dotter1976 Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 Hallo Leute... möchte mich mit einem Problem an die Computerexperten hier im Forum wenden...Bin für jede Wortmeldung die helfen kann dankbar...:002: Meine externe Festplatte startet auf einmal nicht mehr...ich hatte vor 2 Tagen meinen Kabelsalat unter meinem Schreibtisch aufgeräumt und irrtümlich die Stromnetzstecker meiner beiden externen Festplatten vertauscht. (sollte aber nichts machen, da beide Netzgeräte dieselbe Spannung und Stromstärke liefern). Auf jeden Fall funtioniert seit diesem Zeitpunkt die eine Platte nicht mehr. Wenn ich einschalte, leuchtet wie immer das grüne Licht, aber die Platte rührt sich nicht und bleibt still... Der Umbau in ein anderes Gehäuse bring das gleiche Resultat. Etwas googeln bringt mir Horrormeldungen das die Daten alle verloren sind...das will ich nicht glauben...da muss eine Lösung her, denn auf der Platte befindet sich mein komplettes Bildarchiv... Schon klar, eine Sicherung wäre angebracht gewesen, aber ich hab erst vor kurzem alle Bilder auf eine Platte geschmissen und wollte das Backup in den nächsten Tagen machen. Was kann ich machen? Sind die Daten nun wirklich verloren? lg Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobisky Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 Bin zwar kein Spezialist, aber du hast die Platte sicherlich schon an einen anderen PC angehängt und dort geht's auch nicht, oder? Spontan fällt mir ein, die Platte zum Spezialisten zu bringen und versuchen die Daten noch irgendwie runterzuziehen. Evtl. geht da noch was. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 ... Was kann ich machen? Sind die Daten nun wirklich verloren? lg Günther Grüss Dich, Günther An Datenverlust glaube ich nicht. Allerdings ist für mich auch nicht ersichtlich, was nun defekt ist. Weshalb ist zweitrangig. Ich würde: 1. Keine weiteren Umbauversuche machen. 2. Keinesfalls Norton oder ähnliches "drüberlassen". 3. Googeln nach Datenrettung in Wien. Es gibt Betriebe, welche für fast alle Festplatten Motoren, Steppermotoren etc. haben. Und Den Inhalt Deiner Platte auf eine neue überspielen können. Lass Dich über den vermutlich zu zahlenden Betrag vorab informieren und entscheide dann. Grüsse nach Wien Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 Nachtrag noch: Die Seite: http://www.computerrepairs.at/ ist recht interessant, enthält Infos welche nützlich sind und es wäre eine Kontaktaufnahme wert. Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marc L. Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 Hallo Günther Habe ebenfalls ein Problem mit ner Platte, und das obwohl ich sie erst vor 6 Wochen gekauft habe. Seither habe ich keinen Backup mehr gemacht, weil ich doch von einer längeren Lebensdauer ausging. Wobei das Problem vermutlich an der Stromversorgung liegt. Ich habe bei Ontrack (http://www.ontrack.de/datenrettung-anfrage/?hp=telefon) eine unverbindliche Preisanfrage gesendet, sowie mich beim Festplattenhersteller gemeldet und eine Stellungsnahme verlangt. Jetzt heisst es abwarten und tee trinken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dotter1976 Geschrieben 3. Januar 2009 Autor Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 ich möchte auch nicht glauben das die Daten verloren sind...werde mal so einen Spezialisten anfragen! Hoffentlich trifft mich nicht der Schlag was die Kosten anbelangt. Wusste auch nicht nach was ich so googeln sollte...danke für die Hinweise! Bin übrigens grade in Mailand und werde euch dann ein paar Bilder in den "Foto Corner" laden...der Dom ist schon sehr schön...;) glg Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SimonXX Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 was du versuchen könntest: Schau, dass du eine baugleiche Festplatte findest. Also gleicher Typ. Und tausche den Controller von der funktionierenden zur defekten. Also die Platinen. I.d.R. von unten frei zugänglich. Könnte funktionieren, evtl. hast du nur den Controller geschrottet, wie auch immer. Die Daten sind keinesfalls verloren, liegen ja immernoch seelenruhig auf den Scheiben :008: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 ... Hoffentlich trifft mich nicht der Schlag was die Kosten anbelangt. ... In meinem Link der Wiener Firma steht eine ungefähre Preisspanne, anderes wäre auch unseriös. Des weiteren würde ich mir nicht entgehen lassen, wenn Du diese Platte schon ersetzen musst, nach einer RAID Lösung zu fragen, wenn Du viel fotografierst käme evtl. Level 5 in Frage, dort solltest Du einfach 2 Platten in Reserve halten. Ansonsten Level 1. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du gut und korrekt beraten wirst. Gruss Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 Fotos würde ich eh als "Backup" ausdrucken. Angeblich sollen die auf Qualitätsfotopapier über 100 Jahre halten. Ja, ich meine ja nur so, wenn ich bedenke, was an Speichermedien schon alles gekommen und gegangen ist:rolleyes: Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
