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Erweiterte Personenfreizügigkeit (8. Februar 2009)


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

Gerade habe ich noch ein interessantes Foto entdeckt:

 

n1066714995_224388_5489.jpg

Quelle: reimann-blog.ch (einer der Typen hinter EU-Kritik.ch)

 

"Job verloren wegen Ost-Zuwanderung" steht da auf einem Karton.

Das meinte ich mit lächerlicher Angstmacherei... :D

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Lass es endlich gut sein Angelo !

 

Grad mal 6 Mannli wurden in der Schweiz zusammengebracht, um zu demonstireren.

 

Dir täte es wieder mal gut in die Schweiz zurückzukommen, um feststellen zu können, dass Du einem reinen Hinrgespinst von angeblicher Fremdenfeindlichkeit hinterher jagst.

 

Den ausländischen Usern hier im FF, die es nicht besser wissen können, sei gesagt, dass die Vorlage zur Erweiterung der Freizügigkeit mit etwa 75% Zustimmung durchgehen wird. Die Schweiz ist sehr viel besser als ihr Ruf, den ihr leider auch eigene Mitbürger immer und immer wieder andichten.

 

21% der Mitbüger sind Ausländer, nochmal ca. 10 weitere sind eingebürgert. Kein Land Europas hat mehr Leute integriert als die Schweiz. In keinem Land Europas sind die Probleme mit Ausländern kleiner als in der Schweiz.

 

Was also soll die dauernde Stimmungsmache gegen unser Land!?

 

Hans

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Dir täte es wieder mal gut in die Schweiz zurückzukommen, um feststellen zu können, dass Du einem reinen Hinrgespinst von angeblicher Fremdenfeindlichkeit hinterher jagst.

Ich bin genügend oft in der Schweiz und im täglichen Leben stelle ich sehr wenig Fremdenfeindlichkeit fest (hättest Du meine Posts richtig durchgelesen, hättest Du dies durchaus erkennen können...). Dies ändert jedoch nichts daran, dass leider gewisse Parteien/Gruppierungen/Kommitees immer wieder mit falschen Tatsachen die Einewohner verunsichern...

 

Den ausländischen Usern hier im FF, die es nicht besser wissen können, sei gesagt, dass die Vorlage zur Erweiterung der Freizügigkeit mit etwa 75% Zustimmung durchgehen wird. Die Schweiz ist sehr viel besser als ihr Ruf, den ihr leider auch eigene Mitbürger immer und immer wieder andichten.

Selbstverständlich wird sie durchgehen. Alles andere wäre eine schlechte Überraschung.

 

21% der Mitbüger sind Ausländer, nochmal ca. 10 weitere sind eingebürgert. Kein Land Europas hat mehr Leute integriert als die Schweiz. In keinem Land Europas sind die Probleme mit Ausländern kleiner als in der Schweiz.

Interessanterweise habe ich nie etwas anderes behauptet.

 

Was also soll die dauernde Stimmungsmache gegen unser Land!?

Die Stimmungsmache gegen die Schweiz resp. das Image der Schweiz wird leider von anderen, eher rechten Gruppierungen ausgeführt...

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Hans, Du sprichst meine Worte. Und bei aller Toleranz- diese kann auch überstrapaziert werden.

Deshalb überlege ich mir echt einen Antrag zu Handen der GV, solche politischen Hickhackereien (in die diese regelmässig ausarten) ein für allemal zu unterbinden.

Schliesslich schaffen wir es ja problemlos, Diskussionen über Religion und sexuelle Ausrichtungen hier im Forum weitestgehend dort zu belassen, wo sie hingehören- nämlich in die geschützte Privatsphäre jedes Einzelnen.

 

Und was ist schliesslich die politische Gesinnung anderes?

 

Es soll hier nach Kerosin und verbranntem Gummi riechen und nicht nach Kadavergehorsam oder "Brüder zur Sonne".

 

Gruss Walti

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Freizügigkeit bedeutet stets Freizügigkeit nach beiden Seiten. Geben - und Nehmen. Niemand kann alle Vorteile nur für sich beanspruchen und die Nachteile den anderen überlassen. Des weiteren funktioniert unser kapitalistisches System nach dem Leistungsprinzip. Das heisst, nur der, der die beste Leistung am Arbeitsplatz oder mit seinen Produkten und Dienstleistungen erbringt, soll seinen Platz behaupten können. Dieses System wird dann brutal, wenn es dazu führt, dass die Schwachen in der Gesellschaft ausgegrenzt und an den Rand gedrängt werden bzw. dass diesem Bevölkerungsanteil die Grundlage für eine menschenwürdige Existenz entzogen wird. Zu einem menschenwürdigen Leben gehört auch die Verhinderung von Lohndumping.

 

An diesem Punkt hat in einem System, das die Bezeichnung human verdient, der Staat mit seiner Sozialgesetzgebung ausgleichend und schützend einzugreifen. Sonst wird der Kapitalismus, der ja der grossen Masse unbestreitbar mehr Wohlstand und Freiheit gebracht hat als alle anderen Systeme, zum Raubtierkapitalismus, der die Demokratie ad absurdum führt.

