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unique staff screening völlig übertrieben


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Geschrieben

Zum Glück hat's heute nicht gepiept, deswegen darf ich die ganze Nacht am Flughafen verbringen und mich über diese spannende Diskussion amüsieren (wenn nur das Thema nicht so ärgerlich wäre:002:).

 

Nun, dafür hat in letzter Zeit mehrfach meine ausgebeulte Hosentasche beim weiblichen (Zufall oder nicht?:009:) Personal für Aufsehen gesorgt.

Auf die Frage was denn dort drin sei, ist mir heute doch eine "passende" Antwort rausgerutscht (sorry, kann ich aus Zensur-Gründen nicht wiedergeben:o).

Tja, soweit sind wir nun. Dabei transportiere ich dort doch nur meinen Labello und ein Taschentuch:rolleyes:

 

Soviel zum Thema "Ernst nehmen des staff screening":007:

Karsten Sanders
Geschrieben
Konsequenz:

- Beschreibung sicherheitsrelevanter Vorgänge

- Drohungen

- Aufforderungen zur Schikane des Sicherheitspersonals etc...

 

werden den Vorgesetzten der Kantonspolizei Zürich / Flughafenpolizei / Abt. Kontrollabteilung gemeldet (dieses eröffnete Thema)

 

Also wie genau muss ich mir das nun vorstellen?

 

- Ermittlungsverfahren?

- IP Logging und Ermittlung der Beteiligten?

- Werden jetzt alle meine Mails und Telefonate abgehört?

- Schlapphüte im Auto auf der anderen Straßenseite?

- Ist jetzt meine ZÜP in Gefahr, weil ich mich nicht eindeutig von Kritikern distanziert habe oder selbst Kritiker geworden bin?

- Muss ich schon mal ein Albi konstruieren?

- Kriegt man für das artige "Melden" des Vorfalles eigentlich IM Status und Vergünstigungen?

- Welcher Art sind die Vergünstigungen? Nur West-Obst und West-Schokolade oder auch ... Mädchen?

- Wo kann man sich 2009 als IM bewerben?

 

Das Screening mag lästig sein. Vielleicht ist die Sicherheits-Hysterie auch übertrieben (mit SICHERHEIT ist sie das ...). Die wirkliche Bedrohung für die Gesellschaft ist aber genau dieser Menschentyp, den diese Hysterie hervorbringt und der in einer Spitzel- und Denunziations-Umgebung trefflich gedeiht und sich in Selbstgerechtigkeit nun vor dem Bildschirm auch noch zu Höherem berufen fühlt.

 

Eine gesunde Gesellschaft kann aber durchaus einen gewissen Prozentsatz solcher Leute verkraften.

 

Gruß

Karsten

Geschrieben
Meine Konsequenz: Wenn mir an der Sicherheitskontrolle einer dieser Einzeller (stellt nicht die Mehrheit dar, existiert aber auch in ZRH) dumm kommt, dann drehe ich wieder um und gehe zurueck ins Hotel und rufe meinen Arbeitgeber an, soll der sich darum kuemmern. Das wirkt meistens.

 

Nicht schlecht. Sollten mal alle an einem Tag versuchen.

 

Hmmm... der letzte Absturz z.B. eines A320 war wegen Gänsen. Oder? Wer schützt uns jetzt noch vor Gänsen? :rolleyes:

 

BAZL: war, ist und bleibt das grösste Luftfahrthindernis der Schweiz.

 

Zugegeben, mit den Leuten an den Toren der Sicherheit möchte ich sicher nicht tauschen. Die brauchen bestimmt ein sehr dickes Fell.

Geschrieben
Konsequenz:

- Beschreibung sicherheitsrelevanter Vorgänge

- Drohungen

- Aufforderungen zur Schikane des Sicherheitspersonals etc...

 

werden den Vorgesetzten der Kantonspolizei Zürich / Flughafenpolizei / Abt. Kontrollabteilung gemeldet (dieses eröffnete Thema)

 

AUWEIA....

 

KAPO, GESTAPO, STASI??? ups.. letzteres reimt sich ja gar nicht.

 

Naja.. hauptsache der feine Herr kann sich frei auf dem Flughafengelände bewegen und seine Filmchen drehen.