selli Geschrieben 3. Januar 2009 Teilen Geschrieben 3. Januar 2009 Meine externe Festplatte startet auf einmal nicht mehr...ich hatte vor 2 Tagen meinen Kabelsalat unter meinem Schreibtisch aufgeräumt und irrtümlich die Stromnetzstecker meiner beiden externen Festplatten vertauscht. (sollte aber nichts machen, da beide Netzgeräte dieselbe Spannung und Stromstärke liefern). Hallo Günther, Erstmal etwas grundlegendes: Die Netzteile liefern allenfalls die gleiche Spannung. Welcher Strom dann fließt, hängt davon ab, welchen Widerstand das angeschlossene System der Spannung entgegensetzt. Die Ampérezahlen auf dem Netzteil sagen nur aus, wie groß der maximale Strom ist, den so ein Netzteil liefern kann, bevor es in die Knie geht. :005: Bei externen Festplatten hast Du eigentlich immer zwei Komponenten: Das Gehäuse und die Platte selbst. Auch im Gehäuse der externen Platte findet sich etwas Elektronik, die beispielsweise den Datenstrom vom USB auf IDE bzw. S-ATA umsetzt, oder auch (bei sehr edlen Gehäusen) - weil man bei externen Platten eher mal mit plötzlichen Stromausfällen rechnet - beispielsweise einen Kondensator als elektrischen Puffer benutzt um damit bei einem Stromausfall die Platte ordentlich anzuhalten. Mir persönlich erscheint es wahrscheinlicher, dass die Elektronik des Gehäuses einen "Schuss" abbekommen hat. Mal sehen: Beide Netzteile liefern die gleiche Spannung, beide können gleich große Ströme liefern, also ist das nicht das Problem. Aber: Stimmt denn die Polariät an den Steckern überein? Wenn das eine Netzteil dort den Pluspol hat, wo das andere den Minuspol hat, dann ist das sicherlich nicht gesund für die Elektronik des Gehäuses. Und wenn diese die Spannung direkt an die Platte weiterreicht, ist das auch nicht gut für die Plattenelektronik. Ein anderer (gar nicht so untypischer) Fehler: die Stecker sind nicht ganz gleich groß - der eine ist z.B. etwas "Dicker". Der könnte im falschen Gehäuse einen Kontakt zur Seite biegen. Dann könnte dieses Gehäuse mit dem (dünneren) Stecker seines eigenen Netzteils eventuell keinen Kontakt mehr bekommen. Ohne Spannung kann aber nix funktionieren. Solche Fehler lassen sich häufig schon durch Sichtprüfung erkennen - wenn man denn auf die Idee kommt überhaupt mal nach sowas zu sehen. Aber selbst Profis übersehen so etwas mitunter...:o Noch eine Möglichkeit: Ein Kondensator in einem der Netzteile hat sich entladen. Das kann schon mal belastend für so eine Gehäuseelektronik sein. Hat man bei der Entwicklung des Gehäuses damit gerechnet, dass sowas passieren kann, ist die Elektronik entsprechend gesichert und steckt das problemlos weg. Wenn das andere Gehäuse aber nicht darauf vorbereitet ist, weil das mitgelieferte Netzteil entsprechend "sicherer" aufgebaut ist, dann könnte die Elektronik im Gehäuse dieser externen Platte nun einen Schaden haben. Ich würde mir an Deiner Stelle also erstmal keine grauen Haare wachsen lassen, sondern die Festplatte, die toter Mann spielt, aus dem Gehäuse ausbauen und in einem PC intern (und ohne Gehäuse) testen. Und Backup: Wenn's wirklich wichtige Daten sind, müsste man über ein Back-Up im Internet nachdenken. Die Anbieter beschäftigen Profis für die Wartung ihrer Systeme, fertigen meist mehrmals täglich Back-Ups an und dass die Raid 5*, unterbrechungsfreie Stromversorgung, klimatisierte Rechenzentren etc. verwenden, versteht sich von selbst. Einen Aufwand, wie er bei solchen Anbietern getrieben wird, kann man als Privatmann aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht realisieren. *Es ist ja bekannt, dass ein Byte aus 8 Bits besteht. Wenn auch nur ein einziges dieser BITs kippt (also von 0 nach 1 wechselt oder umgekehrt) ist der Wert des Bytes natürlich kaputt - und schlimmer: man merkt nicht einmal etwas davon. Man kann aber zusätzlich Prüfbits berechnen, z.B. als neuntes Bit eine 1, wenn die Anzahl der Einsen im Byte ungerade ist, und eine 0, wenn sie gerade