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Neues kanadisches Leichtflugzeug


Aviaticus

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Vor einigen Monaten fiel mir erstmals ein Bild dieses Flugzeuges in einer amerikanischen Fachzeitschrift auf, aber noch ohne nähere Angaben. Nun finde ich erstmals in P&P ein aussagekräftiges farbiges Inserat. Es handelt sich um ein STOL-Flugzeug, bush/utility airplane. Typ freitragender Schulterdecker für Pilot und maximal vier Passagiere. Der Antrieb ist ein Lycoming mit total 580 cubic inch - Zylindervolumen; die max. Leistung beträgt 315 PS. Konstrukteur und Erbauer ist die Firma Found Aircraft Inc. im Bundesstaat Ontario, Kanada. Sie besteht seit 1946. Umfassende Information unter http://www.expeditionaircraft.com. Auch unter: http://www.foundair.com.

Fritz S.

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Ich fliege regelmässig mit der Found Bush Hawk XP (als Passagier). Die bauen in Parry Sound wirklich gute Flugzeuge. Die neuen Modelle sind ja Weiterentwicklungen der ursprünglichen Founds aus den 50ern und der Bush Hawk XP.

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Found Bush Hawk
Ich sehe kaum eine Differenz zwischen den beiden. Worin besteht sie also?

 

Nur das Bugrad? Sonst einfach 2 praktisch identische Flugzeuge, jedes für sich extra zertifiziert?

 

Hans

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Man nehme einen C170 Rumpf und kante mit ein wenig PC-6 ab, packe den Flügel einer Robin drauf, spendiere die Cowling einer Archer III und stecke den Motor einer SR22 rein. Und die Türen erinnern entfernt an eine Maule... Oder?

 

Aber irgendwie, so pummelig das Teil auch aussieht, will es mir nicht komplett ablöschen :005: Liegt sicher an der Amphibienvariante :009:

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Tja, es gibt schnittig und sexy aussehende Flugzeuge, und buschtaugliche Flugzeuge. Zu ersterer Kategorie zählt dieses Biest schonmal ganz sicher nicht. Hut ab vor jeder Firma, die sich heutzutage noch traut, ein derartiges Nischenflugzeug zu bauen. Es gibt eben immer noch eine Menge Leute, die ein Flugzeug tagtäglich als Werkzeug brauchen, und nicht um am Wochenende auf dem Flugplatz neben dem Golfplatz einen auf dicke Hose zu machen. Und wenn sie das mit der Qualitätsarbeit auch tatsächlich so umsetzen (Europäer, Schweizer und Deutsche wohl im besonderen, verstehen unter handwerklicher Qualität bisweilen etwas anderes als Nordamerikaner...), dann dürften sie eine Menge zufriedener Kunden haben. Auch diesbezüglich liegt ja leider gerade das Gegenteil im Trend, man lässt in Billiglohnländern produzieren und kaschiert die unakzeptable Bauqualität mit geilem Lackdesign und vielen hochwertig aussehenden Verkleidungen.

Ich habe allen ernstes schon Ultraleichtflugzeuge gesehen, bei denen zwar der Holmsteg (mit ohnehin nur einer einzigen Lage Kohle auf Schaum) Baufehler hat (die auch ein blinder Prüfer noch hätte fühlen können, wenn er denn gewollt hätte), andererseits aber alle einsehbaren Hohlräume mit dreifarbigem Sprenkellack lackiert waren...

Ich verkneife mir mal weiteren Lob, bevor ich das Biest nicht aus der Nähe gesehen und geflogen habe, tolle Homepages gibt es schließlich reichlich.

 

Gruß

Ralf

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Tja, es gibt schnittig und sexy aussehende Flugzeuge, und buschtaugliche Flugzeuge. Zu ersterer Kategorie zählt dieses Biest schonmal ganz sicher nicht.
Nun, ob es sich zur letzteren zählen darf, halte ich angesichts des Bugrades für ebenso fraglich.

 

Für mich völlig unverständlich, dass man ein gutes Konzept über Bord wirft, nur um sich vom abgekupferten Original zu unterscheinen.

 

Hans

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naja, ich weiss nicht was ihr habt. ich finde es ein schickes teil.

 

ich denke, das die expedition 350xc durch seine spornrad-form (wenn es so heist) besser buschtauglicher ist als die version mit bugrad.

 

michi

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Bis jetzt waren die Found Aircraft immer mit Heckrad. Die Expedition soll jetzt einfach optional auch mit Bugrad angeboten werden. Allerdings frage ich mich, wer ein Flugzeug mit solchen Performance-Werten NICHT als Buschflugzeug braucht.

 

Man soll ja auch nicht einen SUV kaufen, um im Dorf einkaufen zu gehen.

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