Niggi Geschrieben 13. Dezember 2008 Geschrieben 13. Dezember 2008 Werte Gemeinde Es gibt eindeutig zu wenig Bau- und Erfahrungsberichte im Forum hier, das soll sich ändern! Ich werde zumindest versuchen, hier das Zusammenkleben der Panther von Lander zu dokumentieren, evtl. bekomme ich dabei noch Unterstützung aus dem Ostblock (=östlich des Bareggs :D). Die Lander-Panther ist ein Styrojet mit Impeller, Landeklappen und Einziehfahrwerk, Spannweite 1m bei ca. 1.5kg TOW. Nachdem mir ein netter Dealer die Ware besorgt und bei Nacht und Nebel auf einem Parkplatz in Härkingen übergeben hat (Merci, Dani!), kann die Adventszeit nun sinnvoll genutzt werden. :009: Besonders gespannt bin ich auf die Qualität des Chinesen-Flitzers, günstig und billig sind oft zu nahe bei einander. Verpackt ist das Modell auf jeden Fall tip-top und aus dem grossen Karton kommen viele schöne Teile zum Vorschein, säuberlich einzeln in Polsterfolie verpackt und mit ca. 5km Tesa umwickelt, grrrrrr. Wenn ich den Chinesen mit der Tesa-Rolle erwische ist er dran! Nach einem Beinahe-Nervenzusammenbruch und ca. 5h Tesa-Schneiden liegen dann die Teile endlich auf meinem Basteltisch bereit: (Die Teile links vom Flieger entstammen nicht dem Karton...) Der Impeller macht einen zumindest brauchbaren Eindruck, das Gehäuse ist aus Alu, der Rotor aus irgendeinem Kunststoff. An 4s soll das Ding bis zu 1.4kg Schub und einen satten Sound erzeugen: Das Spaltmass zwischen Mantel und Rotor ist, naja sagen wir deutlich erkennbar ;) Die Spinnerkappe ist den Bearbeitungsspuren nach zu urteilen übrigens ganz offensichtlich von Hand liebevoll geschnitzt worden :D und die Schrauben wurden wohl auch mit dem Schnitzmesser angezogen. Beim ersten Probelauf werde ich auf jeden Fall weit weg stehen :009: Die Kanten der Kabeldurchführung am hinteren Konus sind so scharf, dass die Kabel bereits angenagt sind - hier muss vor dem Einbau noch etwas unternommen werden, sonst lassen die Rauchzeichen nicht lange auf sich warten: Fairerweise muss dazu aber bemerkt werden, dass ein Top-Impeller in dieser Grösse in etwa gleich viel kostet wie in diesem Fall der ganze Flieger samt Impeller, Regler, EZF und 8 Servos. Auch interessant ist der mitgelieferte "Expoxy" :D, die Deklaration des Inhaltes entspricht nicht unbedingt EU-Normen und weitere Informationen zu dem Gebräu fand ich in der Schachtel nirgends: Möge er in Frieden ruhen, jetzt ist er wirklich Ex. Das Zubehör ist reichhaltig, 8 Servos, Gestänge sowie Verlängerungskabel findet man selten: Die Styro-Schaumteile sind von sehr guter Qualität, da gibt es gar nichts zu meckern. Die Passgenaugigkeit ist gut, die Oberflächen schön und ohne Fehler, auch der Lack ist grösstenteils sehr gut. Auch die Fahrwerke sollten mit etwas Gefummel und sauberem Einbau funktionieren. Die Anleitung "Operational Manual" :D ist sehr knapp gehalten, immerhin ist darin der Schwerpunkt ersichtlich, alles Andere dürfte sich ergeben. Folgende Änderungen sind angedacht: - HS-65 auf Quer und Höhe, ich traue den beiliegenden Servos nur bedingt. - Einbau eines kleinen Kohleholmes in die Fläche, diese scheint mir an den Übergängen etwas bruchgefährdet. - Zumindest den Bauch werde ich verglasen, die Oberfläche ist extrem Druck- und v.a. Kratzempfindlich. - Zusammenkleistern werde ich den Styro-Haufen mit Uhu-Por anstelle von Epoxy Das restliche Zubehör liegt auch schon bereit und je nach Wetter gibt es bereits morgen Abend eine erste Fortsetzung... Gruess Niggi Zitieren
Niggi Moos Geschrieben 13. Dezember 2008 Geschrieben 13. Dezember 2008 Hoi Niggi Recht hast Du, danke. Nun, die ersten Bilder sehen gut aus! Eigentlich wäre heute ja eher Flugwetter - optimal zum Einfliegen in LSZI. Der Platz ist für die "Grossen" gegenwärtig zwar gesperrt, nicht aber für die "Kleinen" :cool: Aber ja, (*seufz*), bei mir zumindest ist innerer Dienst angesagt - freuen wir uns doch schon mal auf morgen Abend :009: Einen Gruss von mir an den Dealer aus dem Ostblock :D Grüess usem sunnige und verschneyte Freakdaal - niggi Zitieren
