmitarbeitern, im GAC etc, die Flüssigkeitshysterie (inkl Zahnpasta, Rasierschaum etc) haben ein Kosten-Nutzen Verhältnis von 1:Millionen.

Wer sagt, man müsse alle Eventualitäten abdecken müsste konsequenterweise noch bedeutend mehr kontrollieren.

Ist es wirklich unmöglich 100 kg TNT und ein Maschinengewehr in Zürich auf den Tarmac zu bringen ?:cool: Wer glaubt sonst noch an den Weihnachtsmann und den Storch ?

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Hallo zusammen

 

Ich habe jetzt eine Antwort vom BAZL bekommen betreffs meine Frage über das Staff Screening:

 

 

 

Ich beziehe mich auf Ihre Anfrage vom 19. Januar 2009 betreffend Sicherheitskontrollen am Flughafen Zürich und kann Ihnen folgendes dazu mitteilen:

 

Bei den von Ihnen beschriebenen Kontrollen handelt es sich nicht um eine neue Sicherheitsmassnahme, sondern um Vorschriften, welche auf EG-Recht beruhen und seit langem auch für die Schweiz Gültigkeit haben. Diese Kontrollen sind Teil einer Sicherheitskette und auf einem hohen Sicherheitsstandard. Hierbei werden Passagiere im gleichen Ausmass kontrolliert wie Flughafenpersonal. Die Qualifikation einzelner Kleidungsstücke liegt dabei weitgehend im Ermessen des Sicherheitspersonals. Da der Magnetbogen nicht sämtliche Substanzen erkennt (bspw. Flüssigkeiten oder Sprengstoff), werden Jacken, Taschen, Laptops etc. separat geprüft und müssen dazu abgelegt/abgegeben werden. Die rechtlichen Grundlagen hierfür sind:

* Verordnung (EG) Nr. 2320/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2002 zur Festlegung gemeinsamer Vorschriften für die Sicherheit in der Zivilluftfahrt

* Verordnung (EG) Nr. 820/2008 der Kommission vom 8. August 2008 zur Festlegung von Maßnahmen für die Durchführung der gemeinsamen grundlegenden Normen für die Luftsicherheit.

Die derzeitigen Container für die Durchführung der Kontrollen sind ein Provisorium und infolge der kalten Jahreszeit sicherlich eine teilweise unangenehme Übergangslösung.

 

Die Umsetzung all dieser Sicherheitsmassnahmen ist eine permanente Herausforderung, die nur von allen Beteiligten gemeinsam bewältigt werden kann. Wir hoffen, dass Sie trotz einzelner Unannehmlichkeiten die bestehenden Schutzmassnahmen weiterhin unterstützen

 

 

Interessant für mich ist dieser Satz:

 

Die Qualifikation einzelner Kleidungsstücke liegt dabei weitgehend im Ermessen des Sicherheitspersonals.

 

Verstehe ich das richtig, dass es also nicht unbedingt nötig ist sein sehr dünnes Shirt welches einen Reissverschluss hat ausziehen zu müssen und im Unterhemd in der Kälte zu stehen?

Ich meine wenn die Gefahr besteht, unter meinem dünnen Shirt eine Bombe zu transportieren, warum sollte das denn unter einem dicken Pullover nicht möglich sein?

 

Das verstehe ich unter sinnlosen Sicherheitskontrollen.

 

Gruss

Marco

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Hallo zusammen

 

 

 

Interessant für mich ist dieser Satz:

 

Die Qualifikation einzelner Kleidungsstücke liegt dabei weitgehend im Ermessen des Sicherheitspersonals.

 

Verstehe ich das richtig, dass es also nicht unbedingt nötig ist sein sehr dünnes Shirt welches einen Reissverschluss hat ausziehen zu müssen und im Unterhemd in der Kälte zu stehen?

Ich meine wenn die Gefahr besteht, unter meinem dünnen Shirt eine Bombe zu transportieren, warum sollte das denn unter einem dicken Pullover nicht möglich sein?

 

Das verstehe ich unter sinnlosen Sicherheitskontrollen.

