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15.01.2009 | US Airways A320 | New York | Geglückte Notwasserung auf Hudson River


Niko

Empfohlene Beiträge

auf CNN ist wohl ein Passagier Flugzeug der US Airways in den Hudsen River gestürzt.

Einige Schiffe sind bereits vorort. Heck Unterwasser, Nase überwasser.

Laut CNN 135 Paxe an Bord. Flug war die 1549 LaGuardia nach Charlotte.

 

Aha? Und das steht auf der Website des Flughafens Charlotte:

 

1549/B5 NEW YORK-LGA 5:16 PM On Time Notify Me

 

Was steht/stand wohl direkt am Airport auf den Anzeigen? [iRONIE] Ich nehme an, "Crashed" gibt es nicht als Einblender... [/iRONIE]

 

Gruss Philippe

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und hier nochmal in visuell:

 

1549wm5.jpg

w617.png

von Charlotte aus

 

bzw

15492js3.jpg

w688.png

von La Guardia aus......

 

Keine neuen Informationen, aber dennoch schäbig, dass es keinerlei Informationen, geschweige denn eine speziell eingerichtete Notrufnummer gibt.

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Gut, im Interesse des Forums, hätte ich mich noch etwas besser informieren können, danke dir aber, dass du das das übernommen hast.

Mittlerweile kommen die Spekulationen der "Luftfahrtspezialisten" in den Nachrichten hoch, ein leichtes Grinsen lässt sich da leider nicht vermeiden.....

Gut, Mick Locher hat noch Ahnung, aber das Gespann von RTL *kopfschüttel*

Man darf das morgige Mittagsjournal mit bildzeitungsähnlichen Schlagzeile abwarten. " TERRORCRASH IN NEW YORK " wartet's ab ;)

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Man darf das morgige Mittagsjournal mit bildzeitungsähnlichen Schlagzeile abwarten. " TERRORCRASH IN NEW YORK " wartet's ab ;)

 

Und erst die abertausenden Fische, die den plötzlichen Erschreckungstod gestorben sind...

 

Sorry, hab' grad meine schwache Viertelstunde

 

Grüsse,

 

Tis

 

P.S. Wirklich good airmenship mit Unterstützung einer Jumboladung Schutzengel! thumbs_up.gif

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Die Notrutschen sind gleichzeitig Boote :)

Naja, auf dem A320 sind die Notrutschen nicht wirklich als "Boote" gedacht, das käme nicht wirklich gut.

 

 

Safety-Demo... es ist nun mal so, alle denken sie wissen genau was zu tun ist, oder "ich bin zu cool um dem aufmerksam zu folgen", so dass sie im Fall der Fälle auf dem absolut falschen Bein erwischt werden. Leichtsinn und Überheblichkeit sind in so einem Fall ein recht gutes Rezept für falsche Reaktionen.

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Ich hoffe, ich mache mich mit folgender Anmerkung hier jetzt nicht unbeliebt. Aber es ist ja ein freies Forum, also füge ich meinen Senf ungefragt auch dazu.

 

Überall in den Medien wird dem Piloten inzwischen ja in Windeseile teilweise fast schon übermenschliche Fähigkeiten attestiert, dass er das "unmögliche" geleistet hätte usw. usf.

 

Ich will hier nicht in Abrede stellen, dass der Pilot einen guten Job gemacht hat.

 

Allerdings erinnere ich mich auch an genau so viele Artikel, die genau so schnell nach einem Unglück veröffentlicht wurden, welche allerdings- milde ausgedrückt - nicht ganz so gut gingen, in denen dann in der selben Windeseile und mit genau so wenig Kenntnis zur Sache an sich, eine Schuld des Piloten angedichtet, zumindest impliziert wurde.