 

(Was kostet eigentlich so eine teure Filmausrüstung? Die Geldbeschaffung könnte ja auch ein Sicherheitsrisiko bedeuten und müsste der Kontrollabteilung gemeldet werden)

Geschrieben
AUWEIA....

 

KAPO, GESTAPO, STASI??? ups.. letzteres reimt sich ja gar nicht.

Die Kantonspolizei mit Gestapo und Stasi in einem Atemzug zu nennen finde ich schrecklich... schrecklich primitiv! Da fehlen mir nun die Worte.

Geschrieben
KAPO, GESTAPO, STASI??? ups.. letzteres reimt sich ja gar nicht.

 

Finde ich ebenso unangemessen wie die pseudo-autoritäre Drohung des Herrn Rüesch, so sehr ich seine Filme auch schätze... mensch Leute... :001:

Geschrieben

Da ich nicht am Flughafen arbeite, muss ich mich auf die Sicht als PAX beschränken.

 

Natürlich kann man einiges an dem Prozedere in Frage stellen. Ich frage mich z.B. auch immer, weshalb auf jedem Flughafen die Empfindlichkeit des Metalldetektors anders eingestellt ist. Inzwischen geh' ich einfach auf Nummer sicher und nehme die fraglichen Gegenstände (die mal ein Piepsen auslösen, mal nicht) generell ab, egal an welchem Airport ich bin. Seither hatte ich nirgendwo mehr irgendwelche Probleme beim Screening.

 

Wenn ich an die Reihe komme, habe ich die Flüssigkeiten ebenso vorschriftsgemäss abgepackt parat wie das Notebook. Auch die Jacke habe ich bereits ausgezogen und Portemonnaie, Schlüssel, Natel, Uhr und Gürtel sind im als Handgepäck mitgeführten Rucksack verstaut. Das aufs Band legen und durch den Metalldetektor laufen dauert so nicht einmal eine halbe Minute.

 

Wenn alle Fluggäste ähnlich gut vorbereitet an die Kontrolle kämen, liefe die Sache sehr speditiv ab. Stattdessen aber erlebe ich es, wenn die Schlange mal etwas länger ist, immer wieder, dass Paxe eine Viertelstunde lang über die doofen Kontrollen mosern. Es würde ihnen aber nicht einfallen, in dieser Zeit eben z.B. die oben beschriebenen Vorbereitungen fürs Screening zu treffen. Nein, wenn sie dann endlich dran sind, haben sie beim ersten Mal die Uhr noch an, und auch der Laptop steckt noch im Handgepäck. Selbst beim zweiten Anlauf ist immer noch der Gurt in der Hose. Und diese Reisenden sorgen damit dafür, dass die anderen länger als nötig warten müssen, während sie sich, in der Schlange stehend, ebennoch darüber enerviert haben, dass alles so lange dauert...

 

Man kann die Leute von der SiKo für freundlich oder unfreundlich halten, sie anschnauzen oder anlächeln. Sicher ist: Auch das SiKo-Personal macht sich wohl so seine Gedanken. Denn da kann man auf dem Weg zur Security mehrfach anschreiben und z.T. mit ausgestellten Gegenständen aufzeigen, was die Flüssigkeitenregelung zulässt und was nicht. Dennoch bringt es eine stattliche Anzahl Flugreisender fertig, zwar im Internet den günstigsten Flug gefunden, aber sonst keinerlei Informationen z.B. über die Reiseformalitäten, wozu auch die Abläufe am Flughafen zählen, eingeholt zu haben und alle im Flughafen aufgestellten Hinweistafeln und -kästen nicht zu sehen oder zu ignorieren und sodann am Screening mit einer 1.5-Literflasche ihres Lieblingsgetränks aufzutauchen. Und das noch Jahre, nachdem diese neue Regelung in Kraft getreten ist! Ich glaube nicht, dass der Job als Sicherheitskontrolleur nur reine Freude ist, und wenn dann womöglich dieselben Paxe, die nichts zu einem effizienten Ablauf der SiKo beitragen, noch "blöd tun", ist es auch verständlich, dass die Leute nicht immer nur bester Laune sind.

 

Zu den Kontrollen selbst habe ich mich in anderen Threads schon geäussert. Ich finde sie als Pax sinnvoll. Es ist den Behörden, gerade auch "Uncle Sam" zu gute zu halten, dass solche Kontrollen nicht auf Vorrat eingeführt wurden, sondern immer erst als Reaktion auf einen Vorfall. Gerade zur umstrittenen Flüssigkeiten-Regelung ist auch der Anschlag auf Philippine Airlines Flug 434 vom 11. Dezember 1994 in Erinnerung zu rufen.