 

Gruss

Marco

 

@oldchris

Hier redet niemand von U-Bahn oder sonstigem. Klar kann man alles auf den Tarmac bringen, aber dies sollte niemanden zu einfach gelingen. Deshalb die Kontrollen und deshalb auch die Quote. Keiner soll sich sicher sein, dass er nicht kontrolliert wird.

 

@Markus

Danke für den Vorschlag. An wen willst du den jetzt richten?

Dass gewisse SIKO die Regeln anzweifeln, finde ich schlecht. Man sollte den Beruf aufgeben, sobald man nicht 100% dahinter steht.

 

@Marco

Das verstehst du falsch. Es steht im Ermessen des Sicherheitspersonals. Und wenn dieser dich bittet den Pulli auszuziehen, dann sollst du genau dies tun, und nicht eine Diskussion über Sinn und Unsinn starten. Deine Kollegen in der Schlange werden dankbar sein.

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Fliegender Daniel
Offtopic:

Das mit den falschen Polizisten ist eben so eine Sache. Das liegt an unserem Kantönli- und Gemeindegeist. Auch wenn ich dem Herrn meinen Ausweis gezeigt hätte, der hätte keine Ahnung wie der aussehen sollte, da jeder anders aussieht.

 

@Soggi: Hier verstehe ich deine Argumentation nicht ganz. Jetzt sagst du ja selber, dass du dem betreffenden Autofahrer deinen Ausweis nicht zeigen wolltest. Ob der Autofahrer dann auch weiss wie er im betreffenden Kanton aussieht, kann dir doch egal sein.

 

Weil während meinem Rechtsstudium hat unser Strafrechtsprofessor uns mal gelernt, dass der Ausweis des Polizisten immer zu verlangen ist. Er sagte immer: "Wenn ich den Ausweis zeigen muss, soll mir der Polizist gestützt auf die gesetzlichen Grundlagen (hier wurden natürlich die betreffenden Artikel zitiert) seinen Befügnis zur Ausübung seines Berufes nachweisen und zusätzlich wolle er wissen mit wem wer es zu tun hat".

 

Aber wieso zeigt ein Polizist seine Ausweis nur sehr widerwillig? Das kommt sicher auch nur daher, weil der Polizist das Gefühl hat man vertraut ihm nicht.

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@Soggi: Hier verstehe ich deine Argumentation nicht ganz. Jetzt sagst du ja selber, dass du dem betreffenden Autofahrer deinen Ausweis nicht zeigen wolltest. Ob der Autofahrer dann auch weiss wie er im betreffenden Kanton aussieht, kann dir doch egal sein.

 

Weil während meinem Rechtsstudium hat unser Strafrechtsprofessor uns mal gelernt, dass der Ausweis des Polizisten immer zu verlangen ist. Er sagte immer: "Wenn ich den Ausweis zeigen muss, soll mir der Polizist gestützt auf die gesetzlichen Grundlagen (hier wurden natürlich die betreffenden Artikel zitiert) seinen Befügnis zur Ausübung seines Berufes nachweisen und zusätzlich wolle er wissen mit wem wer es zu tun hat".

 

Aber wieso zeigt ein Polizist seine Ausweis nur sehr widerwillig? Das kommt sicher auch nur daher, weil der Polizist das Gefühl hat man vertraut ihm nicht.

 

@Markus

 

Mein Wunsch war Vorschläge zu machen und wo ihr diese anbringen wollt.

Welche Menschen dir lieb sind oder nicht, ist definitiv nicht das Thema hier.

Ich war ein normaler Soldat.

 

@ Daniel

Des Polizisten Uniform ist Ausweis genug. Dies ist auch so gesetzlich verankert. Ausserdem stellt sich jeder gute Polizist mit Namen vor, wenn man mit dem Bürger Kontakt aufnimmt. Und wenn der Bürger ausdrücklich meinen Namen haben will, dann bekommt er diesen auch. Es geht nicht darum, dass wir das Gefühl haben, man vertraue uns nicht, sondern dass unser Beruf doch etwas heikel und sensibel ist, je nachdem mit wem man es zu tun hat.

 

@ alle Piloten hier

Wie wird das im Ausland gehandhabt mit den Kontrolloen????

