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TV-Tipp 08.01.09; PHOENIX; 01:00 - 07:30; Thementag/-nacht Luftfahrt


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

morgen kommt von 01:00 - 07:30 eine Themennacht zum Thema Luftfahrt.

 

Hier nun der genaue Zeitplan:

 

01:00 - 01:45 Fliegen frei wie ein Vogel

01:45 - 02:30 Sorry Mr. Wright - der Flugpionier Karl Jatho

02:30 - 03:15 Mission X - Wettlauf der Giganten

03:15 - 04:00 Comeback der Luftschiffe

04:00 - 04:30 Abenteuer Feuervogel

04:30 - 05:15 Rodeo am Himmel

05:15 - 05:30 Koch für Flug LH 408

05:30 - 06:15 Vögel auf Kollisionskurs

06:15 - 06:45 Countdown für einen Jumbo

06.45 - 07:30 Die ersten Raumfahrer

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Falls sich jemand nur für einzelne Sendungen interessiert, hier nun die einzelnen Beschreibungen plus Sendezeiten von - bis:

 

Ultraleicht über Mittelamerika

Fliegen frei wie ein Vogel

 

Sendezeit: 01:00 Uhr - 01:45 Uhr

 

Guido Scheidt ist Berufspilot, und das mit Begeisterung. Seinen Traum vom Fliegen lebt er in Costa Rica, wo er mit seiner Frau ein kleines Hotel mit angegliederter Landebahn und Flugschule errichtet hat. Von dort aus startet er seine Touren im Ultraleichtflieger.

 

Das "Omnibusfahren" in der Luft hatte für Jürgen Scheidt nicht mehr viel mit seinem Traum vom Fliegen zu tun. Diesen Traum lebt er weit entfernt in Costa Rica, mit Flugzeugen, in denen man wirklich noch spürt, was Fliegen bedeutet. In den Ultraleichtfliegern bläst einem der Wind durch die Haare, man ist Wind und Wetter ausgeliefert, man fliegt frei wie ein Vogel. Die Ultraleichtflieger kauft er nach wie vor in Europa, weil dort die Qualität seiner Ansicht nach besser ist als bei der amerikanischen Konkurrenz. Also muss Guido Scheidt seine Flieger zuerst einmal per Schiff über den Atlantik und dann in der Luft nach Costa Rica bringen.

 

Der Film beobachtet eine dieser Reisen. Sie führt vom Atlantikhafen Colon entlang des Panamakanals nach Panama City und von dort über den Dschungel von Panama und Costa Rica. Was in der Planung als gemütliche Tour durch oder vielmehr über die traumhafte Landschaft Mittelamerikas gedacht war, gestaltet sich in der Durchführung als Reise voller Tücken.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Sorry Mister Wright

Der Flugpionier Karl Jatho

 

Sendezeit: 01:45 Uhr - 02:30 Uhr

 

Zahlreiche, bisher wenig berücksichtigte Quellen und Indizien belegen, dass dem Hannoveraner Karl Jatho mit seinem Motordrachen bereits ab August 1903 erfolgreiche Luftsprünge gelangen, die mit denen der Gebrüder Wright vergleichbar waren.

 

Den Beweis liefert nun die originalgetreue Rekonstruktion des Flugapparats, initiiert von einer Hand voll Idealisten und finanziert von Sponsoren aus Hannover.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Mission X - Wettlauf der Giganten

 

Sendezeit: 02:30 Uhr - 03:15 Uhr

 

Sie waren besessen von ihren Ideen, setzten oft ihr ganzes Vermögen ein und riskierten Kopf und Kragen: geniale Entdecker und Erfinder. "Mission X" widmet sich diesen Pionieren wissenschaftlicher und technischer Durchbrüche.

 

Am 12. Juli 1929 erschüttert ohrenbetäubender Lärm den Bodensee. Das damals größte Flugzeug der Welt, die Do X, startet ihre zwölf Motoren zu einem Jungfernflug, der die Geschichte der Luftfahrt entscheidend beeinflussen wird.