 

Und die Flüssigkeitenregelung wird sicher auch wieder abgeschafft, sobald verlässliche Systeme eingeführt sind, welche Flüssigkeiten eindeutig identifizieren können. Ich habe einmal gelesen, dass etwa die neuen Screening-Maschinen in London-Heathrow Terminal 5 dazu fähig sein sollen. Andere Flughäfen werden sicher nachziehen.

 

Es ist ohne Zweifel richtig festgestellt worden, dass Piloten, Flugzeugtechniker etc. noch zahlreiche andere Möglichkeiten hätten, ein Flugzeug abstürzen zu lassen als diejenigen, welche mit den Kontrollen verunmöglicht werden sollten. Doch genau hier gilt wieder, dass keine Kontrollen auf Vorrat eingeführt werden. Es denkt sich also bei den Behörden keiner aus, was jetzt die bösen SR-Techniker oder suizidale Piloten noch anstellen könnten, sondern es wird auf das kontrolliert, womit es schon Probleme oder gar (versuchte) Anschläge gegeben hat.

 

Gewiss mag es, wie überall, Uebertreibungen, Fehler und Unverhältnismässigkeiten geben. Aber wenn man der Logik der Kritiker folgt, könnte man sämtliche Kontrollen abschaffen zumindest beim Staff. Denn dieser hätte, wie argumentiert wird, eh genügend Möglichkeiten für Sabotage, ob nun mit oder ohne Flüssigkeitenregelung etc. Würde dann doch etwas "Konventionelles" (z.B. Bombe an Bord) passieren und es käme ans Licht, dass das Flughafenpersonal nicht mal auf dieses "altbekannte" Mittel kontrolliert wird deshalb jemand vom Staff ungehindert einen "herkömmlichen" Anschlag durchführen konnte, die Entrüstung in der Bevölkerung, speziell diejenige Hinterbliebener der Opfer, wäre zu recht riesengross. Was müssten sich BAZL & Co. in diesem Fall alles vorwerfen lassen?

 

Nein, da screene ich lieber einmal mehr, als im Flugzeug zu sitzen mit dem Gefühl, Lockerbie oder 9/11 könnte sich auf diesem Flug wiederholen. Es passiert vielleicht etwas anderes, aber "altbekannte" Sabotage-Methoden dürfen unter keinen Umständen zum "Erfolg" führen!

 

Gruss Philippe

Geschrieben
Konsequenz:

- Beschreibung sicherheitsrelevanter Vorgänge

- Drohungen

- Aufforderungen zur Schikane des Sicherheitspersonals etc...

 

werden den Vorgesetzten der Kantonspolizei Zürich / Flughafenpolizei / Abt. Kontrollabteilung gemeldet (dieses eröffnete Thema)

 

so so so, mach dich nicht lächerlich.....einmal tief luft holen und das wird schon wieder. bei der kapo hat man bestimmt besseres zu tun (hoffe ich zumindest).

 

gruss

Geschrieben
Die Kantonspolizei mit Gestapo und Stasi in einem Atemzug zu nennen finde ich schrecklich... schrecklich primitiv! Da fehlen mir nun die Worte.

 

Na ja wenn man Leute die in einem Forum ein Thema kontrovers diskutieren den Behörden melden will ist die Einstellung bezüglich freier Meinungsäusserung ziemlich verwandt zu derjenigen, der Leute welche für solche Organisationen mit Fleiss und Freude gearbeitet haben.

 

Muss schon ein tolles Feeling sein wenn man einen Uniform anhat und andere kontrollieren und kommandieren kann. :001:

 

Es gibt für mich hier zwei Dinge, das eine ist die Diskussion über das ganze aufgeblasene Sicherheitsprozedere bei dem sich die Mehrheit der Leute bewusst ist dass es primär gemacht wird, damit man etwas gemacht hat. (Wollte man wirklich was ändern an der Situation, sprich die Sicherheit verbessern müsste man anderst wo ansetzen). Und viele Leute sind nicht einfach bereit das stillschweigend zu akzeptieren. Ich finde es sehr gut wenn Bürger bereit sind Dinge anzuzweifeln, bzw. auch die Dinge anzusprechen.