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Ich denke, ein Grund warum das Ganze insbesondere bei den 'spezialisierten Berufen' sauer aufstösst (die Verkäufer des Duty-Free nehmen die Sache wohl gelassener als die Piloten oder Lotsen) ist Folgender:

 

In der Fliegerei ist es üblich, für jede Einführung einer Prozedur oder Hardware eine Analyse zu machen: Wie gross ist der Nutzen (resp. wie stark wird die Sicherheit erhöht) und wie hoch ist der Aufwand? Ist das mal analysiert, so wird entschieden, ob die Einführung angebracht ist.

 

Bei den Sicherheitskontrollen haben wir den Eindruck, dass der Ablauf eher so war: Jemand hat mal versucht, mit mitgebrachten Flüssigkeiten eine Bombe zu basteln. Folglich muss man Flüssigkeiten verbieten. Was aber wohl nie überlegt wurde ist Folgendes:

- Hätte diese Person, welche das Ganze ausgelöst hat es überhaupt schaffen können, die Bombe zu benutzen? Wenn ja, wieviel Glück-Anteil hätte er gebraucht? Weil einmal ein Pilot es geschafft hat, auf einem Fluss zu landen ohne einen Bruch zu machen geht man auch nicht davon aus, dass ab jetzt jeder Linienflug im Wasser enden wird?

- Wenn es wirklich so leicht ist, aus bestimmten Flüssigkeiten eine Bombe zu bauen, warum darf es dann überhaupt Flüssigkeiten an Bord geben? Wer garantiert mir, dass nicht irgendwo in der Lieferung für den Duty-Free eine manipulierte Flasche dabei war? Wer garantiert mir, dass nicht jemand vom Personal, welches nicht kontrolliert wird, eine manipulierte Flasche eingeschleust hat?

 

Und diese fehlenden Gedankengänge - egal für welche neue Kontrolle sie (nicht) gemacht wurden - sind für die Piloten, Lotsen, Techniker usw. nicht nachvollziehbar. Daher der Frust. Zum Glück ist in Genf das ACC mittlerweile ausserhalb der Flughafenzone (da der Flughafen die Kosten für die aufgezwungenen Kontrollen meiner Firma verrechnen wollte). Ich gehe also unkontrolliert an meinen Arbeitsplatz.

 

Jeder, der die Abläufe ein wenig kennt weiss, dass die Flüssigkeitenregelung in keinem Fall das Risiko auf Null setzt. Klar reduziert sie das Risiko um ein bestimmtes Mass, aber um wie viel?

Den Schuljungen, der einen Streich spielen will kann sie vielleicht abhalten. Den vielzitierten Terroristen - der sich die Zeit nimmt, die Sache zu planen - wird sie nicht abhalten. Er wird höchstens noch ein bisschen kreativer werden müssen. übrigens ist das Hauptziel des Terroristen nicht, Leute umzubringen. Das ist Mittel zum Zweck, damit Leute in Angst leben. Und das ist ja schon lange erreicht.

 

Sätze wie 'Stell Dir vor, wir kontrollieren nicht mehr und dann passiert was. Wie wäre der Aufschrei, weil man's nicht verhindert hat' stören mich enorm. Heutzutage wird leider allzu oft entschieden (oder nicht entschieden) ohne den Sinn durchzudenken. Alles was zählt ist, man könnte ja schlecht dastehen.

 

Wenn ein Gremium, das vorallem aus Politikern besteht, welche sich im Selbststudium zum Sicherheitsexperten gemacht haben (sie haben ja schliesslich mal 'Stirb langsam 2' gesehen, sie wissen also, was passieren kann, wenn man nicht alle kontrolliert) Regelungen erlassen, weil sonst die Bevölkerung im Falle eines Falles aufschreien würde, dann ist das Vorgehen falsch, egal ob die Regelung Sinn macht oder nicht.

Und da darf es erlaubt sein, über den Sinn oder Unsinn zu diskutieren. Und ist der Sinn nicht da, dann darf es auch erlaubt sein, dagegen anzukämpfen. Nicht den SIKO-Angestellten zu belästigen - der macht wirklich nur seinen Job. Aber der Mechaniker, der sich im Winter in einem ungeheizten Container bis auf die Unterhosen ausziehen muss kann die nächsten zwei Tage mit Lungenentzündung zu Hause bleiben.

