Tuesday Geschrieben 30. Dezember 2008 Geschrieben 30. Dezember 2008 Ich weiss nicht ob ich den Charakter kennenlernen könnte, bei dem ich das nicht denken würde. Ganz abhänging von Dir, denn in der CH-Armee gibt viele Leute die absolut top und vorbildlich sind! Happy new year Daniel Zitieren
sirdir Geschrieben 30. Dezember 2008 Geschrieben 30. Dezember 2008 Ganz abhänging von Dir, denn in der CH-Armee gibt viele Leute die absolut top und vorbildlich sind! Und für die würdest du Kannonenfutter spielen? Zitieren
Ruettelfalke Geschrieben 30. Dezember 2008 Autor Geschrieben 30. Dezember 2008 Und für die würdest du Kannonenfutter spielen? Auch ich würde für niemanden Kanonenfutter spielen. Ganz klar! Trotzdem dürfen wir nicht in den Fehler verfallen, mit Scheuklappen nur schwarz-weiss zu malen. Was wir auch immer vor uns haben, müssen wir von verschiedenen Perspektiven aus betrachten. Ich war ja auch einmal bei der deutschen Luftwaffe und habe auf der einen Seite übelste Schikaneure, ja ausgesprochene Sadisten erlebt, deren grösste Freude es war, uns Rekruten so viel wie möglich zu schikanieren und bis zum Zusammenbrechen herumzuhetzen. Auf der anderen Seite habe ich auch wirkliche Vorbilder von Vorgesetzten erlebt, deren menschliche Qalitäten über jeden Zweifel erhaben waren. Das gleiche lässt sich in abgemilderter Form für den zivilen beruflichen Bereich sagen. Auch dort gibt es solche und solche. Diese Formel lässt sich generell auf alle Bereiche, Nationen, Hautfarben, Religionen etc. etc. anwenden. Berücksichtigt man diese Grundeinstellung, kann man sich kaum in schablonenhaftem Denken verheddern. Mein Vorgesetzter und Instruktor während meiner Treuhandausbildung war - ich sage das ohne jegliche Hemmungen - ein Offizier der ehemaligen Waffen SS. Ich hatte während meiner gesamten beruflichen Tätigkeit niemals wieder einen Vorgesetzten von solcher Fachkompetenz, Korrektheit, Gradlinigkeit und Gerechtigkeit erlebt. Ihm verdanke ich den tadellosen Abschluss meiner Ausbildung und anerzogene Eigenschaften, die dem heutigen Hang zur allgemeinen Verluderung diametral zuwiderlaufen. Selbstvertändlich gab es auch bei dieser Eliteeinheit ganz üble Verbrecher, denen ich keine Hand reichen würde. Die Quintessenz meiner langen Erfahrungen ist, niemals alle über einen Kamm zu scheren und sich jedes einzelne Individuum genau anzusehen, bevor man sich zu einem vorschnellen Urteil hinreissen lässt. Egon:002: Zitieren
Thomas Geschrieben 30. Dezember 2008 Geschrieben 30. Dezember 2008 Egon, die individuelle Betrachtung des einzelnen Menschen ist sicherlich richtig und wichtig. Dennoch gibt es in folgendem Absatz einiges, was mich - gelinde gesagt - stutzig werden lässt: Mein Vorgesetzter und Instruktor während meiner Treuhandausbildung war - ich sage das ohne jegliche Hemmungen - ein Offizier der ehemaligen Waffen SS. Ich hatte während meiner gesamten beruflichen Tätigkeit niemals wieder einen Vorgesetzten von solcher Fachkompetenz, Korrektheit, Gradlinigkeit und Gerechtigkeit erlebt. Ihm verdanke ich den tadellosen Abschluss meiner Ausbildung und anerzogene Eigenschaften, die dem heutigen Hang zur allgemeinen Verluderung diametral zuwiderlaufen. Selbstvertändlich gab es auch bei dieser Eliteeinheit ganz üble Verbrecher, denen ich keine Hand reichen würde. Die Waffen-SS war sicherlich eine "Eliteeinheit". Man sollte aber nicht vergessen, dass es die Eliteeinheit eines menschenverachtenden, verbrecherischen Regimes war (und zu grossen Teilen aus Freiwilligen bestand). In den Nürnberger Prozessen 1946 wurde sie offiziell als "verbrecherische Organisation" eingestuft. Aus diesem Grund irritiert mich doch Deine Einschränkung, dass es "auch" in einer solchen