 

Das andere ist das Verhalten einzelner Forumsteilnehmer, da kann sich jeder selbst ein Bild machen. Für mich persönlich rundet das Verhalten das Bild zum Thema Airport Security ab.

Geschrieben
Konsequenz:

- Beschreibung sicherheitsrelevanter Vorgänge

- Drohungen

- Aufforderungen zur Schikane des Sicherheitspersonals etc...

 

werden den Vorgesetzten der Kantonspolizei Zürich / Flughafenpolizei / Abt. Kontrollabteilung gemeldet (dieses eröffnete Thema)

 

 

Hallo Andy

 

Ich finde es bemerkenswert wie persönlich du dieses Thema nimmst. Ich weiss ja nicht ob Dir das Sprichwort "getroffene Hunde bellen" bekannt ist. Um auch weitere Diskussionen zu unterbinden, nein ich habe Dich nicht als Hund bezeichnet.

 

Ich hätte da aber eine Idee. Wir sind uns alle einig dass die ganzen Kontrollen nur etwas bringen und auch erträglich sind (für beide Parteien) wenn alle ihr bestes geben. Somit finde ich, sollten wird doch in diesem Forum nicht beschreiben, wie wir die Sicherheit der Luftfahrt und deren Mitarbeiter gefährden könnten, sondern sollten die Gelegenheit nutzen und erwähnen wo überall Sicherheitslücken bestehen. Denn so könnten diese mit demselben Schreiben an die Vorgesetzten der Kapo überreicht werden. Somit hätten wieder alle etwas davon und dies müsste ja auch im Interesse der Kapo sein.

 

Aus diesem Grund möchte ich die erste Sicherheitslücke melden.

 

-Wenn ich mich mit einem Fahrzeug auf dem Flughafenareal bewegen möchte, dann darf ich das nur wenn ich einen direkten Auftrag habe. Wenn ich mich aber nicht täusche, habe ich schon einen Film in diesem Forum gesehen, welcher den Flughafen Zürich zeigt. Auch sind in diesem Film Aufnahmen dabei, welche direkt im Areal gemacht wurden. Mann muss hier auch betonen, dass der Film absolut prfessionell ist und mir sehr gut gefällt. Mir ist aber zu Ohren gekommen, dass der Kameramann zum Sicherheitspersonal dieses genannten Flughafens gehört. Da ich nach den Postings des Sicherheitspersonals nach, welche zu diesem Thema gemacht wurden ausgehen kann, dass diese ihren Job sehr ernst nehmen, kann ich auch davon ausgehen, dass die Filmaufnahmen, welche im Areal entstanden sind nicht während der Arbeitszeit gemacht wurden. Denn das würde eindeutig ein Sicherheitsrisiko darstellen, da die wohl nicht für das angestellt sind. Jetzt frage ich mich aber wie hat dieser Kameramann das gemacht? Gewährt die Unique tatsächlich Privatpersonen Zutritt incl. eines Fahrzeuges mit Fahrer für einen Hobbyfilmer, damit er Aufnahmen des Flughafens machen kann? Und ich als Flughafenmitarbeiter brauche einen triftigen Grund um im Areal herumzufahren. Übrigens der Hunger den ich verspüre über die Mittagszeit ist kein Grund mit einem Fahrzeug in die Kantine zu fahren.

So denke ich müsste man solche Spezialbewilligungen ebenfalls unterbinden. Denn wir wissen alle, Sicherheit ist das oberste Gebot und jedes noch so kleine Sicherheitsrisiko sollte unterbunden werden.

 

Gruss

Marco

Geschrieben

Im Jahr 2022 ist die Welt endlich sicher : Jeder Bus-, Zug-, U-Bahn- etc Passagier wird gescreent und kontrolliert. Millionen von zusätzlichen Arbeitsplätzen sind geschaffen, welche diejenigen ersetzen, welche wegen der fehlenden Produktivität der gescreenten Weltbevölkerung verloren gegangen sind. Gegen eventuelle Terroristenanschläge von ausgebildeten Leuten helfen allerdings auch diese Kontrollen nichts.........

Geschrieben

Ich frage gerne nochmals nach:

 

Wie lange dauern die Staff-Kontrolle in aller Regel?