 

Ausländer, die in die Schweiz kommen und beruflich aktiv werden wollen, können nur dann hierher kommen, wenn sie einen Arbeitsvertrag vorweisen - das heisst - dass sie hierzulande gebraucht werden. Und niemand sollte so blauäugig sein, zu glauben, dass Arbeitsverträge für Ausländer nur aufgrund eines freundlichen Lächelns und nicht ganz pragmatisch nach entsprechenden Qualifikationen abgeschlossen werden.

 

Dann gibt es noch einen Aspekt: Viele Arbeiten, für die kein Schweizer mehr zu finden wäre, werden von Ausländern erledigt. Würden diese ausländischen Arbeitskräfte fehlen, könnten entsprechende Arbeiten entweder nicht mehr ausgeführt werden oder würden sich extrem verteuern - zum Schaden der ganzen Wirtschaft und Gesellschaft. Gerade jene bestimmte Partei, die ständig gegen Ausländer wettert und sich als Bewahrerin einer Schweiz mit möglichst wenig Ausländern profiliert, hat die Schleusen (z.B. für ausländische Billig-Arbeitskräfte in der Landwirtschaft) weit geöffnet. Man muss nur diese ganze Verlogenheit und dieses Pharisäertum durchschauen, um sich eine objektive Meinung bilden zu können.

 

Kriminelle Ausländer dagegen, die das Gastrecht in diesem Land schändlich missbrauchen und all das, was sich die Anständigen und Korrekten in Jahrzehnten harter Arbeit geschaffen haben, ohne Arbeit subito an sich zu reissen versuchen, müssen rigoros bestraft und aus dem Land gewiesen werden.

 

Egon:003:

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Dann gibt es noch einen Aspekt: Viele Arbeiten, für die kein Schweizer mehr zu finden wäre, werden von Ausländern erledigt. Würden diese ausländischen Arbeitskräfte fehlen, könnten entsprechende Arbeiten entweder nicht mehr ausgeführt werden oder würden sich extrem verteuern

 

Glaubst du das ernsthaft? Könnte man die Arbeit nicht an billige Ausländer abschieben, würde eben das bezahlt, was die Arbeit wert ist und gemacht würde sie auch von Schweizern.

Angenehmer Nebeneffekt wäre dann vielleicht noch, dass wieder ein einzelnes Einkommen für ne Familie reicht.

Ich weiss, altmodische Träumerei, aber das noch als Vorteil zu verkaufen finde ich schon etwas gewagt.

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Dir täte es wieder mal gut in die Schweiz zurückzukommen, um feststellen zu können, dass Du einem reinen Hinrgespinst von angeblicher Fremdenfeindlichkeit hinterher jagst.
Beim Durchlesen dieses Themas kommen mir doch Zweifel. Den einige hier predigen genau dieses "Hirngespinst". Bedenklich, dass selber von der Freizügigkeit profitierende Leute Einwände gegen die Anwendug derselben für andere haben. Für die hätte ich aber einen Tipp: Schaut bei Gelegenheit mal in Berlin in der Friedrichsstraße 43 vorbei. Dort wird eine Migrationslösung vorgestellt.
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... In keinem Land Europas sind die Probleme mit Ausländern kleiner als in der Schweiz.

 

Was also soll die dauernde Stimmungsmache gegen unser Land!?

 

Hans

 

Hans ... kann ja sein dass die Probleme mit Ausländern nirgends so klein sind wie hier ... aber wenn ich einer von den Ausländern bin die hier geschnitten / gemobbt / nicht gleichwertig behandelt werden ... dann habe ich halt doch ein Problem damit.

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aber wenn ich einer von den Ausländern bin die hier geschnitten / gemobbt / nicht gleichwertig behandelt werden ... dann habe ich halt doch ein Problem damit.

Hmm....es steht jedem frei wieder zu gehen, gibt ja keinen Zwang hier zu sein ;)

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Hans ... kann ja sein dass die Probleme mit Ausländern nirgends so klein sind wie hier ... aber wenn ich einer von den Ausländern bin die hier geschnitten / gemobbt / nicht gleichwertig behandelt werden ... dann habe ich halt doch ein Problem damit.

 

Nun, Markus, ich nehme an, dass Du das Geschnitten- Gemobbt und Nicht-Gleichwertig-Behandelt-Werden bei Deinem Niveau nicht auf Dich selbst beziehen musst.

 

Wenn es jedoch ganz bestimmte Ausländergruppen gibt, die immer wieder dadurch auffallen, dass sie klauen wie die Raben, einbrechen, Einheimische auf offener Strasse überfallen und zusammenschlagen, sich als Rauschgiftdealer profilieren oder sich betrügerisch Sozialleistungen erschleichen, dann ist es doch nur allzu verständlich, dass man diesen Personenkreis bald satt hat und zum Teufel wünscht. Dass dann mit den von Dir beschriebenen Methoden nachgeholfen wird, um diese Klientel los zu werden, ist ebenso verständlich, auch wenn die Gegenreaktionen teilweise leider auch Unschuldige treffen können.