DNovet Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 Naja, det Dingens liegt bereits schon auf der Bank... Zur Reparatur... Daten zu Ausschlägen usw folgen noch. Flugbild ist fantastisch... Ton ist bei über 50% Gas ebenfalls ganz wild, wie eine kleine, leise Turbine... Schlecht erscheint das Fahrwerk. Oder ich hatte ein Blindgänger... Ich wage zu behaupten, dass ich durchaus landen kann, bekomme zumindest immer wieder Komplimente... Aufgesetzt, sproing, linkes Fahrwerkbein fliegt weg, der Vogel legt sich auf die linke Flügelspitze, Schlitter, ab Richtung Gras und Schnee, die Verschalung des rechten Fahwerkbeines spritzt durch die Gegend, das Ding erreicht das Gras, das vordere Fahrwerk knickt weg, das Wrack bleibt nach einem Meter liegen... Servo vom Bugfahrwerk hat wohl nur noch Räder, keine Zahnräder, linkes Fahrwerkbein aus der Mechanik ausgerissen und auf der Piste liegen geblieben, rechtes leicht verbogen. Bemerkenswert jedoch die Oberfläche des Modells, welche eigentlich so gut wie keinen Kratzer abbekommen hat! Ich hab da schlimmeres erwartet... Naja, bin jetzt halt ein wenig deprimiert, man möge deshalb Nachsicht haben... Das Höhenruder hatte bei mir zwischen links und rechts einen unterschiedlichen Winkel, weshalb im Flug störenderweise je nach Geschwindigkeit mehr oder weniger Höhentrim nötig war. Richtig zurechtbiegen ist nicht wirklich möglich, da ich ein Ausreissen des Verbindungsdrahtes fürchte. Unbedingt *vor* der Verklebung überprüfen...! Um die Höhenflosse überhaupt montieren zu können, musste ich massiv an der Eintrittskante rumschleifen, sonst hätte ich 5mm überstand gehabt. Beim Verkleben des Flügels an den Rumpf drauf achten, dass man entweder die Deckfolie eines Klebebandes in den inneren Schlitz der Wölbeklappen legt oder nach der Verklebung *vor* dem Anschliessen des Servos den Spalt überprüft und frei schnitzt. Zu überprüfen ist die Länge der Kabinenhaube, welche bei mir zu lang war. Dadurch klemmt sie und die Demontage hat ein Hauch von Demolage... Schleifpapier am vorderen Ende bringt Abhilfe. Als Kleber hab ich ebenfalls nicht den mitgelieferten verwendet. Erstens soll der in unter 3min aushärten und zweitens frag ich mich, was da wohl alles für absolut umweltfreundliche Inhalte da von John China vermischt wurden... Der 5min-Epoxy, den ich bei der Gelegenheit gekauft habe, ist aber anders abartig... Der härtet echt digital bei ziemlich exakt 5min ab... Zuerst noch honigfliessend und zehn Sekunden später schon hart... Marke mag ich mich nicht mehr erinnern, drei Buchstaben à la RSG oder ähnlich, werd nochmals nachgucken... Die Bauzeit war insgesamt grad 8 Stunden. Die Ausschläge können ruhig das machen, was die Ruder mechanisch hergeben, dann liegt sie ziemlich schön am Knüppel, wobei ich 30% Expo auf Höhe und Quer habe. Beim Höhenruder hatte ich DualRate auf 60%, was man jedoch gut auf 80% erhöhen könnte. Mal schaun und Ersatzteile bestellen. Hoffentlich wars nur ein Ausreisser... Wenn das Modell lediglich ein Sommerflieger ist (Plastik + Kälte = Spröde), dann wäre das echt schade... Das wärs fürs erste, mache unterdessen mal an meiner 1,4m-Hawk weiter... ;) Cheers, Dani Zitieren
Niggi Geschrieben 15. Dezember 2008 Autor Geschrieben 15. Dezember 2008 Herzliches Beileid zum Erstflug, Dani :002: Die Verschalungen des Fahrwerks sind mir auch schon aufgefallen, die Verklebungen machen einen schlampigen Eindruck. Kannst Du noch feststellen, was genau gebrochen ist? Die Plastik-Grundplatte des Fahrwerks? Bist Du noch dazu gekommen, die Wirkung der Klappen zu testen? Die Kabinenhaube werde ich wohl wegsprengen müssen, das Teil klemmt wie blöd und das HLW passt auch nicht ohne weitere Nacharbeit. Übrigens, Du bist verdammt schnell :D Gruess Niggi Zitieren
DNovet Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 Niggi, Ich bin immer schnell! Vor allem müde... Halt eben schneller als man denkt... ;) Kabinenhaube bei mir eben auch, aber eben mit Schleifen abhelfbar... Höhenflosse dasselbe... *Vorne* an der Eintrittskante musst du schleifen, nicht oben oder unten an der Auflagefläche, oder seitlich an den Stegen! Guess how I know... ;) Miss mal in der Seitenflosse die Tiefe des Schlitzes von hinten, wie weit du die Flosse einführen kannst, dann miss die Länge der Höhenflosse an der gleichen Stelle... Den Flug hab ich komplett mit halbgefahrenen Klappen vollführt. Wobei der Ausschlag der Anleitung absolutes Wunschdenken wäre... Wahrscheinlich eine Umrechnung des Originals... Bei meinem Modell hätte ich aufgrund der Verkastung lediglich 12mm Ausschlag geben können... Halbausschlag hatte ich daher, da das Servo sonst schon dem Knurren nach eine Mordsarbeit hat, die Klappe an Ort und Stelle auf neutral zu halten - wobei das Ding dann in der Anlenkung gut und ohne grossen Kraftaufwand von Hand jeweils 5mm nach oben oder unten gedrückt werden kann... Die Position war bei mir beim Flug also ungefähr 7mm gegen unten. *Wenn* man