 

Und was mich auch interessieren würde: was wären eure direkten und umsetzbaren Verbesserungsvorschläge? Werdet doch mal ganz konkret - das ist nämlich spannender als diese Selbstmitleidzeremonie hier.

Geschrieben
Ich frage gerne nochmals nach:

 

Wie lange dauern die Staff-Kontrolle in aller Regel?

 

Und was mich auch interessieren würde: was wären eure direkten und umsetzbaren Verbesserungsvorschläge? Werdet doch mal ganz konkret - das ist nämlich spannender als diese Selbstmitleidzeremonie hier.

 

Ok. Ich schätze von einer Minute bis etwa 10. Je nach Tageszeit und ob man das Glück hat und Quote erwischt.

 

Ich wäre schon zufrieden, wenn diä Kontrollen durch die Polizei durcheführt würden. Quote abgeschaft wird und man mir endlich mal eine gesetzliche Grundlage zeigen kann...

 

Gruäss Flo

Geschrieben
Andererseits verstehe ich natürlich, dass solche doch sehr spezifischen Dinge/Internas schlichtweg nicht in ein öffentliches Forum gehören. Und sei es nur die Erwähnung, dass ein Gegenstand nicht vom Detektor erkannt wurde. Wenn die KAPO diesbezüglich keine Notiz davon nimmt, wo soll sie denn die Grenze ansetzen?
Das, was hier genannt wurde, ist shcon seit langer, langer Zeit im Internet bekannt und dies kann JEDER Passagier beobachten, der durch die Kontrollen geht: Sicherheitspersonal, das unkontrolliert durch das "Brandenburger Tor" geht (in Frankfurt werden die auch kontrolliert, das ist fair!), die verdammte Quote und die laecherliche Behandlung von Flughafenmitarbeitern. Die Kontrollen vor 2001 waren gut genug.

 

Ich kann mich fuer meinen Teil ueber die Kontrollen in Frankfurt nicht beschweren, dort werde ich in der Regel genau, aber freundlich kontrolliert, so gehoert es.

Markus "Tomcat"
Geschrieben
Konsequenz:

- Beschreibung sicherheitsrelevanter Vorgänge

- Drohungen

- Aufforderungen zur Schikane des Sicherheitspersonals etc...

 

werden den Vorgesetzten der Kantonspolizei Zürich / Flughafenpolizei / Abt. Kontrollabteilung gemeldet (dieses eröffnete Thema)

 

Du hast echt Probleme. :001:

 

Hier was zum Auflockern - Achtung - ist ein Witz:

 

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Geschrieben

(...)

Man kann die Leute von der SiKo für freundlich oder unfreundlich halten, sie anschnauzen oder anlächeln. Sicher ist: Auch das SiKo-Personal macht sich wohl so seine Gedanken. Denn da kann man auf dem Weg zur Security mehrfach anschreiben und z.T. mit ausgestellten Gegenständen aufzeigen, was die Flüssigkeitenregelung zulässt und was nicht. Dennoch bringt es eine stattliche Anzahl Flugreisender fertig, zwar im Internet den günstigsten Flug gefunden, aber sonst keinerlei Informationen z.B. über die Reiseformalitäten, wozu auch die Abläufe am Flughafen zählen, eingeholt zu haben und alle im Flughafen aufgestellten Hinweistafeln und -kästen nicht zu sehen oder zu ignorieren und sodann am Screening mit einer 1.5-Literflasche ihres Lieblingsgetränks aufzutauchen. Und das noch Jahre, nachdem diese neue Regelung in Kraft getreten ist! Ich glaube nicht, dass der Job als Sicherheitskontrolleur nur reine Freude ist, und wenn dann womöglich dieselben Paxe, die nichts zu einem effizienten Ablauf der SiKo beitragen, noch "blöd tun", ist es auch verständlich, dass die Leute nicht immer nur bester Laune sind.

 

Ist es nicht paradox, in einer Demokratie zu verteidigen, was die Mehrheit der Leute nicht will, und das ganze dann noch als "in ihrem eigenen Interesse" zu bezeichnen?

Es ist doch so unglaublich offensichtlich, dass die Art, wie kontrolliert wird, nicht der Mehrheit der öffentlichen Meinung entspricht. Die Leute nehmen nicht 1.5-Liter Flaschen mit, um die Kontrollen aufzuhalten. Sie nehmen es mit, weil es dem völlig natürlichen Verhalten fast aller Menschen entspricht und kaum einer an den "Sicherheitsnutzen" dahinter glaubt.