 

Mehr als 15 Jahre hat ihr Erbauer, der geniale Konstrukteur Claude Dornier, auf diesen Augenblick gewartet, Unmengen von Geld investiert und sein Leben voll und ganz der Luftfahrt gewidmet. Wenige Monate nach dem Jungfernflug, im Oktober 1929, gelingt ihm mit seiner Do X das zuvor Unmögliche: Mit 169 Passagieren und Crewmitgliedern an Bord absolviert sein Riesenflugboot einen einstündigen Rundflug über den Bodensee. Ein Rekordflug, mit dem sich Dornier im Wettlauf mit seinem härtesten Konkurrenten Hugo Junkers endgültig einen Vorsprung verschafft.

 

Claude Dornier und Hugo Junkers sind die Wegbereiter der modernen, gigantischen Passagierflugzeuge und des transkontinentalen Luftverkehrs, der unsere heutige Zeit bestimmt. Inzwischen überqueren täglich über 500 Flugzeuge den Atlantik. Sie befördern jährlich rund 50 Millionen Menschen.

 

Gruß

 

 

Alexander

 

 

Bildunterschrift:

 

Spielszene - Dornier trifft auf Junkers (Quelle: PHOENIX/ ZDF/ Igor Kristof)

Geschrieben

Comeback der Luftschiffe

 

Sendezeit: 03:15 Uhr bis 04:00 Uhr

 

Mehr als 60 Jahre nach der Zeppelin-Katastrophe von Lakehurst sollten Großluftschiffe als Transportmittel ein sensationelles Comeback erleben. Das gigantische deutsche Projekt "CargoLifter" ist jedoch gescheitert. Dieser Film berichtet von dem Wettrennen des englischen "Skycat" und dem "CargoLifter" - als er noch nicht abgestürzt war...

 

Carl von Gablenz wollte den "CargoLifter" bauen, sein englischer Konkurrent Roger Munk das "Skycat". Beide Modelle erreichten unvorstellbare Dimensionen. Der "CargoLifter" sollte als größtes Luftschiff aller Zeiten Schwertransporte von Straßen und Schienen holen. Der charismatische von Gablenz hatte 60.000 Investoren mobilisiert und Millionen von D-Mark für diesen Giganten aufgetan. Für die Entwicklung seines Projektes kaufte er den Personalmarkt leer, allein der Hangar setzte neue Maßstäbe als größte Halle Deutschlands.

 

Sein ärgster Konkurrent war Roger Munk - im Luftschiffgeschäft ein alter Hase und an seinem "Skyship"-Projekt bereits einmal Pleite gegangen. Seine neue Idee hieß "Skycat" und sollte eines Tages bis zu 1000 Tonnen Fracht durch die Luft schippern. Ein fliegender Kran der Superlative. Als dieser Film entstand - 2001 - baute man allerdings die kleinere Version für 15 Tonnen, und - wie bei der Konkurrenz - auch das nur mit Mühe.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Abenteuer Feuervogel

Mit dem Ballon über den Kilimandscharo

 

Sendezeit: 04:00 Uhr - 04:30 Uhr

 

Im September 2001 war Andreas Schwierz mit seinem "Feuervogel" in Tansania, um Afrikas höchsten Berg, den Kilimandscharo, im Ballon zu bezwingen. Dabei entstanden faszinierende Aufnahmen aus 7.000 Metern Höhe.

 

Der Münchener Pilot Andreas Schwierz ist auf dem Weg, sich seinen Traum zu erfüllen: Als erster Deutscher will er Afrikas höchsten Berg, den Kilimandscharo, mit einem Heißluftballon bezwingen. Im Korb, auf 7.000 Meter Höhe, ist er mit High-Tech-Ausrüstung und Rettungsgeräten ausgestattet. Andreas hat Bücher gelesen, Karten studiert, Wetter analysiert, Windströmungen berechnet und Freunde befragt, die den "Berg des bösen Geistes", wie er in Suaheli heißt, zu Fuß erklommen haben. Eine dramatische Fahrt an den Grenzen des Möglichen.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Rodeo am Himmel

Forschung für mehr Flugsicherheit

 

Sendezeit: 04:30 Uhr bis 05:15 Uhr

 

Der Film begleitet ein fünfköpfiges Forschungsteam in die faszinierende Gebirgswelt der Anden, wo in den endlosen Aufwinden zahlreiche Testflüge absolviert werden.

 

In den argentinischen Anden herrschen hervorragende Klima- und Windverhältnisse, um neue Sicherheitsmaßnahmen für die Luftfahrt zu testen.