 

Aber vom SIKO-Angestellten erwarte ich auch, dass er zwar die Regeln, die ihm auferlegt sind anwendet. Aber auch dass er sich ein bisschen Gedanken macht, inwiefern die Sache Sinn macht. Und wenn der Sinn nicht da ist, dass er dann evtl. seinen Ermessensspielraum ausnützt, um seinem Kunden (denn jeder, der durch die SIKO geht ist der Kunde des SIKO-Angestellten und indirekt verantwortlich, dass er einen Job hat) den Durchgang so angenehm wie möglich zu gestalten.

 

Ich habe mich bewusst auf die Flüssigkeitenregelung beschränkt in meiner Argumentation, da diese ein 'einfaches Opfer' ist. Natürlich beziehe ich mit Allgemein auf die in den letzten Jahren eingeführen Regelungen.

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Des Polizisten Uniform ist Ausweis genug.

 

:eek: Warum zählt mein Overall dann nicht?

 

Dies ist auch so gesetzlich verankert.

 

Klausel des Rütlischwur? Sicher aus der selben Zeit...:006:

 

 

 

Gruäss Flo

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Markus "Tomcat"
@ alle Piloten hier

Wie wird das im Ausland gehandhabt mit den Kontrolloen????

 

In den USA? Kontrollen gibt es so gut wie garnicht für die General Aviation. Auch an grösseren Plätzen mit Linienverkehr musste ich als Privatpilot weder eine Personen- noch eine Sicherheitskontrolle über mich ergehen lassen.

 

Die TSA (tub stacking association) der paranoiden Regierung des Ex-Präsidenten versucht zwar das zu ändern, und auf den Airports mit Linienverkehr und für alle Maschinen über 12,500 Pfund MTOW strengere Kontrollen einzuführen, aber das ist noch in der "Vernehmlassung" und die amerikanische Pilotencommunity hofft darauf einwirken zu können.

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Markus "Tomcat"

Markus - bei den TSA Checks in den USA muss man sich halt darüber im klaren sein dass dort Leute arbeiten die es nicht mal bei Wal*Mart als "Greeter" geschafft hätten.

:005:

Hatte dort mit der TSA seltenst Probleme wenn ich als Pax unterwegs war. Man darf halt nicht zuviel Hirn und (wie auch hier) nicht zuviel Konsistenz erwarten.

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Fliegender Daniel

@ Soggi

 

@Daniel

Des Polizisten Uniform ist Ausweis genug. Dies ist auch so gesetzlich verankert.

 

Seit die Polizeiuniformen von Privatfirmen hergestellt werden und zum Teil zum Verwechseln ähnlich sind mit Uniformen der Sicherheitsdienste, findet man in vielen Kantonen folgenden Text in den Polizeireglementen:

 

Art. 10 Ausweispflicht, Legitimation

 

1 Uniformierte Polizistinnen und Polizisten legitimieren sich auf Verlangen mit dem Dienstausweis, sofern es die Umstände zulassen. In der Regel tragen sie ein Namensschild.1

 

2 Die Polizeiorgane in Zivil weisen sich bei jeder Amtshandlung aus, sofern es die Umstände zulassen.

 

1 Die Beschriftung der Polizeiorgane mit Namensschildern ist durch das Ostschweizerische Polizeikonkordat geregelt

 

Für alle die es selber nachlesen wollen. Dieser Gesetzesartikel stammt aus dem Polizeigesetz der Stadt Chur (PG), Beschlossen in der Volksabstimmung vom 24. Februar 2008. Art. 10 Abs. 1 PG

 

Hier noch ein weiteres Beispiel:

 

Gesetz über die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit

(Polizeigesetz, PolG) vom 6. Dezember 2005 des Kantons Aargau

 

§ 6 Begriff und Legitimation

 

1 Die Verwendung der Bezeichnung «Polizei» in der deutschen oder in einer anderen Sprache ist den berechtigten Bundesstellen, der Kantonspolizei und den Polizeikräften der Gemeinden vorbehalten. Uniformen privater Sicherheitsdienste dürfen nicht zu Verwechslungen führen.