 

 

 

Zu den Kontrollen selbst habe ich mich in anderen Threads schon geäussert. Ich finde sie als Pax sinnvoll. Es ist den Behörden, gerade auch "Uncle Sam" zu gute zu halten, dass solche Kontrollen nicht auf Vorrat eingeführt wurden, sondern immer erst als Reaktion auf einen Vorfall. Gerade zur umstrittenen Flüssigkeiten-Regelung ist auch der Anschlag auf Philippine Airlines Flug 434 vom 11. Dezember 1994 in Erinnerung zu rufen.

 

Und die Flüssigkeitenregelung wird sicher auch wieder abgeschafft, sobald verlässliche Systeme eingeführt sind, welche Flüssigkeiten eindeutig identifizieren können. Ich habe einmal gelesen, dass etwa die neuen Screening-Maschinen in London-Heathrow Terminal 5 dazu fähig sein sollen. Andere Flughäfen werden sicher nachziehen.

 

Es ist ohne Zweifel richtig festgestellt worden, dass Piloten, Flugzeugtechniker etc. noch zahlreiche andere Möglichkeiten hätten, ein Flugzeug abstürzen zu lassen als diejenigen, welche mit den Kontrollen verunmöglicht werden sollten. Doch genau hier gilt wieder, dass keine Kontrollen auf Vorrat eingeführt werden. Es denkt sich also bei den Behörden keiner aus, was jetzt die bösen SR-Techniker oder suizidale Piloten noch anstellen könnten, sondern es wird auf das kontrolliert, womit es schon Probleme oder gar (versuchte) Anschläge gegeben hat.

 

 

Kontrollen werden also dort eingeführt, wo jemand die Lücke ausgenutzt hat (abgesehen davon glaube ich durchaus, dass Kontrollen auf Vorrat durchgeführt werden, aber darauf kommt es hier gar nicht an). Sie werden aber dort noch nicht eingeführt, wo ein kreativer Terrorist noch eine Lücke finden kann. Wie kann man dann sagen, dass die Sicherheit in der Fliegerei gewährleistet ist? Wieso hast du ein gutes Gefühl an Bord, wenn du hier mitbekommen hast, wie überaus lasch die Kontrollen für die Kontrolleure selber sind?

 

 

Ich glaube keineswegs, dass die Kritiker die Abschaffung aller Kontrollen verlangen. Aber viele denken an die Verhältnismässigkeit, den gesunden Menschenverstand und ihre persönliche Freiheit und lassen sich nicht durch Sicherheitsargumente blenden, die bei näherer Betrachtung keinen Nutzen bieten.

Geschrieben

Hallo an alle zusammen

 

Sehr aufmerksam habe ich die ganze Diskussion gelesen und gewisse Personen bzw. deren Aussagen machen mir doch sehr zu schaffen.

 

Ich bin ein "echter" :005: Polizist und arbeite seit 2003 am Flughafen Zürich. Ich und meine Kollegen sind dann diejenigen, die schlichten müssen, wenn es zu Ausseinandersetzungen mit den Passagieren bzw. den Angestellten des Flughafens kommt. Seit ca. 2005 wird mit -entschuldigung- Klugscheissern, die auch nur aus Witz behaupten, sie hätten eine Bombe unter dem Hut oder ähnliche dämmliche und unnötige Behauptungen machen, unzimperlich verfahren. Im Klartext heisst das Verzeigung und womöglich Flugverweigerung.

Selbst Beschimpfungen reichen schon aus und ja, ihr werdet verzeigt.

Es ist langsam genug der Tyrranei und Beschimpfungen seitens der Passagiere und eben leider auch der Mitarbeiter, die das Gefühl haben, sie seien Ausserwählte und Götter und könnten sich alles erlauben. Die Siko-Mitarbeiter erledigen ihre Arbeit eben gewissenhaft, sonst müssten sie ja gar nicht dort stehen. Und diejenigen, die hier so für eine Lockerung sind, wären wohl die ersten, die Siko-Mitarbeiter beschuldigen würden, wenn dann tatsächlich etwas passieren würde.