 

Rasend schnell von einer rotierenden Luftwalze in den Himmel katapultiert zu werden und dann Stunden lang auf den Wellen zu surfen - für Weltrekord-Segelflieger Klaus Ohlmann ist das die ganz große Verlockung. Immer weiter, immer höher - aus der Leidenschaft wuchs die Idee, die Wellen und ihre wilden Turbulenzen hinter Gebirgen aufzuspüren und zu erforschen.

 

Längst weiß man, dass diese Wetterphänomene nicht nur sportliche Höchstleistungen hervorbringen, sondern Passagierflugzeugen auch gefährlich werden können. Das Mountain-Wave-Projekt in den argentinischen Anden befasst sich mit diesen so genannten Aufwindstraßen.

 

Die genauere Vorhersage der in den 30er Jahren entdeckten, aber immer noch rätselhaften atmosphärischen Erscheinungen soll zu mehr Sicherheit in der Luftfahrt führen - und auf der Jagd nach neuen sportlichen Rekorden helfen.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Koch für Flug LH 408

 

Sendezeit: 05:15 Uhr bis 05:30 Uhr

 

Nach dem Besuch in der LSG-Küche zeigt Ralph Durchleuchter am Beispiel des Fluges LH 408 von Düsseldorf nach New York, wie die Bordverpflegung funktioniert.

 

Stärker würzen muss Thomas Ingenerf seine Gerichte, denn in 10.000 Metern Flughöhe ist das menschliche Geschmacksverhalten schwächer ausgeprägt. Dies und viel mehr muss der Koch beachten, wenn er mit seinen elf Kollegen bei der "Lufthansa"-Tochter "LSG" am Düsseldorfer Flughafen täglich die Bordverpflegung für neun Airlines zubereitet.

 

Eine besondere Schwierigkeit: Was am Boden gekocht wird, muss erst wieder gekühlt werden, um dann an Bord Stunden später wieder aufgewärmt zu werden. Und dabei soll alles hervorragend schmecken, denn vor allem die Business- und First Class-Passagiere sind die Umsatzträger. Und die wollen für satte Ticketpreis auch beste Weine und Menüs.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Vögel auf Kollisionskurs

 

Sendezeit: 05:30 Uhr bis 06:15 Uhr

 

Der Vogelschlag ist eine der großen Gefahren im internationalen Flugverkehr.

 

Bei Zivilflugzeugen sind die Start- und Landephasen kritisch. Danach fliegen Passagierflugzeuge in Höhen, in denen sich kaum Vögel aufhalten. Am gefährlichsten ist Vogelschlag für die militärische Luftfahrt in 1.000 Meter Höhe.

 

Mit einem speziellen Biotopmanagement sollen jetzt international Flughäfen so verändert werden, dass Vögel sie meiden.

Israel hat die weltweit höchste Konzentration von Militärflugzeugen. Stößt ein Kampfjet mit einem Storch zusammen, kann der Aufprall eine Wucht von 40 Tonnen erreichen.

 

Israel liegt auf der Hauptreiseroute von Zugvögeln aus Afrika auf dem Weg in die Brutgebiete Europas und Asiens. Im Frühjahr und Herbst wird Israel von jeweils 500 Millionen Zugvögeln überquert. Die israelische Luftwaffe verlor in den letzten 30 Jahren mehr Kampfflugzeuge durch Vogelschlag als in kriegerischen Auseinandersetzungen.

 

Yossi Leshem, Ornithologie-Professor an der Universität von Tel Aviv, erforschte für die israelische Luftwaffe die Vogelmigration über Israel. Seine Erkenntnisse führten dazu, dass die Zahl der Zusammenstöße um 75 Prozent sank. Flughäfen sind oft ökologische Nischen. Große Rasenflächen locken Vögel an. Dadurch sind startende und landende Passagiermaschinen besonders gefährdet.

 

Mit einem speziellen Biotopamanagement werden jetzt Flughäfen so verändert, dass Vögel sie meiden. Der Flughafen von Barcelona beispielsweise liegt mitten in einem Vogelschutzgebiet. Dort werden Falken eingesetzt, um andere Vögel von den Pisten zu vertreiben.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Countdown für einen Jumbo

Startklar im Minutentakt

 

Sendezeit: 06:15 Uhr bis 06:45 Uhr

 

Wenn die Passagiere die Lufthansa-Maschine verlassen, beginnt am Frankfurter Flughafen für das Bodenpersonal ein Wettlauf gegen die Zeit. 50 Menschen arbeiten Hand in Hand - wie an unsichtbaren Fäden.