 

2 Korpsangehörige in Zivil weisen sich vor jeder Amtshandlung aus, falls dies die Umstände zulassen. Uniformierte Korpsangehörige weisen sich auf Verlangen aus.

 

http://www.ag.ch/sar/output/default.htm?/sar/output/531-200.htm

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OK, dann will ich mal Lösungvorschläge hören. Wenn ihr ja alle so weise seid. Dann will ich jetzt einpaar konstruktive Vorschläge hören und auch wo ihr diese anbringen wollt.

 

 

Vorschlag

 

Personen die auf einem Flughafen beruflich tätig sind (und über die es einen staatlichen Hintergrund Check gibt) werden der lokalen SIKO namentlich und mit Bild kenntlich gemacht. Erkennt ein SIKO Beamter eine solche Person ist er befugt nach eigenem Ermessen von einer Kontrolle abzusehen. (so wie bei seinen eigenen Kollegen)

 

Ort des Angbringens

 

Zivilluftfahrtbeirat der Republik Österreich mit der Bitte den Vorschlag in zuständigen EU Gremium einzubringen.

 

Zeitpunkt

 

Nächster Termin steht noch nicht fest.

 

 

 

Wolfgang

 

P.S Gandalf ist weise wenn warnt, dass manche unserer Entscheidungen unabänderliche Konsequenzen haben. Er meint damit aber den Tod und nicht die EU Kommission.

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Zivilluftfahrtbeirat der Republik Österreich mit der Bitte den Vorschlag in zuständigen EU Gremium einzubringen.

Du glaubst aber nicht wirklich, dass die EU auch nur eine Millisekunde über eine solche Angelegenheit nachdenkt, oder? Ich denke, es gibt weitaus gravierendere Probleme, die derzeit und in Zukunft zu behandeln sind und sein werden, als der (falsche) Stolz einiger Angestellten, weil sie die Kontrollen über sich ergehen lassen müssen. Wer sich in der momentanen Lage ständig über solche, relativ unwichtige Dinge Gedanken macht, dem muss es mächtig gut gehen :005:

Träume sind schön, jedoch sollte man den Bezug zur Realität nicht verlieren.

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@Daniel

Schön zitierst du Gesetzestexte anderer Kantone. Wir aber sind im Kanton Zürich. Und du siehst wie es bei denen auch heisst, ..., sofern es die Umstände zulassen.

Wenn ich in zivil unterwegs bin, ist die Sache klar mit dem Ausweisen.

 

@max

Danke für den Vorschlag. Ich nehme an, du gibst uns Bescheid sobald du dort empfangen wurdest.

 

@Flo

Deine Frage mit dem Overall. Ist die ernst gemeint?

 

Es ist wirklich interessant und es soll ja auch so sein, dass jeder seine Meinung äussern darf. Aber dabei bleibt es dann auch wohl in diesem Thread.

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Du glaubst aber nicht wirklich, dass die EU auch nur eine Millisekunde über eine solche Angelegenheit nachdenkt, oder? Ich denke, es gibt weitaus gravierendere Probleme, die derzeit und in Zukunft zu behandeln sind und sein werden, als der (falsche) Stolz einiger Angestellten, weil sie die Kontrollen über sich ergehen lassen müssen. Wer sich in der momentanen Lage ständig über solche, relativ unwichtige Dinge Gedanken macht, dem muss es mächtig gut gehen :005:

Träume sind schön, jedoch sollte man den Bezug zur Realität nicht verlieren.

 

Die EU ist nicht ein mächtiger ferner Zar oder ein 1. Parteisekretär der sich gnädig über unser Schicksal Gedanken zu machen geruht. Wir sind die Europäische Union. Von unseren Beamten werden sehr viele Lösungen zu Detailproblem in europaweite Vorschriften gegossen - manche besser manche weniger gut.

 

Es gibt viele Detailprobleme und dementsprechend viele Beamte. Deren Lösungen werden umso besser sein je fundierter, sachlicher und kraftvoller sie hören "das bewährt sich, das nicht, das könnte man so besser machen". Um solche Vorschläge einbringen zu können gibt es entsprechende nationale Gremien.

 

Kingt kompliziert und ist es auch. Aber lange nicht so schwierig, wie man es sich oft machen will.