denn die Klappen wirklich 35mm nach unten fahren könnte, und mit genügend Saftreserven und Schleppgas reinlanden kann, so dürfte dies durchaus interessant sein... *Wenn* das Wörtchen "wenn" nicht wär... Ganz prägnant erscheint mir der Unterschied der Stabilität zwischen Halbgas und Vollgas, irgendwie rastet das Ding plötzlich vor allem um die Hochachse ein, sobald man den Schub irgendwo um die zweidrittel bis dreiviertel überschreitet. Zuerst eiert es fast schon ein bisschen unpräzis und plötzlich fliegts wie auf Schienen. Weitere Flüge (resp die Ladungen danach) müssen allerdings noch zeigen, ob denn der Antrieb auch wirklich ständig Vollgas verträgt... Abreissverhalten war übrigens auf der gutmütigen Seite. Zuerst Jet-typisch schwammig auf den Rudern, dann kurzer aber eher gemütliches Rollen nach rechts, aber bereits bei 45° Querlage und ungefähr 15° Kursänderung liegt schon wieder genügen Strömung an, damit sich das Ding von alleine aufrichten will... Hab noch extra mit vollem Querausschlag auf Gegenseite provoziert, nix produziere, Abreisspunkt einfach ein wenig prägnanter, knackiger, die Rollbewegung ein bisschen schneller, dann hat sich's aber schon, der Rest bleibt gleich... Beim Starten übrigens zügig und wirklich Vollgas geben, selbst dann braucht sie wirklich zwanzig Meter bis sie fliegt... Nix mit Flex-TakeOff und sonstigen Warmduscherkram... ;) Wenn du das Fahrwerk betrachtest, siehst du, dass die "Grundplatte" aus zwei Teilen besteht. Im Fahrwerkbein hats eine sehr grosse Messingbüchse, die jeweils in einer Bohrung dieser beiden Hälften sind. (Die Büchse hat übrigens ein Gewinde drin, kommt bei mir die Frage auf, ob da wohl jeweils noch zwei Grossköpfige Schrauben drauf gehören würden? Wenns einfach nur leichter sein muss, häts eine normale Bohrung garantiert auch getan...) Bei mir ist das Fahrwerkbein aus diesen Bohrungen ausgerissen. Da die Kraft des Absetzens das Bein nach hinten gezogen hat, mochten sich wohl die beiden Hälften voneinander durch die Verkeilung wegbiegen und die Büchse ist ausgebüchst... Die Grundplatte an und für sich wär noch intakt, lediglich an der einen Bohrung sieht man halt die Spuren vom Ausreissen... Am meisten fuchst mich das Servo des vorderen Fahrwerks... Zuerst hats nicht richtig gehalten, da hab ichs mit Epoxy verharzt, und jetzt darf ichs zum Dank wieder irgendwie chirurgisch da raus operieren... *zähneknirsch* Vielleicht reichts morgen für ein Photo... HS-55 wären formgleich sagst du? Übrigens, nachdem ich gestern zum ersten mal das Baby [flyfly Hawk, 1,4m Spannweite, Wemotec MidiFan mit HET-600er Motor (65A 2200kV) an 6S] schreien (auf Halbgas) gehört habe, bin ich ziemlich überzeugt, dass ich mit dieser grösseren Sagex-Version mehr Spass haben werde... Gefedert-geschlepptes Fahrwerk, pneumatische Bremsen, schaltbare Beleuchtung... *träum* ;) Cheers, Dani Zitieren
Niggi Geschrieben 16. Dezember 2008 Autor Geschrieben 16. Dezember 2008 Sali Dani Das Fahrwerk habe ich nach Deinen Ausführungen nochmals genauer begutachtet, ich werde meinem zumindest mit Leim etwas mehr Halt im Leben geben, evtl. noch ein paar Kohlerovings darum McGuyvern und dann müsste das eigentlich einigermassen passen. Schade nur, dass die Verriegelung als Sollbruchstelle ausgelegt ist, Dein totes Servo weiss was ich meine... Die Gewinde in den Büxen kann ich mir auch nicht erklären, zumal diese mitdrehen (eine Aussenläuferbüchse sozusagen, :005:) und somit eine Verschraubung zwar die Spreizerei verhindern aber auch das Fahrwerk blockieren würde :confused: Vermutlicherweise hat da jemand im fernen Osten beim Abkupfern nicht aufgepasst und zwei Teile verwechselt :D Wie ich die Ruder und Klappen soweit leichtgängig bekomme dass es mir nicht die Gestänge verbiegt ist mir auch noch ein Rätsel. Du sagst, Dein Höhenruder war noch nicht verklebt? Dann ist meines vielleicht nur vermurkst und gar nicht geklebt? Rätsel über Rätsel. Vielleicht werde ich der Panther auch einfach mit dem Heissluftfön einen schmerzlosen Tod bereiten, obwohl das Ding ja eigentlich hinzubekommen sein müsste und die Flugeigenschaften ok zu sein scheinen. Hast Du schon mal mit Impellers Combat gemacht? :009: Die -Servos habe ich durch HS-65HB ersetzt, welche allerdings etwas dünner aber IMHO äusserlich baugleich mit HS-55 sind. Gruess Niggi Zitieren