ist. Das heißt dann: Egal, welchen Wert das Byte hat, über alle 9 Bits ist die Anzahl der Einsen gerade. Wenn nun ein einziges Bit kippt (der wahrscheinlichste Fehler), ist die Anzahl plötzlich ungerade. Man kann den Fehler nicht beheben, aber wenigstens erkennen, dass da etwas kaputt ist. Es gibt nun Systeme, die sogar vier zusätzliche Bits berechnen. Damit kann man, wenn ein einziges Bit kippt, den Fehler erkennen und korrigieren. Wenn tatsächlich mal zwei Bits kippen, kann man den Fehler zwar nicht korrigieren, aber immerhin noch erkennen. Bei RAID ("Redundant Array of Inexpensive Disks") 5 schreibt man nun diese 12 Bits nicht hintereinander auf die Platte, sondern speichert jedes Bit auf einer anderen Platte. Man braucht dann natürlich 12 Platten. Billiger geht es auch: man schreibt jeweils eine (natürlich nicht willkürliche!) Auswahl von 8 aus diesen 12 Bits auf eine andere Platte, dann braucht man nur 3 Platten, verliert aber Kapazität. Geht nun eine der 12 Platten kaputt, ist von jedem Byte immer nur ein einziges Bit gekippt - genau jenes, was auf der kaputten Platte gespeichert war. Diesen Fehler kann man aber beheben. In der Praxis würde man einfach (oft im Laufenden Betrieb) die Platte rausnehmen und eine neue an deren Stelle einsetzen. Wenn man nun noch ein System benutzt, das immer dann, wenn ein falsches Bit gelesen wurde, das richtige Bit zurückschreibt, dann bräuchte man nichts weiter machen. Spätestens beim nächsten Backup auf Band würden alle Bits gelesen und damit alle falschen Bits (die neue Platte kann ja nur hin und wieder zufälligerweise richtige Bits haben) richtig schreiben. Damit ist die neue Platte dann vollständig beschrieben und das System wieder absolut intakt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dschaedl Geschrieben 4. Januar 2009 Teilen Geschrieben 4. Januar 2009 Hi Günther Es würde mich auch überraschen, wenn die Platte wirklich kapputt die Daten darauf sowieso nicht. Mein erster Versuch wäre auch sie direkt an einen PC zu hängen. Jürgen hat die Punkte dazu ja schon sehr ausführlich erläutert. und zu: Hallo GüntherHabe ebenfalls ein Problem mit ner Platte, und das obwohl ich sie erst vor 6 Wochen gekauft habe. Seither habe ich keinen Backup mehr gemacht, weil ich doch von einer längeren Lebensdauer ausging. [/Quote] Die ist leider ziemlich typisch für Festplatten :( Meiner Erfahrung nach ist die Ausfallrate von Festplatten in den ersten Tagen und Wochen am grössten. Haben sie erstmal die ersten 2 Monate überstanden klassiere ich sie als 'OK'. Aber nicht vorher. Aber auch danach gehören sie noch zu den unzuverlässigsten Bauteilen im PC und können jederzeit den Geist aufgeben :002: Und dann gibt's ja noch das SMART. Meiner Erfahrung nach bringt das leider auch fast nichts. Ich schätze die Quote auf <10% der Fälle, in denen es mich vor dem Ausfall gewarnt hatte. Gruss Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gulfstream Geschrieben 5. Januar 2009 Teilen Geschrieben 5. Januar 2009 meine 5 cents: du sagst, dass das licht brennt, damit hat das teil strom. damit sie anfängt zu drehen, muss sie angesprochen werden und das wird sie in der regel vom pc. ergo: schon mal die treiber neu installiert? oder die usb oder 1394 schnittstelle aktualisiert? ist die disk in der systemsteuerung/gerätemanager vorhanden? wenn nicht, dann hast du ein treiberproblem. wenn ja, dann würde ich die treiber aktualisieren. kann schon passieren, dass diese mal rausfliegen. gruss markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
da_zero Geschrieben 5. Januar 2009 Teilen Geschrieben 5. Januar 2009 Hallo Günther, Sowas macht Freude :( Ich würde 2 Sachen probieren: Erstmal das ganze direkt an einen PC anschließen, vielleicht auch erstmal nur Strom, um zu schauen ob die Platte noch (hoch)dreht. Wenn das nicht der Fall sein sollte, bleibt nur der Gang zu den Datenrettern... Dreht die Platte hoch, dann würde ich mal schauen ob der Rechner die Platte in irgendeiner Form erkennt, und sei es nur in der Datenträgerverwaltung. Wenn nicht -> Datenretter Wenn ja, aber die Platte nicht gemountet wird, du also nicht an deine Daten kommst, dann ist vielleicht nur das "Inhaltsverzeichnis" weg. Das kann man aber häufig selbst mit einem der vielen Tools reparieren. Wichtig ist dabei nur, das man möglichst nicht schreibend auf die Platte zugreift... Ich drück die Daumen! Gruß Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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