 

 

Wolfgang

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:eek: Warum zählt mein Overall dann nicht?

 

 

 

Klausel des Rütlischwur? Sicher aus der selben Zeit...:006:

 

 

 

Gruäss Flo

 

StPo Kloten (2004)

Art. 9

Zivile Polizeiorgane sind verpflichtet, sich vor einer Dienstausübung

auszuweisen. Uniformierte haben ihren Namen zu nennen.

 

Hier noch der Link dazu.

http://www.kloten.ch/dl.php/de/20060203104828/Polizeiverordnung.pdf

 

 

@ Soggi: Schalt mal einen Gang runter! Solche Diskusionen machen sich nicht wirklich gut hier.

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@Daniel

Schön zitierst du Gesetzestexte anderer Kantone. Wir aber sind im Kanton Zürich. Und du siehst wie es bei denen auch heisst, ..., sofern es die Umstände zulassen.

 

Wenn es kein Notfall ist, lassen es die Umstände doch wohl immer zu.

 

Ich hoffe das Gefühl trügt: Bei dir habe ich gerade mal wieder das Gefühl, dass da einer denkt: "Ich grosser Polizist, du kleines Würstchen, kannst froh sein wenn ich dich nicht einloche... Am Ende glaubt der noch, er habe irgendwelche Rechte?"

 

In der Beziehung mal ein grosses Lob an die Polizei hier in der Gegend um Alicante. Hier gibt es fast täglich Kontrollen (bei denen ich bisher jedoch noch nicht 1 mal nen Ausweis zeigen musste :) ) aber die Polizisten benehmen sich immer sehr freundlich und überhaupt nicht arrogant - da habe ich bei den Schweizer 'Kollegen' schon ganz anderes erlebt...

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Fliegender Daniel
@Daniel

Schön zitierst du Gesetzestexte anderer Kantone. Wir aber sind im Kanton Zürich. Und du siehst wie es bei denen auch heisst, ..., sofern es die Umstände zulassen.

Wenn ich in zivil unterwegs bin, ist die Sache klar mit dem Ausweisen.

 

@ Soggi

 

Also bei einer Verkehrskontrolle lassen es die Umstände sicher zu, einem den Ausweis zu zeigen.

 

Du willst Beispiele aus dem Kanton Zürich? Kein Problem, unten kann ich dir ein paar Beispiele aus dem Kanton Zürich geben. Jetzt wirst du sicher sagen, aber das betrifft nur die Polizisten der KAPO, die dort Dienst tun. Das ist korrekt, aber wie will ein "normaler" Bürger wissen welches Recht wo gilt? Deshalb sollte der Polizist ja im Interesse der Dienstleistung auch seinen Ausweis vorlegen und bei der nächsten Revision wird das sowieso Bestandteil des Reglements.

 

Art. 6 Ausweispflicht der Polizeiorgane

Wer polizeilich angehalten wird, ist berechtigt, von Polizeiorganen Einsicht in den Dienstausweis zu verlangen.

(Polizeiverordnung Gemeinde Altikon)

 

Art. 27

Vor jeder Amtshandlung in Zivil haben sich die Angehörigen der Stadtpolizei, soweit es die Umstände zulassen, unaufgefordert auszuweisen. Im übrigen ist die Uniform Legitimation. Die Polizei-angehörigen sind auch in Uniform verpflichtet, den Namen an-zugeben und sich auf Wunsch auszuweisen.

(Dienstreglement der Stadtpolizei Dietikon)

 

Abgesehen davon sagt, das Polizeigesetz des Kt. Zürich, dass der Polizist verpflichtet ist seinen Namen und seine Dienststelle bekannt zugeben. Ist es also einfacher, wenn ich mir Name und Dienststelle geben lasse, dann dort anrufe und mir bestätigen lassen, dass der Polizist wirklich Polizist ist, bevor die Kontrolle weitergehen kann?

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Analog Zürich. Allerdings wird einem im Ausland als Pilot mehr das Gefühl von Vertrauen geschenkt. Wenn der Bogen beim xten mal piepst, kann man unverrichteter Dinge weitergehen, das Jacket i.d.R. anbehalten. Flüssigkeiten der Kunden werden nicht angefasst. Hier und da mal ein Spässchen gemacht...