 

Da ich bei dem aktuellen Zwischenfall nicht im Cockpit saß, genausowenig wie ich es damals bei anderen war und es bisher auch - loischerweise - noch keinen Untersuchungsbericht geben kann, wieviel darf ich denn auf meine einzige Informationsquelle, den Medien und irgendwelchen anderen Leuten geben, die jetzt feststellen, dass das hier eine definitiv außergewöhnliche Leistung war? Wenn man das nämlich so hin nimmt, hieße das in Anbetracht der vielen Piloten hier im Forum, dass rund 80% von ihnen diese Sache vermasselt hätten. Und das nervt mich einfach. Mich nervt diese Berichterstattung. Sei es einerseits, dass 5 Minuten nach einem Zwischenfall spekuliert wird, dass Piloten fehlerhaft gehandelt haben, sei es andererseits, dass nach 5 Minuten festgestellt wird, dass Piloten außergewöhnlich geniale Leistungen erbracht haben.

Alles meiner Ansicht nach irgendwie das selbe Informations-Fast-Food, ohne jeglichen Nähr- oder Mehrwert.

Ich erinnere mich noch sehr gut an Berichterstattungen über Flugzeugabstürze, die so unsäglich waren, dass sogar Fachmagazine wie Pilot und Cockpit sich genätigt sahen mit offenen Briefen einen Kampf gegen Windmühlen zu führen.

 

Warum kann man nicht einfach sagen, es ging alles gut, gott sei dank, ohne sofort wieder eine Wertung anbringen zu müssen, die einfach per Definition nur unfundiert sein kann? Oder liege ich da falsch? Was sagen die Piloten hier aus dem Forum dazu? Wie viele würden anonym einer Tageszeitung gegenüber gestehen, dass sie diese Notlandung so definitiv vermasselt hätten, wie jetzt auch definitiv festgestellt wird, dass dieser PIC hier ein pilotierendes "Wunder" darstellt?

 

Das waren jetzt einfach nur mal meine Gedanken. Ich zumindest hätte es sachlicher gefunden, wenn die Medien und auch einige Forenteilnehmer in diversen Foren einfach das festgestellt hätten, was man zur Zeit auch definitiv und nachprüfbar sagen kann: Internationale Airline-Piloten sind in der Regel hervorragend und exzellent ausgebildet und werden ohne Unterlass permanent darauf geschult, solche Situationen in einer Weise zu meistern, welche dem normalen Menschen nur ein "Oups" als Handlung entlocken würden.

 

Ich fände es schon, wenn bei den immer wieder kehrenden Diskussionen, warum Piloten denn so viel Geld verdienen und ob sie das ganze Geld überhaupt wert seien und ob sie überhaupt noch selbst fliegen oder ob der Autopilot sowiso "alles" machen würde, der eine oder andere einmal weniger Kritik übt, dann kann man sich andererseits bei solchen Ereignissen wie das von gestern zurückhalten und muss sich nicht mit Superlativen zu den Pilotenleistungen hyperventilierenderweise mit Heldenbekundungen überschlagen. So etwas wie gestern beweist nämlich einmal mehr eines: Die Piloten sind ihr Geld tatsächlich wert. Nicht mehr, nicht weniger.

 

just my 2 cents

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Das schlimmste ist, wenn du um 05:15 aufstehst - verschlafen an den PC gehst du die ersten 3 Sätze liesst:

 

"auf CNN ist wohl ein Passagier Flugzeug der US Airways in den Hudsen River gestürzt.

Einige Schiffe sind bereits vorort. Heck Unterwasser, Nase überwasser.

Laut CNN 135 Paxe an Bord. Flug war die 1549 LaGuardia nach Charlotte."

 

Als Erstes fragte ich mich: "Und wo ist es bei den Anderen Sendern runter gekommen?"

2te Frage: Wenn das Heck Unterwasse und die Nase überwasser ist, wo ist der Mittelteil geblieben

3te Frage: Was ist CNN 135 und wie sieht eine 1549 aus?! Und wer ist Charlotte.

 

Fazit: Gehe nie verschlafen an den PC..... :o

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wow! was für eine leistung des captains :eek:

mir kommt gleich folgendes in den sinn:

Mirage_mit_ZVV-Werbung.jpg

:)

 

Hi

 

HAHA genial. Das hätte nur auf dem Airbus stehen müssen:p:p:)

 

Gruss

 

Roman

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@ Kai "Juschi": Was ist genau dein Problem?? ;)

 

Ich denke, hier ist weder ein Wunder passiert noch war da besonders viel Glück im Spiel. Der Pilot hat wohl einfach einen Super-Job gemacht!! Und ich denke, dies darf doch geschrieben und gebührend honoriert und respektiert werden? Oder etwa nicht? Es geht nicht um Heldentum usw, sondern um eine sachliche Anerkennung einer einwandfreien Lösung einer dringenden Notsituation.