DNovet Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 Nachtrach... Infos frisch vom Ladegerät... Die Flugzeit von 4min mit Gas Positionen zwischen 50 und 75% haben eine Kapazität von 1800mAh verbraucht. Flugzeiten von 6min sind damit mit den 4S3700mAh realistisch... Nönö, mein Höhenruder war schon verklebt... Also... Ich geh nun mal davon aus, denn rausziehen konnt ichs effektiv nicht... ;) Deshalb auch die unverbesserliche Verwindung zwischen den beiden Höhenrudern... Irgendwie einfach ernüchternd, die ganze Chose... Wenn auch mit leicht negativem Beigeschmack... Wenns mein Bauch heute Nachmittag (ist irgend'ne interessante Art Grippe) zulässt, werd ich wohl mal den Weg nach Zollikofen unter die Räder nehmen und das Ding mal meinem Dealer vor den Latz knallen... Cheers, Dani Zitieren
DNovet Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 Nachtrach zum Nachtrach: War heute in Zollikofen... Zwei verschiedene Modelle wurde von Markus Minger geflogen, eines auf seinem Platz. Das Fahrwerk sollte Start und Landung auf Gras (!) aushalten... Hab ein neues Fahrwerk bekommen. Der Plan von Insider-Modellbau ist derjenige, ein Set von Modell und dem kleinen pneumatischen HET-Fahrwerk zum Hammerpreis von 500.- CHF anzubieten... Ich werd dem Plastik-Chlapperatismus noch eine Chance geben, falls nötig dann auch auf HET umsteigen... Was noch eine Idee wäre, bei dem pneumatischen Fahrwerk den Zylinder und Kolben zu demontieren. Die Kolbenstange ist in die Querstange geschraubt, also rausschrauben und einen langen Draht mit passendem Gewinde versehen und gleich wie die Kolbenstange montieren. Damit könnte man mit minimalen Aufwand das Fahrwerk auf massiv modifizieren... Schau'n mer mal, dann seh'n ma ja, was kommt... Cheers, Dani Nachtrach im Nachtrach zum Nachtrach: Noch abzuklären ist der Grund, warum der Impeller manchmal das Gefühl hat, anstatt folgsam den Rotor zu schwingen, nur komisch hin und her zu zittern und Geräusche von sich zu geben, als ob ein Rotorblatt streifen würde. Was bei *dem* Blattspitzenspiel definitiv nicht sein kann... Und dass sich der Alu-Shroud bei der Kälte so stark zusammenzieht, dass die 2mm im Radius (=4mm im Durchmesser) aufgehoben werden, *das* wage ich jetzt ganz stark anzuzweifeln... Zitieren
DNovet Geschrieben 18. Dezember 2008 Geschrieben 18. Dezember 2008 Ok, jetzt mach ich wohl besser mal ein neues Kapitel auf, sonst wirds unübersichtlich mit den Nachträgen... Ich habe mit der Reparatur begonnen, die alten Fahrwerke sind fort und da hat sich mir schon das vermeintliche Problem offensichtlichiert... Die Hauptfahrwerke sind auf zwei Seiten - parallel zum Flügelholm - auf kleine Hölzchen montiert. Wohlgemerkt die chinesische Version von Sperrholz, die mich immer wieder an Balsasperrholz erinnert... Und zwar hats zuerst ein Hölzchen, welches vom Fahwerk weg in ein Schlitz im Flügel greift und damit die Verankerung verbessert, und da drauf ist eine zweite, schmale Leiste verklebt, auf welche dann die Grundplatte zu liegen kommt. Diese beiden Holzeinsätze sind bei mir auf beiden Seiten bombiert, sprich sie weisen eine Neigung parallel zum Holm auf, wobei die Neigung jeweils weg vom Fahwerk zeigt. Werden also die Schrauben angezogen, hat die ganze Grundplatte - die ja parallel dem Holm in zwei Teile getrennt ist - schon eine Vorspannung, die zum spreizen neigt. Kommt nun noch eine Belastung des Fahrwerks gegen hinten und schon entfernt sich das Bein aus dem Fahrwerk... Zusätzlich liegt die Grundplatte jeweils am dem Rumpf zuweisenden Ende nicht auf dem Holz, sondern auf dem Styropor auf. Ein klassischer Fall von Schade... Und ein Punkt, den ich absolut vermeidenswert empfinde: Lieber etwas selber machen als etwas falsch gemacht zur Modifikation kriegen... Zusätzlich ist mir noch der Fall mit den Aussenläuferbüchsen klar geworden: Das Gewinde hat tatsächlich ein Zweck! Und zwar ist dies eigentlich eine Messingbüchse, durch die der eigentliche Fahrwerksdraht geht. In den Gewinden ist eine Madenschraube, die den Fahrwerksdraht einklemmt, und zwar beidseitig... Which solves the mystery of the outrunner-bushing... :) Which calls for a drink... :D Mein Lösungsansatz für - respäcktive gegen - das Spreizen besteht aus 6x6mm Fichtenholzprofil, welches das Sperrholz ersetzen wird. Passgenau und winklig verklebt traue ich dem Fahrwerk doch einiges zu. Wobei ich dennoch gegenüber Landungen im Gras skeptisch bleibe... ;) Im ausgebauten Zustand kann ich auch eine einwandfreie Verriegelung feststellen... Habe deshalb alles mal im ausgebauten Zustand gut mit Keramik-Fett (für Schmierung von Kunststoff geeignet, unter anderem auch Servogetriebe) leichtgängig