 

Nur drei Stunden bleiben für Reparaturen, Sicherheitschecks, Gepäck und den Wechsel von Crew und Passagieren. Die LH 503 kommt aus Sao Paulo und soll nach Mexiko City fliegen. Bloß keine Verspätung!

 

Was Sie als Passagier nie zu sehen bekommen, zeigt die Reportage auf dem Rollfeld und im Bauch des Jumbos: Bereiche, in die sonst nur Spezialisten dürfen. Im Cockpit, beim Technik-Check mit dem Flugkapitain. In der Kabine, beim Grossreinemachen. Im Frachtraum, auf der Suche nach einem verlorenen Gepäckstück. Auf dem Jumboschlepper, mit 650 PS aufs Rollfeld.

 

Startklar im Minutentakt: Wie eine 747 zwischen Landung und Start wieder fit gemacht wird.

 

Gruß

 

 

Alexander

Geschrieben

Die ersten Raumfahrer

 

Sendzeit: 06:45 Uhr bis 07:30 Uhr

 

Einige Jahre bevor Juri Gagarin, Alan Shephard und John Glenn zu Ikonen der Raumfahrt wurden, wagten Joseph Kittinger Jr. und David Simons die ersten, lebensgefährlichen Versuche.

 

Aus 30 Kilometer Höhe stürzte Kittinger mit unvorstellbarer Geschwindigkeit aus dem Weltall auf die Erde. Die Beiden waren Angehörige der US-Luftwaffe und Teil eines Projektes, das von der Führung des amerikanischen Militärs eher geduldet als gefördert wurde. Anhand von einzigartigen historischem Filmmaterial und packenden Erzählungen der Piloten rekapituliert der Film detailliert die damaligen Versuche.

 

Ein Mann im Raumanzug am Rand einer offenen Gondel, 30 Kilometer unter ihm die Erde. Er stößt sich ab und fällt und fällt und fällt. Zunächst scheint er zu schweben, doch dann nähern sich die Wolken mit rasender Geschwindigkeit.

Den Namen des todesmutigen Springers kennt heute kaum noch jemand. Dabei waren Joseph Kittinger Jr. und sein Kollege David Simons die ersten Menschen im All.

 

Ende der 50er Jahre schwebten sie für Stunden über der Atmosphäre unseres Planeten, sahen als Erste die Krümmung der Erde und stürzten mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch die Wolken. Ihr Leben hing buchstäblich an einer dünnen Plastikfolie, aus denen die riesigen Ballons gefertigt waren. Gefüllt mit leichtem Heliumgas trugen die Ballons die Männer in einer winzigen Raumkapsel ins All.

 

Die Ballonpiloten waren Angehörige der US-Luftwaffe und Teil eines Projekts, das von der Führung des amerikanischen Militärs eher geduldet als gefördert wurde. Denn damals galt Raumfahrt noch als ein Stoff für Science-Fiction-Romane. Nur eine kleine Gruppe von Militärärzten und -piloten war davon überzeugt, dass der Schritt in den Weltraum lediglich eine Frage der Zeit wäre. Sie beschlossen, auf eigene Faust die technischen, medizinischen und psychologischen Anforderungen der bemannten Raumfahrt zu testen.

 

Auf der Holloman-Airforce-Basis in New Mexico organisierten sie unter schwierigen Bedingungen ein Forschungsprogramm, das zwischen 1957 und 1960 in sechs Rekordflügen gipfelte. Spektakulärer Höhepunkt: der Fallschirmsprung von Joseph Kittinger aus 30 Kilometern Höhe. Fast fünf Minuten beschleunigte er im freien Fall und erreichte als erster - und bis heute einziger - Mensch über 900 km/h ohne maschinellen Antrieb.

 

Gruß

 

 

Alexander

 

Bildunterschrift:

 

 

Die Raumkapsel bei einem Test in der Entwicklungsphase. (Quelle: PHOENIX/WDR)

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