Eliteeinheit Verbrecher gegeben habe - so als ob das vor diesem Hintergrund verwunderlich wäre? Gab es in der normalen Wehrmacht denn mehr Verbrecher als bei der Elitetruppe? Ich würde es eher verwunderlich - aber sicherlich nicht ausgeschlossen - finden, in der Waffen-SS Offiziere zu finden, die nicht weitestgehend von der Ideologie ihres Regimes überzeugt waren. In diesem Zusammenhang frage ich mich dann, wie die "anerzogenen Eigenschaften, die dem heutigen Hang zur allgemeinen Verluderung diametral zuwiderlaufen" zu verstehen sind. Könnte man dies nicht allzu leicht als eine blumige Umschreibung bekannter Stammtischparolen (fehl)interpretieren? Gruss, Thomas Zitieren
Ruettelfalke Geschrieben 31. Dezember 2008 Autor Geschrieben 31. Dezember 2008 Egon, die individuelle Betrachtung des einzelnen Menschen ist sicherlich richtig und wichtig. Dennoch gibt es in folgendem Absatz einiges, was mich - gelinde gesagt - stutzig werden lässt: Die Waffen-SS war sicherlich eine "Eliteeinheit". Man sollte aber nicht vergessen, dass es die Eliteeinheit eines menschenverachtenden, verbrecherischen Regimes war (und zu grossen Teilen aus Freiwilligen bestand). In den Nürnberger Prozessen 1946 wurde sie offiziell als "verbrecherische Organisation" eingestuft. Aus diesem Grund irritiert mich doch Deine Einschränkung, dass es "auch" in einer solchen Eliteeinheit Verbrecher gegeben habe - so als ob das vor diesem Hintergrund verwunderlich wäre? Gab es in der normalen Wehrmacht denn mehr Verbrecher als bei der Elitetruppe? Ich würde es eher verwunderlich - aber sicherlich nicht ausgeschlossen - finden, in der Waffen-SS Offiziere zu finden, die nicht weitestgehend von der Ideologie ihres Regimes überzeugt waren. In diesem Zusammenhang frage ich mich dann, wie die "anerzogenen Eigenschaften, die dem heutigen Hang zur allgemeinen Verluderung diametral zuwiderlaufen" zu verstehen sind. Könnte man dies nicht allzu leicht als eine blumige Umschreibung bekannter Stammtischparolen (fehl)interpretieren? Gruss, Thomas Thomas, Du hast recht! Meine Formulierung "auch" die mir erst hinterher bewusst geworden ist, war nicht faktengerecht. Ich hätte den Satz umdrehen müssen - etwa in dem Sinne, dass es auch in einer verbrecherischen Organisation einige durchaus Anständige gegeben hatte. So wollte ich mich eigentlich ausdrücken. Auch mit der Aussage, dass die Eliteeinheit Waffen SS aus Freiwiliigen bestanden hatte, hast Du recht - mindestens weitgehend. Ich kenne aber Fälle, in denen Wehrmachtsangehörige wegen ihrer Grösse und ihrem "arischen Aussehen" mehr oder weniger sanft genötigt wurden, in die Waffen-SS einzutreten, obwohl sie das von sich aus nicht wollten. Mit den "anerzogenen Eigenschaften" meinte ich auch etwas anderes, als Du es aufgrund des Textes interpretierst. Ich meine damit weder blinden Kadavergehorsam, noch rücksichtsloses Vorgehen gegen Schwächere, noch das Ignorieren von Prinzipien der Menschlichkeit etc. sondern z.B. Korrektheit im Umgang mit anderen, Disziplin, Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit Von Parolen und diesbezüglichen Stammtischen halte ich ohnehin nichts - dazu bin ich viel zu viel Individualist. Schönen Gruss - Egon Zitieren
Oli88 Geschrieben 31. Dezember 2008 Geschrieben 31. Dezember 2008 das erste mal das ich hier drin jemanden auf die ignorierliste setzen muss... Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 31. Dezember 2008 Geschrieben 31. Dezember 2008 das erste mal das ich hier drin jemanden auf die ignorierliste setzen muss...Modi Mode ON: Solcherelei polemische Bemerkungen sind absolut unnötig.... wenn, dann macht man es einfach und fertig. Hans Zitieren
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