gemacht und werde nach dem Einbau die ganze Sache mit dem Servo und deren Einstellungen nochmals unter die Lupe nehmen. Halt im Vollausschlag die eingefahrene Position fixieren und dann mit dem Servoausschlag den ausgefahrenen Zustand anhand des Betätigungskeiles einstellen. Beim Bugfahrwerk wirds jetzt ein HS-81MG tun... War grade günstig zu haben und hat mich lustig aus der Vitrine angelächelt... Da hab ich weniger Bedenken, wenn das Ding auch mal den Betätigungskeil ständig leicht an den Anschlag ziehen muss... Der Ausschlag der Landeklappe dürfte übrigens genügen, denn schliesslich soll ja Auftrieb erzeugt werden, und nicht gebremst. Dies hat mir mein Bauchgefühl schon so gesagt, der Markus hats mir auch so bestätigt, somit wäre da lediglich die Bauanleitung anderer Meinung... Stay tuned, ich hoffe am Sonntag kann der zweite Testflug vollführt werden... So wie die Situation sich im Moment darstellt, dürfte dies eine notwendige aber erfolgreiche Modifikation sein, aber dies muss sich erst noch beweisen... Cheers, Dani Zitieren
DNovet Geschrieben 21. Dezember 2008 Geschrieben 21. Dezember 2008 EY, ICH KRIECH HIER ECHT DIE KRISE!!! Aber von vorn... Heute war der nächste Anlauf für einen erfolgreichen Testflug... Nachdem nun das Fahrwerk anständig montiert und "richtig" eingestellt ist (dabei gehts mehr um die Art und Weise, nicht die effektiven Endwerte), scheint die Sache einen stabilen Eindruck zu machen. Die Klappe diesmal für den Start auf voll (ca 13mm) nach unten und zügig Vollgas. Woah, welch ein Unterschied mit der Klappe... Zwar muss man schön vorsichtig mit dem Höhenruder umgehen, denn entweder man kriegt so schnell einen Strömungsabriss oder die Klappen werden dank Gummigestänge durch den Fahrwind unterschiedlich weit reingedrückt, das hin und her schunkeln auf der Längsachse hat mich schon ein wenig gestresst. Sobald aber ein bisschen Fahrt aufgeholt war, gings beinahe von selbst locker im 30° aufwärts. Fahrwerk rein, Klappen *supervorsichtigsanft* einfahren und plötzlich erscheint die Panther, als ob jetzt endlich der Depp im Cockpit die Handbremse gelöst und... Nicht schnell wie der sausewind, aber bei der Geschwindigkeit erscheint plötzlich eine Art Leichtigkeit, die mit Klappen eher träge gewirkt hat. Das Flugbild ist nach wie vor beeindruckend scale, der Sound für ein Impeller *wirklich* leise - die F-16 ist definitiv viel lauter - und schön! Ich gondle volle 5 Minuten mit halbgas durch die Luft, steigen (wie natürlich auch sinken, surprise! :) ) geht gut, ohne den Gasknüppel anzufassen. Es erscheint, dass man mit Halbgas sowieso in der Nähe der maximalen Geschwindigkeit ist: Mit Vollgas ändert vor allem der Sound, nicht so sehr die Lautstärke, und ein bisschen wie schon zuvor geschrieben die Stabilität, aber die Geschwindigkeit wird nicht stark grösser. Zumindest nach meinem Eindruck... In der letzten Minute beginne ich mit Landeanflügen, Fahrwerk raus und wieder ultravorsichtig die Klappen gefahren. Und ich staune, ist erst mal die Fahrt abgebaut, benötige ich für die Klappen absolut keine Änderung am Trimm - Eindrücklich! Dafür wird aber die ganze Lenkerei ziemlich weicher, für das Landen sind also weder andere DualRate- noch Expo-Einstellungen nötig. Ein Anflug hätte gepasst, dennoch durchstarten, und das Teil geht wirklich mit Klappen beinahe 45° endlos, sehr eindrücklich! Zweiter Anflug bis zum Boden hin mit ein ganz wenig Leistung im schön flachen Winkel geschleppt und erscheint problemlos. Was ich - gegenüber anderen Modellen - sehr spät dafür aber prägnanter merke, ist der Bodeneffekt, welcher bei gesetzten Klappen bei ca 10cm einsetzt. Ich bin ein bisschen überrascht und schon ballöönlet das Ding, also Gas raus und beinahe digital sitzt das Ding. Alles in Ordnung. Das Ding zieht nach rechts Richtung Pistenrand, ich korrigiere, noch mehr nötig, das eine Rad schon im Gras, also noch mehr, endlich gehts gegen Pistenmitte, wieder gradeaus, plötzlich machts klonk, die Nase ist auf der Piste, das Ding zieht wieder sauber gegen Pistenrand, *schäpper*, schon liegts wieder im Gras... Diesmal hat das Fahrwerk einwandfrei - sogar mit Grasberührung (!) - die Arbeit vollführt. Das Überprüfen und modifizieren der Hauptfahrwerkbefestigung kann ich also empfehlen... Was dafür jetzt beschädigt ist, ist das Akkubrett, auf welchem auch das vordere Fahrwerk montiert ist... Und das scheint lediglich mit Heisskleber montiert zu sein, welcher zwar auf der Farbe, nicht aber gross auf dem