 

Gruss - Egon:002:

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Hmm....es steht jedem frei wieder zu gehen, gibt ja keinen Zwang hier zu sein ;)

 

Ja, das ist halt die einzige Antwort die den Vogel-Strauss-Politik-Verfolgern einfällt.

 

:008:

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Nun, Markus, ich nehme an, dass Du das Geschnitten- Gemobbt und Nicht-Gleichwertig-Behandelt-Werden bei Deinem Niveau nicht auf Dich selbst beziehen musst.

 

...

 

Gruss - Egon:002:

 

Hallo Egon ... doch, ich habe das leider selber so erfahren. :001:

 

Gruss, Markus. :o

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Wenn es jedoch ganz bestimmte Ausländergruppen gibt, die immer wieder dadurch auffallen, ...
Sicherlich gibt es gewisse Gruppen, die man kritische betrachten sollte. Doch was hat das mit der hier thematisierten Personenfreizügigkeit zu tun? Hier in Deutschland jedenfalls wenig bis nichts. Gerade Arbeitsmigranten fallen dabei sogar eher positiv gegenüber "Einheimischen" auf.

Wer mal etwas für seine politische Bildung tun möchte, kann mal bei einer Behörde des Bundesinnenministeriums vorbei schauen:

http://www.bpb.de/publikationen/HTD7VE,0,Ausl%E4nderkriminalit%E4t.html

Ich habe aber Zweifel, dass viele Leute bereit sind, die hier geäußerten Vorurteil abzulegen.

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Hallo Egon ... doch, ich habe das leider selber so erfahren. :001:

 

Gruss, Markus. :o

 

Markus, wenn das so ist, dann wird das wohl auch mit der zunehmenden Härte im Kampf um die knapper werdenden Arbeitsplätze zu tun haben. Eine äusserst unschöne - aber leider international verbreitete Erscheinung.

 

Owohl in früheren Jahrzehnten die Bezeichnung "Sauschwob" hierzulande noch omnipräsent war, wurde mir beim damaligen beruflichen Domizilwechsel in die Schweiz noch der rote Teppich ausgelegt. Von gelegentlichen kleinen - oft nicht böse gemeinten rhetorischen Scharmützeln abgesehen - stiess ich hierzulande doch allgemein auf keine Aversionen wegen meiner Staatsangehörigkeit (Die auch heute noch teilweise üblichen Bösartigkeiten bei Fussball-Länderspielen einmal ausgenommen).

 

Als Selbständigerwerbender mit jahrelanger überwiegend Schweizer Kundschaft kann ich mich auch nicht beklagen. Aber das mag daran liegen, dass diejenigen, die alles Germanische nicht riechen können, gar nicht zu mir kommen. Im Angestelltenverhältnis sieht das dann schon wieder etwas anders aus. Da muss man wohl so manche Kröte schlucken (ob Ausländer oder Einheimischer), die man in einem unabhängigen Beruf sofort wieder ausspucken würde.

 

Wichtig ist, dass man überall und stets differenziert. Es gibt immer Solche und Andere. Neben ausgesprochenem Wohlwollen trifft man eben auch hier und dort auf oft ungerechte Aversionen. Aber mit einem gesunden Selbstbewusstsein und angemessenen Reaktionen kommt man meist über letztere hinweg.

 

Gruss - Egon;)

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Wichtig ist, dass man überall und stets differenziert. Es gibt immer Solche und Andere.

 

Wenn es jedoch ganz bestimmte Ausländergruppen gibt, die immer wieder dadurch auffallen, dass sie klauen wie die Raben, einbrechen, Einheimische auf offener Strasse überfallen und zusammenschlagen, sich als Rauschgiftdealer profilieren oder sich betrügerisch Sozialleistungen erschleichen, dann ist es doch nur allzu verständlich, dass man diesen Personenkreis bald satt hat und zum Teufel wünscht. Dass dann mit den von Dir beschriebenen Methoden nachgeholfen wird, um diese Klientel los zu werden, ist ebenso verständlich, auch wenn die Gegenreaktionen teilweise leider auch Unschuldige treffen können.

 

Soviel zur Differenzierung... für mich ist dieses Thema vorerst abgeschlossen. Ich habe genug zur lebendigen Diskussion beigetragen und selbstverständliche freue ich mich darauf, dass die Schweiz sich weiters öffnet und der EU annähert... ;)

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dieses Thema vorerst abgeschlossen
Diesem Votum schliesst sich die Moderation an und beendet hiermit das Thema.

 

Es stellt sich tatsächlich, wie von Walter Fischer bemerkt, die grundsätzliche Frage, ob sich so ein Forum überhaupt zur Klärung von politischen Differenzen eignet.

 

Ich mache im Zusammenhang mit Walters Posting darauf aufmerksam, dass die Einladung für die GV 2009 bereits raus ist, und dass man rechtzeitig vorher schriftliche Anträge formulieren muss, damit sie auch den Statuten entsprechend an der GV behandelt werden können. Deadline in diesem Jahr ist der 11. Januar. Natürlich sind wir froh, wenn Anträge bereits früher eintreffen.

 

Hans

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