Wir wissen, wie schwierig eine Notwasserung eines Airliners ist, ohne dass es das Flugzeug zerreisst. Ich denke, auch die jahrelange Erfahrung (er war auch Pilot der Airforce) hat ihm bei dieser Rettungsaktion geholfen.

 

Keine Toten, Flugzeug noch fast ganz, nicht untergegeangen, kein Brand ausgebrochen - ist doch ne tolle Sache, oder? Also da darf man sich doch noch darüber freuen und der Crew gratulieren! :)

 

Das einzig bedenkliche: Das Nicht-Tragen der Schwimmwesten durch die Pax.... Kopfschüttel... und verwunder....

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Die Notrutschen sind gleichzeitig Boote :)

 

Das stimmt meiner Meinung nach nicht. A320 haben keine Slide/Raft (vielleicht als Option erhältlich?).

 

Natürlich schwimmt es trotzdem...

 

 

Gruäss Flo

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Was sagen die Piloten hier aus dem Forum dazu? Wie viele würden anonym einer Tageszeitung gegenüber gestehen, dass sie diese Notlandung so definitiv vermasselt hätten, wie jetzt auch definitiv festgestellt wird, dass dieser PIC hier ein pilotierendes "Wunder" darstellt?

 

Und auch die Gesellschaft ist intolerant geworden gegenüber Misserfolg...

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.

 

Überall in den Medien wird dem Piloten inzwischen ja in Windeseile teilweise fast schon übermenschliche Fähigkeiten attestiert, dass er das "unmögliche" geleistet hätte usw. usf.

 

 

just my 2 cents

 

Das ist sicher eine interessante und faire Frage.

 

Zufälligerweise fällt es in diesem Fall als Pilot leicht eine Antwort zu geben. Dieser Zufall liegt in einem CNN Interview mit einem Passagier des Fluges. "The pilot told us to brace for impact"

 

Das ist Verfahren, weltweit lernen die Piloten ihre Cabinencrew und ihre Passagiere bei überraschender Notlandung mit "brace for impact" zu warnen.

 

Aber ich habe noch keine Unfallbericht gesehen wo das bei so wenig Zeit bis zum Aufschlag auch tatsächlich durchgeführt wurde. Verständlich: Das Flugzeug ist schwer beschädigt, die Ruder reagieren anders in den Notsystemen, das ganze Cockpit ist erfüllt vom Lärm der Warnsysteme - der Fahrwekswarnung, der Landeklappenwarnung, der Geländewarnung. Nur noch die halben Instrumnete funktionieren und alle Konzentration gilt der Fahrt und dem Aufschlagpunkt. In dieser Situation noch so viel Kapazität übrig zu haben auf Bordverständiung umzuschalten und das "brace for imopact" zu geben - das war einfach zu viel. Diese mentalen Reserven war nicht mehr da- alle diese Piloten haben dennoch ihre Arbeit gut gemacht.

 

In diesem Fall war es noch schwerer - die Piloten mußten annehmen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie die Landung nicht überleben würden. Allgemein hat es bisher bei Flugzeugen mit Triebwerken unter den Flüglen geheissen "you ditch you dead". Die Passagieren können überleben aber die Chancen, dass das Cockpit durch den Widerstand der eintauchenden Triebweke unter Wasser gerissen und zerstört wird galt bisher als sehr hoch.

 

Nun kommt diese Besatzung duch die Häuseschlucht New Yorks geflogen, steuert mit dem schwer beschädigten Fugzeug die einzig mögliche Notlandefläche an (ohne Landklappen ohne fahrwerk) und der Pilot schaltet auf interne Kommunikation um und gibt das "brace for impact"

 

Das ist eine außergewöhnliche Leistung. Das ist nicht simulierbar. Ob du so gut bist wirst du erst merken wenn es wirklich passiert.