Die Siko-Mitarbeiter sind bestens geschult und verstehen ihre Arbeit. Übrigens wurden unsere Siko-Mitarbeiter als die freundlichsten überhaupt europaweit gewählt. Die Quelle werde ich noch nachliefern.

Für die Custodio kann ich nicht sprechen. Die kenne ich wirklich zu wenig und ihre Arbeitsweise ist mir auch unbekannt.

Welchen Sinn würde es machen, dass ihr die Siko-Mitarbeiter kontrollieren möchtet. Sie sind schliesslich diejenigen, die kontrollieren. Also das wäre wohl das Dämmlichste überhaupt. Und die Siko zu schikanieren, wozu ein netter Herr vorher aufgerufen hat, hätte nur zur Folge, dass die Kontrollen nur noch länger dauern. Ich bin auch oft im GAC an der Passkontrolle tätig und beobachte das Treiben mit der Siko. Das GAC war uns schon lange ein Dorn im Auge. Jeder Passagier muss sich checken lassen und dich Piloten und Passagiere im GAC laufen einfach so durch. Das ging natürlich nicht, deshalb gibt es jetzt Kontrollen für alle und jedesmal. Was nur richtig ist.

Da ihr ja täglich mehrmals durch die Siko müsst, dann wisst ihr ja bestens, was gewünscht ist, also könnt ihr das Ganze auch so verbereitn, damit es schneller geht. Und der junge Lehrling soll sich hüten, wehe ich muss ausrücken, wenn du jemand ohrfeigst :005:

Die Siko macht nur ihre Arbeit. Sie selber können nichts ausrichten, weder die Unique. Wendet euch doch direkt an BAZL. Und ich kann euch jetzt schon sagen, wie die Antwort lauten wird: Es sind Vorgaben der EU-Komission - Ende - Aus - Amen. Entweder du fügst dich oder du suchst dir andere Arbeit.

Ich kann euch wirklich nur empfehlen ruhig und nett zu bleiben. Denn vielfach ist es so - wie man in den Wald ruft, so tönt es auch aus dem Wald. Und denkt daran MMMM. Man muss Menschen mögen :008:

 

Ich muss noch etwas anfügen. Bei der SIKO gibt es keine Quoten. Jeder wird kontrolliert.

Geschrieben
Ist es nicht paradox, in einer Demokratie zu verteidigen, was die Mehrheit der Leute nicht will, und das ganze dann noch als "in ihrem eigenen Interesse" zu bezeichnen?

 

Ich darf Dich daran erinnern, dass es in unserem Demokratenstaat dein gutes Recht ist, eine Initative zu lancieren. Da kannst Du deine "Mehrheit" mobilisieren.

 

Ausserdem wurden diese "Richtlinien" nicht von unserer Demokratie erschaffen, sondern vom grossen Bruder in Brüssel erlassen. Also wählt weiterhin fleissig EU-freundliche Politiker, dann wird sicherlich alles einfacher und besser...

Markus "Tomcat"
Geschrieben
... Ich bin auch oft im GAC an der Passkontrolle tätig und beobachte das Treiben mit der Siko. Das GAC war uns schon lange ein Dorn im Auge. Jeder Passagier muss sich checken lassen und dich Piloten und Passagiere im GAC laufen einfach so durch. Das ging natürlich nicht, deshalb gibt es jetzt Kontrollen für alle und jedesmal. Was nur richtig ist.

...

Ach so - das ist das "gleiche Schikane für alle" Prinzip, egal ob's Sinn macht oder nicht.

:005:

Die Obrigkeitsgläubigkeit scheint ja hier recht verbreitet zu sein ...

:001:

Geschrieben
Ich darf Dich daran erinnern, dass es in unserem Demokratenstaat dein gutes Recht ist, eine Initative zu lancieren. Da kannst Du deine "Mehrheit" mobilisieren.

 

Ausserdem wurden diese "Richtlinien" nicht von unserer Demokratie erschaffen, sondern vom grossen Bruder in Brüssel erlassen. Also wählt weiterhin fleissig EU-freundliche Politiker, dann wird sicherlich alles einfacher und besser...

 

 

Eine Initiative ist gar nicht immer nötig. Demokratie besteht in erster Linie aus einer Diskussion aller Beteiligten...

Geschrieben
SIKO

Darf ich mal bitte kurz als Unbeteiligter und Unwissender etwas fragen?

