Danillo Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 hallo! Ich bin am hurricane 425 intressiert aber weis nicht, welches angebot besser ist. 1. küng oder 2. eflight die angebote haben unterschiedliche komponenten verbaut. Küng: -60A Helikopter Brushless Steller, - LTG-2100 Heading Lock Gyro, - 4 Stk. Digital Servos SG-0351, - Sender Spektrum DX6i 2.4GHz, preis: 1499.- eflight: - Regler: 50A/25V BL-Regler, - Gyro GY-401 heading hold gyro, - 4 Servos (3xFutaba S3116 und 1x 9257), - Futaba T6EX 2.4 GHz FASST, preis: 1599.- bei eflight währe halt noch besser, dass der shop nicht so weit weg ist, wegen ersatzteile und unterstützung... welches angebot würdet ihr bevorzugen und weshalb? ich hatte auch schon an den t-rex 500 gedacht aber da man den praktisch ganz aufbauen muss, währe vermutlich der hurricane besser. ich bin noch anfänger... fliege bis jetzt den blade cp pro, naja fliegen:rolleyes:, schweben, nasenschweben und leichter rundflug... danke für die hilfe, gruss dani Zitieren
DNovet Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 Salü Dani! Ich würde den eflight empfehlen. Grund liegt im Kreisel und vor allem dessen Servo. Heutzutage wird leider viel Schund als Heckservo gepriesen, wenige davon kommen jedoch in den Geschwindigkeitsbereich von unter 0,10 Sekunden... Meine Beobachtungen zeigen, dass *niemand* wirklich jemals *billige* Servos kauft und diese dann später bei gestiegenem Könnenstand aufbessert, sondern es wird jeweils immer gleich ein "besserer" Heli gekauft. Klar kann man sich fragen, ob man super-duper-schnell braucht. Fakt ist aber, dass du auf dem Heck einen digitalen Regelkreis hast, jede Komponente, die da entweder Spiel oder längere Reaktionszeit einbringt, verschlechtert das Können des gesamten Systems um ein mehrfaches. Bei den Taumelscheibenservos vielleicht ja zu billig, nicht aber beim Heck bei der Verwendung eines Digital-Gyros... Und meine persönlichen Erfahrungen beim Logo500 mit den 120CHF Taumelscheibenservos (HS-6965, Carbonitegetriebe, Digital, 0.10s/60° und 6,6kg/cm @ 4,8V) hat mir gezeigt, dass ich zwar auch nur halb so teure Servos hätte nehmen können, aber der Spass wäre weit weniger als nur halb so gross gewesen... Ebenfalls Fakt aus der Erfahrung vom Logo, wo ich zuvor eher zum Testen den Logictech2100 (mit Servo Logictech6100) verbaut hatte, dass dieser Kreisel perfekt für e-Helis der 450er Klasse ist. Sobalds grösser wird, ist die involvierte Masse zu gross, der Kreisel kommt nicht mehr zurecht, die Heckreaktionen sind ungleich für links und rechts. Klar fliegt es sich auch damit, keine Frage. Wieso jedoch zu Beginn 180CHF ausgeben, wenn man danach nochmals 240CHF zum updaten ausgeben muss? Lieber gleich zu Beginn das bisschen mehr investieren und dafür ohne Frust gleich zu Beginn glücklich sein... Daher meine Erkenntniss seit längerer Zeit: Spare nicht bei der Elektronik! Klar wächst Geld nicht auf den Bäumen, aber billig bringt nun halt mal nicht den gleichen Spass, wenn man seriös Modellflugsport betreiben möchte. Noch besser wäre ein Mix aus beidem: Das Angebot des eflight, allerdings mit einem Jazz55 als Regler und einer Spektrum Dx6i als Sender. Mit dem Jazz hast du ein Regler, der einfach "worry-free" funktioniert und auch seinen Job einwandfrei ausführt. Nix gegen FASST, das klappt ganz gut, allerdings findet man in der grossen, weiten Welt jenseits Europas (wo 2,4Ghz schon seit Jahren betrieben wird und dadurch die Erfahrung damit wesentlich grösser ist) nur ein System, das wirklich jederzeit absolut einwandfrei funktioniert, und das ist Spektrum. Zwar ist die Temperatur-Problematik der FASST-Empfänger vorwiegend in Flächenfliegern vorzufinden, aber wer weiss, wo es dich in Zukunft hinverschlägt? Noch besser wäre das praktische Testen und Vergleichen von Hand- zu Pultsendern. Falls Pultsender, so würde ich zu Graupner raten (evtl sogar günstige Occasion), wo du dann ein HF-Teil von Spektrum verbauen kannst. Cheers, Dani Zitieren
Danillo Geschrieben 15. Dezember 2008 Autor Geschrieben 15. Dezember 2008 Danke Dani für deine schnelle antwort! ist denn beim spektrum sender automatisch der jazz55 als regler dabei oder kann man den auswählen? und was würdest du sagen zum vergleich hurricane oder trex 500? habe eben ein bisschen respekt vor dem trex, da ich dann alles selbst aufbauen und auch einstellen muss. was natürlich den vorteil hätte, dass ich danach mehr ahnung von der materie hätte und bei einem unglück eher weis, was zu tun ist... und noch was zum sender... ich habe am flugsimulator mal probiert wie mit einem pultsender zu fliegen und muss sagen, dass das ganz schön ungewohnt ist! was ist denn besser? vieleicht auch im blick auf leichte 3d in der zukunft? gruss dani Zitieren