 

Ich hoffe ich werde es nie wissen.

 

Wolfgang

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Das stimmt meiner Meinung nach nicht. A320 haben keine Slide/Raft (vielleicht als Option erhältlich?).

 

Trotzdem lassen sich die Slides vom Rumpf ablösen, und können so leicht in ein "Boot" umfunktioniert werden (wenn auch ohne Schutzdach und dergleichen).

 

Gruss,

Dominik

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Also allergrößten Respekt der Pilotencrew.Eine solche Entscheidung treffen,Notzuwassern und nicht irgendwie irgendwo auf dem Festland zu landen,ich denke mal das erfordert schon unwahrscheinliche Überwindungskraft.

Und dann den Flieger im triebwerkslosem Zustand so perfekt aufs Wasser zu setzen,das er nicht in Stücke gerissen wird dürfte wohl auch nicht das Normalste der Welt sein.Sicherlich spielen hier noch begünstigende Umstände eine Rolle.Windstille(oder fast),so das der Flieger beim Aufsetzen nicht seitlich driftet und so gut wie kein Wellengang.

Aber nicht destro trotz ist wohl der Grenzbereich(Speed; Pitch;VS) für eine sichere Notwasserung erheblich kleiner als mit Fahrwerk auf festem Grund.Und genau dieses niedrige Limit ohne Antrieb punktgenau zu treffen,alle Achtung.

 

 

PS:

Zu den Triebwerken.

Sind die Aufhängungen nicht bewusst so konstruiert,das sie bei Notwasserung abreißen?

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Trotzdem lassen sich die Slides vom Rumpf ablösen, und können so leicht in ein "Boot" umfunktioniert werden (wenn auch ohne Schutzdach und dergleichen).

 

Danke, das ist mir auch klar. Aber es ist trotzdem kein richtiges Floss...

Ich wollte es nur ganz korrekt haben, da hier auch Leute mitlesen die das vielleicht nicht wissen. Und es gibt über die Fliegerei schon genug Halbwahrheiten...

 

Gruäss Flo

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Also allergrößten Respekt der Pilotencrew.Eine solche Entscheidung treffen,Notzuwassern und nicht irgendwie irgendwo auf dem Festland zu landen,ich denke mal das erfordert schon unwahrscheinliche Überwindungskraft.

Wo willst du denn auf dem Land landen?;);) Ich glaube nicht dass du in Manhattan irgendeine Stelle findest du lange genug ist um eine Flugzeug von dieser Grösse zu landen...

 

Sind die Aufhängungen nicht bewusst so konstruiert,das sie bei Notwasserung abreißen?

 

Das würde mich auch interessieren. Wenn man mit ca. 140knoten anfliegt reissen die doch ab oder?

 

Gruss

 

Roman

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Markus "Tomcat"
Hi,

 

es gab doch mal die Anstrengung auf Schwimmwesten in Kanada und USA auf Inlandsflügen zu verzichten. Soviel zu diesem Thema .....

...

 

Das ist keine Anstrengung, sondern bestehendes Gesetz. Survival equipment ist nur bei Ueberwasserfluegen vorgeschrieben. Zitat aus den Federal Regulations:

 

§ 91.509 Survival equipment for overwater operations.

(a) No person may take off an airplane for a flight over water more than 50 nautical miles from the nearest shore unless that airplane is equipped with a life preserver or an approved flotation means for each occupant of the airplane.

 

(b) Except as provided in paragraph © of this section, no person may take off an airplane for flight over water more than 30 minutes flying time or 100 nautical miles from the nearest shore, whichever is less, unless it has on board the following survival equipment:

 

...

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Ich hoffe, ich mache mich mit folgender Anmerkung hier jetzt nicht unbeliebt...

 

Ich weisss nicht wieso aber ich finde Dein Kommentar nach so einem Wunder total daneben. Sorry. Um Deine Frage zu beantworten was andere Piloten meinen hier:

 

"Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, selbst ein erfahrener Pilot, lobte den Flugkapitän der Fluggesellschaft US Airways: «Es sieht so aus, als ob der Pilot mit der Landung im Fluss eine Meisterleistung vollbracht und dann sichergestellt hat, dass alle rauskommen."