 

@Markus

Die Kontrolle ist ja super seriös indem Fall. Und diese Kontrolle ist für dich sinnvoller?!? Echt Super. So eine Kontrolle würde ich nicht ernst nehmen.

 

@Seimen

Du hast wohl Recht. Ich wollte nur die Problematik aus Sicht der Polizei einbisschen näher bringen. Aber ich glaube, ich lasse das wohl sein, da ja sowieso Offtopic.

 

@sirdir

Eine Kontrolle ohne einen Ausweis zeigen zu müssen, war eben keine Kontrolle sondern nur ein netter Schwatz.

Und dein Gefühl trügt vollkommen. Bin ein sehr netter Polizist.

 

Also Leute, ich lasse euch einbisschen weiter diskutieren. Und nicht vergessen, das Thema ist Staff-Siko.

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@sirdir

Eine Kontrolle ohne einen Ausweis zeigen zu müssen, war eben keine Kontrolle sondern nur ein netter Schwatz.

 

Das kommt drauf an, wer oder was kontrolliert werden soll. Anscheinend hat man grössere Sorgen als meinen Ausweis ;)

 

Und dein Gefühl trügt vollkommen. Bin ein sehr netter Polizist.

 

Dann bin ich ja beruhigt (wenn auch nicht komplett überzeugt ;) )

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Jemand hat mal versucht, mit mitgebrachten Flüssigkeiten eine Bombe zu basteln. Folglich muss man Flüssigkeiten verbieten.

 

Versucht?! Da denkst Du wohl nur an die vereitelten Anschläge von London. Ich sage es zum wiederholten Mal: Beim Flug Philippine Airlines PAL 434 vom 11. Dezember 1994 ist es GELUNGEN! In einem früheren Beitrag von mir ist der Link zu einem Film zum Thema, schau Dir den doch mal an. Ausserdem finden sich weitere Infos, wenn man nach PAL434 oder Bojinka sucht im Internet. PAL434 war nur ein "Testlauf". Wenn glückliche Umstände nicht zur Festnahme der Terroristen geführt hätten, wäre da wahrscheinlich noch einiges mehr passiert, die hatten noch "Grosses" vor!

 

Der Pilot auf besagtem Flug hat übrigens eine nicht minder grosse Meisterleistung abgeliefert wie der bei der im Moment vieldiskutierten Hudson-Notwasserung.

 

Ja, es ist richtig, dass es "Sicherheits"-Massnahmen gibt, deren Wirkung zu diskutieren wäre (z.B. Flüssigkeitenregelung in der GAC). Und es ist auch korrekt, dass ein Attentäter es heute vielleicht damit versuchen würde, manipulierte Flaschen ins Duty Free zu bringen und dort wieder zu behändigen.

 

Fest steht aber auch, dass der dafür nötige Aufwand bedeutend grösser ist und einiges mehr zusammenpassen muss für eine "geglückte" Operation als wenn es die Flüssigkeitenregelung nicht gäbe. Warum also wird im Duty Free verkauft, was einen beim Screening eben noch abgenommen wurde? Weil es bislang noch keinen Fall gegeben hat, bei dem manipulierte Flüssigkeiten im Duty Free festgestellt wurden. Sollte dies jedoch einmal der Fall sein und es in der Folge zu einem Anschlag mit ebendiesen Flüssigkeiten kommen, würde sich das bestimmt ändern. Hoffen wir, das wir das nicht erleben müssen! Sollen hier denn Kontrollen oder ein Verbot auf Vorrat eingeführt werden?

 

Da ich persönlich keinerlei Lust verspüre, in einem Flugzeug zu sitzen, in welchem ich jedem, der auf die Toilette geht, misstrauen sollte, befürworte ich die Flüssigkeitenregelung so lange, bis sie durch ein sicheres, für den Passagier angenehmeres Verfahren (Flüssigkeiten bzw. ihre Zusammensetzung werden erkannt) ersetzt werden kann. Die Regelung einfach ersatzlos zu streichen wäre jedoch sicherheitsmässig ein Rückschritt.

 

Gruss Philippe

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