Styropor selbst gehaftet hat... Also nochmals zurück in den Bastelraum und nun das Brett mit BeliZell reingekleistert... Bild kurz vor dem Abtransport zurück zur Maintenance: Absolut verwunderlich ist dafür die Zahl, die danach aus dem Ladegerät kam: 1400mAh für die fünf Minuten Flugzeit! Zugegeben, grösstenteils Halbgas, zwischendrin zwei, dreimal kurz Vollgas aber dennoch... Das bedeutet, dass man guten Mutes zehn Minuten lang gemütlich rumgurken kann, und immer noch genügend Reserven hat...! Macht man acht Minuten draus, hat man wahrscheinlich auch für mehrere längere Vollgaspassagen mehr als genug im Akku... :) Da kommt schon Freude auf! Stay tuned, nächsten Mittwoch hoffe ich mehr berichten zu können... Liebe Gruess, Dani Zitieren
DNovet Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 Kurz-Update: DER GEHT...! Lang-Update: Heute Vormittag - ich war irgendwie der Meinung, ich hätte Frühschicht, hab gestern Abend jedoch gesehen, dass Spätschicht angesagt ist, deshalb heute Vormittag noch a bissl Zeit - war ich klammheimlich nochmals aufm Platz und hab zwei Flüge vollbracht. Zusammenfassung Flugeigenschaften: Fliegerisch hat das Ding wirklich keine grossen Ansprüche an den Piloten - bis auf die Landung... Schön flach und sanft will das Ding auf die Piste geleckt werden. Um den loadmaster nach einem Lastenabwurf aus dem aktuellen Techno-Thriller Buch zu zitieren: "Flatter than shit from a shovel, SIR!" ;) Für Start und Landung hab ich die Höhe 20 Klicks gegen hinten getrimmt, die Höhe lediglich 60%DualRate, auf allen 3 Achsen 20% Expo. Neu hab ich eine Flugphase für speed, wo ich bei allen Achsen 20% weniger DualRate habe, um wunderbare tiefe und schnelle Überflüge ruhig fliegen zu können. Allerdings fand ich das Höhenruder damit fast schon fad, ich werd mal noch mit mehr Ausschlag aber mehr Expo probieren. Die Landung. Nun. Die gelang beim ersten Flug ganz gut, obwohl sogar der Flieger hinten 1m über die Piste hinausschoss. (wobei gesagt werden muss, dass ich die Hälfte der Piste wegen Bodenwellen nicht brauchen wollte... Wäre die ganze Piste eine Piste, so dürfte eine Landung ohne Überschiessen kein Problem darstellen...) Ohne Probleme. Beim zweiten Flug hatte ich zwischendurch mal ein Landeanflug geplant, welcher leider zum touch'n'go wurde, da ich simpel und einfach nicht darauf vorbereitet war, dass der Flieger trotz gezogenem Höhenruder nur schwach rotierte und keine Anstalten zum Durchstart machte. Ist ja aber klar, Impeller, kein Luftstrom über die Ruder... Nach ein paar ungeplanten Rollmeter mit Vollgas gings aber wieder in die Luft. Und bei der zweiten Landung wurde ein neues Problem offensichtlich. Da nämlich das rechte Fahrwerkbein die Tendenz zeigt, sich um das Fahrwerkbein zu drehen, hatte das Ding 'ne ordentliche Nachspur, ob ich jetzt noch zu den Stellschrauben komm, ist wegen der neuen Klebung eher fraglich... Gleich beim Aufsetzen sah ich die Hauptfahrwerke hin und hervibrieren, bis schliesslich das rechte einklappte, gefolgt vom Bugfahrwerk. Geknickten Hauptes ging ich zum daliegenden Modell und hob es auf, in der Erwartung zu einer erneuten Reparatur-Session. Hat es gemacht "zzzt", Ziehwerk wieder draussen, alles o-gge? Scheint, als ob die mitgelieferten Servos für die Anwendung der Fahrwerke auf der schwachbrüstigen Seite sind... Wie auch immer, die nächsten paar Flugtage werden zeigen, ob das Ding taugt. Meine Erwartung ist, dass dies zwar ein schönes Modell sein wird, ein Hingucker, aber allerdings - vorausgesetzt, man hat eine perfekte Piste und nicht ein "Fasnachts-Chüechli", wie's bei uns ins Uster eher der Fall ist - auch ein high-maintenance-Modell... Unter Umständen fass ich sogar in Zukunft die Landungen ohne Fahrwerk im Gras ins Auge, wenns mit der Piste nicht wirklich stressfrei wird... :-) Ausschläge werd ich morgen Abend noch vermessen und veröffentlichen... Cheers, Dani, live auf dem Weg vom Modellflugplatz zum Arbeitsplatz... Zitieren