DNovet Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 Dani... Definier doch mal bitte "leichte 3d"? Entschuldigung, 3D ist mittlerweile bei vielen Leuten, die aus Leidenschaft Heli fliegen, ein Reizwort. So auch bei mir, steh ich dazu. Warum? Weil man erstens den Eindruck kriegt, dass man einer Klobrille die beiden Aufkleber "Brushless" und "3D-ready" plus einen total überteuerten Preiskleber draufklatschen kann, und schon verkauft man tausende. Und weil man zweitens den Eindruck kriegt, dass all die Leute, die dem 3D-hinterherwixen, lediglich einen spannendenderen zeitvertreib als eine Playstation oder ähnliches suchen, aber eben nicht mal verstehen, was 3D überhaupt bedeutet... Es gibt Akro, das sind Flugfiguren, in deren Verlauf du aktiv durch mitdenken Korrekturen einbringen kannst. Looping, Rolle, wing-over/turns, tic-tocs, usw. 3D bedeutet, dass lediglich bei bestimmten Modellreferenzpositionen bestimmte Stickpositionen eingenommen werden. Die Flugfigur selbst ist gedanklich nicht mehr nachvollziehbar. Bestes Beispiel der Piroflip. Reines fliegen nach Reaktionsgeschwindigkeiten. Und eines garantiere ich dir: Mein Schraubenzieher kann 3D... Ich fliege mit Pultsender tiptop und ohne Probleme Akro, auch ziemlich zackig. Wo ich aber Probleme haben werde, sind schnelle Wechsel von maximal-Ausschlägen, die Beispielsweise beim 3D vorkommen, da ich mit den langen Knüppeln einfach zuviel Weg zurücklegen muss. Hingegen hab ich dafür natürlich absolut perfekte Karten für Präzision wie zum Beispiel Präzisions-Schweben, da ich durch die langen Knüppel eine höhere mechanische Auflösung auf dem Sender habe. Auch fühle ich mich gedanklich komfortabler mit einem Pult, wo ich zu den Schaltern langen muss. Mit Handsendern fühl ich mich zwar auch wohl - auch wenns jeweils ebenfalls eine Umgewöhnungsphase braucht - aber ich komm nicht wirklich damit zurecht, dass an jedem meiner Finger ein Schalter liegt. Irgendwie kann ich mir die Belegung für die Schalter nicht merken, was beim Pultsender einwandfrei läuft, ich weiss nicht, warum... Mit dem Pult kann man schlechter während dem Lenken gehen, da der Sender durch die Bewegungen des Körper bewegt wird und präzises Lenken dadurch unmöglich, dafür ist der Handsender natürlich sehr viel besser, da abgekoppelt vom Rest des Körpers. Allerdings hat man nach meinen Beobachtungen mit dem Handsender eher die Tendenz, mit der Antenne aufs Modell zu zielen... Der Nachteil mit dem rumlatschen macht mir nicht viel aus, da ich während dem Fliegen lieber stabil still stehe. Darum meine ich, dass unbedingt ein befummeln nötig ist, noch besser ein paar Lektionen Lehrer-Schüler, wobei jeweils mehrere Flüge mit dem selben Typ absolviert werden sollten. Nur so lässt sich die intuitive Bedienung besser rausfinden. Ich bin der überzeugten Meinung, dass es einen einzigen korrekten Typ Sender gibt. Pro Pilot. ;) Ausprobieren, deinen Weg finden, und dann darauf festigen. Finanziell kommen zwei gleichwertige ausgebaute Sender am Schluss ungefähr gleich teuer, kein Grund also, da zu sparen... Eine ehrliche Antwort zum Thema Selberbauen: Wenns dir vor dem Bauen und Einstellen graut, dann lass die Helifliegerei gleich sein... Denn genau da liegt das grossgehütete Geheimniss der Modellhelis vergraben, welches leider soviele Leute nicht kapieren wollen... Nur ein perfektes mechanisches Setup ergibt ein befriedigendes und reproduzierbares Flugverhalten. Falls du dir ein Ruck geben möchtest, empfehle ich dir - wie schon vielen anderen zuvor - ein account bei http://www.helifreak.com zu eröffnen. Gratis, keine Werbung, dafür kannst du im Tech-Corner die Filme von Bob "Finless" White konsumieren. Besonders empfehlenswert und als Grundlage für alle anderen Helis zu betrachten sind sämtliche Filme unter dem Thema TRex450. Bei der Heliwahl könnte ich dir zuerst noch den TRex450 empfehlen, da definitiv günstiger als der 500er. Da kannst du super deine Grundlagen zur Helitechnik erarbeiten und die Ausgaben sind verglichen mit anderen Modellen gering. Bei einem 500er sinds bereits zwei Akkus eines 450er, die draufgehen können... Wenns günstig sein darf, so kann ich ein Mikado Logo10-3D ab Ricardo oder ebay empfehlen... Der Jazz-Regler ist ein Produkt der Firma Kontronik, und kommt daher nirgends in einem Paket, musst du also dazu kaufen. Bei den Align-Reglern kann ich jedoch bezeugen, dass die Funktion fürs Geld durchaus ok ist. Klar, wenn man denn mal zwei, drei Jahre Helierfahrung hat, könnts schon sein, dass einem das eine oder andere auffällt. Fakt ist aber, dass für uns "normalos" diese Unterschiede definitiv viel kleiner sind, als den Unterschied, der zum Beispiel ein zu kleines Ritzel ausmacht... Bei den zwei Anwendungen, die ich gesehen habe, wo lauthals über die instabile Drehzahl gemeckert wurde, hätte man gemäss meiner Überschlagsrechnung entweder das Ritzel oder gleich den Motor (die RPM/V) an die gewünschte Rotordrehzahl anpassen müssen... Beim TRex kommt ja glaubs der Align-Regler mit, den würde ich absolut erst mal brauchen... Cheers, Dani Zitieren
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