 

Notlandungen im Wasser gelingen sehr selten. Deshalb kann man es als Meisterleistung bezeichnen. Ich bin auch total begeistert, dass alls gut gegangen ist.

 

Gruss,

François

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Das ist eine außergewöhnliche Leistung. Das ist nicht simulierbar. Ob du so gut bist wirst du erst merken wenn es wirklich passiert.

 

Ich hoffe ich werde es nie wissen.

Wolfgang, exakt dasselbe ging mir gestern Nacht beim Lesen der Berichte auch durch den Kopf! Möge dieser Kelch an mir vorrübergehen.

 

Egal warum es zu diesem Ergebnis gekommen ist - die Crew hat eine richtige Entscheidung getroffen und sich ihr Geld verdient. Hut ab!

 

Und nun warten wir alle gemeinsam auf den Untersuchungsbericht.

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Das stimmt meiner Meinung nach nicht. A320 haben keine Slide/Raft (vielleicht als Option erhältlich?).

 

Natürlich schwimmt es trotzdem...

 

 

Gruäss Flo

 

Genauso meinte ich es. Bei Boeing werden die Dinger als Behelfs-rafts ganz offiziell genutzt.

 

Ansonsten denke ich auch, dass bei allem Respekt vor der Leistung der Piloten auch das ruhige Wasser zum Gelingen dieses Wunders geholfen hat. Was die Warnung der Paxe anbelangt, kann das eigentlich nur funktionieren, wenn es vorher gedrillt wird. In Anbetracht der kurzen Zeit, die der Crew verblieb, funktionieren in solchen Situationen im Prinzip nur noch automatisierte und eingedrillte Abläufe, bei denen man nicht mehr nachdenken muß. Und seien wir ehrlich, selbst in so einer Situation stirbt die Hoffnung zuletzt, sonst könnte man ja auch gleich alles stehen und liegen lassen und sich noch eine letzte Zigarette anzünden.

 

Also sag ich mal: Well done, AA!, Well done, Crew! Well done, circumstances! Well done "secure angels" :D Alles zusammen, hat zu diesem Wunder geführt.

 

PS: Was das abwerfen der Engines betrifft. Ich habe mal gehört, dass die Flugzeughersteller ein System den Airlines angeboten haben. Allerdings wurde es aus Kostengründen abgelehnt.

 

Gruß

Thomas

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Das würde mich auch interessieren. Wenn man mit ca. 140knoten anfliegt reissen die doch ab oder?

 

Nö, eben nicht, und das ist ja das Problem. Also das ganze mal von einem einfachen, physikalischen Standpunkt aus betrachtet: Sobald das Flugzeug mit dem Gear (wenn es draussen ist) oder mit den Triebwerken Wasserberührung hat, dann fliegt es oben und unten bremst es. Da der Schwerpunkt zwansläufig über dem Bremspunkt ist, ergibt sich ein Nickmoment nach vorne, das ist auch der Punkt der Wolfgang damit "you ditch you dead" wohl angesprochen hat. Je nach dem wie stark dass es dann unten bremst, reissen die Triebwerke dann schon einmal ab, aber dazu muss es schon sehr arg reissen, schliesselich sollen sie im Flug ja auch nicht bei jeder Bö aus der Halterung gerissen werden. Und man kann wohl davon ausgehen, dass wenn die Triewerke abgerissen werden, dass da schon ganz anderes mit dem Flugzeug passiert ist oder passieren wird.

 

Ich kenne keinen vergleichbaren Fall wie der Vorliegende, meistens zerschellt das Flugzeug auf dem Wasser. Ich kann mir ehrlich nicht erklären wie die Piloten das geschafft haben. Ich denke da war überdurchschnittliches Können und überdurchschnittliches Glück am Werk, wenn eines von beiden gefehlt hätte, dann wäre es wohl schlimmer heruasgekommen. Sorry an die Pilotengilde, aber ich denke, dass so eine Leistung nicht von jedem Piloten gebracht werden kann. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren...

 

Grüsse Philipp

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