SIKO ist sozusagen keine Autorität, sondern ein "normaler" Job ohne irgendwelche Ermächtigungen? Wenn was passiert, muss die KAPO ausrücken?

Nur damit ich den Faden bei den Abkürzungen nicht verliere... :005:

Geschrieben
Ach so - das ist das "gleiche Schikane für alle" Prinzip, egal ob's Sinn macht oder nicht.

:005:

Die Obrigkeitsgläubigkeit scheint ja hier recht verbreitet zu sein ...

:001:

 

Es geht nicht um Schikane. Es geht darum, dass jeder kontrolliert wird. Egal ob Pilot, Angestellter oder Passagier. So schwierig zu begreifen ist das wirklich nicht. :005:

 

Und noch was. Ich betone nochmals. Ihr könnt gar nichts ändern, aber absolut gar nichts. Nicht mal das BAZL kann das. Merkt euch das. Wie schon gesagt, ruhig bleiben und Tee trinken. Siko macht ihre Arbeit, ihr macht eure.

Geschrieben
Darf ich mal bitte kurz als Unbeteiligter und Unwissender etwas fragen?

SIKO ist sozusagen keine Autorität, sondern ein "normaler" Job ohne irgendwelche Ermächtigungen? Wenn was passiert, muss die KAPO ausrücken?

Nur damit ich den Faden bei den Abkürzungen nicht verliere... :005:

 

Jein. Die SIKO ist eine zivile Abteilung die zur Kantonspolizei gehört. Die SIKO hat keine polizeilichen Befugnisse. Aber sie gelten im Rahmen ihrer Aufgaben als Kontrollorgan und haben dadurch "Kontrollbefugnisse" analog der Protectas, Custodio, etc. Ich verweise auf meinen Post mit dem Artikel 7 aus der StPo Kloten.

Geschrieben
Gleiches gilt bei mir für Zürich. Nie Probleme gehabt.

 

 

 

Da muss ich jetzt aber intervenieren. So einfach es ist eine Pilotenuniform zu bekommen und sich einen Pilotenbadge zu basteln, so einfach ist es sich als SIKO auszugeben. Und wenn dann tatsächlich noch terroristische Gedanken dahinter stecken und man sich eines Mitarbeiters bedient... Ihr kennt ja wohl kaum alle Kollegen persönlich, oder? Wenn, dann muss für alle das gleiche Gesetz, die gleichen Vorschriften gelten. Die SIKO weiss ja auch auf was es ankommt und verkürzt so die (eigene) Kontrolle aufs Minimum.

 

:001: Es tut mir leid, aber ich kann mir das Kopfschütteln nicht verkneifen. Jetzt stellt euch vor. Eine Siko-Crew macht einen Durchgang auf. Da geht dann jeder durch den Bogen und jeder kontrolliert jeden. Das mein Freund wäre sinnlos. Unique hat Siko damit beauftragt, Kontrollen durchzuführen, also wurde ihnen auch Vertrauen geschenkt. Und nein auf dieses Vertrauen haben nicht alle anrecht.

Und wenn du schon Teroristen erwähnst. Sie könnten sich auch der Polizisten bedienen. Und ich werde auch nirgends kontrolliert. Oder soll ich schnell meine Knarre in den Scanner legen und sie dann wieder rausnehmen und einstecken.

Geschrieben
Ach so - das ist das "gleiche Schikane für alle" Prinzip, egal ob's Sinn macht oder nicht.

:005:

Die Obrigkeitsgläubigkeit scheint ja hier recht verbreitet zu sein ...

:001:

 

Siehst Du, genau da ist ja das Problem verankert. Es ist für dich eine Schikane, etwas Unnützes und Unmögliches. Damit kommst Du schon "geladen" an die Kontrollstelle und dann braucht es nur ein kleines Missverständnis zwischen Dir und der Kontrollperson und schon haben wir die herrlichste Auseinandersetzung, obwohl sie gar nicht nötig wäre.

 

Ausserdem gibst Du an Privatpilot zu sein. Wo, wenn nicht in der Luftfahrt gibt es soviele Regeln und Gebote und Vorschriften zu beachten? Da kann ich deine Aussagen nicht nachvollziehen. Oder sagst Du auch zum Lotsen: "Scheiss auf deine Anweisung, das ist eine Schikane für mich, ich starte wens mir passt?"

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