DNovet Geschrieben 2. Januar 2009 Geschrieben 2. Januar 2009 Nochmals ein update... Der Flieger wird bei mir auf weiteres auf dem Gestell liegen, bis in Uster die Piste revidiert oder mir eine andere Piste zur Verfügung steht. Beim letzten Flug startete ich von der guten Hälfte aus, dennoch rollte ich einige Meter in den Bodenwellen. Wunderschöner Flug, absolut entspannt, aber beim ersten Piepser des Timers kommt wieder Stress auf... Denn nur das Bugfahrwerk erscheint... Rüttel und Schüttel und wiederholtes Betätigen nützen nix... Also Fahrwerk wieder rein und Graslandung. Absolut einwandfrei. Ohne Beschädigung. Wenn mir auch zum ersten mal im Flug der Impeller nicht mehr angelaufen ist, nämlich genau 50cm über Boden, als ich mit einem kurzen Gasstoss die Landung ein wenig abflachen wollte... Also gabs eher eine Plumpslandung als 'ne hingeschleckte... Trotzdem, absolut nix kaputt gegangen... Das einzige, was man für den Einsatz auf Gras bedenken muss, sind die Plastikfahrwerkschächte, an dessen Ecken sich das Gras gerne verfängt, wenn sie leicht hervorstehen. Die Ursache lag darin, dass das Fahrwerk 5mm gegen vorne (!) verbogen war und dadurch nicht mehr in den Fahrwerkschacht passte. Das Servo versuchte zu murksen und murksen und kam dadurch in den Kamikazebereich, wo es sich selbst zerstört... Womit ein weiterer HS-81-Kauf ansteht... Zuerst hatte ich bedenken, dass ich beim Abheben mit dem Fahrwerk die Grasnabe gestreift hatte. Allerdings fällt mir erst später auf: Es wäre das rechte, nicht das linke Fahrwerk gewesen, plus wärs dann garantiert gegen hinten, nicht gegen vorne verbogen... S******-Piste... Und wenn ich aus der Hand starten und im Gras landen wollte, dann hätt ich auch gradesogut ein Styromodell von Kyosho kaufen können... Plus hab ich jetzt massive Bedenken wegen meiner F-4 von HET, die ein gleichfalls feines Fahrwerk hat - wenn auch pneumatisch. Wenns beim mechanischen aber schon den Fahrwerkdraht verbiegt, wird dies auch beim pneumatischen der Fall sein... Besonders, wenn das Modell anstatt 1,4 satte 2,4kg wiegt... Somit hab ich zwei Modelle auf dem Gestell, die auf weiteres stillgelegt sind... *zähneknirsch* Naja, schau'n mer mal weiter, dann seh'n ma ja, was kommt... Zusammenfassung bis jetzt: Ein hübsches Modell mit schönes Flugbild sowie angenehm leisen und passendem (!) sound. Schwachpunkte liegen in der Passform (Höhenleitwerk) und Verarbeitung (Fahrwerkmontage). Die Flugzeiten (mit 4S3700mAh) sind mit 6 bis 7 Minuten, je nach Gasbetätigung im üblichen Rahmen der Impeller. Die Probleme im Betrieb sind die Geschwindigkeit, wodurch das Modell definitiv nix für Eingestiegene ist, und das Fahrwerk, welches eine wirklich ebene Fläche à la Parkplatz, befestigte Strasse oder ähnliches benötigt. Liebe Gruess vom Dani Zitieren
Fotours Geschrieben 2. Januar 2009 Geschrieben 2. Januar 2009 Hallo Dani Dein Bericht von der F9F finde ich Super. Da ich mir auch eine Lander zulegen möchte hätte ich noch einige Fragen: Auf den Fotos ist nicht ganz ersichtlich Welcher Akku und Motor du bei deiner Panther eingebaut hast. Ist der Abgebildete Akku ein 3s oder 4s. Bei den angegebenen 1,4 Kg Schub denke ich doch eher an einen 4s. Und wieviel mAh besitzt der Lipo ?. Der Motor, ist wohl der mit 3575 kv und 47,000 rpm oder ? Übrigens habe ich diesen Anbieter in den USA gefunden. Hier der Link: http://www.ejf.com/index.php?main_page=product_info&cPath=70_149_164_170&products_id=676 . Könnte doch einige Interessieren. Gruss Urs Zitieren
DNovet Geschrieben 2. Januar 2009 Geschrieben 2. Januar 2009 Salü Urs! Motor hast du richtig getippt, Akku hab ich wie weiter oben geschrieben ein 4S3700mAh. Mein Tip zum Kauf in den USA: Zusammenrechnen, Zoll errechnen, Risiko abschätzen und sein lassen... Du hast keinerlei Support in der Schweiz, und der Zoll ist auch nicht gratis. Wenn der Zoll gratis sein soll, so wird ganz einfach illegal deklariert, und wenn das bemerkt wird, kannat du noch eine saftige Busse kassieren... Bei chinesischen Billigprodukten bin ich zum Schluss gekommen, dass ich ein Händler vor Ort haben muss, ansonsten kommts mir wie ein Roulette vor... Und 500CHF mit pneumatischem Fahrwerk von HET find ich Hammerpreis für worry-free Konditionen... Aber hey, ist dein Geld... Whatever floats your boat... ;-) Lg, Dani Zitieren
DNovet Geschrieben 18. März 2009 Geschrieben 18. März 2009 Södele, und wieder ist ein wenig Zeit ins Land vergangen... Da mittlerweile die Temperaturen endlich wieder mal über 10°C sind, gehts auch unserer Piste in Uster wieder flacher, weshalb ich gestern wieder ein Versuch getätigt habe... Startrollstrecke liegt bei ungefähr 20m. Fluggeschwindigkeit, Aussehen und Sound passen wie schon geschrieben sehr gut zusammen, besonders die Lautstärke ist enorm klein, verglichen mit anderen Modellen. Also zum Beispiel der Funjet von Multiplex ist eine Schalldruckmaschine dagegen... ;) Die Ruderausschläge aus der Anleitung passen relativ gut, wobei wie schon geschrieben der Ausschlag der Landeklappe ned ganz stimmen will, mechanisch geht einfach nicht mehr... Der Landeanflug muss - wohl auch durch den eher kleinen Ausschlag der Landeklappe - sehr flach erfolgen, da das Modell *sehr* gut gleitet - sofern es flott geflogen wird. Ab einer bestimmten Minimalgeschwindigkeit setzt kein Strömungsabriss ein, aber die Sinkrate nimmt massiv zu. Steuerfähigkeit ist dann ebenfalls verringert und voller Höhenrudereinsatz - wenn denn das Modell diesen auch wirklich umsetzt... ;) - bringt nix, ausser dass das Modell noch schneller zu saufen beginnt... Und Geschwindigkeit wird in dem Zustand dann nur zögerlich angenommen... ;) Leider aber hat sich herausgestellt, dass das Modell definitiv nicht auf die Installation in Uster zugeschnitten ist... Eine Piste von 30m Länge und 3m Breite ist zu klein: Das Modell ist hinten über die Piste hinausgerollt und lag ein weiteres mal auf der Nase... Diesmal ist das dem Absatz zum Rasen gleich der Servoarm gebrochen plus noch die Anlenkung der Bugradsteuerung ausgerissen. Beides aber kein Problem, das Fahrwerkservo ist ein HiTec HS82 und eine neue Bugfahrwerkmechanik hab ich noch vom letzten Ersatz. Ich bin deshalb zum Schluss gekommen, dass ich das Modell günstig veräussere. Verhandlungsbasis für das komplette Modell ohne Akkus ohne Empfänger bei 200.- CHF. Barbezahlung bei Abholung. Inklusive sind Ersatzteile für das Einziehfahrwerk, Modellanleitung und Anleitung des Reglers. Ich fasse kurz zusammen: Das Modell hat mittlerweile zehn Flüge hinter sich und hat dementsprechend normale Verbrauchsspuren. Hauptfahrwerkmechanik-Aufnahme im Flügel wurde korrigiert, damit die Mechanik winklig aufliegt und das Fahrwerkbein nicht schon beim böse Angucken aus der Aufnahme springt. Akkubrett - welches gleichzeitig als Bugfahrwerkaufnahme dient - wurde richtig verklebt. Beide Fahrwerkservos sind HiTec HS82. Komplette Impellereinheit (Impeller, Motor, Regler) wurde ersetzt und hat lediglich ein Flug hinter sich. Neupreis des Modells liegt bei 500.-, wobei dann noch ein paar Abende an Arbeit zu investieren sind. Hier wird ohne weitere finanzielle Aufwände ca 1h Arbeit nötig sein, und man hat ein flugfertiges Modell. Wer interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden, am besten via PN oder email - beides in meinem Benutzerprofil ersichtlich. Liebe Gruess vom Dani, der heute eventuell noch den 1,4m Styro-Hawk aus dem Hangar schleppt... :) Zitieren
Niggi Geschrieben 12. April 2009 Autor Geschrieben 12. April 2009 So, habe dieses WE mal wieder an der China-Katze rumgedoktert - kein wirkliches Vergnügen. Die Landeklappen funzen nun so wie man es erwartet, Ausschlag reichlich und schön leichtgäng :cool: Die Klappenscharniere waren zäh wie Leder und die Führung der Anlenkung dank reichlich Farbe ebenfalls schwergängig wie s....onstwas. Also alles rausgerissen, wo nötig gereinigt und wieder eingebaut - sagt man dem ARF? Almost Ready to Fix? Das Höhenruder litt ebenfalls unter den Leder-Scharnieren, ein äusserst interessantes Material übrigens, sicherlich vielseitig verwendbar aber definitiv nicht als Scharnier. Das bereits erwähnte Balsa-Sperrholz ist wesentlich flexibler:D Also rausreissen und mit brauchbaren Fliess-Scharnieren wieder befestigen, dann brauchts auch kein 10kg Servo mehr auf dem HR. Die Fahrwerke bringen mich auch noch um den Verstand, Dani, hast Du mal Handstart mit der Kiste probiert? Mit den gelieferten Servos bekomme ich etwa den halben benötigten Weg hin, ich glaub meine Panther kommt ohne den Plastik-Schrott in die Luft. Noch habe ich die F9F nicht abgeschrieben, es wäre mein erster Flieger welcher direkt aus der Schachtel in den grossen Sack wandert aber der Aufwand um den Bau-Pfusch der Kollegen aus dem fernen Osten zu korrigieren ist enorm ärgerlich. Falls es doch noch mal zum Erstflug der Schwarte kommen sollte, werde ich ganz bestimmt keine weichen Knie haben... Stay tuned... Niggi Zitieren
DNovet Geschrieben 13. April 2009 Geschrieben 13. April 2009 Niggi... Für das Fahrwerk - wie in der Anleitung beschrieben... ;) - den Servoausschlag auf 140% erweitern... Dann klappt das auch mit dem ausfahren... :) Handstart dürfte meines erachtens gut gehen, die Fahrwerkschächte geben sich ja als perfekte Fingermulden... :) Mir ists dafür aber einfach zu schade, da ich das Modell ja vor allem wegen dem Fahrwerk gekauft habe... Mein nächster wird der kleine Schwenkflügler von Kyosho sein... ;) Liebe Gruess vom Dani... ;) Zitieren
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